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News zum Projekt S21 bis Kaltenkirchen
geschrieben von Glinder 
Hier ein sehr empfehlenswerter detaillierter Post im Baustellen-Blog zum weiteren Vorgehen dieses Jahr.

[www.akn.de]
Zitat
Bendix
Hier ein sehr empfehlenswerter detaillierter Post im Baustellen-Blog zum weiteren Vorgehen dieses Jahr.

[www.akn.de]

Vielen Dank, Bendix, für den link. Sehr interessant der post der AKN. LG Rüdiger
Heute hat die Planfeststellungsbehörde auf Antrag der AKN eine Vorläufige Anordnung erlassen. Obwohl das Planfeststellungsverfahren für die Planänderung noch nicht abgeschlossen ist, ist es der AKN damit schon jetzt möglich, 343 der 395 Oberleitungsmasten zwischen Landesgrenze HH/SH und Bf. Ellerau zu errichten. Auf diese Weise kann die Sperrung zwischen Burgwedel und Ellerau doch noch genutzt werden, um den größten Teil der Arbeiten für die Oberleitungsanlage abzuschließen und die Inbetriebnahme in 2028 wird nicht gefährdet.
Bis auf einen Mast am Bf. Bönningstedt (8,50 m) sind alle Masten mindestens 12 Meter hoch.

[planfeststellung.bob-sh.de]
Keine wahrscheinliche Verzögerung sind doch auch mal gute Nachrichten. Ich habe mir die Anordnung auch mal grob angesehen und der Ausschluss einiger Masten ist schon interessant. Es steht allerdings nicht dabei, warum der Bau für jene ausgeschlossen ist. Oder habe ich das überlesen? Die Spannung des eigentlichen Fahrdrats wird wohl noch etwas dauern, daher sollten die Lücken erst einmal kein Problem darstellen, hoffe ich.

Ich frage mich, wie man jemals auf den Trichter kam, das ganze bis Dezember fertigzustellen.

Unterdes berichtet die AKN von einer Woche Verzögerung der Bahnstraßen-Sperrung durch Witterung und einer Lieferverzögerung. Der Hamburger Abschnitt wird aber weiterhin wie geplant ab 01.03. wieder von Zügen befahren.

[www.akn.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.2025 13:00 von Ulzburg-Süd.
Die 52 Masten würden auf Grund stehen, der nicht der AKN gehört, oder wo noch wasserrechtliche Bedenken bestehen. Da es hier dann noch einer genaueren Interessenabwägung bedarf, wurden diese ausgenommen. Der Bau der Masten ist ansonsten reversibel, im öffentlichen Interesse und eine positive Entscheidung ist angesichts des vorherigen Planfeststellungsbeschlusses auch sehr wahrscheinlich.

Die Interessenabwägung durchzuführen, würde länger brauchen und wäre sowieso am Ende dann schon der gesamte Planfeststellungsbeschluss für die Änderung. Damit die AKN also schon jetzt 7/8 der Masten bauen kann, die vorher schon gebaut werden sollten (nur woanders) und auf AKN-Grund stehen werden, fiel die Entscheidung hier sehr viel leichter und war schneller möglich. Der Beschluss wird vermutlich im Laufe des Jahres, noch während der Sperrung kommen, aber knapp 400 Masten lassen sich vermutlich nicht innerhalb von 4 Wochen aufstellen.

Die Sache mit vorläufigen Anordnungen ist immer die, dass die AKN jetzt auf eigenes Risiko baut. Sollte sich später herausstellen, dass einzelne Maststandorte doch nicht richtig waren oder die Maßnahme insgesamt abgelehnt wird, dann muss die AKN das auf eigene Kosten wieder abreißen.

Das Spannen des Fahrdrahts ist vermutlich auch in nächtlichen Sperrpausen bzw. am Samstag/Sonntag bei eingleisigen Betrieb möglich; das dauert nicht besonders lange.
Danke für die Ausführung und Erklärung.

Welche Optionen gäbe es denn, wenn der eine oder andere Standort dann nicht genehmigt würde? Hat man die Möglichkeit, den Standort noch einige Meter zu verschieben, oder müssen die Masten exakt gleichmäßig voneinander entfernt stehen?

Alternativ könnte auch von nur von einer Seite überspannt werden, was dann aber wohl wieder eine weitere Planfeststellung nötig machen würde.
Auf jeden Fall ist man fleißig. Ich habe heute, am Sonntag, in der Nähe des Bahnübergangs am Hörgensweg noch Arbeiter gesehen.

Pünktlich nach Kündigung meiner Wohnung in der Gegend, fährt die AKN ab dem 01.03. wieder.
Dafür darf ich mich in den nächsten Jahren auf Spaß an meinem neuen Wohnort mit der RB81/S4 in Tonndorf einstellen.
Hier ein kurzes Video von Dirk Upnmoor, in dem man schon einiges an Oberleitung sehen kann.

[youtube.com]
Man hätte soviele Fliegen mit einer Klappe schlagen können, wenn man in Schnelsen die S5 zwischen Pinneberger Straße und Süntelstraße auch in einen Trog-Tunnel gelegt hätte.
Das stimmt.. aber dann könnten wir die Eröffnung mit der U5 feiern
Zitat
Wilhelmsburg36
Das stimmt.. aber dann könnten wir die Eröffnung mit der U5 feiern

Der Bau in Eidelstedt unter der Pinneberger Chaussee und Lohkampstraße ging seinerzeit eher relativ flott. Vielleicht eineinhalb Jahre ?
Auf die Idee hätte man ja schon früher kommen können. Stattdessen viele Staus und Krankenwagen, die die Schranken umkurven, was auch nicht immer gut gehen muss. Dazu kommt ja, dass die Schranken extrem und absurd lange unten sind. Selbst wenn von Norden kommend die Bahn noch nicht mal den Schnelsener Bahnhof erreicht hat, gehen die Schranken bereits runter.
Die AKN hat nichts von einer Verlegung in den Trog, der einzige Vorteil liegt bei der Straße durch die wegfallenden Schrankenschließzeiten. Wenn also Hamburg ein Bedürfnis sieht, den BÜ aufzuheben bzw. in eine SÜ zu ändern, muss Hamburg das auch planen und bezahlen, nicht die AKN.
Zitat
Bendix
Hier ein kurzes Video von Dirk Upnmoor, in dem man schon einiges an Oberleitung sehen kann.

[youtube.com]

Oh... jetzt wird der Draht doch schon komplett gezogen und hängt dann 3,5 Jahre ungenutzt, und muss dann früher erneuert bzw. repartiert werden?
Nach der Baustellenführung Ellerau/Quickborn diese Woche wurden die Termine vom September bestätigt.

* August - Fertigstellung Bahnsteig Ellerau
* 4.8.-4.9.25 - Vollsperrung Ulzburg Süd-Eidelstedt zur Inbetriebnahme der neuen Stellwerke
* Ab 6.9.25 - Zweigleisiger Betrieb Ellerau-Quickborn

Allerdings hatte man im September noch angenommen, dass der Oberleitungsbau bis Ellerau bereits Mitte Februar abgeschlossen sei. Wenn ich es richtig sehe, stehen Oberleitungen bisher nur auf Hamburger Gebiet? Da wäre man also deutlich hinterher.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.2025 15:14 von Ulzburg-Süd.
Ich habe mal wieder einen Fotobericht von der Baustelle in meinem Blog für euch. Heute am 22. Februar ist ein Großteil der Oberleitung soweit fertiggestellt, auch die Deckenstromschiene in Eidelstedt Zentrum ist installiert. Zusätzlich habe ich Vergleichsbilder zwischen provisorischen und fertiggestellten Hängern für euch. Und ganz am Ende gibt es dann noch einen kleinen Ausblick auf den Abschnitt Burgwedel - Ellerau. Dort sind die Vorbereitungen für die Oberleitung auch schon im Gange.

[blog.bendix.dev]


Ganz tolle Fotostrecke! Vielen Dank, dass du den Status festgehalten hast.

Diese Art von Deckenstromschiene habe ich bisher noch nicht gesehen. Weder in Stuttgart noch in München wäre die mir in den S-Bahn-Tunneln aufgefallen. Wie du schon geschrieben hast, ist die womöglich nötig, weil trotz Absenkung des Gleises nicht ausreichend Platz verfügbar ist. Ich hoffe, die wird nicht so wartungsanfällig sein, denn es sieht fast so aus, als wenn sie gerade über dem Gleis geführt wird? Ansonsten laufen Oberleitungen ja immer etwas schräg, um den Stromabnehmer gleichmäßiger abzunutzen.
Vielen Dank für die Fotos! Ich bin so froh, dass du deinen Blog gelegentlich belebst. Das sind wirklich gute Infos, die dringend langfristig festgehalten werden sollten! :)

Die AKN informiert auf ihrer Website mit Schreiben an die Anwohnenden, dass Oberleitungsarbeiten aufgrund der vorläufigen Anordnung stattfinden werden.

Hiernach scheint es folgende Arbeiten zu geben:
Landesgrenze – Bönningstedt: Mitte Februar bis Ende März
Hasloh: Mitte März bis Ende April
Quickborn: Mitte März bis Ende Mai
Zitat
Ulzburg-Süd
Ganz tolle Fotostrecke! Vielen Dank, dass du den Status festgehalten hast.

Diese Art von Deckenstromschiene habe ich bisher noch nicht gesehen. Weder in Stuttgart noch in München wäre die mir in den S-Bahn-Tunneln aufgefallen. Wie du schon geschrieben hast, ist die womöglich nötig, weil trotz Absenkung des Gleises nicht ausreichend Platz verfügbar ist. Ich hoffe, die wird nicht so wartungsanfällig sein, denn es sieht fast so aus, als wenn sie gerade über dem Gleis geführt wird? Ansonsten laufen Oberleitungen ja immer etwas schräg, um den Stromabnehmer gleichmäßiger abzunutzen.

Als die City Tunnel der S-Bahnnetze Stuttgart, München und Rhein-Main gebaut wurden, gab es diese Deckenstromschienen noch nicht, zumindest nicht hierzulande. Wenn ich nicht falsch liege, wurde jene zum ersten Mal im Nord-Süd Fernbahntunnel in Berlin eingebaut. In den ganzen zig Kilometer Tunneln die im Rahmen von Stuttgart 21 gebohrt wurden, und noch werden (Pfaffensteigtunnel), sind auch überall die Deckenstromschienen verbaut worden. Bei YouTube habe ich einen Kanal abonniert wo es supertolle Updates und Informationen zu dem Projekt gibt unter anderem auch wie die Deckenstromschienen eingebaut werden und welchen Vorteil sie gegenüber konventioneller Oberleitung haben. Aber, ich schweife schon wieder ab.....



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.2025 19:05 von Rüdiger.
Falls jemand das neueste Video von Dirk Upnmoor zum Elektrifizierungsstand des Hamburger Bereichs noch nicht gesehen hat, hier bitte: [www.youtube.com]
Der Status ist natürlich sehr dem angelehnt, was Bendix in seinem Blog schon als Bilderserie zusammengefasst hatte, dennoch interessant auch als Bewegtbild zu sehen.

Außerdem gab es eine PM zur Inbetriebnahme der LINT41 auf der A3 im AKN-Redesign: [www.akn.de]

Was mich allerdings im Artikel der KN etwas verwundert hatte, war der letzte Satz:
Zitat
Kieler Nachrichten
Die ausgemusterten Wagen werden verschrottet oder gehen als Ersatzteilspender ins Lager der AKN Kaltenkirchen.
[www.kn-online.de]

Klar, eigentlich war die Ausmusterung der VTA für Ende 2025 geplant (ursprüngliche Inbetriebnahme der S5). Bis 2028 werden sie dann 36 Jahre Betriebsjahre (anno 1992) erreicht haben, was den üblichen 40 Jahren noch nicht ganz nahe kommt (siehe z.B. 39 Jahre (1976-2015) für die VTE).

Ich hätte jetzt aber vermutet, dass die Rumpf-A1 auch nach Abschluss der Bauarbeiten bis Ellerau in diesem September weiterhin mit VTA betrieben wird? Oder wird man ausreichend LINT54 sowohl für den Betrieb der A1 als auch der A2 haben, wenn der Takt ab September 2025 auf ganztags max. 20 Min. ausgedünnt wird dank der beginnenden Bauarbeiten zwischen Ulzburg Süd und Kaltenkirchen? Für den 10-Min-Takt Ellerau - Eidelstedt kommt man ohne VTA sicherlich nicht hin. Ich hoffe doch, dass es den wieder geben wird!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.03.2025 10:59 von Ulzburg-Süd.
Das ist sicherlich ne Ente. Die VTA werden weiterhin benötigt für die A1. Man hat jetzt aber etwas Spielraum in Bezug auf die Ressource „Fahrzeug“ und kann die VTA jetzt auch an Werktagen mal reparieren, da die nicht mehr allesamt auf der Strecke sind.
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