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Sammelthread Störungen S-Bahn [2]
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Zitat
Neu Wulmstorf
Schwer für mich zu verstehen, warum nicht wenigstens in Neugraben auf Langzug verstärkt wird.

Vermutlich wurde dafür geplantes Personal / Material längst geopfert um wenigstens alle 10 min ein Vollzug loszuschicken.

Oder es gab mindestens eins von beiden heute sowieso nicht.
Vor ein paar Jahren waren diese massiven Probleme doch die Ausnahme und nicht der Regelfall wie heute.
Berufstätige ohne Gleitzeit können die S 21 eigentlich nicht mehr nutzen.
Die S 3 und S 31 ist ja anscheinend auch nur unwesentlich besser.
Bei der S 1 gibt es eher weniger Probleme. Das liegt sicher auch mit daran, dass dort eine andere Bevölkerungstruktur einsteigt und
diese Linie durch weniger Krisengebiete führt.
Aber wieso ist ein Stellwerk ständig kaputt ?
Wie will man jemals eine Lösung für das Türproblem bei den neuen Zügen finden ? Es heißt ja gern ,es wäre eine EU-Vorschrift.
Das würde ja bedeuten, dass überall in Europa kein Fahrgast mehr zusteigen darf, obwohl sein Zug am Gleis steht und die
Türen offen sind. Und warum gilt das nicht für die U-Bahn ?
Ich bin mir sehr sicher das andere Länder sich über solche Regelungen mit technischen Veränderungen darüber hinwegsetzen werden.
Hier wird alles nur noch täglich schlechter und es gibt keine Aussicht, dass es auch nur einen Tick besser wird.
Lediglich das Einzäunen der Strecken löst ein Problem zumindest teilweise.
Auch bei der S1 gibt es Probleme, allerdings deutlich weniger. Dort gibt es dort keine anfälligen 490 wie auf der S21 und keinen fatalen 2-System-Mischbetrieb, der die Hauptursache für die Probleme auf der S3 ist. Dazu kommt die ungünstige Fahrplanlage der S31 hinter der S3, die schnell zu überfüllten Bahnsteigen auf dem Abschnitt Harburg Rathaus - Veddel führt.

Die S1 hat zwar das Flügen, allerdings wird dort bei Problemen gerne mal der VZ zum Flughafen geschickt und lediglich die Alstertaler schauen dann in die Röhre.
Zitat
NWT47
Dort gibt es ... keinen fatalen 2-System-Mischbetrieb, der die Hauptursache für die Probleme auf der S3 ist.

Ich kann nicht erkennen, das der 2-System-Mischbetrieb die Hauptursache für die Probleme auf der S3 sind.

Lediglich bei den ab Neugraben ausfallenden Zügen mag das so sein, wenn der ausfallende oder der folgende Zug kein 2-Systemer ist.

Bahnübergangsstörungen, Weichenstörungen, Signalstörungen etc. sind mangelnde Wartung.

Stadteinwärts starten viele Züge bereits verspätet. Vielleicht ist die Wendezeit in Buxtehude und Stade zu kurz. Ist dann aber ein Fehler in der Disposition und hat nicht hauptsächlich mit Mischbetrieb zu tun.

Mein Vorschlag an die Politik: Beauftragt externe Berater, die der S-Bahn helfen die Ursachen der Probleme zu erkennen und Lösungen aufzeigen, auch und gerade welche bei der die Politik unterstützen kann.
Zitat
Neu Wulmstorf
Zitat
NWT47
Dort gibt es ... keinen fatalen 2-System-Mischbetrieb, der die Hauptursache für die Probleme auf der S3 ist.

Ich kann nicht erkennen, das der 2-System-Mischbetrieb die Hauptursache für die Probleme auf der S3 sind.

Lediglich bei den ab Neugraben ausfallenden Zügen mag das so sein, wenn der ausfallende oder der folgende Zug kein 2-Systemer ist.

Bahnübergangsstörungen, Weichenstörungen, Signalstörungen etc. sind mangelnde Wartung.

Stadteinwärts starten viele Züge bereits verspätet. Vielleicht ist die Wendezeit in Buxtehude und Stade zu kurz. Ist dann aber ein Fehler in der Disposition und hat nicht hauptsächlich mit Mischbetrieb zu tun.

Korrekt, solange es nicht stark schneit, ist der Zweisystem-Betrieb nicht das Problem. Es gibt natürlich Zugausfälle, wenn Zweisystemer fehlen, aber es sind meistens nur einzelne Buxtehuder Fahrten deswegen betroffen.
Die Hauptursachen sind meiner Meinung nach: Zu kurze Wendezeit von 5 Minuten (!) in Stade, ungünstiger Gleisplan in Neugraben, Trödeln beim Verstärken in Neugraben, störungsanfällige Stellwerke (vor allem Horneburg, Buxtehude), defekte BÜs, mangelhafter Grünrückschnitt, ungünstige Fahrplanlage (morgens de facto 3/7-Takt mit der langen Lücke vor der S3) und die üblichen Probleme wie Polizei- und RTS-Einsätze.

epochevi.webege.com
Wir haben doch gar keinen Zweisystem-Betrieb auf der S3/S31 sondern eigentlich einen nur Ein-/Zweisystem-Mischbetrieb. Und während das an sich auch keine zusätzlichen Probleme verursacht, verschärft es alle sonstwie enstehenden Probleme doch schon: Es scheint jede Verspätung führt dazu dass in Neugraben dann die falschen Wagen zur falschen Zeit ankommen. Ich denke mal wenn alle S3/S31-Züge Zweisystemer wären würden einfache Verspätungen zu weniger Chaos führen.

Und um die 3/7-Takte zu ändern müssten die S1-Anschlüsse in Altona und Hbf geändert werden...
Wobei mir die vielen Zugausfälle schon gehörig auf den Zeiger gehen. Gerade jetzt stehe ich in Buxtehude und mein Zug fällt aus und der nächste ist zu spät und immer dasselbe Theater. Und das Absurde ist ja, dass die ausgefallenen Züge noch nicht mal in die Verspätungsstatistik mit einfließen.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.11.2019 18:43 von Neu Wulmstorf.
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Zitat
Neu Wulmstorf
Zitat
NWT47
Dort gibt es ... keinen fatalen 2-System-Mischbetrieb, der die Hauptursache für die Probleme auf der S3 ist.

Ich kann nicht erkennen, das der 2-System-Mischbetrieb die Hauptursache für die Probleme auf der S3 sind.

Lediglich bei den ab Neugraben ausfallenden Zügen mag das so sein, wenn der ausfallende oder der folgende Zug kein 2-Systemer ist.

Bahnübergangsstörungen, Weichenstörungen, Signalstörungen etc. sind mangelnde Wartung.

Stadteinwärts starten viele Züge bereits verspätet. Vielleicht ist die Wendezeit in Buxtehude und Stade zu kurz. Ist dann aber ein Fehler in der Disposition und hat nicht hauptsächlich mit Mischbetrieb zu tun.

Korrekt, solange es nicht stark schneit, ist der Zweisystem-Betrieb nicht das Problem. Es gibt natürlich Zugausfälle, wenn Zweisystemer fehlen, aber es sind meistens nur einzelne Buxtehuder Fahrten deswegen betroffen.
Die Hauptursachen sind meiner Meinung nach: Zu kurze Wendezeit von 5 Minuten (!) in Stade, ungünstiger Gleisplan in Neugraben, Trödeln beim Verstärken in Neugraben, störungsanfällige Stellwerke (vor allem Horneburg, Buxtehude), defekte BÜs, mangelhafter Grünrückschnitt, ungünstige Fahrplanlage (morgens de facto 3/7-Takt mit der langen Lücke vor der S3) und die üblichen Probleme wie Polizei- und RTS-Einsätze.

Gut, habe mich unglücklich ausgedrückt. Nicht der Betrieb an sich, sondern der Teil der Strecke auf dem der Betrieb so praktiziert wird. Meiner täglichen Erfahrung nach, fängt sie sich die meisten Verspätungen bereits vor Neugraben ein. Wohl auch deshalb, weil viele der o.g. Faktoren auf der Gleichstrombahn überhaupt nicht oder weniger oft auftreten. Vielleicht bessert sich die Lage mit ausgereiften 490 etwas, da die im Gegensatz zu den 474 im Wechselstromabschnitt über 100km/h fahren können und so etwas Zeit gutmachen können. Vor der Eröffnung der Station Elbbrücken graut mir bereits jetzt, da damit der Puffer in Hammerbrook auch noch wegfällt und die Verspätungen noch stärker durchschlagen.

Was die faktische Taktung angeht... Ich hoffe, dass mit der Strecke nach Osdorf die S32 dann die neue S31 wird und die aktuelle S31 ein reiner HVZ verstärker. Dann fährt sie vor der S3 und mildert zumindest das Problem mit der Verzögerung beim Fahrgastwechsel.
Zitat
christian schmidt
Ich denke mal wenn alle S3/S31-Züge Zweisystemer wären würden einfache Verspätungen zu weniger Chaos führen.

Es ist ja nicht so, dass S31er zur S3 werden. Da aktuell die S31 nahezu komplett mit 472 gefahren wird, würde eine S31 im S3-Umlauf direkt auffallen. Das ist aber sehr selten.
Es sind einfach zu wenige 474.3 einsatzbereit (Reserve beträgt 3 Stück), sodass regulär S3en mit 474.1/2 fahren. Manchmal ist auch nur ein Zugteil ein Zweisystemer, wenn es doof läuft der hintere. Außerhalb der HVZ wird einfach ein Tausch mit dem Neugraben-Wender gemacht (natürlich nur wenn dies ein Zweisystemer ist), in der HVZ fällt die Fahrt ab/bis Neugraben aus.

epochevi.webege.com
Heute schon wieder die U1 und U3 unterbrochen wegen "Feuerwehreinsatz wegen Kabelbrand" in Kellinghusenstraße.
Ich hätte heute um 16 Uhr einen Zahnarzttermin in der City gehabt, daher hatte ich mein Auto an der S-Bahn Tiefstack abgestellt
und bin heute früh mit S21, U1 + Bus 114 zur Arbeit gefahren. Wäre ich doch bloß mit dem Auto gefahren.....

Bin gegen 15 Uhr von der Arbeit weg, mit dem 23er Bus zur U1 nach Alsterdorf gefahren um dann dort zu erfahren,
dass die U1 zwischen Ohlsdorf und Stephansplatz b.a.w. gesperrt ist, ebenso die U3 zwischen Schlump und Barmbek :-(

Ich habe dann ca 75 Minuten mit dem 109er Bus zum Gänsemarkt gebraucht und meinen Termin konnte ich knicken....

Dann kam bei der S-Bahn noch eine Weichenstörung dazu, die mal wieder den gesamten Betrieb über Stunden durcheinander
gebracht hat.
Diverse S3 Züge nach Stade wurden z.B. in Stadthausbrücke als Langzug angekündigt, hatten aber nur sechs Wagen. Ebenso
waren wieder unzählige Züge, auch die neuen 490er, innen wie außen beschmiert :-(
Die S-Bahn Hamburg GmbH bekommt es nicht auf die Reihe, den viel Geld zahlenden Fahrgästen saubere Züge anzubieten.

Ich wollte heute eigentlich Photos von den Baufortschritten an den Tunnelstationen der S-Bahn machen, hatte dann aber
keine Lust mehr.

Ich bin erstmal wieder vom HVV geheilt, nächstes Mal wieder mit dem Auto zur Arbeit und dann auch von dort in die City,
auch wenn die Parkgebühren nicht gerade günstig sind.

Rüdiger
Gegen 17 Uhr war wohl kein einziger S-Bahn-Zug pünktlich. S1/S11 fuhren mit +5 bis +20 und völlig überlastet durch verhinderte Fahrgäste der U1/U3 sowie einen Polizeieinsatz in Klein Flottbek. Angeblich kam noch eine Weichenstörung in Altona dazu. S3/S31 hatten die typische Unpünktlichkeit, nachdem gegen 15 Uhr eine Weichenstörung den Betrieb für knapp eine halbe Stunde zwischen Hammerbrook und Veddel lahmlegte. Schrottige Fahrzeuge, zu enge Umlaufpläne und bei zu geringer Kapazität hochschaukelnde Verspätungen gaben den Linien, wie üblich, den Rest. S2/S21 fuhren in dem Chaos irgendwie mit.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.11.2019 23:00 von Herbert.
Moin,
durch die Störungen bei der U1/U3 bin ich am 5.11. auch auf die S-Bahn umgesteigen. Dort gab es laufend die Durchsagen zu den Verspätungen, aber das war mir eigentlich egal, weil S1 und S11 Richtung Poppenbüttel ab Berliner Tor bzw. Hasselbrook im gefühlten 2-Minutentakt unterwegs waren.
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Als Vorgeschmack auf den Halt an den Elbbrücken wird die Station seit heute mit 40 km/h durchfahren. Das dürfte nicht vorteilhaft für die Pünktlichkeit sein. Wenn ab Fahrplanwechsel dort gehalten wird, kann man den Plan komplett vergessen. Denn die Haltezeit ist ja angeblich schon vorgesehen.
Der S-Bahn kann man allerdings keine Vorwürfe machen, schließlich wurde die Station ihr von der Politik aufgedrückt.
Und ich bin echt gespannt, wie viele Fahrgäste dort überhaupt umsteigen werden.
Die Haltezeit ist doch schon seit längerem im Fahrplan. WENN die S3/31 mal pünktlich ist, bummelt sie in beide Richtungen ordentlich Zeit in Hammerbrook ab.
Zugausfälle der S-Bahn: [www.buergerschaft-hh.de]

Im September konnte die S-Bahn 3,4 % der bestellten Leistung nicht fahren. Auf der S2 fielen 28 % der Züge aus und auf der S11 15 %. Von Verbesserungen ist nichts zu sehen. Die Ausfallquote steigt tendenziell seit Jahresbeginn sogar noch an.
@ Herbert: 100 Punkte

@ Christian Schmidt: dir ist wohl entgangen, was der Typ mir an den Kopf geknallt hat? Das war lediglich die "Retourkutsche."

Was anderes:
An den nächsten zwei Wochenenden wird die S21 zwischen Bergedorf und Aumühle gesperrt.
Was muß denn da wieder gemacht werden? Die Strecke wurde vor 17 Jahren erst neu eröffnet?
Und dann kommt der Murks: während am WE 09/10.11.2019 und am Sa. 16.11.2019 die S21 auf dem Restabschnitt Bergedorf - Elbgaustraße normal fährt, wird am Sonntag 17.11.2019 auf diesem Abschnitt nur alle 20 Minuten gefahren. Was soll denn das? Dieser Abschnitt ist doch gar nicht betroffen?
Zitat
PAD
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Als Vorgeschmack auf den Halt an den Elbbrücken wird die Station seit heute mit 40 km/h durchfahren. Das dürfte nicht vorteilhaft für die Pünktlichkeit sein. Wenn ab Fahrplanwechsel dort gehalten wird, kann man den Plan komplett vergessen. Denn die Haltezeit ist ja angeblich schon vorgesehen.
Der S-Bahn kann man allerdings keine Vorwürfe machen, schließlich wurde die Station ihr von der Politik aufgedrückt.
Und ich bin echt gespannt, wie viele Fahrgäste dort überhaupt umsteigen werden.
Die Haltezeit ist doch schon seit längerem im Fahrplan. WENN die S3/31 mal pünktlich ist, bummelt sie in beide Richtungen ordentlich Zeit in Hammerbrook ab.

Wenn diese Langsamfahrstelle bis zur Eröffnung der Haltestelle Elbbrücken andauert, könnte doch stadtauswärts quasi als Baustellenfahrplan die Abfahrtszeit in Hammerbrook eine Minute nach vorne geschoben werden. Es ist nicht klug, in Hammerbrook Zeit abzubummeln und unmittelbar danach sich Verspätung einzufangen.

Nach dem neuen Fahrplan wird dort eh eine Minute früher abgefahren, man würde das also nur zeitlich vorziehen und gewinnt Pünktlichkeit.
In der Bürgerschaftsdrucksache 21/18805 sind die Streckenhöchstgeschwindigkeiten für die S-Bahn aufgelistet:
  • Hauptbahnhof – Poppenbüttel/Airport 80 km/h
  • Hauptbahnhof – Aumühle 100 km/h
  • Hauptbahnhof – Neugraben 100 km/h (80 km/h im Bereich Süderelbbrücken)
  • Neugraben – Stade 160 km/h
  • City-Tunnel 60 km/h
  • Verbindungsbahn 70 km/h
  • Altona – Wedel 80 km/h
  • Altona / Holstenstraße – Pinneberg 100 km/h
Mir stellt sich da die Frage warum einige Strecken soviel niedriger sind, insbesondere City-S-Bahn und Verbindungsbahn?
Die Drucksache wird schon hier diskutiert.

"So viel niedriger" ist das ja nicht, wenn man bedenkt, dass klassisch früher nur 80km/h möglich waren und die 100 km/h Strecken "neu" sind.
"Wir bitten für die Unannehmlichkeiten um Entschuldigung." "We apologize for the inconvenience" wird nicht mehr durchgesagt. Schade eigentlich. Warum ist das so?
Zitat
christian schmidt
Mir stellt sich da die Frage warum einige Strecken soviel niedriger sind, insbesondere City-S-Bahn und Verbindungsbahn?

Das hängt mit den vielen verkürzten Signalabständen zusammen, die im City-Tunnel und auf der Verbindungsbahn vorhanden sind. Im Umkehrschluss sorgen die vielen Signale und verkürzten Signalabstände aber eben auch dafür, dass man stabil mit vier Züge in zehn Minuten über die Strecke fahren kann.
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