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News zum Projekt S21 bis Kaltenkirchen
geschrieben von Glinder 
Moin,

Zitat
Ulzburg-Süd
...
Wir hatten hier mal vor einigen Monaten besprochen, dass ggf. bis Burgwedel eine Speisung aus Hamburg möglich wäre.
...

das wäre mir neu. Nach den Planunterlagen ist über Eidelstedt lediglich eine "Noteinspeisung" vorgesehen um Züge - einzeln - in die nächsten Bahnhöfe abkehren zu können, keineswegs geht es hierbei um Fahrstrom.

Und zu den Oberleitungen schreibt die AKN Stand 08.10.24:

Zitat


Die Elektrifizierung der Strecke wird von der AKN weiterhin konsequent vorangetrieben. Nachdem bereits zwölf Kilometer zwischen Eidelstedt und Burgwedel mit Oberleitungsmasten ausgestattet wurden, beginnen voraussichtlich ab Januar 2025 die Arbeiten an den Oberleitungen in Richtung Norden. Die dafür notwendigen Fundamente stellt die AKN mithilfe von Stahlrohren her, die in den Boden gebohrt werden. Ein großer Teil dieser Bauarbeiten erfolgt direkt vom Gleis aus...
Zitat
Bendix
In Hörgensweg wurde nicht der Fahrdraht installiert sondern die Speiseleitung. Die hängt jetzt von kurz nach Eidelstedt Zentrum bis kurz vor Burgwedel.

Als Laie erkenne ich da keinen Unterschied. Da ist eine Oberleitung.
Zitat
MisterX
Zitat
Bendix
In Hörgensweg wurde nicht der Fahrdraht installiert sondern die Speiseleitung. Die hängt jetzt von kurz nach Eidelstedt Zentrum bis kurz vor Burgwedel.

Als Laie erkenne ich da keinen Unterschied. Da ist eine Oberleitung.

An das was da jetzt schon hängt kommt kein Stromabnehmer dran. Die Speiseleitung ist in der Regel oben auf den Masten platziert und wird genutzt, um den Strom in den Fahrdraht einspeisen zu können.
Der Fahrdraht ist dann das was auf der üblichen Höhe hängt, wo dann ein Stromabnehmer dran anliegen kann.
Zitat
MisterX
Zitat
Bendix
In Hörgensweg wurde nicht der Fahrdraht installiert sondern die Speiseleitung. Die hängt jetzt von kurz nach Eidelstedt Zentrum bis kurz vor Burgwedel.

Als Laie erkenne ich da keinen Unterschied. Da ist eine Oberleitung.

Stell Dich mal auf den BÜ Hörgensweg und frage Dich, ob 2 Oberleitungen über dem stadtauswärtigem und keine über dem stadteinwärtigem Gleis Sinn machen...
Danke für die Erläuterungen.
Zitat
Sonnabend
das wäre mir neu. Nach den Planunterlagen ist über Eidelstedt lediglich eine "Noteinspeisung" vorgesehen um Züge - einzeln - in die nächsten Bahnhöfe abkehren zu können, keineswegs geht es hierbei um Fahrstrom.
Die Planunterlagen sind in dieser Hinsicht aber nicht verbindlich. Das ist die Rechtfertigung für ein Umrichterwerk in Kaltenkirchen und hätte selbst dann Bestand, wenn sie sich jetzt doch für eine Speisung des Hamburger Abschnitts aus Eidelstedt entscheiden. Die ganze Strecke könnte das eh nicht versorgen.

Die Planunterlagen stehen der genauen Ausführung nicht im Weg. Das wird allein eine unternehmerische Entscheidung seitens der AKN sein.
Moin,

Zitat
Olifant
Zitat
Sonnabend
das wäre mir neu. Nach den Planunterlagen ist über Eidelstedt lediglich eine "Noteinspeisung" vorgesehen um Züge - einzeln - in die nächsten Bahnhöfe abkehren zu können, keineswegs geht es hierbei um Fahrstrom.
Die Planunterlagen sind in dieser Hinsicht aber nicht verbindlich. Das ist die Rechtfertigung für ein Umrichterwerk in Kaltenkirchen und hätte selbst dann Bestand, wenn sie sich jetzt doch für eine Speisung des Hamburger Abschnitts aus Eidelstedt entscheiden. Die ganze Strecke könnte das eh nicht versorgen.

Die Planunterlagen stehen der genauen Ausführung nicht im Weg. Das wird allein eine unternehmerische Entscheidung seitens der AKN sein.

Das stimmt im Wesentlichen so nicht:
Die Planunterlagen selbst sind zwar nicht verbindlich, verbindlich ist (wird) der Planfeststellungsbeschluss. Und mit dem Planfeststellungsbeschluss werden alle Unterlagen / Anlagen / Gutachten, auf die sich der Planfeststellungsbeschluss bezieht, ebenso verbindlich.
Eine wesentliche Planungsgrundlage ist das "Gutachten zur elektromagnetischen Verträglichkeit", das als Grundlage die Fahrstromeinspeisung aus Kaltenkirchen hat.
Wollte der Betreiber aus "unternehmerischer Entscheidung" die Fahrstromversorgung "umdrehen" so würde das zu elektromagnetischen Veränderungen entlang der Strecke führen die nicht begutachtet und somit auch nicht Bestandteil des Planfeststellungsbeschlusses sind.
(Hätte der Betreiber auch diese Option offen haben wollen, hätte das so in den Antragsunterlagen benannt werden müssen und inbes. auch "elektromagnetisch begutachtet" werden. Würde diese Option vom Planfeststellungsbeschluss mit umfasst, dann - und nur dann - wäre das so zulässig).
An die elektromagnetische Verträglichkeit habe ich auch gedacht, da die Angaben darin tatsächlich verbindlich für den Betreiber sind. Ich wüsste nur nicht, inwiefern sich das (negativ) ändern würde, wenn die Speisung aus Eidelstedt erfolgt – ich bin zugegeben kein Fachmann dafür.

Dass die Situation bei einer südlichen Speisung signifikant schlechter ist, bezweifle ich, da die Unterwerke in Elmshorn und Harburg stehen und damit ein ganzes Stück weit weg sind – ähnlich zu einer Speisung aus Kaltenkirchen. In Eidelstedt werden die beiden Speisebereiche lediglich gekoppelt.
Es geht ja auch nicht um einen dauerhaften Zustand, sondern um einen vorübergehenden.
Moin,

genau darum ging es mir.
Ich kann auch nicht beurteilen, ob sich irgendwelche Verträglichkeiten ändern und ob das dann relevante Auswirkungen hätte. Aber wie gesagt, wenn der Betreiber die Option haben wollte (ob dauerhaft oder vorübergehend), gehört das mit in die Planunterlagen, Gutachten und den Planfeststellungsbeschluss.

Denkbar ist ja auch, dass Anwohner sich bewusst entschieden haben, bei der vorgelegten Planung keine Rechtsmittel einzulegen die sie bei "umgedrehter Einspeisung" durchaus eingelegt hätten (höhere Ströme?). Und dann steht auf einmal ein Betrugsvorwurf im Raum.
Zitat
Ulzburg-Süd
Außerdem dürfen wir die neu entdeckte Abstellanlage Tanneneck nicht vergessen. Die Gleise bedürfen vermutlich einer Erneuerung und sind nicht für einen tagtäglichen S-Bahn-Betrieb ausgelegt. Das Gleislayout ist auch etwas ungünstig, z.B. muss man Richtung Quickborn über das Richtungsgleis Kaltenkirchen ausfahren. Das wird durch die regelmäßige Bereitstellung in der HVZ ständig nötig sein.

Der Güterbahnhof Tanneneck wird bei Baumassnahmen "regelmässig" für Güterzüge zum parken genutzt und wurde vor ein paar Jahren auch mal erneuert - dass hier alles Schrott ist ist eher unwahrscheinlich. Die Ausfahrt über das Richtungsgleis aus Ellerau hinaus dürfte bei einem 20-Minuten-Takt nicht weiter problematisch sein - ist ja nicht so, dass alle 2 Minuten ein Zug da durchbrettert
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