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Sammelthread Störungen S-Bahn [2]
geschrieben von Forummaster Hamburg 
@Hes - in Wales wird gerade ein Bezug zu Fahrgastzahlen eingefuehrt - das ganze nennt sich dann "Passenger Time Lost"
Veddel-Wilhelmsburg kam zum Nachmittag eine Langsamfahrstelle stadteinwärts mit 5 Minuten Fahrzeitverlängerung rein. Die S31 wurde im Berufsverkehr komplett eingestellt.

Gestern bröckelte DB Netz schon spontan der Bahnsteig in Thesdorf weg - kein Halt wegen "Unfallgefahr".



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.04.2019 20:42 von Herbert.
Gegen 17:30 war die S31 noch munter unterwegs. Wenn auch eher im Kolonnenverkehr und einzelne Züge wurden in Harburg Rathaus kurzgekehrt.
Heute steckte schon wieder ein 490 im Hauptbahnhof fest und ist dann irgendwann dunkel abgefahren. Direkt darauf fuhren auf Gleis 1 zwei S1 eine Minute auseinander ein. Fünf Minuten später dasselbe mit der S21 in Gegenrichtung, zwei Züge direkt hintereinander. Läuft also alles rund heute.
Die Gleislagefehler und die BÜ-Störung auf der Niederelbebahn haben auch Auswirkungen auf die S-Bahn.

Zeitweise war die S3 zwischen Buxtehude und Stade eingestellt. Der RE5 hielt auf diesem Abschnitt an allen Haltestellen.

Mittlerweile wurde der Betrieb der S-Bahn zwischen Buxtehude und Stade wieder aufgenommen. Weiterhin treten Verspätungen auf. Einzelne Fahrten der S3 entfallen.
Zitat
tspndr
Heute steckte schon wieder ein 490 im Hauptbahnhof fest und ist dann irgendwann dunkel abgefahren. Direkt darauf fuhren auf Gleis 1 zwei S1 eine Minute auseinander ein. Fünf Minuten später dasselbe mit der S21 in Gegenrichtung, zwei Züge direkt hintereinander. Läuft also alles rund heute.

Und heute Morgen/Vormittag blieb einer der tollen neuen Züge (auf der S21) dann im Bf. Dammtor stehen und konnte nicht mehr weiter, was natürlich zu Chaos auf der Verbindungsbahn geführt hat (ich war am Ende mit einer Stunde Verspätung im Büro angekommen, habe also fast doppelt so lange gebraucht wie laut Fahrplan).

Ich muß mich wirklich daran erinnern, die S21 zumindest morgens unter allen Umständen zu meiden. :-(

Grüße, michi
Aktuell Stellwerksstörung Harburg Rathaus. Wie immer muss die S31 dran glauben und fährt nach Hasselbrook, dementsprechend S3 völlig überfüllt.

Und mir scheint es so als ob in letzter Zeit die Anzahl der Störungen noch Mal deutlich zugenommen haben..
Seit 7 Tagen läuft nix mehr bei der Bahn.

Aber auf der Internetseite Tönen die Betriebsqualität hat zu genommen.
Und es klappt weiterhin nicht


Zitat

Die Bahnsteigböden seien hingegen schon neu gefliest, so Dominidiato. „Aber sie sehen sehr schmutzig aus“, warf Michael Dose ein.

Ein Reinigungsgerät für die Treppen muss noch erfunden werden

Das, so Dominidiato, läge daran, dass die Architekten von „Zukunft Bahn“ einen besonders schönen Stein für den Bodenbelag gewählt hätten, der allerdings schwierig zu reinigen sei. „Man braucht dafür Spezialmaschinen, die wir zunächst nicht hatten. Dann mussten wir noch lange mit verschiedenen Reinigungsmitteln und -materialien, sowie dem Anpress- und Wasserdruck herumprobieren, bis wir eine befriedigende Lösung hatten. Die Bahnsteigflächen können wir jetzt gut reinigen. Für die Treppen müssen wir noch ein Gerät entwickeln.“

Dass dieser Stein trotzdem genommen wurde, habe daran gelegen, dass die Architekten darauf bestanden hätten – als ästhetischen Ausgleich für die dunklen Streckmetalldecken, die die Brandschutztechnik verbergen. Am Ende würde alles gut aussehen, dies könnte man am Jungfernstieg schon anschauen, so Dominidiato. Dose erwiderte darauf sofort, dass man an den Säulen der Station Jungfernstieg den Bahnhofsnamen nicht lesen könne. Auch das, so Dominidiato sei eine ästhetische Entscheidung der Architekten.
Warum wirft man so einen inkompetenten "Architekten" nicht einfach raus?
Ein besonders schöner Stein... Aber schwierig zu reinigen... Ich glaube, der Architekt hat die Anforderungen, die eine im öffentlichen Raum platzierte Fliese erfüllen muss, nicht so ganz verinnerlicht.

Darf ich mal darauf aufmerksam machen, dass die ersten Steine in Harburg bereits Bruchstellen aufweisen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.04.2019 19:58 von Alkcair.
Zitat
Alkcair
Ein besonders schöner Stein... Aber schwierig zu reinigen... Ich glaube, der Architekt hat die Anforderungen, die eine im öffentlichen Raum platzierte Fliese erfüllen muss, nicht so ganz verinnerlicht.

Darf ich mal darauf aufmerksam machen, dass die ersten Steine in Harburg bereits Bruchstellen aufweisen?


*Sarkasmus an* Das verstehen wir dummen Fahrgäste (und Mitarbeiter) nicht! Das hat höhere, künstlerisch begründete Hintergründe, die Leute ohne Sinn für Ästhetik (also offensichtlich alle hier im Forum) nicht nachvollziehen können! *Sarkasmus aus*

Mal im Ernst, diese Stationen sind architektonisch so verhunzt worden und ich weine jetzt schon Tränen um die schönen bunten Fliesen in Harburg Rathaus, die Dreck-grau gestrichenen Wänden weichen werden und mit irgendwelchen düsteren Blechpaneelen oder Milchglas zugegangen werden.
Harburg Rathaus, Jungfernstieg und Reeperbahn wären in meinen Augen architektonisch durchaus erhaltenswert gewesen und man hätte sich mal die Sanierungsabteilung der Hochbahn für diese Stationen ausleihen sollen, dann wäre vielleicht was gescheiteres dabei rumgekommen. Das Stationen mit braunen Fliesen wie Königstraße, Hauptbahnhof oder Harburg nur gewinnen können ist denke ich eine mehrheitsfähige Aussage, aber alles in diesem Einheitslook ist geht einfach garnicht.
Harburg Rathaus bleibt doch knallbunt. Der Unterschied ist, dass es dann in einem Karomuster gestaltet sein wird. Generell finde ich die Entwürfe für diese Station aber schon gefällig, deutlich besser als die Citytunnel-Stationen.
Vorgestern durfte ich "in 20 min" auf meine S3 in Harburg warten.

Dabei ist mir aufgefallen, dass die schwarzen "Leitsteine für die sehbehinderten Fahrgäste"
mit dem "Riffelmuster" kurz vor der Bahnsteigkante schon deutlichen Verschleiss zeigen.

Interessanterweise ist nicht die von den Fahrgästen abnutzbare Oberfläche
zu den anderen Bodenfliesen fast weiß, sondern die Vertiefungen,
die man normalerweise gar nicht berühren kann ohne besondere Absicht.

Das ist anscheinend auch keine Verschmutzung / Verkrustung durch mangelhafte Reinigung
sondern fehlende Oberflächenversiegelung / Glasur etc.

Mal sehen, wann diese "Leitsteine" ihre Funktion nicht mehr erfüllen können.
S-Bahn Chaos: Krisengipfel mit Wirtschaftssenator

Zitat:

Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) sieht das Chaos bei der Hamburger S-Bahn als eine seiner großen Herausforderungen an. Hier gibt es seit Längerem Klagen von Fahrgästen über Verspätungen, Zugausfälle und überfüllte Waggons vor allem auf der Linie S3.

„Klar ist, dass im Süden der Stadt bei der S-Bahn etwas passieren muss. So geht es auf jeden Fall nicht weiter“, sagt Westhagemann, der als Senator auch für die Verkehrspolitik zuständig ist, im Abendblatt-Interview.

Senator lädt wegen S3-Chaos zum Krisengipfel

Bevor er von der Deutschen Bahn konkrete Maßnahmen verlangt, kommt es zu einem Krisengipfel: „Ich werde mich schon bald mit den Verantwortlichen der Deutschen Bahn treffen. Einen Termin gibt es bereits.“

Dann ein Interview über dies und das und Fragen zur S- Bahn:

Wann sind Sie zuletzt S 3 gefahren?

Westhagemann: Früher häufiger, als ich zur Hochschulratssitzung nach Harburg gefahren bin. Heute nutze ich die S3 eher selten, im Moment bin ich auf meinen täglichen Wegen mehr mit der U-Bahn unterwegs.

Seien Sie froh: Denn derzeit steht die S3 für überfüllte Züge, Langsamfahrstellen und Komplettausfälle – die Zustände werden immer unerträglicher. Muss die Deutsche Bahn nicht endlich etwas unternehmen?

Westhagemann: Ich kenne die Situation und deshalb werde ich mich schon bald mit den Verantwortlichen der Deutschen Bahn treffen. Einen Termin gibt es bereits. So geht es auf jeden Fall nicht weiter. Ich will mich aber zunächst schlau machen, was genau die Gründe für diese Zustände sind, bevor ich Maßnahmen empfehle oder verlange. Klar ist, dass im Süden der Stadt bei der S-Bahn etwas passieren muss.

SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf fordert von der Bahn einen Störrabatt von 20 Prozent auf alle Abo-Karten. Eine gute Idee?

Westhagemann: Ich möchte mich zuerst mit der Deutschen Bahn zusammensetzen und nach Lösungen für die Probleme mit der S3 suchen. Denn ich will den wahren Sachverhalt kennen. Würde die Bahn jetzt einen Störrabatt zahlen, könnte das schnell dazu führen, dass das Unternehmen keine Verbesserungen mehr angeht, weil sich die Verantwortlichen sagen: Nun bekommen die Kunden ja schon einen Rabatt, dann können sie auch weiter mit den Problemen leben. Das kann nicht in unserem Interesse sein.
Das größte Problem auf der S3 ist nunmal der Wechselstromabschnitt. Hier werden die meisten Verspätungen eingefahren und der dadurch faktisch entstehende 8/2 oder 9/1-Takt mit der S31 sorgt für das Problem, dass sich die Masse der Fahrgäste in die S3 quetscht. Dazu kommt noch, dass die 474.3 meist noch nicht umgebaut sind und sich die Fahrgastmasse im Zug nicht weiter verteilen kann. Die Thematik mit den Fahrzeugen wird sich in den nächsten Jahren erledigen, für die anderen Probleme hilft die Einführung der S32 oder die Verlängerung der U4 gen Süden.

Andere Möglichkeiten wäre die Einführung einer RB zur HVZ zwischen Stade und HBF mit Halt an allen Stationen von zwischen Stade und Neugraben oder die Verlängerung der EVB von Buxtehude nach Harburg oder HBF um zumindest hier die S-Bahn zu entlasten.
Vielleicht bin ich zu zynisch, aber "Einen Termin gibt es bereits" und dann noch nicht mal die Woche zu nennen, das hoert sich meiner Meinung nach so an als wenn der Termin mehrere Wochen weg ist. Und es wuerde mich gar nicht wundern wenn es mit der S3 in den naechsten Wochen etwas besser wird, denn sowas schwankt ja schon etwas von Tag zu Tag und Woche zu Woche. Und wenn dann die Wochen vor dem Gipfel nur durch natuerliche Schwankungen etwas besser sind als scheinbar die letzte Woche, dann wird der Senator vielleicht behaupten die Verbesserung liegt daran dass er die DB zum Krisengipfel geladen hat (und es wird noch vereinbart das die DB noch das eine oder andere prueft). Und das wird es dann gewesen sein, denke ich, halt bis es zum naechsten mal richtig schlimm ist in einer Woche wo es sonst nicht so viele Nachrichten gibt.
Zitat
NWT47
Das größte Problem auf der S3 ist nunmal der Wechselstromabschnitt.

Warum? Die paar anderen Züge... Sowas gab's früher auf der Strecke nach Bergedorf auch und lief zum Teil besser als jetzt.

Probleme sind die Bahnübergänge!


Zitat
NWT47
Hier werden die meisten Verspätungen eingefahren und der dadurch faktisch entstehende 8/2 oder 9/1-Takt mit der S31 sorgt für das Problem, dass sich die Masse der Fahrgäste in die S3 quetscht.

Die Masse quetscht sich auch aus dem Grunde in die S3, weil sie zum Citytunnel führt. Die S31 tut das nicht.


Zitat
NWT47
Dazu kommt noch, dass die 474.3 meist noch nicht umgebaut sind

*LOL*

Von der dritten Serie ist nur ein Zug (4111) vorab umgebaut, um zu testen, wie es geht. Ansonsten ist keiner der 474.3 umgebaut. Aktuell ist die zweite Serie drann.


Zitat
NWT47
und sich die Fahrgastmasse im Zug nicht weiter verteilen kann. Die Thematik mit den Fahrzeugen wird sich in den nächsten Jahren erledigen, für die anderen Probleme hilft die Einführung der S32 oder die Verlängerung der U4 gen Süden.

Die S32 hilft da wenig, die U4 eine Menge (für die Wilhelmsburger).


Zitat
NWT47

Andere Möglichkeiten wäre die Einführung einer RB zur HVZ zwischen Stade und HBF mit Halt an allen Stationen von zwischen Stade und Neugraben oder die Verlängerung der EVB von Buxtehude nach Harburg oder HBF um zumindest hier die S-Bahn zu entlasten.

Wie wäre es denn mal, auch die S31 mit Langzügen fahren zu lassen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.04.2019 04:15 von Computerfreak.
Die S31 ist selbst mit Vollzügen noch nicht überfüllt, wozu also ein Langzug? Erst sagst du, mit der S31 fährt niemand weil sie nicht in den Tunnel fährt (was nicht stimmt, da die S3 sich am HBF sehr stark leer), und schlägst weiter unten LZ auf der S31 vor. Auch wenn laut Fahrplan ein 6/4-Takt besteht, so ist es in der Realität ein 8/2 oder 9/1-Takt, da die S3 eigentlich immer mindestens 2min zu spät ist und die S31 selbst bei größerer Verstpätung meist nicht vorgelassen wird.

Folglich quetschen sich Fahrgäste in die ohnehin schon überfüllte und verspätete S3, die sich durch den verlängerten Fahrgastwechsel noch weiter verstpätet. Man bräuchte also einen Zug der vor der S3 fährt und die Masse an Fahrgästen in die Innenstadt bringt. Diese Fahrplanlage ist für die S32 vorgesehen.
Meiner Meinung nach wird die S32 auf das Gesamtnetz mehr Schaden als Nutzen. Damit kommt noch eine Linie die potentiell Chaos ins Netz bringt und andere Linien verbiegt, die S31 mit Langzügen zu fahren wären in meinen Augen definitiv sinnvoller.
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