Re: U5-Planungen 14.12.2017 08:36 |
Re: U5-Planungen 14.12.2017 09:41 |
Na Klasse, eine weitere Stelle im Netz, wo sich U- und S-Bahn ohne Halt kreuzen.Zitat
eimsbüttel72
Die Hochbahn wird eine Empfehlung für die Nordvariante aussprechen, die Entscheidung wird nächste Woche der Lenkungskreis treffen.
Re: U5-Planungen 14.12.2017 09:47 |
Re: U5-Planungen 14.12.2017 13:02 |
Wenn an der Nordheimstraße genauso viele Nutzer sind wie Hartzlohplatz, von mir ausZitat
StephanHL
wenn es sachliche Argumente gibt ist da nichts einzuwenden
Re: U5-Planungen 14.12.2017 17:19 |
Zitat
LH
Na Klasse, eine weitere Stelle im Netz, wo sich U- und S-Bahn ohne Halt kreuzen.
Zitat
LH
Wenn an der Nordheimstraße genauso viele Nutzer sind wie Hartzlohplatz, von mir aus
(wenn gleich ich nicht sehe, dass an der Nordheimstraße weniger Doppelerschließung ist - immerhin ist Rübenkamp nicht allzuweit weg).
Aber das mit der fehlenden Umsteigemöglichkeit in Rübenkamp ist einfach nur Mist!
Ein Netz entsteht ja gerade dadurch. Dann auf den Bus zu verweisen, ist schon etwas arm. Dann kann man bald die U-Bahn auch sein lassen und auf das beste Bussystem Europas verweisen und gut ist.
Re: U5-Planungen 14.12.2017 17:31 |
Zur Verbindungsbahn:Zitat
Jan Gnoth
Gleiche Situation bei der Kreuzung U2/Verbindungsbahn im Bereich Messe/Fernsehturm. Auch hier wäre ein Umsteigepunkt zwischen U2 und S-Bahn wünschbar. Aber ist dieser auch so zu realisieren? Bei U2 und Verbindungsbahn einfach noch eine Station dazwischen bauen und schon haben wir eine bessere Verknüpfung von U2 und S-Bahn?
Re: U5-Planungen 14.12.2017 17:37 |
Re: U5-Planungen 14.12.2017 18:20 |
Zitat
LH
Zur Verbindungsbahn:
Die U2 hätte man besser via Sternschanze statt Schlump geführt. An der Sternschanze idealerweise ein neuer 4-gleisiger Bf. im Richtungsbetrieb. Von Sternschanze dann direkt zur Christuskirche.
Zitat
LH
Um noch einmal zu verdeutlichen, was die fehlende Verknüpfung mit der S-Bahn z.B. für Bramfeld --> Airport bedeutet:
U5 bis Sengelmannstr. Dort Treppen herunter, Treppen hoch. U1 bis Ohsdorf. Dort Treppen herunter, Treppen hoch. S1 bis Airport.
Oder Bramfeld -> Hasselbrook:
U5 bis Sengelmannstr. Dort Treppen herunter, Treppen hoch. U1 bis Ohsdorf*. Dort Treppen herunter, Treppen hoch. S1/11 bis Hasselbrook**.
*) So schickt einen hvv.de heute von der Sengelmannstr. Alternativ Umweg über die Stadt?
**) Ironischerweise fährt man dann mit der S1/11 noch einmal schön über der U5 hinweg.
Das kann doch nicht ernsthaft geplant werden?
Re: U5-Planungen 14.12.2017 19:15 |
Wäre in der Tat interessant. Spekulation: Planung der U2 in Vor-HVV-Zeiten und da war die S-Bahn nicht im Fokus.Zitat
Jan Gnoth
Das sag mal den Planern von damals und frage sie, warum sie das nicht so gemacht haben wie von dir vorgeschlagen. Wünschbar ist alles. Aber umsetzbar ist etwas anderes.
Re: U5-Planungen 14.12.2017 20:55 |
Zitat
LH
Wäre in der Tat interessant. Spekulation: Planung der U2 in Vor-HVV-Zeiten und da war die S-Bahn nicht im Fokus.
Zitat
LH
Zur U5:
Auf Buslinien zu verweisen, kann ja jetzt nicht der Sinn einer U-Bahn sein.
Wir würden übrigens noch etwas Geld einsparen, wenn wir noch weniger Haltestellen bauen. Oder die U5 gar nicht.
Ich bleine dabei: Eine Nordvariante ohne Verknüpfung zur S-Bahn ist Murks.
Re: U5-Planungen 14.12.2017 21:56 |
Zitat
Ich stell mir jetzt gerade beim Schreiben dieser Zeilen genau folgendes Szenario vor: Ich komme mit S11/S21/S31 und auch S41 aus Richtung Harburg/Bergedorf/Hasselbrook und möchte in Richtung Eimsbüttel.
Re: U5-Planungen 14.12.2017 22:58 |
Ich gebe dir Recht, aus Richtung Osten ist es egal.Zitat
Jan Gnoth
Ich stell mir jetzt gerade beim Schreiben dieser Zeilen genau folgendes Szenario vor: Ich komme mit S11/S21/S31 und auch S41 aus Richtung Harburg/Bergedorf/Hasselbrook und möchte in Richtung Eimsbüttel. Wo würde ich eher von der S-Bahn in die U2 umsteigen? Am Hauptbahnhof oder am anzunehmenden Knotenpunkt Rentzelstraße/Heinrich-Hertz-Turm? Ich denke, für diese Relation sind die Möglichkeiten am Hauptbahnhof und Jungfernstieg ausreichend, so dass es da keinen weiteren Knotenpunkt im Bereich Rentzelstraße/Heinrich-Hertz-Turm bedarf.
Na ja, einen Bedarf mit (sicherlich etwas bewusst übertrieben) als 0 zu bezeichnen, weil es alternative Buslinien gibt, ist mir noch nicht eingefallen. :-) Wie oben schon böse von mir geschrieben: Mit der gleichen Begründung können wir uns die U5 ganz sparen. Gibt ja schon heute Europas bestes Busnetz. :-]Zitat
Jan Gnoth
Aber wenn der Bedarf dafür eher bei 0 als bei 100 ist? Wer von Bramfeld/Steilshoop sein Ziel mit der S-Bahn besser als mit der U5 erreicht, wird auf anderem Wege die S-Bahn auch erreichen. Sei es mit M7/173/277 über Barmbek oder mit einem nach Ohlsdorf umgeklappten 118.
Re: U5-Planungen 14.12.2017 23:44 |
Zitat
LH
Und statt Rentzelstraße/Heinrich-Hertz-Turm hätte ich eher die U2 via Sternschanze geführt, also keinen weiteren Bahnhof auf der Verbindungsbahn eingebaut.
Re: U5-Planungen 15.12.2017 00:31 |
Re: U5-Planungen 15.12.2017 05:26 |
Zitat
Das hat historische Gründe. Altona und die Elbvororte gehörten bis 1937 nicht zu Hamburg.
Zitat
Bis 1973 fuhr die U2 von Eimsbüttel über den Hafen in die Innenstadt. So bestand an der Sternschanze eine Umsteigemöglichkeit.
Zitat
Dass man eine Anbindung der Durchmesserstrecke (U2neu) an die S-Bahn nicht vorgesehen hat, liegt darin begründet, dass diese Trasse zwischen Schlump und Berliner Tor einen Zeitgewinn gegenüber der alten Strecke über Landungsbrücken darstellen sollte.
Zitat
Man konnte weiterhin von Schlump (oben) über die Moorkampkurve den Eimsbüttler Ast erreichen, während gleichzeitig ein Abzweig von Christuskirche nahezu geradeaus nach Schlump (unten) gebaut werden konnte, direkt unter der Straße.
Zitat
Die Umsteigesituation blieb erhalten.
Re: U5-Planungen 15.12.2017 06:59 |
Re: U5-Planungen 15.12.2017 10:33 |
Wahrscheinlich weil der HVV über Planung und Betrieb von Infrastrukturen informiert wird und die Entwicklungen verstehen muss. Ebenso darf man davon ausgehen, dass der HVV bei der U5-Planung fest eingebunden ist, an Abstimmungstreffen teilnimmt und ggf. seine Interessen verbal-argumentativ einbringt. Und dafür braucht man auch Leute, die sich mit Infrastrukturen auskennen. Davon abgesehen sind vier Mitarbeiter auch nicht viel. Ich kenne die zwei Damen und zwei Herren nicht, aber selbst wenn sie Bau-, Elektro-, Maschinenbau- und Verkehrsingenieure sind, sollte klar sein, dass mit so wenig Personal kein Ingenieurbauwerk in der Größe einer U-Bahnstation oder gar einer ganzen Linie mit all ihrer Verkehrs- sowie Leit- und Sicherungstechnik durchzuplanen ist. ;)Zitat
Fredrik
Aber weshalb gibt es dann vier Mitarbeiter beim HVV GmbH in der Gruppe Infrastruktur, Abteilung Schienenverkehr/Planung? Vergl. Organigramm HVV GmbH
Re: U5-Planungen 15.12.2017 11:13 |
Ich vermute, dass dies einer der Gründe war. Der andere war vermutlich, dass Schlump zwar die weniger sinnvolle, aber näherliegende Kreuzungsstation war. Die Hellkamplinie wurde schon immer über Schlump geführt, das hat man vermutlich einfach beibehalten wollen. Insgesamt – und das ist natürlich eine rein laienhafte Vermutung – denke ich, dass eine Führung der U2 über Sternschanze nicht aufwendiger geworden sei. Der Tunnel hätte so oder so gebohrt werden müssen. Das Areal rund um den Bahnhof Sternschanze dagegen hätte viel mehr Platz für einen Stationsneubau geboten als die doch recht engen Verhältnisse am Schlump mitten an einer auch damals Schin hoch frequentierten Kreuzung.Zitat
LH
Wäre in der Tat interessant. Spekulation: Planung der U2 in Vor-HVV-Zeiten und da war die S-Bahn nicht im Fokus.Zitat
Jan Gnoth
Das sag mal den Planern von damals und frage sie, warum sie das nicht so gemacht haben wie von dir vorgeschlagen. Wünschbar ist alles. Aber umsetzbar ist etwas anderes.
Re: U5-Planungen 15.12.2017 12:24 |
Damals war S und U Bahn sogar in einer Konkurrenzsituation und daher wurden Übergänge bewußt nicht geplant; eine Strecke über Sternschanze mit Übergang war auch damals bereits die bessere Alternative, aber von den betroffenen Unternehmen nicht gewollt. Was jetzt geplant wird - kein Übergang zur S1, ist wirklich ein schlechter Scherz und zeigt, daß U Bahnen in Hamburg nie strategisch geplant und gebaut werden, es mag ja sein, daß im Moment nicht der Bedarf da ist, aber in den nächsten Jahrzehnten wird die U5 früher oder später auch Richtung Farmsen und Rahlstedt und Horn verlängert werden (das erleben die Meisten hier allerdings nicht mehr) und dann stellt sich die Frage des "Übergangs" in Rübenkamp ganz anders. der Übergang müßte allerdings einhergehen mit einer Veränderung des Bahnhofes Rübenkamp (was sicherlich 50 bis 60 Mio kosten würde)....So wie die Hochbahn das jetzt empfiehlt ist, macht das keinen Sinn.Zitat
LH
Wäre in der Tat interessant. Spekulation: Planung der U2 in Vor-HVV-Zeiten und da war die S-Bahn nicht im Fokus.Zitat
Jan Gnoth
Das sag mal den Planern von damals und frage sie, warum sie das nicht so gemacht haben wie von dir vorgeschlagen. Wünschbar ist alles. Aber umsetzbar ist etwas anderes.
Zur U5:
Auf Buslinien zu verweisen, kann ja jetzt nicht der Sinn einer U-Bahn sein.
Wir würden übrigens noch etwas Geld einsparen, wenn wir noch weniger Haltestellen bauen. Oder die U5 gar nicht.
Ich bleine dabei: Eine Nordvariante ohne Verknüpfung zur S-Bahn ist Murks.
Re: U5-Planungen 15.12.2017 19:24 |
Zitat
Günter Wolter
Die U5 von Bramfeld soll nicht in erster Linie eine Verbindung zur S-Bahn schaffen.
Zitat
Günter Wolter
Vielmehr liegt ihr Sinn in der Verknüpfung mit dem U-Bahn-Netz an der Sengelmannstr. Diese Station wird dann zum Drehkreuz mit der U1. Somit hat man einen Anschluss nach Westen und zugleich geht es über die Ostseite der Alster in die City. Die U4-alt und das Projekt eines Bramfelder Astes sind zu einer Trasse verschmolzen.
Zitat
Günter Wolter
Eine Umsteigebeziehung zur S1 wäre wünschenswert, ist aber ohne die Verlegung des Bahnhofs Rübenkamp nicht so komfortabel zu realisieren.
Und da stellt sich die Frage, ob es sich um einen eher kleineres Potential von Umsteigenden handelt und von daher der Aufwand in der Größenordnung einer S-Bahn-Verlegung nicht lohnt. Es ist ohnehin schon aufwendig genug, beim Belassen von Rübenkamp am alten Platz in großer Tiefe eine U-Bahn-Station daneben zu bauen, die wiederum eine sehr unpraktische Umsteigestation entstehen lässt. Dann verzichtet man lieber darauf.
Zitat
ahoberg
Damals war S und U Bahn sogar in einer Konkurrenzsituation und daher wurden Übergänge bewußt nicht geplant; eine Strecke über Sternschanze mit Übergang war auch damals bereits die bessere Alternative, aber von den betroffenen Unternehmen nicht gewollt. Was jetzt geplant wird - kein Übergang zur S1, ist wirklich ein schlechter Scherz und zeigt, daß U Bahnen in Hamburg nie strategisch geplant und gebaut werden, es mag ja sein, daß im Moment nicht der Bedarf da ist, aber in den nächsten Jahrzehnten wird die U5 früher oder später auch Richtung Farmsen und Rahlstedt und Horn verlängert werden (das erleben die Meisten hier allerdings nicht mehr) und dann stellt sich die Frage des "Übergangs" in Rübenkamp ganz anders. der Übergang müßte allerdings einhergehen mit einer Veränderung des Bahnhofes Rübenkamp (was sicherlich 50 bis 60 Mio kosten würde)....So wie die Hochbahn das jetzt empfiehlt ist, macht das keinen Sinn.