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News zum Projekt S21 bis Kaltenkirchen
geschrieben von Glinder 
Für das AKN Reststück A1/A2 Norderstedt > Neumünster kann man mal über einen Ausbau teilweise Rückbau Richtung Flughafen nachdenken.

Teuerstes Bauwerk dürfte hier sicher eine nördliche Einfädelung in den Flughafentunnel werden, freihalteflächen auf der Langenhorner Bahn sind vorhanden.

Umsteigefreie Verbindung vom Flughafen in den Norden halte ich trotz der zu erwartenden Fahrzeit nicht für unaktraktiv.

Schnell langsam Konzept 30/60 Minuten mit Verstärkern in der HVZ auf dem Abschnitt Flughafen <> HU

Schnelle Bahn
Flughafen
Langenhorn Markt
Ochsenzoll
Garstedt
Norderstedt Mitte
weiter mit Halt überall bis HU
Kaltenkirchen
Holstentherme (nur während Öffnungszeiten)
Dodenhof(nur während Öffnungszeiten)
Bad Bramstedt
Bostedt
Neumünster (anschluß nach Kiel/Flensburg)

Langsame Bahn hält überall, weiter keine Haltepunkte in Klein Borstel, Fühlsbüttel, Fühlsbüttel Nord, Langenhorn Nord, Kiwitzmoor, Richtweg
Zitat
medi81
Für das AKN Reststück A1/A2 Norderstedt > Neumünster kann man mal über einen Ausbau teilweise Rückbau Richtung Flughafen nachdenken.

Schnelle Bahn
Flughafen
Langenhorn Markt
Ochsenzoll
Garstedt
Norderstedt Mitte
Vergiß es, das paßt schon vom Profil her nicht. Neubaustrecke,
wenn schon, kostensparend durch die Pampa.
Zitat
medi81
weiter mit Halt überall bis HU
Kaltenkirchen
Holstentherme (nur während Öffnungszeiten)
Dodenhof(nur während Öffnungszeiten)
Bad Bramstedt
Bostedt
Neumünster (anschluß nach Kiel/Flensburg)
Ich glaube nicht, daß irgendjemand Haslohfurth und Meeschensee
mit einem schnellen Zug bedienen würde.
,,Bostedt'' liegt vom Bahnhof zu weit ab, das Verkehrsaufkommen
von Großenaspe ist höher, aber natürlich immer noch überschaubar.
Willst du in Boostedt kreuzen? Wäre für den schnellen Zug kein
zwingender Halt, siehe Pansdorf, Elmschenhagen oder Hassee.
Zitat
medi81
Für das AKN Reststück A1/A2 Norderstedt > Neumünster kann man mal über einen Ausbau teilweise Rückbau Richtung Flughafen nachdenken.

Teuerstes Bauwerk dürfte hier sicher eine nördliche Einfädelung in den Flughafentunnel werden, freihalteflächen auf der Langenhorner Bahn sind vorhanden.

Umsteigefreie Verbindung vom Flughafen in den Norden halte ich trotz der zu erwartenden Fahrzeit nicht für unaktraktiv.

Schnell langsam Konzept 30/60 Minuten mit Verstärkern in der HVZ auf dem Abschnitt Flughafen <> HU

Schnelle Bahn
Flughafen
Langenhorn Markt
Ochsenzoll
Garstedt
Norderstedt Mitte
weiter mit Halt überall bis HU
Kaltenkirchen
Holstentherme (nur während Öffnungszeiten)
Dodenhof(nur während Öffnungszeiten)
Bad Bramstedt
Bostedt
Neumünster (anschluß nach Kiel/Flensburg)

Langsame Bahn hält überall, weiter keine Haltepunkte in Klein Borstel, Fühlsbüttel, Fühlsbüttel Nord, Langenhorn Nord, Kiwitzmoor, Richtweg

Umbau der U1 in eine Eisenbahn? Das ist viel zu aufwändig, vergiss es. Da wäre es sinnvoller, das Restnetz der AKN nach Abschluss der S21 nach Kaltenkirchen ebenfalls zu elektriffizieren und dann mit S-Bahnfahrzeugen zu betreiben. Sicher wird es auf den ersten Blick überdimensional sein, wenn zwischen Ulzburg und Barmstedt ein 490 pendelt. Aber so braucht die AKN für ihr Restnetz keine eigenen Fahrzeuge mehr vorzuhalten.
Zitat
MisterX
(...) dass ich schon länger mal fragen wollte, wie man sich eigentlich die Ausfädelung in Eidelstedt vorstellt.
Wird dieses kurze Stück zwischen Eidelstedt und Eidelstedt Zentrum auch zukünftig eingleisig bleiben? Die Strecke zwischen Eidelstedt und Hörgensweg ist ja noch gar nicht so alt. Wenn ich mir das in Google Earth so ansehe, könnte es kompliziert werden, die AKN zweigleisig auszufädeln, da kreuzt ja auch noch die Güterumgehungsbahn.

Geh mal hier hin: [www.segeberg.de]

dort auf Seite 20 !

Bidde'schön !

Gruß
Mr.C
Laut des Hamburger Abendblatts von Heute scheint das Projekt wegen des gesunkenen Kosten-Nutzen-Faktor auf Grund einer Änderung bei der S32 wieder in Gefahr zu sein.

Leider steht dort nichts im Artikel was genau nun anders bei der S32 gemacht werden soll, sodass der Kosten-Nutzen-Faktor weiter gesunken ist.

S-Bahnlinie 21: Steht Kaltenkirchen auf dem Abstellgleis?

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Steht da was neues drin? Für mich liest sich das wie ein aufgewärmter Artikel. Aber was wurde denn an der S32 geändert? Nichts ist dazu bekannt. Außerdem gibt weder das Abendblatt noch der Politiker an, wann welche Zahlen (Faktoren) entstanden sind bzw von wann sie sind. Das Gutachten liegt schon lange vor, das müsste eigentlich schon einmal bekannt geworden sein. Das Sommerloch kommt...

UPDATE: Also, noch mal nachrecherchiert. Nahverkehr Hamburg berichtete bereits am 16. Dezember 2014 (also vor genau einem halben Jahr) darüber, dass die sog. NKU einen Wirtschaftlichkeitsfaktor von 1,12 ergeben habe (http://nahverkehrhamburg.de/akn/item/1341-geplante-s-bahn-nach-kaltenkirchen-ist-wirtschaftlich). Das HA berichtet nur, dass er kleiner als 1,59 geworden ist, was wohl aus einer Voruntersuchung stammte (2013)! Was für ein Schrott doch heute wieder geschrieben wird.

Und vor allem: Gerade noch sprach man von einer Planfeststellung ab 2017...

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.2015 16:50 von DT5-Online.
Zitat
DT5-Online
Steht da was neues drin? Für mich liest sich das wie ein aufgewärmter Artikel. Aber was wurde denn an der S32 geändert? Nichts ist dazu bekannt. Außerdem gibt weder das Abendblatt noch der Politiker an, wann welche Zahlen (Faktoren) entstanden sind bzw von wann sie sind. Das Gutachten liegt schon lange vor, das müsste eigentlich schon einmal bekannt geworden sein. Das Sommerloch kommt...

Da stimme ich dir zu, denn auch mir ist nichts neues bezüglich der S32 bekannt.

Das Gutachten kann man bestimmt nicht irgendwo online einsehen oder?

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Mir ist nicht bekannt, dass man es einsehen könnte. Im Übrigen bitte ich um Beachtung des ergänzten.

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Zitat
Norderstedt

Das Gutachten kann man bestimmt nicht irgendwo online einsehen oder?

Doch, doch ! Ich weiss nicht inwieweit diese Dokumente hier im Forum schon bekannt sind,
deswegen poste ich nochmal hier gleich mehrere Links.

Viel Brainfutter mit noch viel mehr Zahlen, Zahlen und Zahlen dabei.

Das eigentlich interessanteste dieser Dokumente ist nach meiner Ansicht aber eigentlich nur, dass der Metrobus Linie 4 bereits bei der Haltestelle Eidelstedt-Zentrum -bei Realisierung als S-Bahn- enden wird. Dafür will man die M4 und M21 durch die Strasse "Hornackswisch" quetschen. Die M21 soll da auf jeden Fall durch. Mal sehen, ob das die Anwohner erfreuen wird, im Übrigen auch der Abriss von mindestens einem Gebäude dort (Umbau als Schleife für den M4). Und dass man den M21 über Privatgelände zwischen dem Baumarkt Hornbach und dem Lebensmittelmarkt Edeka zur Holsteiner Chaussee fahren lassen möchte (ich glaube allerdings nicht an eine solche Realisierung ! bzw. ich gehe mal davon aus, dass man die damalige provisorische AKN-Schienentrasse, wo heute der Fussweg entlang läuft, letzendlich als einspurige Busspur umbauen wird. Wo bzw. wie man von dort aber zu Holsteiner Chaussee kommen will...keine Ahnung, aber zwischen Baumarkt und Lebensmittelcenter durch, da befürchte ich Widerspruchsklagen !).

Auch ganz interessant dürfte ggf. noch die angedachte Anbindung mit den Buslinien an den Hts. Hörgensweg und Schnelsen-Süd sein.

Ach ja, und das man sich hier (zumindest textlich) festgelegt hat, dass die Systemwechselstelle zwischen Eidelstedt und Eidelstedt-Zentrum erfolgen soll steht hier auch noch irgendwo drinne, was ich jedoch für nicht ganz zu Ende gedacht finde ( ich hätte es noch für prüfenswert gefunden, eine neue S21 Hts. in Höhe Mesterfeldweg / Elbgaustrasse als Option zu bedenken um dabei eine S32 gänzlich unter den Tisch fallen lassen zu können. Genauso fehlt mir die Prüfung einer ggf. neuen Eilbuslinie S-Stellingen-Lurup-Osdorfer Born um die S32 wegfallen zulassen).

So nun viel Spaß beim Stöbern in den Dokumenten.
Gruß
Mr.C


LINKS:

[www.landtag.ltsh.de]

[www.landtag.ltsh.de]

[www.landtag.ltsh.de]


bzw. das letzte Dokument als augenfreundliches - richtig gedrehtes- auch hier:

[www.segeberg.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.06.2015 01:01 von Mr.C.
Kleine Anmerkung:

Das Verkehrsmodell von Intraplan scheint mir nicht fahrplan- bzw. taktfein zu sein. Je nach Fall verlängern sich in dem ganzen Konvolut auch etliche Fahrzeiten:

- Im Fall "nur Elektrifizierung" wird der direkte Anschluss zur S3 stadteinwärts aufgegeben. Die Fahrtzeiten der bestehenden S-Bahn-Linien sind laut S-Bahn festgezurrt. Die Fahrtzeit von der AKN zum Citytunnel (S3) verlängert sich damit stadteinwärts um etwa 8 bis 10 Minuten. Der Zug trifft in der Intraplan-Annahme aus Kaltenkirchen genau im Blockabstand nach der heutigen Zeitlage S3 in Eidelstedt ein, damit entstehen zwangsläufig 8 Minuten Wartezeit in Eidelstedt.

- Mitfall 3/3a lässt den heutigen Umsteigeknoten Ulzburg Süd vermutlich platzen, was Intraplan auch nicht berücksichtigt, jedenfalls nach erster Durchsicht nicht erwähnt.

Bewertet wird, wie schon bekannt, allein die Fahrtzeit, nicht etwa allfällige Zuwächse durch den massiven Komfortgewinn der wegfallenden Brechung. Könnte mir, Verschwörungsmodus on, vorstellen, dass das gewählte Modell nicht ganz zufällig so aussieht. Geht man davon aus, dass heute die Verteilung Citytunnel/S1-West 40 %, Verbindungsbahn+hinter Hauptbahnhof 60 % ist und eher wenig variabel, dann fällt ein Großteil der Fahrtzeitgewinne fahrplanbedingt wieder weg.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.2015 23:12 von Herbert.
Zitat
Herbert
(...) Könnte mir, Verschwörungsmodus on, vorstellen, dass das gewählte Modell nicht ganz zufällig so aussieht.(...)

Naja, Intraplan liegt meistens (meines Wissens nach) wohl relativ dicht an dem, was später auch eintreten wird. Jedoch gibt es vermtl. wohl auch bei diesem Planungsbüro hin und wieder Ausreißer. Habe neulich eine Dokumentation gesehen, wo der Bau des Flughafens Kassel-Calden vorher eingewertet wurde. Ich bin der Meinung, auch das war dieses Planungsbüro. Die Zahlen werden dort (Kassel-Calden) heute bei weitem nicht erreicht, wie es in der Bewertung damals ausgerechnet wurde. Ich glaube dort startet heute maximal 1 Flugzeug am Tag bzw. oder sogar weniger, also = keines ! Aber die Politiker waren dort trotzdem immer noch frohen Mutes, obwohl alle nicht effizienten Flughäfen in Deutschland bzw. Europa in 10 Jahren entweder wirtschaftlich sein müssen oder - da es keine Subventionen mehr geben wird- schließen müssen ! Also sehr wahrschl. auch Kassel-Calden, der ohne eine solche gute Voraus-Bewertung wohl nie gebaut worden wäre.

Wenn ich die Doku noch finden sollte packe ich den Link hier noch später unten ran. (DOKU war aber ganz interessant)

---> Hab's gefunden: [www.youtube.com] (wirklich ganz interessant und es war Intraplan hier im "Spiel". ZDF-Zoom hatte hier auch eine ähnliche Vermutung/Verdacht bzgl. des Flughafens wie Du bei der S21)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.2015 22:16 von Mr.C.
Zitat

Naja, Intraplan liegt meistens (meines Wissens nach) wohl relativ dicht an dem, was später auch eintreten wird.

Mein Kritikpunkt ist, dass mir scheint, dass das Intraplan-Verkehrsmodell systembedingt entstehende Umsteigezeiten nicht berücksichtigt und deshalb bei den hier in Rede stehenden Takten und Gesamtfahrzeiten zumindest den Umlegeschritt spürbar (zu) falsch darstellt.

Genauere Angaben zum Modell habe ich nicht gefunden, die Ergebnisse scheinen mir aber einem recht groben Aufbau zu entsprechen. Im Ergebnis würde dann die Einbindung der S21 ins (Schnellbahn-)Netz in einer zeitlichen Größenordnung falsch dargestellt, die den angenommen Fahrzeitverkürzungen entspricht, die Dreh- und Angelpunkt der ganzen Analyse sind. Das wäre dann - ungünstig.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.2015 22:25 von Herbert.
Zitat
Mr.C
Naja, Intraplan liegt meistens (meines Wissens nach) wohl relativ dicht an dem, was später auch eintreten wird. Jedoch gibt es vermtl. wohl auch bei diesem Planungsbüro hin und wieder Ausreißer. Habe neulich eine Dokumentation gesehen, wo der Bau des Flughafens Kassel-Calden

Flughafen, Eisenbahn, Aepfel, Birnen, usw.

Wie Herbert schon bemerkt ist da ja noch nichtmal der wegfallende Umsteigezwang mit einberechnet. Was ich allerdings nicht als Verschwoerung deute, sondern nur das Intraplan die Berechnung halt so macht wie es Standard ist.

Was mich mal interessieren wuerde wie Prognosen und Realitaet bei vergleichbaren Schnellbahnerweiterungen die in Hamburg (und vielleicht auch anderswo) gebaut wurden aussieht. Mit vergleichbar meine ich in erster Linie S3-Stade und U1-Norderstedt, gegebenfalls auch S3-Harburg/Neugraben und U2-Niendorf, aber nicht U4-HAfen (in die Walachei gebaut) oder S1-Flughafen (ganz anderes Nutzerprofil)

PS Vielen Dank an Mr.C fuer die Linksammlung!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.2015 22:25 von christian schmidt.
Ich habe keine Erfahrung mit der Standardisierten Bewertung, sorry. Intraplan sicherlich deutlich mehr, das machen die ja nicht eben selten. Frage an die Experten hier: Stimmt die Annahme, dass Umsteigezwänge in der SBW keinen direkten Einfluss auf die angenommene Nachfrage haben?
Was die Buslinien angeht halte ich einen Streckentausch der M4 und M21 zwischen Hoergensweg und Eidelstedter Platz fuer realistischer. Dann haetten sowohl die Baumacker/Grenzacker-Siedlungen und die um den Graf-Johann-Weg eine sehr direkte Anbindung an die S-Bahn (Hoergensweg) und weiterhin bequeme Direktverbindungen ins Eidelstedter Zentrum.

Ein Zukunftsproblem der Planung ist auch was passiert wenn die neue Strecke besser als erwartet angenommen wird - wenn z.B. auch nach Burgwedel tagsueber ein 10-Minuten-Takt erforderlich sein wird. Wie sieht das dann mit Elbgaustrasse und der Anbindung an die Verrbindungsbahn/schnelle Verbindung zum Hbf aus?

Was die S-Bahn-Anschluesse angeht kann man auch mal bemerken dass die Probleme hausgemacht sind, durch die Fixierung des HVV auf (a) den S1/S21-Anschluss am Hbf UND (b) dem S1/Verbindungsbahn-Anschluss in Altona UND (c) die Durchbindung Eidelstedt-Holstenstrasse-Bergedorf. Wenn man eins der drei Aufgibt (z.B. S21 nach Altona, S31 richtung Eidelstedt ergeben sich ganz andere Moeglichkeiten.

Interessant ist auch die Feststellung dass ein Staerken/Schwaechen in Quickborn Fahrzeitgewinne kostet und sich demnach negativ auf die Kosten-Nutzen-Analyse auswirkt. Da Frage ich mich doch ob jemand mal durchgerechenet hat was der Nutzen von kuerzeren Aufenhaltszeiten in Blankenese, Eidelstedt und Ohlsdorf ist...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.2015 22:49 von christian schmidt.
Zitat
christian schmidt

Flughafen, Eisenbahn, Aepfel, Birnen, usw.

Jepp, das war nur ein Beispiel in Bezug darauf, wo schon einmal Intraplan öffentlich in den Medien in der Kritik stand.


Zitat
christian schmidt
Was mich mal interessieren wuerde wie Prognosen und Realitaet bei vergleichbaren Schnellbahnerweiterungen die in Hamburg (und vielleicht auch anderswo) gebaut wurden aussieht. Mit vergleichbar meine ich in erster Linie S3-Stade und U1-Norderstedt, gegebenfalls auch S3-Harburg/Neugraben und U2-Niendorf, aber nicht U4-HAfen (in die Walachei gebaut) oder S1-Flughafen (ganz anderes Nutzerprofil)

Intraplan ist eine namenhafte Planungsgesellschaft. Wie das jetzt exakt im einzelnen aussieht , kann ich Dir leider nicht sagen, dass wiederum müssten die Betreiber, also HHA / DB etc. eher genauer wissen. Bei der Flughafen S-Bahn hat man seiner Zeit z.B. noch selbst im Planfeststellungsverfahren mit einer Pendel-S-Bahn gerechnet mit einem Zungenbahnsteig in Ohlsdorf. Beim Planungsstand der AKN zur S21 ist man ja noch nicht einmal soweit. Das Planfeststellungsverfahren wird ja gerade erst vorbereitet.

Ein anderes namenhaftes Planungsunternehmen ist z.B. sma aus der Schweiz. Was beide Firmen gut können sind u.a. Betriebs-Simulationsmodelle.

Zitat
christian schmidt
PS Vielen Dank an Mr.C fuer die Linksammlung!

Gerne.

Zitat
christian schmidt
Was die Buslinien angeht halte ich einen Streckentausch der M4 und M21 zwischen Hoergensweg und Eidelstedter Platz fuer realistischer. Dann haetten sowohl die Baumacker/Grenzacker-Siedlungen und die um den Graf-Johann-Weg eine sehr direkte Anbindung an die S-Bahn (Hoergensweg) und weiterhin bequeme Direktverbindungen ins Eidelstedter Zentrum.

Ich empfehle Dir nochmal die Seiten 15, 27 und 28 (Seitenangabe unten rechts) genauer anzuschauen (Qualität leider nicht so super) [www.landtag.ltsh.de] . Die Buslinienführung macht absolut Sinn, die Strecken als Zubringer zu den Hts. Eidelst. Zentrum, Hörgensweg und Schnelsen Süd. Auch den M4 Leistungsfähiger (pünktlicher) zu machen, dass dieser an der Hts. Eidelst.-Zentrum startet und endet ist gut. Aber dafür bedeutet das umbauen und abreißen (Kehrmöglickeit M4 / Überliegerplätze / Ausfädelung M21 zur Holsteiner Chaussee).

Ich verstehe aber nicht so ganz, wie Du das meinst mit dem Streckentausch. Am Hörgensweg fährt heute noch keine Buslinie vorbei. Meinst Du z.B. statt den M4 die Linie M21 vom Baumacker über Hörgensweg und weiter nach Niendorf-Nord zu führen und die M4 von Osdorf bzw. Klein Flottbek aus zu starten ???

Zitat
christian schmidt
Ein Zukunftsproblem der Planung ist auch was passiert wenn die neue Strecke besser als erwartet angenommen wird - wenn z.B. auch nach Burgwedel tagsueber ein 10-Minuten-Takt erforderlich sein wird. Wie sieht das dann mit Elbgaustrasse und der Anbindung an die Verrbindungsbahn/schnelle Verbindung zum Hbf aus?

Es geht hier vor allem darum, ob das Projekt möglich ist, zu welchen Bedingungen und ob es wirtschaftlich ist bei vorausgesetzten "Minimal"-Bedingungen. Wenn ein Projekt nachher besser angenommen wird als gedacht, ist das doch Super ! Nur macht man sich meist dann erst darüber Gedanken. Hier geht es darum ein Projekt durchzupauken um die bestmögliche Förderung vom Bund dafür zu bekommen !

Der 10 Minuten-Takt ist ja selbst heute schon bei der AKN in der HVZ bis Quickborn üblich. Die S21 fährt heute den ganzen Tag über im 10 Minuten Takt.
Da sehe ich auf der S21NEU betrieblich keine Probleme -zumindest bis Quickborn nicht, aber die 2gleisige Ausfädelung Eidelstedt soll ja kommen und auch der 2gleisige Ausbau nördlich von Quickborn.

Und die S32 sehe ich ehrlich gesagt aber noch nicht so wirklich für absolut dringend notwendig -übrigens Hamburg mittlerweile auch nicht mehr so sehr- , jedenfalls nicht als Ersatz für den Abschnitt Eidelstedt-Elbgaustrasse. Wenn überhaupt als Verstärkung Hauptbahnhof-Harburg, aber das ist eine andere "Baustelle". Eine bessere Busanbindung an die Hts. Stellingen (Eilbus: Stellingen / Lurup / Osdorf) würde auch das fehlende S21 Problem zumindest lindern, solange es keine U5 im Westen von Hamburg gibt. (Ob die allerdings jemals kommen wird....wer weiß).

Aber 3 Linien sind auf dem Ast Diebsteich-Eidelstedt trotzdem im 10 Min Takt möglich und auch die Einfädelung auf die Verbindungsbahn mit 4 Linien (mit je 6 Zügen je Richtung und Stunde). Ich hätte aber allerdings gerne mal gewusst, wie die S4 denn dann in Altona-Nord enden soll, ohne eigenen Bahnsteig , bzw. solange diese nicht nach Itzehoe durchgebunden wird !!!

Zitat
christian schmidt
Interessant ist auch die Feststellung dass ein Staerken/Schwaechen in Quickborn Fahrzeitgewinne kostet und sich demnach negativ auf die Kosten-Nutzen-Analyse auswirkt. Da Frage ich mich doch ob jemand mal durchgerechenet hat was der Nutzen von kuerzeren Aufenhaltszeiten in Blankenese, Eidelstedt und Ohlsdorf ist...

Der Kreis Pinneberg (inkl. Wedel) bestellt nicht mehr so viel Nahverkehr. Daher fährt auch die S21 nicht mehr bis Pinneberg durch. Wenn dem heute nicht so wäre, würde wohl jetzt auch die S32 nach Kaltenkirchen diskutiert werden, die aber dementsprechend dann unwirtschaftlicher wäre, da diese dann den ganzen Tag und Nacht über durchfahren müsste. Sprich: Dann würde vermtl. keine S-Bahn nach Kaki kommen.


Zitat
Herbert
Ich habe keine Erfahrung mit der Standardisierten Bewertung, sorry. Intraplan sicherlich deutlich mehr, das machen die ja nicht eben selten. Frage an die Experten hier: Stimmt die Annahme, dass Umsteigezwänge in der SBW keinen direkten Einfluss auf die angenommene Nachfrage haben?

Da zitiere ich am Besten einmal aus dem Dokument Seite 35 für Dich:
"Für die Bewertung im Rahmen einer Stand. Bewertung werden Nutzen und Kosten monetarisiert und durcheinander dividiert. Der result. Quotient muss hierbei größer 1,0 sein, damit das Projekt eine Voraussetzung für Zuwendungen gemäß GVFG erlangt.

Die Nutzen werden aus den Salden des Mitfall zum Ohnefall ermittelt und enthalten folgende Elemente:

- Reisezeitvorteile für Fahrgäste
- vermiedene PKW-Betriebskosten
- ÖV Betriebskosten (u.a. Fahrzeugs-, Unterhaltungs-, Personal- und Energiekosten)
- Unterhaltungskosten für die Verkehrsinfrastruktur
- vermiedene Unfälle
- vermiedene Schadstoffemissionen in der Summe über ÖV und MIV

(...) "

Auf Seite 29 (Seite unten rechts) [www.landtag.ltsh.de] findest Du eine Tabelle mit den Fahrzeiten. Ankunft Stellingen zu gleichen Zeit Ohnefall/Mitfall. In Eidelstedt geht's dann schon schneller im Mitfall !

Also in gewisser Weise fließt das somit schon ein.
Die Standardisierte Bewertung (SB) hat ja als Faktor u.a. die Zahl der Fahrgäste - letztlich ausgedrückt in eingesparten Pkw-Km und daraus resultierenden Schäden. Wie wird aber die Zahl der Fahrgäste prognostiziert? Fließt die Umsteigefreiheit positiv mit ein oder wird allein die Reisezeit genommen und davon ausgegangen, dass durch meinetwegen fünf Minuten weniger Fahrtzeit x Menschen mehr die Verbindung nutzen?

Das scheint mir so. Und dann hätte man die Situation, dass das Gutachten den Hauptvorteil (erklärtermaßen) des Ausbaus gar nicht berücksichtigen kann.
Bei Nahverkehr Hamburg ist mal wieder ein Artikel ueber die S21 nach Kaltenkirchen.

Da steht auch die Fahrgastprognose fuer Montags bis Freitags: Von 21.300 Fahrgaesten pro Tag um 12% auf 23.900. Im Lichte der realen Zuwaechse auf der S3 nach Stade oder der U1 nach Norderstedt halte ich die Prognose fuer laecherlich niedrig.
Zitat
christian schmidt
Bei Nahverkehr Hamburg ist mal wieder ein Artikel ueber die S21 nach Kaltenkirchen.

Da steht auch die Fahrgastprognose fuer Montags bis Freitags: Von 21.300 Fahrgaesten pro Tag um 12% auf 23.900. Im Lichte der realen Zuwaechse auf der S3 nach Stade oder der U1 nach Norderstedt halte ich die Prognose fuer laecherlich niedrig.

Ich auch und ich gehe davon aus, dass der geplante Takt auch ganz schnell nachgebessert wird (war auf der S3 auch der Fall). Ich halte einen ganztägigen 10Min-Takt nach Burgwedel oder Quickborn nicht für utopisch. Die Verbindung der A1-Nord mit der A2 ist richtig und sinnvoll und auch die Anpassungen im Busnetz finde ich gut.

Die Zeitersparnis alleine wird die große Mengen an Fahrgäste nicht anziehen, sondern die Durchbindung in die Innenstadt. Aus den 1,5 Minuten Wartezeit können nämlich schnell 20 oder sogar 40 Minuten werden, wenn es Probleme bei der S-Bahn gibt und Eidelstedt lädt nun nicht gerade zum Warten ein. Wenn man die S-Bahn in der Innenstadt verpasst, kann man sich dort 20 Minuten die Zeit vertreiben wenn es sein muss aber in Eidelstedt...
In einem anderen Thema schrieb
Zitat
INW
Die AKN gehört bekanntlich den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein -- letzteres möchte sich gerne von seinem Anteil trennen.

Hat da jemand eine Quelle? Denn dass die Landesregierung die AKN andere Eisenbahnplanungen in SH machen laesst deutet doch eher darauf hin dass man sie ganz gerne behalten will (um halt bei Eisenbahnprojekten nicht vollstaendig auf DB-Netz angewiesen zu sein).

Ich sehe auch garnicht wie die AKN in der jetzigen Verfassung ueberhaupt verkaufbar sein soll. Einnahmen und Kosten werden doch zu einem grossen Teil von der Politik bestimmt. Und solange man nicht genau weiss die es da nach dem Umbau der Kaltenkirchner Strecke zur S-Bahn aussieht, ist doch keinerlei Verkaufspreis serioes schaetzbar.
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