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Bilderrätsel im Forum
geschrieben von Der Hanseat
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Re: Bilderrätsel im Forum 06.04.2015 12:03 |
Nee - nicht ganz richtig, aber falsch.
Edit: Auch LU ist es nicht. S-Bahn schließen wir aus. hihi schön!:-)
Wegen dem Umbruch hier das Bild nochmal.
Viele Grüße
Marcus
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2015 12:05 von Netzspinne.
Edit: Auch LU ist es nicht. S-Bahn schließen wir aus. hihi schön!:-)
Wegen dem Umbruch hier das Bild nochmal.
Viele Grüße
Marcus
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2015 12:05 von Netzspinne.
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Re: Bilderrätsel im Forum 06.04.2015 17:20 |
Jetzt will ich das hier nicht so einfach kommentarlos auflösen.
Burgstraße ist natürlich richtig.
Es handelt sich um den sogenannten Y-Gang, der den U-Bahnhof mit der gegenüberliegenden Seite der Hammer Landstraße Richtung Grootsruhe und Grevenweg verbindet. Früher gab es noch einen Ausgang an der Südseite der Borgfelder Straße, der zwischenzeitlich geschlossen wurde. Im Grundriss ist das ein sich teilender Gang in Form eines Ypsilons. Aber was hat das mit dem schwarzen Block auf sich?
Im Hintergrund über dem Gleis sichtbar.
Nun, das ist gewissermaßen die Unterseite der Treppe, die in diesen Gang führt. Ist natürlich nicht wirklich elegant gelöst, ist aber ein Relikt der Alsterhalbring-Planung und war anders nicht zu lösen: Eigentlich sollte der Bahnhof ja vier Gleise an zwei Mittelbahnsteigen erhalten. Zumindest hat man dies baulich so vorbereitet und den bestehenden Bahnsteig vorsorglich ausreichend weit südlich angeordnet, dass nördlich parallel ein zweiter Bahnsteig nachträglich gebaut werden könnte. Das ist der Grund, warum der Bahnsteig nicht mittig unter dem Pavillon liegt. Oberirdisch war nun das Problem, dass die Straßenbahnen um den Bahnhofs-Pavillon herumfahren sollten, und zwar im Uhrzeigersinn, wie heute die Busse auch noch.
Als der Bahnhof Anfang 1967 eröffnet wurde, konnte man hier in die 15 und 5 Richtung Winterhude - Eppendorf - Altona bzw. Horner Rennbahn umsteigen. Und in die 19 nach Billbrook eine Zeit lang auch noch. Zuletzt kam man von hier zumindest mit der 14 noch zum Grindelberg. Und dass da viele umgestiegen sind, hab ich noch in Erinnerung.
Um ausreichend Platz für die Bahnsteige der Straßenbahn zu haben, musste der Treppenabgang so weit es irgend geht nach Norden verschoben werden, denn man wollte den Fahrgästen nicht zumuten, über das Straßenbahngleis gehen zu müssen, um den Treppenabgang zu erreichen. So viel ich in Erinnerung habe, war das per Verbotsschild sogar untersagt, dort über die Gleise zu laufen. Sehr wohl aber gab es Übergänge, es war also nicht grundsätzlich untersagt, wie seinerzeit etwa in Wandsbek-Markt auf dem Busbahnhof. Da der Platz nun zwischen Straßenbahngleis und U-Bahn-Gleisprofil super-eng wurde wegen der vorgesehenen Zweit-Bahnsteig-Planung, musste der Treppenunterbau in die Bahnsteighalle hineinreichen und ist daher dort sichtbar. Dies ist aber nicht das einzige Zeugnis des Alsterhalbrings. Westlich der Station im Streckentunnel gibt es zwei gegensätzliche Tunnelkerben, die auch für den Alsterhalbring mit errichtet wurden. Aber das hat ja mit dem Gang nichts weiter zu tun.
Warum überhaupt dort ein Gang? Ich müsste jetzt mal alte Stadtpläne zu Rate ziehen, aber ich unterstelle jetzt mal, dass sich die Eiffestraße damals noch im Ausbau befand, denn sie war vorher nur eine Erschließungsachse für die dort Wohnenden. Der Fernverkehr Richtung Bergedorf/Berlin lief damals noch über die Hammer Landstraße, wo auch noch Straßenbahnen fuhren - eben die 1 nach Billstedt. Ebenso musste der Verkehr zum Horner Kreisel über diesen Bereich, denn die Sievekingsallee ging ebenso noch nicht zur Bürgerweide durch, das war auch noch alles im Bau. Und weil das alles so belebt war, baute man diesen Gang unter der Straße hindurch.
So, das war jetzt mal wieder etwas U-Bahngeschichte. Und jetzt gehts wieder auf den Balkon.
Ingo, jetzt ist es dein Part!
Viele Grüße
Marcus
Burgstraße ist natürlich richtig.
Es handelt sich um den sogenannten Y-Gang, der den U-Bahnhof mit der gegenüberliegenden Seite der Hammer Landstraße Richtung Grootsruhe und Grevenweg verbindet. Früher gab es noch einen Ausgang an der Südseite der Borgfelder Straße, der zwischenzeitlich geschlossen wurde. Im Grundriss ist das ein sich teilender Gang in Form eines Ypsilons. Aber was hat das mit dem schwarzen Block auf sich?
Im Hintergrund über dem Gleis sichtbar.
Nun, das ist gewissermaßen die Unterseite der Treppe, die in diesen Gang führt. Ist natürlich nicht wirklich elegant gelöst, ist aber ein Relikt der Alsterhalbring-Planung und war anders nicht zu lösen: Eigentlich sollte der Bahnhof ja vier Gleise an zwei Mittelbahnsteigen erhalten. Zumindest hat man dies baulich so vorbereitet und den bestehenden Bahnsteig vorsorglich ausreichend weit südlich angeordnet, dass nördlich parallel ein zweiter Bahnsteig nachträglich gebaut werden könnte. Das ist der Grund, warum der Bahnsteig nicht mittig unter dem Pavillon liegt. Oberirdisch war nun das Problem, dass die Straßenbahnen um den Bahnhofs-Pavillon herumfahren sollten, und zwar im Uhrzeigersinn, wie heute die Busse auch noch.
Als der Bahnhof Anfang 1967 eröffnet wurde, konnte man hier in die 15 und 5 Richtung Winterhude - Eppendorf - Altona bzw. Horner Rennbahn umsteigen. Und in die 19 nach Billbrook eine Zeit lang auch noch. Zuletzt kam man von hier zumindest mit der 14 noch zum Grindelberg. Und dass da viele umgestiegen sind, hab ich noch in Erinnerung.
Um ausreichend Platz für die Bahnsteige der Straßenbahn zu haben, musste der Treppenabgang so weit es irgend geht nach Norden verschoben werden, denn man wollte den Fahrgästen nicht zumuten, über das Straßenbahngleis gehen zu müssen, um den Treppenabgang zu erreichen. So viel ich in Erinnerung habe, war das per Verbotsschild sogar untersagt, dort über die Gleise zu laufen. Sehr wohl aber gab es Übergänge, es war also nicht grundsätzlich untersagt, wie seinerzeit etwa in Wandsbek-Markt auf dem Busbahnhof. Da der Platz nun zwischen Straßenbahngleis und U-Bahn-Gleisprofil super-eng wurde wegen der vorgesehenen Zweit-Bahnsteig-Planung, musste der Treppenunterbau in die Bahnsteighalle hineinreichen und ist daher dort sichtbar. Dies ist aber nicht das einzige Zeugnis des Alsterhalbrings. Westlich der Station im Streckentunnel gibt es zwei gegensätzliche Tunnelkerben, die auch für den Alsterhalbring mit errichtet wurden. Aber das hat ja mit dem Gang nichts weiter zu tun.
Warum überhaupt dort ein Gang? Ich müsste jetzt mal alte Stadtpläne zu Rate ziehen, aber ich unterstelle jetzt mal, dass sich die Eiffestraße damals noch im Ausbau befand, denn sie war vorher nur eine Erschließungsachse für die dort Wohnenden. Der Fernverkehr Richtung Bergedorf/Berlin lief damals noch über die Hammer Landstraße, wo auch noch Straßenbahnen fuhren - eben die 1 nach Billstedt. Ebenso musste der Verkehr zum Horner Kreisel über diesen Bereich, denn die Sievekingsallee ging ebenso noch nicht zur Bürgerweide durch, das war auch noch alles im Bau. Und weil das alles so belebt war, baute man diesen Gang unter der Straße hindurch.
So, das war jetzt mal wieder etwas U-Bahngeschichte. Und jetzt gehts wieder auf den Balkon.
Ingo, jetzt ist es dein Part!
Viele Grüße
Marcus
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Re: Bilderrätsel im Forum 06.04.2015 20:14 |
Im HVV unterwegs. Wann und wo?
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Re: Bilderrätsel im Forum 07.04.2015 08:07 |
Zitat
Boris
Also: Auf dem Foto, dass ist das "E" und ein Teil des "X" des Schriftzugs der nur kurz bis 2003 existierenden FLEX AG, welche ihren Namen durch den Flensburg Express ableitete. Dieser FLEX wurde nach dem kurzen Einspringen durch die NOB zum SCHLEX (Schleswig-Holstein Express) bzw. RE 7 der DB, der mittlerweile auch nicht mehr von Hamburg bis Padborg fährt, sondern bereits in Flensburg endet.
...
Genug geschwafelt, liege ich überhaupt richtig?
Vollkommen korrekt:
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