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News zum Projekt S21 bis Kaltenkirchen
geschrieben von Glinder 
Zitat

Weil es offenbar niemand findet oder sucht hier noch Bescherung mit AKN unterm Weihnachtsbaum:

Landtag Kiel

Interessantes Dokument übrigens. Leider ist nichts zu finden, wie Intraplan die Fahrtzeiten berechnet hat. Selbst der angenommene "Bestfall" für 100-km/h-S-Bahn-Fahrzeuge bei durchgehend zweigleisiger Strecke liegt zwischen Kaltenkirchen und Stellingen 1 Minute über dem, was die AKN-Karren in einem 80-km/h-Fahrplan vor 10 Jahren schafften. Mit einer Station mehr (Schnelsen Süd), ja. Aber der AKN-Plan hatte dazu noch den eingleisigen Betrieb und die Einfädelung der A2 zu berücksichtigen.

OK, lassen wir das außen vor.

Ergebnis jedenfalls: Im "Mitfall 1", also mit den heute vorhandenen Gleisen, gerät die Fahrzeit Kaltenkirchen-Eidelstedt in der Intraplan-Annahme mit Schleich-Fahrplan sogar um 4 Minuten länger als heute. Damit ist der Anschluss zur S3 futsch und die Fahrgäste zum City-Tunnel wären 10 Minuten länger unterwegs als heute. Abfahrt Kaltenkirchen 8:03 (wie heute), Ankunft Altona bei unverändertem S3-Plan 9.04 statt 8.54 Uhr. Das ist natürlich völliger Murks. Interessant, dass das noch keinem aufgefallen ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.12.2013 01:08 von Herbert.
Schickt doch endlich die S3 nach Kaltenkirchen und gut ist!
Das ist eh Murks mit der S21.
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.2018 14:55 von Der Hanseat.
Zitat
Computerfreak
Schickt doch endlich die S3 nach Kaltenkirchen und gut ist!
Das ist eh Murks mit der S21.

Wenn du es bezahlst.... die Zahl der 474.3 reicht heute schon hinten und vorne nicht und dabei ist die Fahrzeit von Eidelstedt bis Pinneberg nur 14 Minuten aber 40 Minuten bis Kaltenkirchen und du würdest in der HVZ alle 10 Minuten eine Zweisystem-Vollzug brauchen wo die auf der andere Seite bis Buxtehude fahren müssen. Dafür reichen die Fahrzeuge nicht und das ist nicht das einzige Problem.

Da die S3 mit Langzügen fährt würde man in Eidelstedt Flügeln müssen und das wird viel zu teuer weil man zwei bis drei Rangierer braucht die den 3. Kurzzug von jeder S3 bis Elbgaustraße und zurück fahren müssten. Zum Kuppeln in Neugraben noch ein Verspätungsquelle dazu? Pinneberg ist größer und die Nachfrage höher. Da die S3 mit Langzügen fährt reicht das für Pinneberg und nur mit Vollzügen auf S21 bis Pinneberg müsste man den Flügelzug von der S3 ab Eidelstedt sogar bis Pinneberg weiter fahren lassen und Pinneberg müsste seine Bestellung an Zügen und Personalkosten verdoppeln.

Die S21 braucht 38 Kurzzüge bis Kaltenkirchen. Vorhanden sind 42 474.3 und wie hier schon diskutiert wurde wäre der Einsatz der 474.3 auf der S21 wesentlich besser weil die S3 mit 490 Richtung Stade schneller fahren könnte und die S21 unter Stromschiene nur 100. Darum sollte die S21 typenrein gefahren werden und für die S3 genügend 490 bestellt werden.
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.2018 14:56 von Der Hanseat.
Aber die 474 und 490 sind bestimmt nicht mit einandere Kuppelbar da ist auch ein Problem was auch gegen die S3 nach Kaltenkirchen spricht.

Mfg

Sascha Behn
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.2018 14:56 von Der Hanseat.
Zitat
Der Hanseat
Das lässt sich bestimmt fahrplantechnisch bestimmt irgendwie einrichten..

Man muss aber auch auf Fahrzeugausfälle oder ähnliches reagieren können. Ein solcher Betrieb wäre - falls überhaupt möglich - sehr sehr instabil.
Auf der jetzigen S21 sind auch sowohl 472 als auch 474 unterwegs, obwohl diese beiden Typen nicht miteinander können und auch auf der S11 kann man beide Typen beobachten. Es ist natürlich einfacher, auf einer Linie nur einen Fahrzeugtyp zu haben oder zumindest nur Fahrzeuge, die man miteinander kuppeln kann (wie einfach war das bis Mitte der 90er Jahre zwischen allen Fahrzeuggenerationen...), aber machbar ist ein solcher Mischbetrieb offenbar auch.

Ein solcher Mischbetrieb spricht aber natürlich gegen jegliche Flügelzugüberlegungen, denn dann wird es schon recht kompliziert.
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.2018 14:57 von Der Hanseat.
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4 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.2018 14:57 von Der Hanseat.
Dürfen die 474.3 inzwischen wieder die Zulassung für andere Wechselstromstrecken beantragen, also mit Erfolgsaussichten meine ich?
Zitat
Der Hanseat
Zitat
2-Zonen-Karte
Auf der jetzigen S21 sind auch sowohl 472 als auch 474 unterwegs, obwohl diese beiden Typen nicht miteinander können und auch auf der S11 kann man beide Typen beobachten. Es ist natürlich einfacher, auf einer Linie nur einen Fahrzeugtyp zu haben oder zumindest nur Fahrzeuge, die man miteinander kuppeln kann (wie einfach war das bis Mitte der 90er Jahre zwischen allen Fahrzeuggenerationen...), aber machbar ist ein solcher Mischbetrieb offenbar auch.

Ein solcher Mischbetrieb spricht aber natürlich gegen jegliche Flügelzugüberlegungen, denn dann wird es schon recht kompliziert.

Das Flügeln von den 474.3 ist, wie man in dem Beitrag davor lesen kann, nicht nötig. Es werden nur die W490-Langzüge aus Buxtehude - Stade in Eidelstedt auf VZ-Länge gekürzt. Zusätzlich einen W490-Reserve-KZ in Eidelstedt platzieren und die Panikmache mit Kuppelproblemen ist Geschichte.

Klingt in der Theorie gut, aber in der Praxis klappt das ja jetzt schon nicht reibungslos und es gibt nur 2 Fahrzeugvarianten. Wenn dann noch eine 3. dazu kommt kann es noch mehr ärger geben. die S3 sollte am besten komplett mit 490 gefahren werden.

Was die Zulassung für die 474.3 betrifft, so glaube ich das das Problem nicht die Wechselstromversorgung ist sondern der Mischbetrieb mit dem Regionalverkehr. Auf der Strecke nach Kaltenkirchen gibt es dann aber keinen Mischbetrieb, was die Zulassung erleichtern dürfte.
Zitat
Glinder
Da die S3 mit Langzügen fährt würde man in Eidelstedt Flügeln müssen und das wird viel zu teuer weil man zwei bis drei Rangierer braucht die den 3. Kurzzug von jeder S3 bis Elbgaustraße und zurück fahren müssten.
Wenn man durch den Flügelzug zur Elbgaustraße die S32 zur Elbgaustraße einsparen kann, wäre dies aber wohl eher günstig. Weiterhin spart man auch den Lauf eines Einheit nach Pinneberg ein. Am Wochenende scheint es sich auch zu lohnen, die Züge auf Kurzzuglänge an der Elbgaustraße zu kürzen, obwohl man zu dieser Zeit genügend Fahrzeuge vorrätig haben sollte.

Falls man aber dennoch eine S32 zur Elbgaustraße fahren will, so scheidet Flügeln oder Kürzen in Eidelstedt wohl aus zeitlichen Gründen aus, wenn da drei Linien pro 10 min durch müssen.

Zitat
Glinder
Zum Kuppeln in Neugraben noch ein Verspätungsquelle dazu?
Laufen die Langzüge jetzt wirklich bis Pinneberg durch oder werden die Elbgaustraße gekürzt?

Zitat
Glinder
Pinneberg ist größer und die Nachfrage höher. Da die S3 mit Langzügen fährt reicht das für Pinneberg und nur mit Vollzügen auf S21 bis Pinneberg müsste man den Flügelzug von der S3 ab Eidelstedt sogar bis Pinneberg weiter fahren lassen und Pinneberg müsste seine Bestellung an Zügen und Personalkosten verdoppeln.
Pinneberg, Halstenbek und Rellingen kommen zusammen auf ca. 72000 Einwohner.
Dafür sollte ein VZ pro 10 Minuten reichen.

Für die S4 plant man auch nicht mehr Kapazität und da kommen allein Rahlstedt, Tonndorf und Jenfeld schon auf 125000 Einwohner.

Erst Elbgaustraße kommt erhebliches Fahrgastpotential auf dem Pinneberger Ast hinzu, da Lurup, Schenefeld und Osdorf zusammen auf 78000 Einwohner kommen und von diesen wohl ein erheblicher Teil per Bus zur Elbgaustraße gekarrt wird. Gibt es irgendwann mal eine Zeiglinie für Lurup und/oder Osdorf, würde dieses Potential weitgehend entfallen.

Zum Vergleich die AKN Strecke:
Quickborn, Hasloh, Bönningstedt, Schnelsen und Eidelstedt bringen es zusammen auf ca. 86000 Einwohner.
Die Züge alle 20 min nach Kaltenkirchen haben noch das zusätzliche Fahrgastpotential von 53000 Einwohnern von Ellerau, Henstedt-Ulzburg und Kaltenkirchen.
Eigentlich sollte das Fahrgastpotential hier also höher sein als hinter Elbgaustraße. Die Situation mit der parallelen Autobahn ist für beide Äste etwa vergleichbar. Sollten zu kleine Haltestellenabstände und damit schlechtere Fahrzeiten dazu führen, dass dieses Potential in einem geringeren Maße ausschöpfen kann, sollte man über ein anderes Betriebskonzept mit Expressverkehr und/oder Haltestellenschließungen nachdenken. Beispielsweise sollte eine Zusammenfassung der Haltestellen Tanneneck und Ellerau zu einer Haltestelle Quickborn-Heide an der Friedrichsgaber Straße im Mittel sogar eine eher bessere Erschließung bringen.
Gegen die S3 nach Kalterkirchen spricht für mich noch, dass dann eine sehr sehr lange Linie von ca. 2 Stunden und 5 Minuten entsteht. Wenn diese Linie dann auch noch im Mischbetrieb 474.3+490 gefahren wird kann man den Fahrzeitvorteil von der Stader Strecke auch nicht nutzen da der 474.3 sonst ja Verspätung bekommt.
Weil es hier immer wieder diskutiert wird, wie die Fahrzeuge eingesetzt werden sollten, hat die Bürgerschaft dies eigentlich schon im Verkehrsvertrag geregelt (Quelle: Nahverkehr Hamburg):
1. Eine S32 würde 22 490er bekommen [Option]
2. Die S4-Ost benötigt 29 Zweisystemer [Option]
3. Die S21 braucht 27 Einsystemer, welche bereits bestellt sind. Bis 31.03.15 auf Zweisystemer umbestellbar, danach erst ab 2018 umbaubar
4. Die S21 nach Kaltenkirchen benötigt 20 zusätzliche Zweisystemer [Option]

Und der "beste" Satz: "(...) 60 neue S-Bahn-Züge, die alle 52 alten Bahnen vom Typ 472 ersetzten soll" --> Also nichts mit S3. Außerdem habe ich auch noch nie etwas davon gehört, dass man sowohl die S3 also auch die S21 in Betracht zieht.

Von daher: Es ist eigentlich alles was den Fahrzeugeinsatz angeht schon irgendwo festgelegt. Man kann ja diskutieren, ob das so wies scheint zu werden sinnvoll ist. Ändern wirds aber nichts.

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Glinder, sehr interessant. Z.B.:
- Bei zweigleisigen Ausbau werden Vollzüge nach Kaltenkirchen fahren
- Die Planung sieht vor das die S21 nicht geflügelt wird aber dafür gespalten - 40 von 114 Fahrten enden Elbgaustraße, 71 fahren richtung Quickborn.
(- und nur 80 Züge pro Tag nach Rahlstedt, Wedel hat 81, Pinneberg 105)
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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.2018 14:58 von Der Hanseat.
Zitat
Der Hanseat
Noch einmal zur Erklärung: Die S3 würde in zwei theorethische Linien unterteilt werden:

S3a Stade - Buxtehude - Quickborn ___ Betrieben mit den Wechselstrom 490 (wegen 120 km/h zwischen Neugraben und Stade)

S3b Neugraben - Kaltenkirchen ___ Betrieben mit den 474.3

Im Netz- und Fahrplan erschiene diese Unterscheidung natürlich nicht. Nur die Umläufe würden ein wenig geändert werden.

Aber die Planungen zeigen doch nun eindeutig dass die S21 die AKN übernehmen wird.
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.2018 15:09 von Der Hanseat.
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