Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Frage zum SEV mit Taxen
geschrieben von Pommes Schranke 
Ich hab dazu via Suche nichts gefunden.

Also:
Eine Freundin von mir ist gestern (04.10.) in den Taxi-Ersatzverkehr auf der U3 ab U St. Pauli reingeraten.
Ihr Taxi war besetzt mit ihr plus 3 weiteren Fahrgästen, welche allesamt zum Hauptbahnhof wollten.
Die beste Strecke wäre ja nun einfach die Ost-West-Straße runter, aber:
Der - sehr freundliche - Taxifahrer sagte er müsste alle Stationen der U3 abfahren (es ging zum Hbf.), also auch Landungsbrücken, Baumwall, Rödingsmarkt, Rathausmarkt und Mönckebergstrasse. Das wäre Pflicht und mit GPS abgesichert.
Ich fand das echt abgefahren, da das Taxi ja voll war und alle das gleiche Ziel hatten; es hätte also niemand mehr zusteigen können.

Meine Frage:
Ist das tatsächlich so?
Was ich mal gehört habe ja. Denn die Busse machen das ja genauso. Es wird ja nach km gezahlt die gefahren wurden sind.

Mfg

Sascha Behn
Also zum Ablauf des Ersatzverkehr aus Taxi Sicht.
Der Weg den das Taxi nehmen soll wird von der HOCHBAHN vorgegeben, jede Abweichung vom Weg wird vom Zentralrechner des AUTORUF registriert und später NICHT BEZAHLT, es ist daher so das der Taxifahrer bei einem Ersatzverkehr genau wie ein Busfahrer den vorgegebenen Weg nehme MUSS.
Aha, alles klar.

Danke für die Info.
Wobei bei Bussen die Betriebszentrale schon Abweichungen vornehmen kann und vornimmt.

Schoen waere es wenn sich eine Regelung finden liesse die in bestimmten Faellen auch Abweichungen erlaubt. Denn wie in dem von Pommes angegebene Fall koennten manchmal bei Seiten davon profitieren. Die Fahrgaeste sind schneller am Ziel, die Hochbahn muss weniger Kilometer bezahlen.

Der Grund warum es beim Taxiersatzverkehr so laeuft wie es laeuft ist wohl technisch, es vereinfacht die Abrechnung und verhindert schummeln. Aber ich wuerde mal hoffen das es moeglich ist eine Ausnahmeregelung zu finden die nicht zu bureaukratisch und betrugsanfaellig ist.
Es ist vermutlich nicht möglich, irgendwie sinnvoll zu erfassen, ob eine Taxe voll belegt ist oder nicht. Daher bleibt nur die volle Strecke... alles andere würde ein Schummeln durch die Taxifahrer - die dann "halb leer" abkürzen - nur begünstigen, und in Folge auch Personen an den weiteren Haltestellen stehen bleiben.
Also generell ist es Möglich "abzukürzen", hierfür muss der Fahrer bei der Zentrale hierfür die Erlaubnis einholen was bis zu 4 Minuten dauern kann, die Funkerin muss nun einen Eintrag im Auftrag des betreffenden Taxis vornehmen, wenn sie dieses z.B. wegen eines Funkgespräches nicht macht, kommt der Auftrag später wieder hoch und der Fahrer ist in der Pflicht zu belegen das er die Erlaubniss der Zentrale hatte, unter Umständen muss der Fahrer Persönlich ins Büro kommen, welches Dienstag bis Donnerstag zwischen 10 und 14 geöffnet hat (super für Nachtfahrer), da fährt man doch lieber gleich den vorgeschriebenen Weg.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen