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Sammelthread Störungen U-Bahn [1]
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Zitat
Ringbahn
Zitat
2XNF6
Die Zugfahrer haben das auch so gut gemeistert.... und manch einer hier lebt vom realen Betrieb so weit weg wie der Mond von der Sonne.
Das die Zugfahrer das gut und souverän gemeistert haben, leugne ich nicht, aber ich fand in dem Moment trotzdem, dass eine öA, so behelfsdürftig sie gewesen wäre, vielleicht etwas Abhilfe zu dem Chaos auf dem Bahnsteig geschaffen hätte, aber das ist ja nur meine (betriebsfremde) Meinung. Eines muss aber gesagt werden: Die Züge gaben mir zu dem Zeitpunkt den Eindruck, dass ich nicht in Hamburg war, sondern in Tokyo, so voll waren sie. Es fehlten nur die Leute, die die Fahrgäste in die überfüllten Züge reinzwängen. :P

Generell unterschreibe ich das Statement von 2XNF6 durchaus - ich stamme durchaus aus Zeiten, wo die Abfertigung vor Ort noch üblich war und kann daher aus meiner persönlichen Sicht ein Urteil von Vor- und Nachteil örtlicher Aufsicht machen. Bei wirklich guten Kamerabildern - und diese sind in fast allen fraglichen Stationen mit diesem Merkmal vorhanden - fertige ich den Zug um Lichtjahre lieber selbst ab.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Ich weiß nicht, ob es hier rein passt, aber ich wollte auch kein neues Thema für diese kleinigkeit eröffnen.
Heute morgen in hat sich in Farmsen eine Situation abgespielt, die ich schon öfters beobachten konnte. Man sitzt in einem bereit gestelltem Zug Richtung Innenstadt, der erst in Farmsen anfängt. Dann sieht man kurz vor der Abfahrt am Nebengleis einen Zug als leerfahrt Richtung Innenstadt fahren, was zur Folge hat, dass der planmäßige Zug Farmsen nicht pünktlich verlassen kann weil die Strecke ja von der Leerfahrt blockiert ist.
Heute morgen hatte dies eine Verspätung von 4 Minuten verursacht, so dass in Wandsbek Gartenstadt der direkte Umstieg in die U3 nicht mehr gegeben war. Was für mich hieß, dass ich in Barmbek meinen Bus verpasst habe.
Wieso kann die Leitstelle solche Leerfahrten nicht direkt nach einer planmäßigen Fahrt losschicken anstatt kurz vor der planmäßigen Fahrt die Strecke zu blockieren. Ist da ab Farmsen Richtung Wandsbek Gartenstadt nicht genug Streckenkapazität zwischen den 5min Takten vorhanden?

Grüße



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.2013 21:47 von nordmensch.
@nordmensch: Das möchte ich so unterschreiben, da ich das auch schon so erlebt habe!

Ich bin seit einiger Zeit noch aufgrund einer anderen Begebenheit sehr unzufrieden mit der Zugabwicklungspraxis in Farmsen:
Oftmals kommt es zu dieser Jahreszeit zu Verspätungen der U1 auf den östlichen Außenästen.

Wenn dieser Zug dann in Farmsen mit mehr als 5 Minuten aufläuft, wird leider immer erst der verspätete Zug vorgelassen, so dass der Einsetzer ab Farmsen dann immer hinterherjuckelt. So kann es sogar vorkommen, dass der Zug ab Farmsen auch wieder 5 Minuten Verspätung einfährt und wiederum den nachfolgenden Zug ebenfalls wieder aufhält.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der ursprünglich verspätete Erstzug vom Außenast bis Norderstedt Mitte seine Verspätung wieder reinholt, ist relativ gering, da er natürlich am vollsten ist. Also hat das Vorlassen des verspäteten Zuges nur selten einen zeitwerten Vorteil.

Deshalb würde ich es besser finden, wenn man die Zugfolge bei solchen Ereignissen durchbricht und den Zug ab Farmsen einfach vorlässt.
@BussHamburg001: Das Ändern der Zugfolge fände ich aber etwas umständlich, vor allem da die Züge dann unterschiedliche Endstationen haben. Während der verspätete Zug aus Volksdorf meistens bis Norderstedt durchfährt, ist der Einsätzer in Farmsen ein Kurzläufer nur bis Ohlsdorf.
Solche Verspätungen sind aber schon ärgerlich, weil der eigene Zug dann ja unverschuldet eine Verspätung bekommt.

Die heutige Situation in Farmsen war anders, da scheint jemand gelernt zu haben ;) Die Leerfahrt wartete am anderen Gleis an einem Rotlicht während unser Zug pünktlich losgefahren ist. Ich konnte mich aber nur kurz freuen, denn dann war das Chaos in Wandsbek Gartenstatt.
In Wandsbek Gartenstadt beobachte ich oft auch eine ärgerliche Situation: Die U3 in Richtung Innenstadt wird verspätet bereit gestellt, auf dem ersten Blick unbegründet. Es kann ja sein dass der Fahrer Probleme hat, aber ich glaube nicht, dass das so oft der Fall ist.
Heute scheint ein ganzer U3 Zug ausgefallen zu sein, denn nachdem die Anzeiger bereits "verspätet" angezeigt haben und die U3 sich erst nach einer ganzen Weile aus dem Pausegleis bewegt hat, schalteten die Anzeiger auf "fährt sofort". Die nächste U1 kam dann auch gleichzeitig.

Mittlerweile ist für mich das Umsteigen in Wandsbek Gartenstadt eine unberechenbare Komponente.

Grüße
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 12:30 von Boris.
Tja, was hat sich in den letzten zwei Jahren dort nur verändert?!
Richtig, das Stellwerk Farmsen wurde geschlossen (es wird seit dem von der Steinstraße Fernbedient) und da die Herren Liniendisponenten nicht "mal eben" in die Automatik eingreifen um von Hand die Fahrstraßen einzustellen, verzögert sich das ganze halt um einige Sekunden. Fairerweise muss man aber auch sagen das dass Personal in der Leitstelle mehr als genug zu tun hat um sich auch noch um so etwas zu kümmern, denn sein wir doch mal ehrlich, die Züge die in Wandsbek-Gartenstadt mit ein zwei Minuten Verspätung abfahren sind in Barmbek schon wieder Pünktlich.
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 12:30 von Boris.
Moin Boris,

der gereizte Unterton in meinem Post war/ist der Tatsache geschuldet das die Situation der derzeitigen Betriebsdurchführung auch mich nervt, mit dir hatte das nichts zu tun, tut mir leid wenn ich dich verärgert haben sollte.
Zitat
STZFa
Moin Boris,

der gereizte Unterton in meinem Post war/ist der Tatsache geschuldet das die Situation der derzeitigen Betriebsdurchführung auch mich nervt, mit dir hatte das nichts zu tun, tut mir leid wenn ich dich verärgert haben sollte.

Wandsbek-Gartenstadt ist und bleibt ein Fall, wo bereits geringe Justierungen an Parametern deutliche Auswirkungen haben können, und diverse Parameter wurden in den letzten Jahren immer wieder vorgenommen. Der U-Bahnbetrieb ist immer ein Konglomerat aus vielen Details udnd justierst Du hier was, reißt Du woanders was ggf. neu auf.

In Wandsbek-Gartenstadt ist es sehr schwer, bis fast unmöglich ein Patentrezept zu finden - einerseits muss der Zug geräumt werden, da könnte dran hakeln, wenn Problemfahrgäste im Zug sind -> Fahrstraße steht schon zur zeitigen Räumung.

Zug steht im Kehrgleis, Zugfahrer hat nach fast einer Stunde Fahrt ein menschliches Bedürfnis, und kommt erst kurz vor Abfahrt in den Fahrerstand, Zug vom Bahnsteig hat aber bereits Fahrstraße ins Kehrgleis. Wenn dann es wieder Problemfahrgäste gibt, etc.. Von zwischenzeitlich stattfindenden Leerfahrten aus Richtung Farmsen mal ganz zu schweigen.

Auch wenn ich mir die Fahrten dort hin und wieder mal aus Sicht des Fahrgastes und des Fahrpersonals als auch "wie könnte nun der Liniendisponent handeln, wenn er die Zeit hätte" ansehe, eine perfekte Lösung finde ich kaum, U-Bahnen haben keine Schleifen.

Immerhin können geringe Zeitverzögerungen durch die vorhandenen Zeitpuffer in der Regel recht schnell wieder eingefahren werden.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 12:30 von Boris.
owT



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 12:30 von Boris.
Zitat
Jan Borchers
Wandsbek-Gartenstadt ist und bleibt ein Fall, wo bereits geringe Justierungen an Parametern deutliche Auswirkungen haben können, und diverse Parameter wurden in den letzten Jahren immer wieder vorgenommen. Der U-Bahnbetrieb ist immer ein Konglomerat aus vielen Details udnd justierst Du hier was, reißt Du woanders was ggf. neu auf.

Richtig. Allerdings weiß ich nicht, ob es der Weisheit letzter Schluss war, die Fahrplanpuffer bei der letzten größeren Änderung von Barmbek nach Gartenstadt zu verlegen. Früher konnte man bei pünktlichem Betrieb die S1 in Barmbek Richtung Norden noch bequem erreichen, jetzt ist ein Sprint nötig. Positiv zwar für die Anschlusssicherheit U1 > U3, aber ich hätte eher die max. zulässige Wartezeit erhöht, statt den vorhandenen Fahrplanpuffer schon zu Beginn der Linie zu verspielen und durch die etwas spätere Soll-Abfahrtszeit "den Druck aus dem Kehrprozess" zu nehmen. Aber, wer weiß, was noch alles hinter der Überlegung stand.

Zitat

In Wandsbek-Gartenstadt ist es sehr schwer, bis fast unmöglich ein Patentrezept zu finden - einerseits muss der Zug geräumt werden, da könnte dran hakeln, wenn Problemfahrgäste im Zug sind -> Fahrstraße steht schon zur zeitigen Räumung.

Da sprichst du das Hauptproblem an: Das Zwangsräumen. Hoffentlich kommt man hiervon endlich weg. Ist ja wohl spätestens beim DT4/5 nicht mehr unbedingt nötig, oder?

Und, mit Verlaub, das Abkehren einer Linie im 5-Minutentakt mit einer 2-gleisigen Kehranlage hinter dem Bahnsteig ist ja wohl bei U-Bahnbetrieben weltweit kein Problem. In der Regel sind die Takte sogar erheblich dichter. Auch die Hochbahn dürfte das nicht vor unlösbare Probleme stellen. Im Zweifel müssen sie mit Rangierfahrern arbeiten oder "Fahren vom Hintermann" praktizieren, oder, oder.

Ich frage mich gerade: Gibt es an anderen Stellen im Netz überhaupt Orte, wo in diesem Takt planmäßig nach gleichem Verfahren gekehrt wird? Vielleicht ist diese Situation für die Hochbahner einfach zu ungewohnt ;-).

Zitat

Zug steht im Kehrgleis, Zugfahrer hat nach fast einer Stunde Fahrt ein menschliches Bedürfnis, und kommt erst kurz vor Abfahrt in den Fahrerstand, Zug vom Bahnsteig hat aber bereits Fahrstraße ins Kehrgleis. Wenn dann es wieder Problemfahrgäste gibt, etc.. Von zwischenzeitlich stattfindenden Leerfahrten aus Richtung Farmsen mal ganz zu schweigen.

Auch wenn ich mir die Fahrten dort hin und wieder mal aus Sicht des Fahrgastes und des Fahrpersonals als auch "wie könnte nun der Liniendisponent handeln, wenn er die Zeit hätte" ansehe, eine perfekte Lösung finde ich kaum, U-Bahnen haben keine Schleifen.

Doch, sogar in Deutschland.

Zitat

Immerhin können geringe Zeitverzögerungen durch die vorhandenen Zeitpuffer in der Regel recht schnell wieder eingefahren werden.

Und das ist auch das Tolle am Hochbahnfahrplan: Die Puffer sind in der Regel an der richtigen Stelle, außer vielleicht in Wandsbek ;-)!?
Inhalt wegen Verlinkungsfehler gelöscht.

Gruß Ingo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.2013 10:14 von INW.
Zitat
M2204
Zitat
Jan Borchers

In Wandsbek-Gartenstadt ist es sehr schwer, bis fast unmöglich ein Patentrezept zu finden - einerseits muss der Zug geräumt werden, da könnte dran hakeln, wenn Problemfahrgäste im Zug sind -> Fahrstraße steht schon zur zeitigen Räumung.

Da sprichst du das Hauptproblem an: Das Zwangsräumen. Hoffentlich kommt man hiervon endlich weg. Ist ja wohl spätestens beim DT4/5 nicht mehr unbedingt nötig, oder?

Und, mit Verlaub, das Abkehren einer Linie im 5-Minutentakt mit einer 2-gleisigen Kehranlage hinter dem Bahnsteig ist ja wohl bei U-Bahnbetrieben weltweit kein Problem. In der Regel sind die Takte sogar erheblich dichter. Auch die Hochbahn dürfte das nicht vor unlösbare Probleme stellen. Im Zweifel müssen sie mit Rangierfahrern arbeiten oder "Fahren vom Hintermann" praktizieren, oder, oder.

Meiner Beobachtung nach sind einige Verspätungen selbst verschuldet. Oft passiert es so, dass der geräumte Zug sein Grün bekommt, obwohl dadurch sich die Bereitstellung der nächsten Bahn Richtung Innenstadt wegen Gleiskreuzung verzögert. Hier könnte man signaltechnisch optimieren. Züge, die bereit gestellt werden sollten eine höhere Priorität haben, es sei denn es drückt schon die nächste U3 aus Habichtstraße in den Nacken.

Das die kleineren Verspätungen bis Barmbek meistens wieder aufgeholt werden, ist zwar schön, dem normalen Fahrgast aber eher unbekannt. Vielleicht sollte man die Abfahrtzeit verschieben, denn ein "verspätet" auf dem Anzeiger wirft ein negatives Bild auf den Betreiber.
Zitat
nordmensch
Meiner Beobachtung nach sind einige Verspätungen selbst verschuldet. Oft passiert es so, dass der geräumte Zug sein Grün bekommt, obwohl dadurch sich die Bereitstellung der nächsten Bahn Richtung Innenstadt wegen Gleiskreuzung verzögert. Hier könnte man signaltechnisch optimieren.

Wie ich schon schrieb, es ist ein komplexes Konglomerat. Nach meinen Beobachtungen ist die Zeitphase, wann ein Zug ins Kehrgleis gestellt wird bereits verzögert worden. Er wird dann ins Kehrgleis gestellt, wenn der Fahrer des Zuges sich im Kehrgleis noch nicht im System angemeldet hat, also nicht fahrbereit ist.

Wird der geräumte Zug generell am Bahnsteig gehalten, bis der Vorzug rausfährt machen ggf. die Fahrgäste des nachfolgenden Zuges "Nase", weil ihr U1-Anschluss (mit den Ästen nach Ohlstedt/Großhansdorf und den dort reduzierten Takten...) nicht gewartet hat.

Wie ich schrieb, eine allgemein optimale Lösung ist dort nicht eben gefunden dazu sind hier eindeutig zu viele Facetten mit reinspielend, die die Findung einer Patentregel verhindern.

Und in der Summe ist nicht zu vergessen, die Anschlusssicherheit in Wandsbek-Gartenstadt wird regelmäßig statistisch ausgewertet und war jüngst der zweitbeste Wert im U-Bahnnetz, was die Anschlussicherheit angeht. Also alles immer sehr subjektiv.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Zitat
M2204
Da sprichst du das Hauptproblem an: Das Zwangsräumen. Hoffentlich kommt man hiervon endlich weg. Ist ja wohl spätestens beim DT4/5 nicht mehr unbedingt nötig, oder?

Und, mit Verlaub, das Abkehren einer Linie im 5-Minutentakt mit einer 2-gleisigen Kehranlage hinter dem Bahnsteig ist ja wohl bei U-Bahnbetrieben weltweit kein Problem. In der Regel sind die Takte sogar erheblich dichter. Auch die Hochbahn dürfte das nicht vor unlösbare Probleme stellen. Im Zweifel müssen sie mit Rangierfahrern arbeiten oder "Fahren vom Hintermann" praktizieren, oder, oder.

Ich frage mich gerade: Gibt es an anderen Stellen im Netz überhaupt Orte, wo in diesem Takt planmäßig nach gleichem Verfahren gekehrt wird? Vielleicht ist diese Situation für die Hochbahner einfach zu ungewohnt ;-).

Aaaahhhh,... endlich jemand der mal sagt wie es richtig laufen muss!!!
Wegen eines umgestürzten Baumes momentan SEV zwischen Volksdorf und Berne.
Zitat
Bus Nr. 1404
Wegen eines umgestürzten Baumes momentan SEV zwischen Volksdorf und Berne.

Hat sich schon erledigt. Die U-Bahn fährt auch hier wieder. Die Baumtrupps scheien zu wirken.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Jetzt fährt zwischen Volksdorf und Großhansdorf gerade nichts mehr.
Löschen



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.12.2013 06:08 von Veddel.
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