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Fernbahnhof Hamburg-Altona soll bis 2023 nach Diebsteich verlegt werden
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
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kalle_v
Die Frage mit der Umbenennung ist doch albern.

Stimmt. (Die Umbennenung von Altona und Diebsteich ist albern. Das steht außer Frage.)

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kalle_v
Von welchen Fahrgästen reden wir denn?

Vona allen, die diesen Bereich berühren.

Zitat
kalle_v
Wer regelmäßig in Altona ein- oder aussteigt, der wird von den Bahnplänen sowieso schon wissen.

Nicht zwingend

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kalle_v
Und nur weil man in Berlin am Gleis "Hamburg-Altona" als Ziel sieht und daher den Namen kennt, heißt es nicht, dass man dort auch enden möchte.

Richtig. (Deshalb kann der Zug auch nach Hamburg Diebsteich fahren.)

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kalle_v

Problematisch wäre es

Was ist "es"?

Zitat
kalle_v
höchstens für Gelegenheitsfahrer, die jahrelang nicht mehr nach Altona fuhren und in der Zeit auch nie Hamburger Medien gelesen haben (zumal Spiegel, Zeit, Süddeutsche und co. schon überregional berichteten). Beim deutschen Bedenkträgertum kann man ja ein Jahr lang bei jedem Zug, der nach Altona fährt, eine kurze Durchsage machen mit dem Hinweis, dass es sich nicht mehr um den ursprünglichen Halt handelt.

Das wäre ja nur bei der blödsinnigen Umbennung der Fall. Ansonsten erledigt sich das mit "Hamburg Diebsteich".

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kalle_v
Notfalls schon ein paar Monate vor "Umstellung" und dazu noch ein paar kleine Papier-Flugblätter in den Zügen. Und am neuen Bahnhof (Diebsteich) stehen dann einige Tafeln für drei Jahre, die den Fahrgast darauf aufmerksam machen, dass er seinen alten bekannten Bahnhof

Den gibt es ja dann nicht mehr. Den keann man nicht mehr erreichen.gegend mit der S-Bahn und die heißt sinnvollerweise Altona

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kalle_v
mit einer kurzen S-Bahn-Station erreichen kann
Die S-Bahnstation wird sich baulich kaum verändern, jedenfalls wird sie nicht kürzer. Odert meinst du die Tatsache, dass sie mit 200-Bahnsteigen kürzer ist als die 400-Meter-Fernbahnsteige?

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kalle_v
. Für Leute, die online sind, ist es sowieso unerheblich, weil ihre gesamte Verkehrskette dann halt per bahn.de (oder App) sagt, wo sie in Altona einsteigen müssen, um an ihr Endziel zu kommen, das bei Fernzugkunden eh so gut wie nie im fußläufigen Umfeld des Bahnhofs ist.

Das zuletzt beschriebene Phänomen wird in Diebsteich mit erheblich größerer Wahrscheinlichkeit eintreten.

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kalle_v

Da macht man sich echt Probleme,

Wenn man umbenennt.

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kalle_v
die faktisch gar keine sind

WÄREN, wenn man die Namen so ließe

Zitat
kalle_v
. Da ist es schon wichtiger, sich zu fragen, wie identitätsstiftend ein Name ist und wie die Stationen für die nächsten Jahrzehnte heißen sollen.

Sehr (vor allem bei "Altona"

und

So wie heute, das heißt nein:

Diebsteich --> Hamburg Diebsteich (nur Fernbahnteil), aber keine Umbenennung, sondern Neubenennung.

Bf Altona --> S-Altona (bei den Buslinien)

Hamburg Altona (Fernbahnteil) --> (Abbennennung)

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kalle_v
Und Diebsteich liegt nun nicht am menschenleeren Stadtrand,

Ähm, irgendwie schon (nur von den politischen Grenzen nicht)

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kalle_v
sondern ist dichter an der Neuen Mitte Altona als der jetzige Fernbahnhof.

Die neue Mitte interessiert nicht.

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kalle_v
Bis zur Innenstadt (Wallanlagen) sind es knapp zwei Kilometer Luftlinie.

Gibt leider keine Flugverbindungen dahin zum HVV-Tarif oder DB-Tarif und Wallanlagen erreiche ich am besten via Dammtor.

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kalle_v
Schenefeld ist fünf Kilometer entfernt. Eimsbüttel wird fußläufig nach keinen 500 Metern erreicht.

und Waltershof ist auch nur Sprung über die Elbe...

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kalle_v
Ich würde viel mehr fragen, ob Hamburg neben dem Hbf und Dammtor dort noch einen Fernbahnhof benötigt, wenn zwischen Dammtor und Diebsteich nur die S-Bahn-Stationen Sternschanze und Holstenstraße liegen.

Gennau diese Frage ist sinvoll. Ich würde sagen nein. Aber die DB braucht ja angeblich so einen Rausschmeißerbahnhof. Den soll sie gerne kriegen und deshalb auch sehr bescheiden ausbauen. Will sie auch nur. Aber der Bezork Altona will da so ein Prestigeobjekt in der Pampa mir riesigem Empfangsgebäude (spätere Leerstandsruine), Vollüberdachung, RE-Halt usw.

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kalle_v
Übrigens, Diebsteich liegt wie Bf. Altona in Altona-Nord. Da würde ich Diebsteich in "Altona (Diebsteich)" oder "Altona (Nord)" bzw. "Altona-Nord" benennen

Warum nicht einfach Diebsteich?

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kalle_v
, damit die Nahverkehrsfahrgäste -- die den Großteil der Kunden ausmachen -- zufrieden sind.

Wären sie mit Diebsteich. Ansosnten siehst du auch, dass die paar Fahrgäste, die da heute ein-und Austeigen mehr sein werden, als die Fernbahnnutzer.

Zitat
kalle_v
Der alte Fern- und dann nur noch S-Bahnhof kriegt dann irgendwas

Nee genau das ist ist der Punkt. DER BEHÄLT DAS, was er hat. Alles andere wäre Blödsinn. (Einzige Alternativen: "Ottensen" (schon anderweitig vergeben) und IKEA (wohlzu commerziel)

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kalle_v
, was die Bürger vor Ort wünschen.

Altona

Zitat
kalle_v
Ob das nun Max-Brauer-Allee,

Schlechter Witz! Eine solch bedeutende Station kann nich solche Hinterhofnamen bekommen.
Darüberhinaus sind solche Binde-Strich-Menschen-Namen bei Schnellbahnstationen (mit einer Ausnahme bei der U-Bahn) in Hamburg glücklicherweise nicht üblich.
Dazu kommt, dass der Name kurz sein muss, da dort Züge enden und enstsprechndes Fahrziel schildern müssen. "Max-Braue-Alle" und Doppelnamen wären eindeutig zu lang. (kommt jetz nicht mit "Harburg Rathaus" das ist ne Ausname bzw. genau wegen der Einmaligkeit zu verkraften. Und "Airport/Poppenb." ist einfach nur scheiße. (Das ließe sich anders schildern!) Aber Altona als westlicher S-Bahnknoten muss ist damit ohnehin nicht zu vergleichen.

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kalle_v
Altona-Zentrum

Erklärt schon warum diese Station weiterhin Altona heißen muss.

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kalle_v
oder Altona-Altstadt (was nach administrativen Entitäten fragwürdig wäre) sein wird

Wohl damit aus dem Rennen.

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kalle_v
, soll man lokal entscheiden.

Dann entscheidet man sich halt für Altona

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kalle_v
Hauptsache der Name ist nicht identisch mit dem neuen Fernbahnhof.

Auch hier stelltb sich die Frage warum nicht. Ist doch nach deiner Theorie bestimmt nur 10 Meter entfernt. Bahnhofstech eh ein Bahnhof (schon heute ist Diebsteich ein Bahnhofsteil von Altona bei der S-Bahn. und dann kann man den Rest über die Gleisbezeichnung regeln Altona Gleis 1-4 S-Bahn wie jetzt. Und am Diebsteich die Gleise 5-10 Fernbahn soowie 11+12 S-Bahn. Und wer in Altona Gleis 1-4 ist und zu den Gleisen 5-10 will (Fernbahn), fährt halt von Gleis 4 eine Station mit der S-Bahn nach Gleis 12 und schon ist er bei den Gleisen 5 bis 10. Kurz die S-Bahn wird in Altona 6-Gleisig (1-4 und 11+12) und die Fernabahnschrumpft dank Durchgangsbahnhof von 8 auch 6 Gleise (5-10), gibt also die Gleise 11 und 12 an die S-Bahn. Die Besonderheit ist eben, dann nur, dass manche S-Bahnzüge zweimal in Altona halten und somit auch zwei Gleise belegen, kostet dannhalt doppelt Stationsgebühren, aber dafür spart man die Staionsgebühren in Diebsteich...
+++ Termin-Hinweis +++ Termin-Hinweis +++ Termin-Hinweis +++ Termin-Hinweis +++

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Kulturfestivals "altonale 18" wird die DB AG

von Fr 15. bis So 17. Juli 2016
jeweils von 12 bis 18 Uhr
auf dem Paul-Nevermann-Platz

mit einem Info-Stand über das Bahnprojekt Hamburg-Altona (Fernbahn-Umzug) informieren.

[bahnprojekt-hamburg-altona.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.06.2016 11:05 von Railjet.
Die Stadtentwicklungsbehörde hat jetzt einen Plan hervorgezaubert, wonach ein "repräsentatives Empfangsgebäude" mit 20 Stockwerken (ca. 70 m hoch) am neuen Fernbahnhof Altona-Nord (Diebsteich) entstehen soll.

[www.ndr.de]

Mir erschließt sich nicht so recht, was an "Hotel & Büros" für einen Bahnhof repräsentativ sein soll.
Hotel ist ja noch ok, aber Büros? Vielleicht, damit sich die zukünftigen Mieter über Bahnlärm beschweren können...
Die Leute müssen ja wissen, wo es zum Fernbahnhof längs geht.
Verschandeln kann man da auch nichts.
Zitat
Railjet
Hotel ist ja noch ok, aber Büros? Vielleicht, damit sich die zukünftigen Mieter über Bahnlärm beschweren können...
Einfach noch höher bauen.
Naja, es geht darum dass der Bahnhof in der Gegend nun mal das wichtigste oeffentliche Gebaeude ist, und deshalb das Gebaeude herausragend sein soll - in diesem Fall wohl woertlich. Oben kommt dann sicher auch ein DB-Keks dran. Was dann da rein kommt ist dann zimelich zweitrangig, aber Bueros kann man sicher gut vermieten (accessible location und so).

Aehnlich wurde uebrigens damals auch das Hochhaus am Bahnhof Altona begruendet, als Zeiger zum Bahnhof, und ich denke mal auch viele andere Kloetze neben anderen Bahnhoefen. Der Hauptunterschied ist eher dass die DB mittlerweile sowas gerne selber baut.
Zitat
christian schmidt
Der Hauptunterschied ist eher dass die DB mittlerweile sowas gerne selber baut.

Hier ja aber gerade nicht - die DB-Planung war der Stadt Hamburg viel zu dürftig. Deshalb klotzt die jetzt selber.
Im Ergebnis aber auch total egal, wer das Häufchen da hindrücken wird...
Als Kondensationskeim für die Entwicklung des Umfelds, warum nicht, solange das keine Investionsruine auf unsere Kosten wird.

Freilich sollte jegliche Bebauung in Bahnhofsnähe einem späteren Ausbau desselben nicht im Wege stehen, vielmehr sollte dieser bereits heute vorgesehen werden.

--
Tobias Becker * tobiasb@bddeeilorwww.talypso.de (auch ohne bddeeilorwww.) * OpenPGP 0xD3EDBD89 **
Jetzt will die Handelskammer Hamburg mit einem eigens entwickelten Planungskonzept das Umfeld des neuen Bahnhofs mal so richtig komplett umkrempeln:

[www.ndr.de]
Die Handelskammmer muss alle Nas' lang mal ne neue Sau durchs Dorf schicken. "Es könnte auch einen Park geben", "und einen richtigen Parkhaus" Wow son richtigen Parkhaus? So einen mit einem Park mit nem Haus oder gar ein Haus mit lauter Parks...
Es könnte auch ein Wald angepflanzt oder ein AKW gebaut werden...

Solange nicht auch die S-Bahnstrecke von Blankenese über diesen neuen Bahnhof verlegt wird (selbstverständlich so, dass zur Weiterfahrt Richtung Hauptbahnhof, egal über welche Strecke, nicht Kopfgemacht werden muss, nur weil man die paar (millionen oder vllt mrd) € dafür zu geizig ist, sind sämtliche Entwicklungspläne für diesen Bahnhof und sein Umfeld für den Allerwertesten...

Diebsteich bleibt ein reiner Betriebsbahnhof und Alona das Zentrum, an dem sich alles Bedeutende abspielt.
Im mit "Wasser" gefüllten Trog des ehemaligen Postgleises am Diebsteich lebt eine Nutria-Biberratten-Familie (Vater, Mutter, 3 Kinder).
Das hat ein BILD-Leser kürzlich entdeckt.

[www.bild.de] (nur mit Bild+ Abo zu lesen)

Für den neuen Bahnhof muss der Trog weg. Nutrias stehen aber nicht unter Artenschutz...
Zitat
Railjet
Im mit "Wasser" gefüllten Trog des ehemaligen Postgleises am Diebsteich

Ich habe mich schon länger gefragt, was das für ein merkwürdiger Kanal ist. Gibt's irgendwo weiterführende Informationen?
War das nicht diese Versenkung wo sogar ne Oberleitung mit runtergeht?
Die "Senke" neben Diebsteich war mal der Zugang zum grossen Paketverteil-Dings der Bundespost am Kaltenkircher Platz
fast so wie früher mal Hühnerposten
aber nu is die Post da ja raus und metro rein
In den Ideen der Handelskammer zum neuen Bahnhof, wollte diese, den Trog als kreuzungsfreie Zufahrtsstraße zur Verbindung der A7 mit dem Bahnhof umbauen.
Macht in meinen Augen sinn, aber will man offenbar nicht:

[www.hk24.de] z.b. Seite 57 (oder in textueller Form Seite 56 unten rechts)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.04.2017 17:48 von flor!an.
Zitat
cedric30003
War das nicht diese Versenkung wo sogar ne Oberleitung mit runtergeht?

Das hatte mich auch schon gewundert, damit da eine Trasse mit Oberleitung so derbe unter Wasser steht. Hoffentlich haben sie wenigstens die Oberleitung abgeschaltet...

mfg fox

---
"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Zitat
MisterX
Zitat
Railjet
Im mit "Wasser" gefüllten Trog des ehemaligen Postgleises am Diebsteich

Ich habe mich schon länger gefragt, was das für ein merkwürdiger Kanal ist. Gibt's irgendwo weiterführende Informationen?

Die Post, die dort heute ja noch mit einem Briefzentrum ist, hatte dort nach dem Rückzug der AKN ihr Pakethauptpostamt mitsamt Postbahnhof errichtet. Bahnpost gibt es mittlerweile aber nicht mehr. Neben dem Trog der Zuführungsgleise hat bis heute noch ein Relikt überlebt, nämlich das Stellwerk "Lp" (= Langenfelde Post), welches in das Zugangsgebäude der aktuellen S-Bahnstation integriert war bzw. immer noch ist.

Zu sehen ist das hier: [www.drehscheibe-online.de] und hier: [www.drehscheibe-online.de] oder auch hier: [www.hamburger-bahnhoefe.de].
Danke! Weißt Du auch, bis wann dort die Gleise lagen? Ich kann mich nicht daran erinnern, die jemals gesehen zu haben. Allerdings gehört der Hamburger Westen auch erst seit 15 Jahren zu meinen regelmäßig angefahrenen Gebieten.
Also bei DSO schrieb vor langer Zeit mal jemand dazu:

Es handelt sich dabei um den Postbahnhof des ehemaligen (Paket-) Postamts Hamburg 2 in Altona am Kaltenkirchener Platz. Dieser Bahnhof wurde mit Einführung eines neuen Beförderungskonzeptes für die Paketsendungen bei der Deutschen Post im Juli 1995 überflüssig und im Zuge des Neubaus des Post- Briefzentrums 20 "Hamburg-Zentrum" abgerissen.
Bis zum letzten Jahr aber gut Verkehr da gewesen - waren immer zwei V60 am dauerrangieren! Schade halt
Die DB rechnet mit ca. 20400 täglichen Nutzern des neuen Fernbahnhofs Altona/Diebsteich.

[www.ndr.de]
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