So ein Projekt wie in Odense kann sicher die Akzeptanz erhoehen - und nicht nur bei der oertlichen Anwohnern, sondern auch, wenn die trotz allem NIMBYs bleiben, bei den Politikern, dass alles versucht wurde aber dass das Projekt nun trotz vereinzelter Ablehnung gemacht werden sollte.

Was mich im uebrigen in Hamburg immer wundert ist die scheinbare Einseitigkeit der Konsultationen. Wenn ich eine neue Busspur plane, dann werden garantiert auch die Busbenutzer konsultiert, und das Gesamtergebnis (Anwohner+Benutzer, viele sind ja auch beides) dann geografisch genau dargestellt (also nach Ortsteil / Wahlkreis). Wenn ich das richtig sehe gab es in Hamburg bei den Stadtbahnplanungen keine expliziete Konsultation der oertlichen OEPNV-Benutzer...

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micha774
Deshalb (weil er so "gut" nut Geld umgehen kann) verläßt Scholz ja auch Hamburg.

"Sooo ein Tag, so wunderschön wie heute ... "
Scholz hat vom Tag auf Morgen die Stadtbahn beerdigt, hoffentlich findet sich jetzt jemand, der ebenso schnell seine Busbeschleunigung zu Grabe trägt !

Zitat
Wollankstraße
Ich denke, Akzeptanz kommt aus der Bevölkerung oft erst nach Fertigstellung.
Als man vor über 20 Jahren die Straßenbahn in Berlin vom ehemaligen Osten in den Westen nach Wedding verlängert hat, war total dagegen.
Nach Inbetriebnahme ein- bis zweimal genutzt, fand ich das eine gute Sache und war begeistert. Hatte damals noch ein Auto.
Geht ja leider mit dem Ausbau Richtung Westen nur sehr schleppend voran

Viele Grüße aus Berlin

Wie sagte Christian Ude (Ex. OB aus München) so schön: "Ich habe nur zwei mal Probleme bei einer Tram: Wenn sie gebaut werden soll, aber noch mehr wenn sie stillgelegt werden soll."

Hallo alle zusammen!

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Bovist66
Um wieder zum Thema Stadtbahn zurückzukommen: In der dänischen Stadt Odense haben die Verantwortlichen nach meiner Kenntnis eine Art Team gebildet, das gezielt Überzeugungsarbeit für das dortige Straßenbahn-Projekt leisten und auch über die Bauarbeiten professionell aufklären soll. Es bleibt abzuwarten, wie das bei den Bürger/innen dort ankommt.

Es gibt noch zwei weitere Beispiele aus Dänemark: In Aarhus hat mit Verzögerung im Dezember 2017 die erste Stadtbahnstrecke den Betrieb aufgenommen ( [de.wikipedia.org]; das könnte vielleicht ein Vorbild für die mal geplante Stadtbahn von Bergedorf nach Geesthacht sein) und in Kopenhagen wird trotz Metrobaus (Cityringen) eine Stadtbahn entlang des Ring 3 von Ishøj nach Lyngby geplant (http://www.nahverkehrhamburg.de/kopenhagen-laesst-stadtbahn-wiederauferstehen-810/).

Es geht also auch so!

Viele Grüße
Karsten Leiding

www.gleismann.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.03.2018 11:22 von Gleismann.