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Sammelthread Störungen S-Bahn [2]
geschrieben von Forummaster Hamburg 
An der U4 führt einfach kein Weg vorbei – und es wundert mich, dass man unter den entsprechenden Entscheidungsträgern tatsächlich anderes glaubt. Harburg und die Elbinsel brauchen D R I N G E N D eine zweite UNABHÄNGIGE Schnellbahnverbindung nach Hamburg.
Zitat
NWT47
Die S31 ist selbst mit Vollzügen noch nicht überfüllt, wozu also ein Langzug? Erst sagst du, mit der S31 fährt niemand weil sie nicht in den Tunnel fährt

Habe ich nicht geschrieben. Vielmehr habe ich einen weiteren grund genannt, warum Fahrgäste eine überfüllte S3 nutzen wollen.

Zitat
NWT47
(was nicht stimmt, da die S3 sich am HBF sehr stark leer),

Was hat das damit zu tun?

Zitat
NWT47
und schlägst weiter unten LZ auf der S31 vor.

Ja besser S3 und S31 als LZ (nutzt die Infrastruktur, mehr Kapazität fü die Züge der City-S-Bahn, sofort realisierbar, mehr Kapazotät zwischen Neugraben und Harburg Rathaus...) als drei Vollzüge (bisher haben nur Politik (GRÜNE) und S-Bahn Hamburg den Wunsch geäußert trotz S32 LZ auf der S3 anzubieten. Der HVV besteht sturheil darauf, die LZ auf der S3 abzuschaffen (man brauche die Züge für die S32...).
Die S3 dürfte bei Vollzügen leicht überfordert sein, wenn sie alle Fahrgäste des Abschnitts Stade - Fischbek mit allen fahtzielen entlang der S3 und alle Fahrgäste des Abschnitts Neugraben - Hammerbrook mit Fahrtziel Jungfernstieg bis Köniustraße und Krupunder bis Pinneberg transportieren soll. Zumindest, wenn dann noch andere Fahrgäste hinzukommen, die einfach nur den nächsten Zug haben wollen. Die Stader haben ihren Platz, die Neugrabener zum City-Tunnel quetschen sich rein. In der Gegenrichtung werden am HBF Fahrgäste mit Fahrziel jenseits Neugraben in jedem Falle die S3 Nutzen und nicht mit S31 oder S32 vorfahren, um dann an der Endstation (Harburg (Rathaus) bzw. Neugraben) umzusteigen.


Zitat
NWT47
Auch wenn laut Fahrplan ein 6/4-Takt besteht, so ist es in der Realität ein 8/2 oder 9/1-Takt, da die S3 eigentlich immer mindestens 2min zu spät ist und die S31 selbst bei größerer Verstpätung meist nicht vorgelassen wird.

Daran wird auch eine S32 nichts ändern, da die S3 bei Verspätung ebenfalls eine längere Sammelzeit hat, was dann genauso verläuft wie derzeit bei der S31. Hinzu kommt, dass die S32 nur mit sehr wenigen (Einsetzer)Fahrten ab Neugraben fahren würde/wird, ansonsten in Harburg Rathaus startet...


Zitat
NWT47
Folglich quetschen sich Fahrgäste in die ohnehin schon überfüllte und verspätete S3, die sich durch den verlängerten Fahrgastwechsel noch weiter verstpätet. Man bräuchte also einen Zug der vor der S3 fährt und die Masse an Fahrgästen in die Innenstadt bringt. Diese Fahrplanlage ist für die S32 vorgesehen.

Die S32 fährt aber nicht in die Innenstadt.

Die S31 hat natürlich auch ihre Funktion, für Fahrgäste, die nicht zur City-S-Bahn wollen. (Auch nach Altona ist sie eine Alternative zur S3, die S32 aber nicht). Wenn die S3 weiter mit Langzügen fährt, dann muss der andere Kurzzugteil der S32 irgendwo bleiben. Und das ist eben an die S31 angehängt. Zudem wären alle Züge auf der Harburger S-Bahn gleich lang, wenn auch die S31 auch mit Langzügen führe.
Netter Gag am Rande: Hamburg hat von allen Bundesländern den pünktlichsten Regionalverkehr (97,7%) - aber das kommt (Achtung Lacher:) durch die S-Bahn! Ohne die S-Bahn liegt die Quote nur bei 89%... Die S-Bahn entlastet dank des hohen Takts die Statistik - und für diese Zählung gilt bei der S-Bahn vier Minuten Verspätung noch als pünktlich, Regionalzüge bekommen die Bahn-üblichen sechs Minuten.
[www.zeit.de]

Statistik ist manchmal schon was nettes... Ich warte noch auf die einzig aussagekräftige Variante, nämlich die Verspätung der Fahrgäste, wo ein Zug mit 400 Fahrgästen dann auch viermal soviel zählt wie einer mit 100. Was nutzt dem Pendler ein pünktlicher Nachtverkehr?
Soweit ich weiß ist das Kehrgleis für die S31 im Tunnel Richtung Königstraße zu kurz für Langzüge.
Zitat
Durchgangszug
Soweit ich weiß ist das Kehrgleis für die S31 im Tunnel Richtung Königstraße zu kurz für Langzüge.

Die Länge ist ausreichend für Langzüge
Zitat
roennie
Zitat
Durchgangszug
Soweit ich weiß ist das Kehrgleis für die S31 im Tunnel Richtung Königstraße zu kurz für Langzüge.

Die Länge ist ausreichend für Langzüge
Und sind dann noch alle Fahrwege konfliktfrei befahrbar oder gibt es betriebliche Einschränkungen bei einer Belegung des Kehrgleises mit einem Langzug?
Zitat
LH
Zitat
roennie
Zitat
Durchgangszug
Soweit ich weiß ist das Kehrgleis für die S31 im Tunnel Richtung Königstraße zu kurz für Langzüge.

Die Länge ist ausreichend für Langzüge
Und sind dann noch alle Fahrwege konfliktfrei befahrbar oder gibt es betriebliche Einschränkungen bei einer Belegung des Kehrgleises mit einem Langzug?

Nein, sind sie nicht, da das Gleis dafür etwa 1-2 Meter zu kurz ist.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Man müsste die S2 durch die Kehre wenden, da die Ausfahrt aus Gleis 3 Richtung Landungsbrücken nicht mehr möglich wäre, was einen zusätzlichen Umlauf erfordern würde. Gleis 32 ist für Langzüge durchaus lang genug und an drei-vier Metern würde es im Zweifel nicht scheitern, denn man könnte das Gleis noch ein paar Meter Richtung Königstraße verlängern.
Also ich sehe das fast täglich auf dem Weg zur / von der Arbeit im Norden Hamburgs

Die S3 kommt zu oft nur mit 6 Wagen aus Neugraben,
fast komplett mit Fahrgästen aus Richtung Buxtehude / Stade besetzt.

Dann sind spätestens Harburg Rathaus keine Stehplätze mehr vorhanden

Wenn dem Zug in Neugraben eine Einheit angehängt wird, bekommt man
zumindest in der angehängten Einheit meist einen Sitzplatz
und selbst Stehplätze wären akzeptabel

Also ist es nach meiner Meinung sehr wichtig, Langzüge zu vermehren und nicht zu verringern

Und die S-Bahn sollte ihre Technik an Gleisen, Weichen, Signalen, Zügen
endlich ordnungsgemäß warten, pflegen, erneuern.
Es ist unmöglich, dass bei kleinsten Störungen wohl tatsächlich nicht anders möglich ist,
als von Langzug auf Vollzüge umzustellen und die S31 ausfallen zu lassen
was 2 statt 5 Einheiten in 10 min. zur Folge hat bei gleicher Anzahl Fahrgästen
(also 100% Fahrgäste in 20% Kapazität)

Die Folgen von Vollzug statt Langzug durfte ich gestern erst wieder "bewundern"
als der Tunnel Harburg vorübergehend gesperrt war

Alle S3 fuhren, wenn sie fuhren, als Vollzug, keine S31 nach Neugraben / Harburg Rathaus

In Wilhelmsburg stand der "erste Zug" der wieder fahren sollte
(logischerweise mit 6 Wagen), mit der Bahnsteig-Ansage "fährt gleich" 8 min am Bahnsteig,
selbst mit Gewalt, wie es gerüchteweise in Japan gemacht wird,
waren die Türen kaum zu schliessen, was auch für die folgenden mindestens 2-3 (6 Wagen) Züge galt.

"Meine" S3 war dann ein"Ein-Stromer nach Stade" und Heimfeld wurde dann angesagt
"kann aus technischen Gründen nicht nach Stade fahren, wegen der vorangegangenen Störung ,
Weiterfahrt in Neugraben mit dem folgenden Zug in 6 min"
und zwischen den beiden noch ein 6 Wagen Zug nach Buxtehude

Es muß doch Leute geben, die den Bedarf nicht nur festlegen sondern den Bedarf auch prüfen auf Wahrheitsgehalt.

Wenn die Bahnsteige es ermöglichen würden, wären sogar Langzüge von / nach Stade zeitweise ausgelastet
Und wenn es endlich wieder regelmäßigen Halt des RE5 in Neugraben gäbe würde sich das hoffentlich ein bissi entzerren
Den Umweg würde sogar ich mir machen, erst nach Neugraben und dann wieder zurück
Zitat
h_guenther
was 2 statt 5 Einheiten in 10 min. zur Folge hat bei gleicher Anzahl Fahrgästen (also 100% Fahrgäste in 20% Kapazität)

Ich komme auf 40% Kapazität.


Gruß, Matthias



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.04.2019 10:20 von masi1157.
Und wieder Vollsperrung Hammerbrook <-> Harburg Rathaus. Inzwischen vergeht kein Tag mehr, an dem die Strecke nach Harburg nicht einmal gesperrt ist..
Lieber masi1157,

ich entschuldige mich
Religion gut, Kopfrechnen schwach .....

Selbstverständlich 40%, aber das ist immer noch zu wenig

und die Störung, die oesi345 erwähnt
hat wohl heute zusätzlich auch den Regional / Fern Verkehr beeinträchtigt.

Ich kann nur hoffen, dass die Polizei die "Täter" ermitteln kann
und die gesamten Einsatz und Ausfallkosten berechnet werden können.
Der "Täter" der im Gleisbereich zwischen S-Bahn und Güterzug-Gleisen spazierte wurde wohl gefasst.

Das "Verwirrende" war, das erstens die Einstellung des Verkehrs teilweise Hammerbrook bis Stade betraf, obwohl man zwischen Harburg und Wilhelmsburg eine Person im Gleisbereich hatte.
Es wurde zusätzlich noch Vandalismus entlang der Strecke gemeldet.

Nach der angeblichen Aufhebung der Sperrung hieß es dann, dass alle RE-Linien Harburg wegen einer Oberleitungsstörung weiterhin nicht verlassen können.

Klingt ein bisschen als wurde während der Sperrung wegen der Person im Gleis festgestelt, dass z.B. Masterden fehlen oder ähnliches?
Naja,

es gibt ja immer wieder Kabeldiebe,
denen man mittlerweile versucht durch künstliche DNA dieses Fehlverhalten zu erschweren

Und es gab zumindest in der Vergangenheit zu viele verwirrte Menschen,
die glaubten, durch Beschädigungen an den Oberleitungen
mit Krallen und Haken den Betrieb zu stören und "die richtigen damit zu treffen".
(meist wegen Castor-Transporten durch die DB)
Musste ich kurz nach der Grenzöffnung öfter im Fernverkehr Richtung Hannover erleiden.

Diese fehlgeleiteten Menschen "müssen" dann ja irgendwo ins Gleis
Leider werden die zu selten vor Gericht verurteilt und haben zu oft mildernde Umstande



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.2019 12:06 von h_guenther.
Zitat
h_guenther

Musste ich kurz nach der Grenzöffnung öfter im Fernverkehr Richtung Hannover erleiden.
Wieso hatten die Leute aus der DDR nicht besseres zu tun, als als erstes an den westdeutschen Oberleitungen rumzufummeln?
Ich glaub das war eher so gemeint, das verrückte Westdeutsche verhindern wollten das Ossis rüber kommen...

Eingriff in den Bahnbetrieb kann mit einer Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren bedeuten. Da sollten die Gerichte deutlich härter durchgreifen. Erst neulich wieder, wo Gullideckel von Brücken runterhängen auf Höhe des Tfz-Führers oder wenn auf Züge geschossen wird.
Die Welt wird immer verrückter hab ich das Gefühl.
irgendwie habe ich das Gefühl die Ausfälle auf der S1 Richtung Poppenbüttel häufen sich. War es früher "mal" ist es inzwischen ja schon fast täglich. Für mich schon fast eine Angebotsdefensive :-/
Zitat
Kirk
irgendwie habe ich das Gefühl die Ausfälle auf der S1 Richtung Poppenbüttel häufen sich. War es früher "mal" ist es inzwischen ja schon fast täglich. Für mich schon fast eine Angebotsdefensive :-/

Meinst du den Abschnitt ab Ohlsdorf, oder auf der ganzen Linie in Fahrtrichtung Osten?

Als jemand, der aus Umweltschutzgründen lieber heute als morgen alle Flugzeuge still legen würde, empfinde ich als Nutzer der S1 es als störend, dass der Linienast zum Flughafen hinzu gekommen ist. Durch die vielen Fluggäste mit ihren großen Koffern und anderen riesigen Gepäckstücken hat die Beförderungsqualität für die "normalen" Fahrgäste erheblich abgenommen. Oft sind die Flugreisenden in Fahrtrichtung Osten auch im anderen Zugteil und steigen später erst in die vorderen drei Wagen.

In der Gegenrichtung ist es besser, wenn man weiß, welche der drei Wagen vom Flughafen kommen.
Zitat
Kirk
irgendwie habe ich das Gefühl die Ausfälle auf der S1 Richtung Poppenbüttel häufen sich. War es früher "mal" ist es inzwischen ja schon fast täglich. Für mich schon fast eine Angebotsdefensive :-/

Ist mir auch aufgefallen. Offenbar wird nun selbst bei kleineren Verspätungen der VZ zum komplett zum Flughafen geleitet. In der HVZ gibt es zum Glück noch die S11, die aber auch teilweise wieder mit Kurzzügen fährt.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Als jemand, der aus Umweltschutzgründen lieber heute als morgen alle Flugzeuge still legen würde, empfinde ich als Nutzer der S1 es als störend, dass der Linienast zum Flughafen hinzu gekommen ist. Durch die vielen Fluggäste mit ihren großen Koffern und anderen riesigen Gepäckstücken hat die Beförderungsqualität für die "normalen" Fahrgäste erheblich abgenommen. Oft sind die Flugreisenden in Fahrtrichtung Osten auch im anderen Zugteil und steigen später erst in die vorderen drei Wagen.

Ich glaube kaum, dass durch die S-Bahnstrecke mehr Fluggäste hinzugekommen sind. Der Modal Split auf dieser Relation dürfte sich jedoch stärker auf den Umweltverbund und innerhalb des ÖPNV von den Dieselbussen der 110 auf die S-Bahn mit Ökostrom verschoben haben. Auch beim letzteren Satz stimme ich dir nicht zu: Die meisten Fahrgäste haben das Flügelprinzip inzwischen verstanden und sind schon im richtigen Fahrzeug.

Volle Zustimmung hingegen gibt es von mir im Punkt Koffer: Leider zählen diese nicht als Fahrgäste, so dass Kapazitätserweiterungen lange nicht erwogen wurden, diese sind aus meiner Sicht aber absolut notwendig.

Was das Ursprungsproblem Poppenbüttel angeht: Das hat derzeit verschiedene Gründe: Dazu zählen Verspätungen, Personalmangel, höherer Wartungsbedarf (472/490), der sich auf den Betrieb auswirkt / ...

Wenn die BR 490 endlich vollständig in Hamburg ist, ohne Einschränkungen fahren darf und kann, dann dürfte sich die Lage auf allen Linien deutlich entspannen. Bis dahin müssen wir als Fahrgäste den Zustand leider ertragen, er lässt sich aber eben auch nicht ändern.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
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