Re: Abzweig zw. Harburg u. Harburg-Rathaus? 12.02.2013 20:06 |
Re: Abzweig zw. Harburg u. Harburg-Rathaus? 13.02.2013 10:47 |
Re: Abzweig zw. Harburg u. Harburg-Rathaus? 13.02.2013 12:53 |
Zitat
Jonas
Hier ist der Plan auch nochmal in besserer Qualität - scheint ja eine Nachfrage zu geben.
Entwicklungsplan-Kopie.jpg
Re: Abzweig zw. Harburg u. Harburg-Rathaus? 13.02.2013 14:28 |
Re: Abzweig zw. Harburg u. Harburg-Rathaus? 13.02.2013 16:25 |
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Glinder
@Kate: In Hannover ist für Samstag die erste Demo für die vierte Tunnelstrecke und München will die vierte U-Bahnstrecke U9 im Notfall allein finanzieren...
Re: Abzweig zw. Harburg u. Harburg-Rathaus? 14.02.2013 12:40 |
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LevHAM
Leben hier andere Menschen...
Re: Abzweig zw. Harburg u. Harburg-Rathaus? 24.02.2023 10:45 |
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Netzspinne
Manchmal ist es doch interessant, mal eine uralte Geschichte wieder auszugraben.
Das scheint ja wohl die geheimnisvollste Bauvorleistung im Hamburger Schnellbahnnetz zu sein.
Ich habe mir mal eine Grundkarte von Harburg angesehen, und tatsächlich sind die beiden Vorleistungen verzeichnet:
Die eine (Gleistrasse Richtung "Hittfeld") befindet sich (rechts im Plan) unter dem Suba-Parkhaus. Die andere (am linken Bildrand) unter dem Harburger Ring an der Straßenecke Centrumshaus. Sie muss, das stimmt wohl, hinter einer Wand verborgen sein.
Links hinter der Wand müsste hiernach ein Hohlraum sein.
Ich habe mir mal eben die Bebauungspläne auf dem Portal Hamburg.de von Harburg angesehen. Es findet sich offensichtlich kein Hinweis auf eine S-Bahn Richtung "Hittfeld", jedenfalls fand ich nichts.
Noch viel interessanter fand ich, wie man sich das denn vorstellt, wenn man es eines Tages bauen wollte. Richtung "Hittfeld" (wohl doch ehr Eissendorf/Buchholz) könnte der neue Tunnel als Rampe unter der Lauterbachstraße entstehen. Aber wie geht es denn vom Herbert-Wehner-Platz aus weiter? Das bestehende Tunnelbauwerk, eben besagter Bunker, nimmt die gesamte Straßenbreite mit seinen drei Gleisen und zwei Bahnsteigen ein. Ein weiterer Tunnel (mit Bahnsteig) hat dort keinen Platz. Einzige Möglichkeit wäre ein Röhrentunnel a´la Gänsemarkt, der der Länge nach unter dem Bestandsbahnhof liegen würde. Oder möchte man den Bahnsteigtunnel als Röhre unter dem Bereich Hölertwiete anlegen? All das kann ich mir nur sehr schwer vorstellen. Das wäre alles mit imensen Kosten verbunden. Und das muss den Planern auch Anfang der 80er schon klar gewesen sein. Ich denke ehr, dass man diese Planung nie wirklich ernst genommen hat.
Re: Abzweig zw. Harburg u. Harburg-Rathaus? 24.02.2023 14:12 |
Re: Abzweig zw. Harburg u. Harburg-Rathaus? 24.02.2023 17:07 |
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Arne
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LevHAM
Leben hier andere Menschen...
Ich befürchte, das wird einer der Hauptgründe sein. Um es auf die Tram zu übertragen: In vielen Städten wird die Straßenbahn immer weiter ausgebaut. Oder man richtet sogar ein völlig neues Straßenbahn-Netz ein ... nach jahrelanger Abstinenz - und das mit großer Begeisterung in der Bevölkerung. Ein Großteil der Hamburger scheut die Wiedereinführung der Tram allerdings wie der Teufel das Weihwasser. Hamburger Starrsinn? "Haben wir nicht - brauchen wir nicht"? Man kann nur mutmaßen...
Auf jeden Fall gibt es in Hamburg eine überraschend geringe Begeisterungsfähigkeit für öffentliche Verkehrsmittel. Sowohl in der Bevölkerung als auch in der Politik.
Perversion des politischen Denkens 25.02.2023 07:40 |
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bukowski
... Wow. Fast interessanter als die Bauvorleistung.
Nichts hat sich geändert seit zehn Jahren. Wirklich gar nichts, außer drei U-Bahnstationen bei den Investorenhochburgen und ein bißchen Make-Up für Busse, damit die ganzen ÖV-Nerds Hamburgs beschäftigt sind und sich 2023 noch immer über ausschließliche Digitaltickets aufgregen.
Re: Perversion des politischen Denkens 25.02.2023 09:16 |
Re: Perversion des politischen Denkens 25.02.2023 10:04 |
Re: Perversion des politischen Denkens 25.02.2023 10:44 |
Re: Perversion des politischen Denkens 25.02.2023 11:00 |
Zitat
PassusDuriusculus
Diese Trambussysteme sind Geld-Verschwendung und funktionieren nicht. In sofern ist das als Übergangslösung und Provisorium noch absurder. Daraus ziehe ich folgende Fazits:
Schnellbahnsysteme sind wichtig und sinnvoll, aber erst langfristig umsetzbar, also nicht geeignet für eine zügige Verkehrswende.
Daraus ergeben sich zwei Möglichkeiten:
Wenn Busse als Vorlaufbetrieb eingesetzt werden durch konsequente Busspuren und empfindliche* Strafen für Autos etc. auf diesen, ohne teure verschwenderische Gummi"tram"-Investition.
Oder die Straßenbahn scheint auf bestimmten Korridoren sinnvoller.
Re: Perversion des politischen Denkens 25.02.2023 11:55 |
Zitat
NVB
Man wollte der Reifenindustrie und speziell einem Hersteller Gutes tun.
Man dachte (oder wollte denken), dass die Straßenbahnen die Steigungen nicht schaffen.
Man hielt diese System für ebenso langlebig wie Schienenverkehrsmittel.
Re: Perversion des politischen Denkens 25.02.2023 12:24 |
Zitat
NVB
In Caen fährt mittlerweile die Straßenbahn, in Nancy und Nantes ist das Ende dieser Systeme absehbar. Wird in Hamburg nicht anders sein, doch die Tramphobie der Verantwortlichen wird erst einmal die Herrschaften blind werden lassen ...
Zitat
Drucksache 22/10907
Ziel der Untersuchung ist es, eine möglichst kurz- bis mittelfristig umsetzbare Lösung für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) für diesen Korridor zu erarbeiten und damit den ÖPNV auf der beschriebenen Magistrale bis zur Fertigstellung einer Schienenanbindung zu verbessern.
Re: Perversion des politischen Denkens 25.02.2023 12:48 |
Re: Abzweig zw. Harburg u. Harburg-Rathaus? 25.02.2023 13:09 |
Re: Abzweig zw. Harburg u. Harburg-Rathaus? 25.02.2023 14:00 |
Zitat
Pille
Wie wäre es, wenn sich daraus endlich eine Ineressensgemeinschaft bildet und dafür auf andere Ebene (politischer) wirbt, als das Forum für "Lobbyarbeit ohne Handlungsempfänger" nutzen?
Re: Abzweig zw. Harburg u. Harburg-Rathaus? 26.02.2023 01:03 |