Re: U5-Planungen 01.12.2017 17:46 |
Zitat
Günter Wolter
Die U4-alt ist an dieser Stelle auch nicht vorbildhaft. Seinerzeit sollte noch der Alsterhalbring gebaut werden, der eine Verbindung zur Mundsburg geschaffen hätte. Da das aber nicht mehr vorgesehen ist, bräuchte man schon eine Umsteigehaltestelle Mundsburg. Eine Kurve muss eh gebaut werden. Die müsste dann weiter südlich liegen. Machbar wäre das. Aber dass der Ring und die U5 hier aneinander vorbei fahren, ist m.E. ein Schildbürgerstreich. Mundsburg ist ein Knotenpunkt schon jetzt mit den Bussen 25 und 172/173.
Zitat
Günter Wolter
Über Rübenkamp kann man streiten, ob es dort zu einem Umsteigepunkt wird, zumal dann, wenn der alte S-Bahnhof bleibt, wo er ist. Sein Standort ist auf ganz andere Zeiten zugeschnitten. ...
Re: U5-Planungen 02.12.2017 09:07 |
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histor
Wahre Worte. Ebenso bukowskis Feststellung "Das sogenannte Netz ist zum Haare raufen." Von systematischer Planung kann keine Rede sein - immer nur klein, klein und ad hoc entschieden.
Re: U5-Planungen 02.12.2017 11:37 |
Re: U5-Planungen 02.12.2017 12:49 |
Re: U5-Planungen 02.12.2017 13:30 |
Re: U5-Planungen 02.12.2017 14:09 |
Admin |
Re: U5-Planungen 02.12.2017 14:24 |
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PAD
Denn eine Linie von der Hallerstraße zum Schlump würde man nicht über den Grindelhof bauen, das brächte ziemlich blöde Kurvenradien mit sich.
Zitat
Christian Linow
Glaubt eigentlich irgendjemand ernsthaft an die Verwirklichung der gesamten U5? In Anbetracht der jüngsten Steigerungen bei Stuttgart 21 wird doch abermals deutlich, wie teuer und mitunter unkalkulierbar Tunnelbau in Wahrheit ist. Derweil lässt auch der mehr als üppig bis ins Jahr 2021 gestreckte Zeitkorridor Zweifel aufkommen, ob überhaupt der Ostteil der U5 in Angriff genommen wird.
Ich halte das Ganze für ein politisches Manöver von Scholz. Passend zur bevorstehenden Bürgerschaftswahl setzt er sich mit dem Spatenstich der U4 in die Horner Geest im Jahre 2019 in Szene, damit der frisch gebackene Senat 2021 die U5 wegen Haushaltsschieflage ruhigen Gewissens beerdigen kann.
Re: U5-Planungen 02.12.2017 16:51 |
Re: U5-Planungen 03.12.2017 00:53 |
Macht zumindest in Google Earth auch mehr Sinn. Bezirksamt Eimsbüttel ist aber so ein sperriger Name, da fand bzw. finde ich bspw. Grindelberg prägnanter. Danke übrigens für das viele Lob und für die, die es interessiert, hier die aktuellste Version des Plans: V2Zitat
Eher meint ET 420 wahrscheinlich damit Bezirksamt Eimsbüttel und da war tatsächlich einmal eine Kreuzung von Grindellinie und Altona-Farmsen-Linie vorgesehen.
Re: U5-Planungen 04.12.2017 17:03 |
Re: U5-Planungen 04.12.2017 18:15 |
Zitat
Günter Wolter
Entweder man hat einen unpraktischen Umsteigepunkt oder überhaupt keinen. Nun muss man natürlich die
Deutsche Bahn bzw. S-Bahn Hamburg in die Planung mit einbeziehen. Und daran scheitert es oft. Und gerade
hier hat die S-Bahn wahrscheinlich kein Interesse, aufwendige Umbauarbeiten in Gang zu setzen, die den Betrieb zeitweise
unterbrechen könnten. Die Bahn hat keinen Gewinn dabei, verliert möglicherweise Fahrgäste an die U5.
Re: U5-Planungen 05.12.2017 09:28 |
Re: U5-Planungen 06.12.2017 13:32 |
Zitat
PAD
Das stimmt. Momentan fühlt es sich eher wie beim Bau der KellJung-Linie an, als man bewusst keinen Halt am Dammtor baute, sondern am Stephansplatz, weil hier zu den Hochbahneigenen Straßenbahnen umgestiegen werden konnte, während die Verbindungsbahn von der Konkurrenz betrieben wurde.
Re: U5-Planungen 06.12.2017 13:52 |
Zitat
flor!an
Ich frag mich immer wieder, wo da eigentlich der HVV ist. Also warum agiert da nicht der HVV mehr im Bezug auf Netzwirkung und Fahrgastsicht.
Weder beim Betrieb (Stichwort Umstiegsansagen zu gesperrten Linien der 'Konkurenz') noch bei der Planung (siehe hier) agiert der HVV in irgend einer (sichtbaren) Art und Weise. Die Hochbahn plant eine Linie (immer hin mit der Idee sie mit der S-Bahn zu verknüpfen) und die S-Bahn macht ihr ding. Nach meinem Verständnis müsste der HVV (spätestens) hier eingreifen und an der besten Situation für die Fahrgäste arbeiten (z.b. mit der Verschiebung der S-Bahn).
Was ich meine: der HVV müsste doch eigentlich als eine Art Lobbyist auftreten und ständig für ein besseres Netz 'kämpfen' (bei den Betreibergesellschaften und der Politik)
Re: U5-Planungen 06.12.2017 19:54 |
Naja, die Oberpostdirektion ist auch vom Dammtor aus fußläufig erreichbar, damals war das sogar einfacher als heute, da der Hauptausgang des Dammtorbahnhofs damals in Richtung City ging und erst nach dem 2. Weltkrieg so zugebaut wurde wie er heute nun einmal ist.Zitat
Djensi
Zitat
PAD
Das stimmt. Momentan fühlt es sich eher wie beim Bau der KellJung-Linie an, als man bewusst keinen Halt am Dammtor baute, sondern am Stephansplatz, weil hier zu den Hochbahneigenen Straßenbahnen umgestiegen werden konnte, während die Verbindungsbahn von der Konkurrenz betrieben wurde.
Moin, neben der nachvollziehbaren Straßenbahnorientierung hat die Reichsbahn klare Vorgaben gemacht, dass eine Betriebsunterbrechung zum Bau der U-Bahn nicht akzeptiert wird. Daher konnte man auch keine Umsteigehaltestelle am Dammtor planen und musste die Unterfahrung der Reichsbahngleise ohne jedwede Betriebsstörung sicherstellen. Aus heutiger Sicht gar nicht mal so übel, da so eine fussläufige Schnellbahnanbindung der damals schon stark frequentierten Gegend um die Oberpostdirektion gewährleistet wurde.
Re: U5-Planungen 07.12.2017 22:51 |
Zitat
Djensi
der HVV setzt sich aus den Gesellschaften und somit aus deren Interessenlagen zusammen, von daher kann er nicht die von Dir gewünschte Position einnehmen.
Allein Politik kann mit der infrastrukturellen Überplanung dahingehend eingreifen (in etwa vergleichbar S-Bahn-Halt an den Elbbrücken).
Re: U5-Planungen 08.12.2017 17:12 |
Re: U5-Planungen 08.12.2017 20:28 |
Re: U5-Planungen 08.12.2017 21:14 |
Re: U5-Planungen 13.12.2017 11:05 |
Zitat
Ingo Lange
Zitat
Djensi
der HVV setzt sich aus den Gesellschaften und somit aus deren Interessenlagen zusammen, von daher kann er nicht die von Dir gewünschte Position einnehmen.
Allein Politik kann mit der infrastrukturellen Überplanung dahingehend eingreifen (in etwa vergleichbar S-Bahn-Halt an den Elbbrücken).
Der HVV ist schon seit 20 Jahren kein Zusammenschluss der (Verkehrs-) Gesellschaften mehr, sondern eine Einrichtung der Stadt Hamburg und weiterer Länder, Kreise und Gemeinden. Insofern kann die Politik durchaus Einfluss auf Entscheidungen des HVV nehmen.