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News zum Projekt S21 bis Kaltenkirchen
geschrieben von Glinder 
@Glinder:
ääähm, falsches Thema? ;-)
Glaube, das sollte hier rein: S4-Diskussion
Nee, das war schon das richtige Thema, es gimng hier um die Frage welcher Elektrifizierung und wo gegebenenfalls die Systemwechselstelle liegen soll. Da ist der Beitrag von Glinder sehr interessant - good spot.

Bei den Vorgaben wird das nicht ganz so einfach: Erstmal wird die Systemwechselstelle wohl kaum ueber der Weiche am Richtbornweg gebaut. Dann wird es eng bis nach Eidelstedt Zentrum - schafft ein Zug richtung HH sicher 60 km/h aus dem Trog heraus auf die Bruecke ueber den Furtweg? (Allerdings gibt es ein schoenes Gefaelle was ja scheinabr auch gewuenscht wird.) Danach kommen Haltestellen dicht hintereinander (zumindest wenn Schnelsen-Sued auch gebaut wird) - ob das auch da sicher mit den 60km/h klappt? (Und richtung Kaki muss zwischen Eidelstedt und Hoergensweg auch wieder aus dem Trog heraus...) Wenn die Systemwechselstelle allerdings nicht suedlich von Schnelsen liegt muss dort wohl die Strecke wie in Eidelstedt tiefergelegt werden - wegen den Kreuzungen kurz vor und nach den Bahnhuebergaengen sind Bruecken wohl nicht moeglich - und das wuerde teuer...
:-))

Mit Absicht hier gepostet weil hier das Thema Wechselstelle diskutiert wurde.

Die Position der Wechselstelle ist bei der S21 wahrscheinlich noch offen weil der Abzweig in zwei von drei Varianten zweigleisig ausgebaut werden soll.


Zur S4 ist alles online und man muss nur suchen und nachlesen. Darum hab dort etwas anderes gepostet. ;-)
1,75 für zweigleisigen Ausbau Eidelstedt

NahverkehrHamburg.de
Da bin ich mir jetzt aber nicht ganz sicher ob ich den Artikel richtig verstehe:

Variante A: S21 fährt anstelle nach Eidelstedt in der HVZ alle 10 Minuten nach Quickborn und alle 20 Minuten nach Kaltenkirchen. S32 fährt in HVZ Harburg-Holstenstraße-Elbgaustraße). Kosten 50 Millionen Euro (ohne Fahrzeuge). Kosten-Nutzen-Faktor 1.15.

Variante B: Wie 1, aber zweigleisiger Ausbau der Ausfädelung. Kosten-Nutzen-Faktor 1.75.

Variante C: Wie 1, aber zweigleisiger Ausbau der Ausfädelung und Quickborn und Tanneneck. Fahrzeitverkürzung um 5 Minuten. Kosten 25 Millionen Euro mehr. Kosten-Nutzen-Faktor 1.59.

Aber das bedeutet doch dass der zweigleisige Ausbau der Ausfädelung einen Nutzen von 49 Millionen Euro bringt, der weitere um Ellerau nur noch um weitere 13 Millionen bei 14 Millionen kosten. Woher kommt der grosse Nutzen des zweigleisigen Ausbaus der Ausfädelung? Bringt das die ganze Fahrzeitverkürzung? (Bei nahverkehrhamburg.de ist das nicht klar beschrieben.) Wenn ja wieso/woher?

Christian
Der Ausbau zwischen Quickborn und Ellerau hätte den Vorteil, dass

a) Die Wartezeit in Quickborn minimiert werden könnte - keine Abhängigkeit mehr vom Gegenzug und
b) Bei Fortführung auch der letzten 500 Meter vor Ulzburg Süd auch hier die gegenseitige Abhängigkeit von Verspätungen sinken würde. Meistens blockiert der Eidelstedter Zug den Zug nach Eidelstedt, weil der vorm Einfahrtssignal auf die Freigabe nach der A2 wartet

und die zweigleisige Ausfädelung in Eidelstedt hätte den Vorteil der Entflechtung der Züge - laut Fahrplan treffen sie sich in Eidelstedt Zentrum aber oft wartet der Zug nach Eidelstedt vor dem eingleisigen Teilstück auf den Gegenzug.
Ich bezweifele, dass der komplette zweigleisige Ausbau Quickborn-Ulzburg Süd für 15 Mio. machbar ist. Schon bei der Einfahrt Ellerau geht es los - da ist m.E. gar kein Platz für ein zweites Gleis, ohne entweder das mehrgeschossige Geschäftshaus an der Kreuzung Bahnstraße/Berliner Damm abzureißen oder aber einen Straßentunnel zu bauen.

Hat jemand das Gutachten im Volltext?
@Herbert: der BÜ Ellerau ist machbar wenn man die Schranke Richtung Westen beim Erleneck anlegt und die Kurve neu gestaltet wird. Dadurch können die Gleise in sehr schmalen Winkel die Fahrbahn kreuzen. Auf der Nordseite gibt es keinen Fußweg und reicht auf der Südseite ein Gitter zwischen Fußweg und Fahrbahn. Beachten muss man nur den Fußgängertunnel.

Problematischer ist der Abschnitt nördlich Friedrichsgaber Weg denn da muss man in die Grundstücke eingreifen. Zwischen Ellerau und Quickborn kostet der Ausbau nur wenig weil da nur Wiesen sind.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2013 01:16 von Glinder.
@Glinder:

Was die Ellerauer Kreuzung angeht, komme ich nicht ganz mit. Schau dir das bitte mal im Luftbild an. Ohne fremde Grundstücke geht da m.E. gar nichts. Vor Ellerau muss auch die Gronau noch gequert werden. Entlang der Bahnstraße zwischen Ellerau-Tanneneck geht es nur unter quasi-Vollaufgabe der Gärten auf Ellerauer Seite und Heranrücken an Häuser bis auf teilweise ~ 5 m. Der minimale Abstand heute liegt bei 9-10 m. Ist die Frage, ob planmäßig im 10-Minuten-Takt ausgerechnet dort in der Nähe Zugkreuzungen stattfinden oder man sich den ganzen Aufwand für wenige Verspätungsfälle einfach spart. Es geht um wenige 100 m. Man könnte das Bahnhofsgleis Ellerau im Osten noch um etliche Meter verlängern und für den zweigleisigen Abschnitt von Tanneneck kommend gibt es ebenso noch einige Meter Reserveplatz. Eine zweigleisige Einfahrt Ulzburg Süd ist ohnehin möglich und beim aktuellen Betrieb sehr sinnvoll.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.12.2013 19:31 von Herbert.
Der Bahnübergang L76/Berliner Damm in Ellerau / Quckborn ist schon ewig in Gespräch.
Da kommt wohl nicht so schnell eine Lösung, da beide Gemeinden davon Betroffen sind und sich schon bei den Kosten für einen Fußgängerübergang am Bahnhof über die L76 nicht Einig werden.
Ob ein Trog oder eine Brücke, oder eine neue Umgehungsstraße (Gronauquerung) das ist hier die Frage.
@Dieter Meyer: mal sehen wie lange Ellerau ganztägig S-Bahnvollzüge über diesen Bahnübergang haben will...

Die Varianten und Betriebskonzepte und Zahlen sind inzwischen veröffentlicht. Die S21 nutzt vor allem dem Hamburger Westen.

Die Unterschiede entstehen weil mit niedrigen Mehraufwand mehr Fahrgäste gewonnen werden können wenn Eidelstedt zweigleisig ausgebaut wird. Das spart zwei Minuten Fahrzeit und bringt 2000 Fahrgäste mehr auf dem Hamburger Abschnitt. Tanneneck sorgt eingleisig für mehrere Minuten Wartezeit stadtauswärts aber weil der betriebliche Aufwand gleich bleibt aber nur 170 Fahrgäste mehr und 1,1 Mio Pkw-Kilometer weniger entstehen als bei Eingkeisigkeit machen die höheren investitionskosten den Faktor niedriger.

Für Neugierige: die S32 ist mit täglich 38 Fahrten angesetzt und die S2 mit 30.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2013 01:57 von Glinder.
Ob Kurz- oder Vollzüge - letztlich egal. Deutlich mehr S-Bahn-Vollzüge, nämlich definitiv 12/Stunde, würden über die Hamburger BÜs rollen - inklusive B4/Holsteiner Chaussee.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2013 01:52 von Herbert.
Zitat
Herbert
Ob Kurz- oder Vollzüge - letztlich egal. Deutlich mehr S-Bahn-Vollzüge, nämlich definitiv 12/Stunde, würden über die Hamburger BÜs rollen - inklusive B4/Holsteiner Chaussee.

Da die Holsteiner Chaussee Bundesstraße mit entsprechender verkehrlicher Bedeutung ist, wird man sich das bei den zuständigen Stellen nicht allzu lange anschauen -- und eine andere Eisenbahnkreuzung relativ schnell erarbeiten -- sei es, daß die Straße dann höher oder tiefer gelegt wird. Da sind andere Steigungen möglich, also wird man eher die Straße verlegen. Allerdings dürfte man bei letzterer Möglichkeit wohl ein Grundwasserproblem bekommen.

Gruß Ingo
Zitat
Glinder

Die Varianten und Betriebskonzepte und Zahlen sind inzwischen veröffentlicht.

Kann man das irgendwo im Netz nachlesen?
owT
24.12.2013 02:11
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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.2018 14:50 von Der Hanseat.
Zitat
Der Hanseat
Warum muss denn unbedingt die S21 nach Kaltenkirchen laufen?
Könnte man nicht die S3 von Stade nach KaKi durchlaufen lassen und die S21 nach Pinneberg erweitern?
Vorteil:
Man bräuchte (weniger) zusätzliche S-Bahn-Mischfahrzeuge, die auf der S3 auf Grund des Wechselstrombetriebes Stade - Neugraben sowieso schon unterwegs sind.
Da Langzüge auf den kurzen AKN-Bahnsteigen nicht halten können, wäre das Flügelprinzip möglich. Die hinteren drei Wagen fahren bis Elbgaustraße!!!

Weil die S21 über die Verbindugnsbahn deutlich schneller am HBF ist als die S3 durch den Tunnel. Die S3 soll nach Möglichkeit auch mit 490er ausgestattet werden, dann können die 474 auf die S21. Was das Flügeln angeht - das sollte man meiner Meinung nach vermeiden wo man nur kann. Dann lieber die Bahnsteige auf VZ-Länge verlängern.
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3 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.2018 14:52 von Der Hanseat.
Allen Usern ein tolles Weihnachtsfest!

Weil es offenbar niemand findet oder sucht hier noch Bescherung mit AKN unterm Weihnachtsbaum:

Landtag Kiel
Reichen denn die 474-Wechselstromzüge für einen 10-Minutentakt bis Kaltenkirchen aus?

Von Aumühle bis Kaltenkirchen sollten sie reichen.
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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.2018 14:53 von Der Hanseat.
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