Re: U5-Planungen 07.12.2018 14:39 |
Der neue Tunnel sollte schon bei "An der Alster" beginnen - also analog der City-S-Bahn und unter bzw. neben der LombardsbrückeZitat
STZFa
... aber wie möchtest du in den Tunnel gehen, zwei weitere S-Bahn Gleise über die Lombardsbrücke? Dann ist für den Bahnhof an der Esplanade nicht genügend Platz, oder direkt am Hbf, dann wird das ziemlich eng mit der City S-Bahn ...
Re: U5-Planungen 07.12.2018 14:43 |
Re: U5-Planungen 07.12.2018 15:01 |
Zitat
Ich stell mir das im Moment so vor, dass die U5 gleich hinter Hauptbahnhof-Nord die Kurve nach Westen nimmt und dann parallel zur Verbindungsbahn bis Staatsbibliothek fährt.
Zitat
Die Haltestelle Dammtor würde dann unter der Edmund-Siemers-Allee zwischen Bahnhof Dammtor und Moorweide liegen.
Zitat
Dazu hast du am 04.12.2018 um 16:50 behauptet, dass dann der Nutzen der U5 richtig schlecht würde, weil die Reisezeit in die Innenstadt richtig hoch und es kaum noch Netzwirkung geben würde
Zitat
Sicher wäre dieses dann ein Wehrmutstropfen für die Fahrgäste der heutigen Metro-Buslinien 5 und 6, wenn man mit der U5 weiter von der nördlichen Innenstadt weg ist als mit den heutigen Metro-Buslinien 5 und 6. Aber wenn dieses die technisch einfachere Lösung als alles andere wäre, warum nicht? Dammtor und Hauptbahnhof wären dann immer noch gut genug mit der U5 erreicht.
Re: U5-Planungen 07.12.2018 18:34 |
Zitat
Herbert
@Jan:
Zitat
Ich stell mir das im Moment so vor, dass die U5 gleich hinter Hauptbahnhof-Nord die Kurve nach Westen nimmt und dann parallel zur Verbindungsbahn bis Staatsbibliothek fährt.
Hauptbahnhof Nord wird nach Westen verlassen, man unterquert die Binnenalster und kommt im Bereich Stephansplatz raus. Die U5 wäre südlich der Verbindungsbahn. Der Verlauf hängt etwas von den Varianten ab, grundsätzlich kreuzt man die Verbindungsbahn entweder knapp westlich oder östlich vom Bahnhof Dammtor. Bei der Moorweidenvariante geht die U-Bahn über die Moorweidenstraße zur Grindelallee, bei der Variante "Planten un Blomen" über die Edmund-Siemers-Allee.
Zitat
Die Haltestelle Dammtor würde dann unter der Edmund-Siemers-Allee zwischen Bahnhof Dammtor und Moorweide liegen.
Moorweide würde unter der Grünanlage liegen, nicht oder nur ganz wenig am Südende unter der Edmund-Siemers-Allee. Die U1 muss die gleiche Ausrichtung bekommen können, sonst geht der bahnsteiggleiche Übergang nicht.
Zitat
Dazu hast du am 04.12.2018 um 16:50 behauptet, dass dann der Nutzen der U5 richtig schlecht würde, weil die Reisezeit in die Innenstadt richtig hoch und es kaum noch Netzwirkung geben würde
Bezogen auf die Idee, die U5 in West und Ost zu teilen und U5-West am Stephansplatz enden zu lassen oder aber in die U1 einzufädeln.
Zitat
Sicher wäre dieses dann ein Wehrmutstropfen für die Fahrgäste der heutigen Metro-Buslinien 5 und 6, wenn man mit der U5 weiter von der nördlichen Innenstadt weg ist als mit den heutigen Metro-Buslinien 5 und 6. Aber wenn dieses die technisch einfachere Lösung als alles andere wäre, warum nicht? Dammtor und Hauptbahnhof wären dann immer noch gut genug mit der U5 erreicht.
Mein Eindruck ist, dass die Hochbahn die Variante "Planten um Blomen" präferiert. Sie liegt verkehrlich einfach spürbar besser. Der technische Aufwand ist bei beiden machbar. "Moorweide" würde eine längere offene Baugrube am Theodor-Heuss-Platz erfordern, bei "Planten un Blomen" wäre das etwas verträglicher. Die Verkehrsführung dort wäre eine Herausforderung. Zumal auch die weiteren Haltestellen der Grindellinie in offener Bauweise errichtet werden sollen. Gegen "Planten un Blomen" spricht, das wurde schon angesprochen, der Denkmalschutz des Parks. Diese Interessen sind in der Stadt gut vernetzt. Deshalb (mindestens) zwei Varianten, die in die Bürgerbeteiligung gehen.
Re: U5-Planungen 07.12.2018 20:09 |
Zitat
histor
Dann stehen eben auch alle 4 Gleise der Verbindungsbahn für den Fern- und Regionalverkehr zur Verfügung.
Re: U5-Planungen 07.12.2018 21:35 |
Zitat
Herbert
Die U1 muss die gleiche Ausrichtung bekommen können, sonst geht der bahnsteiggleiche Übergang nicht.
Zitat
Kasimir Herzog
Und was bisher m.M.n. noch zu wenig beachtet wird, ist, dass bei der U5-Variante Moorweide durch die Neuanlage der U1-Lage die heutige Lage am Stephansplatz aufgegeben werden müsste. Man würde also die direkte Erschließung der nördlichen City aufgeben, was die ohnehin sehr hohe Gravitation der Haltestelle Jungfernstieg weiter verstärken würde. Im schlimmsten Falle würden einige Fahrgäste mit Ziel Dammtordamm/ Colonaden/ Gänsemarkt an der Moorweide in eine 109 oder den Überrest der 4 einsteigen an einem ohnehin schon vollen Querschnitt dieser Buslinien. Mit einer optimal zwischen Ring 1 und Bf. Dammtor eingepassten 4-gl. Lösung U1/U5 erreicht man (nach einer wahrscheinlich schmerzhaften Bauphase) das Optimum.
Zitat
Herbert
Mein Eindruck ist, dass die Hochbahn die Variante "Planten um Blomen" präferiert. Sie liegt verkehrlich einfach spürbar besser. Der technische Aufwand ist bei beiden machbar. "Moorweide" würde eine längere offene Baugrube am Theodor-Heuss-Platz erfordern, bei "Planten un Blomen" wäre das etwas verträglicher. Die Verkehrsführung dort wäre eine Herausforderung. Zumal auch die weiteren Haltestellen der Grindellinie in offener Bauweise errichtet werden sollen. Gegen "Planten un Blomen" spricht, das wurde schon angesprochen, der Denkmalschutz des Parks. Diese Interessen sind in der Stadt gut vernetzt.
Re: U5-Planungen 07.12.2018 22:08 |
Es sind doch 4 Bahnsteigkanten in Dammtor vorhanden. Ebenso 2 Sternschanze und Hostenstraße auf den dann bisherigen S-Bahn Gleisen.Zitat
christian schmidt
Zitat
histor
Dann stehen eben auch alle 4 Gleise der Verbindungsbahn für den Fern- und Regionalverkehr zur Verfügung.
Da die Kapazität der Verbindungsbahn aber von der Anzahl der Bahnsteigkanten abhängt sehr ich nicht wie der Vorschlag zumindest für den Fern- und Regionalverkehr mehr bringt als Dammtor einen Bahnsteig ranzubauen?
Re: U5-Planungen 07.12.2018 23:05 |
Re: U5-Planungen 08.12.2018 05:25 |
Zitat
Jan Gnoth
In den letzten Tagen bin ich davon ausgegangen, dass man sowohl die Bauvorleistung Hauptbahnhof-Nord als auch den 4-gleisigen Ausbau Stephansplatz aufgeben möchte, wenn dieses die am einfachsten zu realisierenden Möglichkeiten sind. Damit würden dann die bahnsteig-gleichen Übergänge U5/U2+U4 Hauptbahnhof-Nord und U5/U1 Stephansplatz aufgegeben, was sicher nicht das Optimum wäre. Aber wenn das nun mal das technisch einfachste ist, warum nicht? Eine U5 ohne Korrespondenz-Haltestellen Hauptbahnhof-Nord und Stephansplatz wäre schlechter als eine U5 mit Korrespondenz-Haltestellen, aber immer noch besser als gar keine U5.
...
Wenn "Planten un Blomen" zwischen Verbindungsbahn und CCH parallel zur Verbindungsbahn unterm Dag-Hammarskjöld-Platz liegen würde, würde das etwas haben. Das wäre dann auch kein bahnsteig-gleicher Übergang zwischen U5 und U1, aber U1, S- und Fernbahn und Planten un Blomen wären von dort aus gut fußläufig erreichbar. Ich könnte damit leben, wenn das so verwirklicht wird.
Re: U5-Planungen 08.12.2018 11:53 |
Zitat
Günter Wolter
Eigentlich ist das Konzept "Äußere Röhren Hbf Nord - Stephansplatz mit bahnsteiggleichem Übergang U1/U5" das Optimum.
Zitat
Günter Wolter
Und wenn die "Planten un Blomen"-Variante Konflikte mit dem Denkmalschutz nach sich zieht und dennoch nicht den viergleisigen Ausbau der Station Stephansplatz einbezieht, dann ist diese Möglichkeit nicht besonders sinnvoll. Die "Moorweiden"-Variante beschert der U5 ebenfalls eine eigene Station. Die Anbindungen sind dadurch zur U1 und zur S-Bahn auch nicht so günstig.
Zitat
Günter Wolter
Ich würde den viergleisigen Ausbau von Stephansplatz nach wie vor präferieren. Und das möglichst näher an den Dammtor-Bahnhof heran. Genau das wäre eine optimale Umsteigebeziehung.
Re: U5-Planungen 08.12.2018 12:16 |
Wo willst am Dammtor denn zwei Gleise plus Bahnsteg dranbauen? Das ist unmöglich. Erstens wird der Denkmalschutz hoffentlich jedwedes Rumgefusche an dem Bahnhofsgebäude verhindern und zweitens dürfte östlich der Bahnhofshalle nicht genug Platz sein, um eine entsprechende Gleisaufweitung hinzubekommen.Zitat
STZFa
Deswegen ja "einen Bahnsteig Südlich anbauen" dann hat die S-Bahn zwei Bahnsteige und die Fern/Regionalbahnen 4 Bahnsteige.
Das ist wohl mit Abstand die günstigste Möglichkeit den Hbf zu entlasten. Wenn durch den breiteren Bahnhof Dammtor dann eine bessere Verknüpfung mit der U1/U5 hergestellt werden kann, ist fast schon allen geholfen.
Re: U5-Planungen 08.12.2018 12:42 |
Re: U5-Planungen 08.12.2018 12:43 |
Re: U5-Planungen 08.12.2018 12:45 |
Re: U5-Planungen 08.12.2018 12:46 |
Re: U5-Planungen 08.12.2018 12:52 |
Sorry, schau dir das Ganze bitte mal auf google Maps an. Der Platz reicht nicht. Du kommst östlich des Dammtorbahnhofs nicht von zwei auf vier Gleise.Zitat
STZFa
Der Platz reicht schon.
Re: U5-Planungen 08.12.2018 13:17 |
Re: U5-Planungen 08.12.2018 13:36 |
Re: U5-Planungen 08.12.2018 18:38 |
Zitat
Herbert
Schaut euch mal den B-Plan der Gegend aus den 60ern an:
http://daten-hamburg.de/infrastruktur_bauen_wohnen/bebauungsplaene/pdfs/bplan/St.Pauli19-Neustadt20-Rotherbaum17.pdf
Re: U5-Planungen 09.12.2018 12:27 |
Zitat
Herbert
Wenn dabei kein Kompromiss erzielt werden kann, der technisch umsetzbar ist und Korrespondenzen erlaubt, wäre die letzte Option ein Verzicht auf die Korrespondenz(en).
Zitat
Herbert
Schaut euch mal den B-Plan der Gegend aus den 60ern an: