Was mir in der ersten Sichtung aufgefallen ist:
1. Auch der S-Bahnsteig soll neu gebaut werden.
2. Nördlich des S-Bahnsteigs 1 Kehrgleis (also nicht wirklich viel bzw. zu wenig für die mutmaßlich hier endenden S2 und S4).
3. Südlich des Fernbahnsteigs 4 Kehrgleise.
4. Neutrassierung Abzweig Rainweg.
5. Neubau der vorhandenen Tunnel Plöner Str. und Diebsteich.
6. Die verkehrliche Anbindung ist natürlich ein Witz, auf die auch nicht näher eingegangen wird.
7. Bei der Auflistung des Fernverkehrsnetztes 2025 werden die Fernzüge nach Nordwesten (Kiel, Jütland, Westerland) vergessen.
8. Bei der Auflistung des Nahrverkehrsnetzes 2025 wird die S4-West schlichtweg nicht erwähnt. Gerade diese Planung wäre m.E. sehr relevant, da ich mir nicht vorstellen kann, wie man den Übergang von GSB auf Wechselstrom vornehmen möchte. Im Grundegenommen hätten man m.E. 4 Gleise für die S-Bahn vorsehen sollen und wäre dann ggf. mit 4 Ferngleisen ausgekommen.
9. Entfall Autoreisezüge ab 2017, daher kein Ersatz notwendig.
10. Bezeichnung für denen neuen Bf. "Hamburg-Altona", während für den alten (S-Bahn) ein neuer Name gefunden werden soll. Aber das kann sich ja noch ändern. Ich wäre für Westbf.
11. Rückbau Kreuzungsbauwerk Langenfelde. Ist mir noch nicht ganz klar, v.a. wie die Zuführung zum Betriebsbahnhof Langenfelde erfolgen soll. Diese scheint wohl nur über ein Gleis (Gleis 98) höhenfrei möglich.
12. Für die Fernbahn Neubau ESTW und Rückbau vorhandenes ESTW Altona. Für S-Bahn Anpassung bestehendes Stellwerk As (Sv-Signale).
13. Etwas aberwitzige Begründungen.
Beispiel 1: Fahrzeitersparnis von wahnsigner "nahezu 1 Minute" von Altona (wohl neu) nach Hbf - dafür muss man aber erst einmal in die Pampa kommen.
Beispiel 2: Nein, ist ja gar nicht Pampa. Denn dort werden ja bessere Umsteigemöglichkeiten zum Nahrverkehr geschaffen.
Beispiel 3: Für Neubau spricht, dass der Nutzungsgrad der Anlagen bisher bei nur 60% lag. Andererseits wird die Modernisierung des bestehenden Bahnhofs als Alternatvie abgelehnt, da die Leistungsfähigkeit geringer sei.
14. Ausgleichsmaßnahmen in Rissen am Bahndamm der S1 (in weiteren Unterlagen als S2 bezeichnet ...) und Duvenstedt (!).
Mein Fazit:
- Doch recht umfangreiche Bauten, da auch Neubau der Tunnel, des S-Bahnsteigs und Trassierungsverbesserungen.
- Nicht Berücksichtigung S4-West schafft leider entweder endgültige Tatsachen oder erneute kostenspieliege Anpassungen später.
- Begründungen sind eine Farce (auch wenn ich für die Verlagerung bin, einerseits städtebaulich, andererseits auch Halt der nach SH durchgebundenen Züge).