Re: U5-Planungen 29.11.2018 10:50 |
Zitat
Herbert
Die 5 ist absehbar nicht mehr leistungsfähig genug. Eine Schienenstrecke ist aus heutiger Sicht mit Ansage zwingend nötig. Da eine Stadtbahn tatsächlich politisch nicht gewollt ist, kann nur und muss auf der Grindelstrecke eine U-Bahn kommen.
Re: U5-Planungen 29.11.2018 11:10 |
Re: U5-Planungen 29.11.2018 17:13 |
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Günter Wolter
Das fände ich auch wünschenswert, die neue U5-Ost mit der Hafencity zu verbinden und die neue U4-Ost als Zweiglinie der U2 zu betreiben.
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Günter Wolter
Aber auf eine Grindel-U-Bahn will die Politik nicht verzichten. Außerdem geht es darum, alle Strecken linienrein durchzubinden. Eine Trasse nach Art der U4 in Berlin ist nicht gewollt. Ähnliches gab es seinerzeit am Jungfernstieg bis 1960.
Zitat
Günter Wolter
Nur gibt es sicherlich einige Schwierigkeiten, Hbf/Jungfernstieg als Knoten fast aller Linien - auch zukünftiger - zu betreiben. Die ohnehin enge Innenstadt stößt an ihre Grenzen.
Die Verknüpfung der Grindelstrecke mit der U1 schafft Probleme mit der Verdichtung, da ein Ausdünnen des Abschnitts Sengelmannstr. und Stephansplatz gemäß der ursprünglichen Planung aus den 60er und 70er Jahren heute nicht mehr so ohne Weiteres möglich scheint. Eine Linie, die mitten in der Stadt - sei es am Stephansplatz oder Hauptbahnhof - endet, zwingt zum Umsteigen. Das ist nicht besonders vorteilhaft.
Letztlich geht es darum, der U4-alt eine neue Trassierung zu geben und auf diese Weise Grindel und Bramfeld in einem Aufwaschen mitzunehmen. Und das eben im "linienreinen" Betrieb.
Zitat
Günter Wolter
Welche Variante ist nun die beste?
- Ein Wiederaufleben von Zweigstrecken im Pendelbetrieb (z. B. Schlump-Hellkamp bis 1964)
- Inselbahnen, die mit dem Bestandsnetz nicht in Kontakt sind
- Gemeinsam benutzte Trassen (z. B. U2/U4)
- "linienreiner" Betrieb (z. B. U1)
Re: U5-Planungen 29.11.2018 19:08 |
Re: U5-Planungen 30.11.2018 11:01 |
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Es scheint sich aber jetzt als Problem heraus zu stellen, dass die Grindellinie auch bei einem 4-gleisigen Ausbau von Hauptbahnhof-Nord - Jungfernstieg nicht so ohne weiteres aus den äußeren Röhren der U4-alt abgezweigt werden kann.
Re: U5-Planungen 30.11.2018 13:38 |
Zitat
Herbert
Der Abzweig zur Grindellinie ist nicht das Problem, sondern die Anlage Hauptbahnhof Nord.
Re: U5-Planungen 30.11.2018 14:03 |
Zitat
Mit anderen Worten: Die Anlage würde den damals prognostizierten Fahrgastzahlen der alten U4, nicht jedoch den jetzt prognostizierten Fahrgastzahlen der Grindellinie genügen.
Re: U5-Planungen 30.11.2018 14:18 |
Zitat
Herbert
Die Bahnsteigröhren sind aus Sicht der Hochbahn bereits für die U2/U4 mit heutigem Aufkommen in der Hauptverkehrszeit eher knapp bemessen. Aussteigende Fahrgäste können teilweise nicht schnell genug abfließen, weil der Bahnsteig so schmal ist, dass auf den Zustieg wartende Trauben im Weg stehen. Es entstehen Staus, der Fahrgastwechsel verzögert sich. Das würde man so nicht neu bauen. Mit einer U5 würde es in dieser engen Anlage eventuell gar nicht mehr gehen, daher die Überlegung zum Umbau. Quetscht man die U5, U4 oder was auch immer ohne Umbau rein, wird das in keinem Fall eine besonders tolle Lösung mit Reserven.
Re: U5-Planungen 30.11.2018 20:53 |
Re: U5-Planungen 30.11.2018 21:28 |
Wobei die U4-alt ja bis Jungfernstieg parallel zur U2 fahren sollte. D.h., das Umsteigen hätte sich zwischen Jungfernstieg und Hbf Nord verteilt.Zitat
Ingo Lange
Komischerweise sind aber schon reihenweise Zugangs- und Tunnelanlagen in Hauptbahnhof Nord ge- und verschlossen worden. (Eine) Begründung war, dass die Anlagen damals für viel mehr Fahrgäste ausgelegt waren, als heute mit der „einen“ Linie U2/U4 wirklich fahren. Was man oben in den Verteilerebenen zu groß bemessen hat, hat man unten auf den Bahnsteigen wohl zu wenig berechnet.
Re: U5-Planungen 30.11.2018 21:37 |
Re: U5-Planungen 30.11.2018 22:38 |
Nach den alten Plänen hätten sich die Ein- und Aussteiger beider Linien aber auf vier statt zwei Bahnsteigröhren verteilt. Richtungsgleiche Umstiege zwischen U2 und U4 hätten sich nach den alten Plänen am Jungfernstieg konzentriert, da es dort bequemer ist, da kein Röhrenwechsel nötig. Letzteres ist bei der derzeitigen Betriebsweise nicht gegeben, allerdings reduziert diese Betriebsweise auch die nötigen Umstiege zwischen U2 und U4 insgesamt. Bereits durch den Verschwenkung der U4 zur Horner Geest würde die Zahl der nötigen Umstiege aber wieder steigen. Wo man umsteigt wird dabei wohl davon bestimmt, wo man am besten einen Sitzplatz bekommt. Die Fahrgäste werden Hbf Nord dabei nicht meiden, nur um die Leistungsfähigkeit des Systems aufrechtzuerhalten.Zitat
Herbert
Die Bahnsteigröhren sind aus Sicht der Hochbahn bereits für die U2/U4 mit heutigem Aufkommen in der Hauptverkehrszeit eher knapp bemessen. Aussteigende Fahrgäste können teilweise nicht schnell genug abfließen, weil der Bahnsteig so schmal ist, dass auf den Zustieg wartende Trauben im Weg stehen.
Re: U5-Planungen 01.12.2018 01:51 |
Re: U5-Planungen 01.12.2018 03:08 |
Re: U5-Planungen 01.12.2018 08:20 |
Zitat
LH
Wenn jetzt angedacht ist, die U5 von Hbf Nord ohne Halt bis zum Stephansplatz zu trassieren, ist
- Hbf Nord der einzige Umsteigepunkt zwischen U2 und U5,
- kommen noch die Umsteiger aus der U5-Ost hinzu, die zum Jungfernstieg wollen,
- sowie U5-Ost zur U4-Süd (HafenCity) und
- auch noch Umsteiger aus der U5-Ost zur S-Bahn (bei der U4-alt wäre Jungfernstieg der bessere Umsteigepunkt zur City-S-Bahn gewesen).
Re: U5-Planungen 01.12.2018 11:55 |
Also quasi ein Auflebenlassen der Urspurgsplanung: Winterhuder U-Bahn nach Hbf Nord und Grindel-U-Bahn nach Stephansplatz. Nur dass der Abzweig Jungfernstieg inzwischen durch die HafenCity-U-Bahn belegt ist und die Luruper U-Bahn stattdessen auf Schlump etc. ausweicht - und damit die Horner Geester U-Bahn weiterhin ein Gegenstück hat.Zitat
Computerfreak
U2 unverändert
U4 (Osdorfer Born - Diebsteich -) Schlump - Jungfernstieg - Hbf Nord - Horner Geest
U5 Elbbrücken - Jungfernstieg - Hbf Nord - Bramfeld
U6 (Osdorfer Born - Stellingen / Groß Borstel -) Siemersplatz - Stephansplatz - Jungfernstieg - Hbf Süd - Wandsbek Markt - Farmsen
...
Einziges Problem KÖNNTE sein, dass die U1 West keine Verstärkerzüge mehr fahren kann.
Re: U5-Planungen 01.12.2018 13:43 |
Zitat
Alles quatscht ständig von der Überlastung des Hauptbahnhofs
Zitat
bleiben noch Sengelmannstraße, Stephansplatz (Beides nur U1 West!) m Borgweg , Hoheluftbrücke (beides sehr unbequem und nur Nordring), sowie Stellingen (nur 3 der geplanten 8 S-Bahnlinien). Zählt man Dammtor noch hinzu, so erreicht man insgesamt nur 5 der 8 S-Bahnlinien, wobei zwei Linien nur zur HVZ fahren!) zur S1 und zur S4 gelang man nur am Hauptbahnhof.
Zitat
Ein weiteres Problem ist, dass die bahnsteiggleichen Anschlüsse auch zeitgleich funktionieren müssten, was in Tagesrandzeiten eher reine Glückssache sein dürfte.
Zitat
Man braucht natürlich zwei neue Röhren Hbf Nord - Jungfernstieg (aber keine Unterfahrung anderer Röhren)
Re: U5-Planungen 01.12.2018 16:53 |
Re: U5-Planungen 01.12.2018 17:09 |
Zitat
Wie kommst du darauf? Automatisch fahrende Züge fahren schließlich nicht ohne Personal.
Re: U5-Planungen 01.12.2018 17:26 |