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Sammelthread Störungen S-Bahn [2]
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Wie genau ist das RIS? Hast du mal selbst auf den Haltestellen die Werte ermittelt?
Zitat
Eddy
Wie genau ist das RIS? Hast du mal selbst auf den Haltestellen die Werte ermittelt?

RIS ist das Reisenden-Informationssystem der DB für Mitarbeiter (und alle, die sonst noch aus ominösen Quellen einen Zugang haben ...) Neben interne Informationen ist vor allem das nachträgliche Recherchieren von Pünktlichkeitsdaten, was Herbert wohl gemacht hat, ganz praktisch.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
RIS sind die Daten, die auch bei Bahn.de in den Echtzeitdaten sind oder auch in Geofox.

Zur Vervollständigung die Werte 18-19 Uhr:

Landwehr (S1/S11): 7 von 19 planmäßigen Abfahrten waren < 3 Minuten verspätet (36,8 % Pünktlichkeit), maximale Verspätung +24
Rothenburgsort (S2/S21): 15/24 (62,5 %), +4
Hammerbrook (S3/S31): 9/24 (37,5 %), +13

Durchschnittliche Pünktlichkeit (< 3 Minuten zu spät) S3/S31 Hammerbrook über den gesamten Berufsverkehr (16-19 Uhr Planabfahrt) hinweg am 3.1.2020: 44,4 %.

Die S-Bahn hat auf ihrem Twitteraccount in der Zeit keine Störung gemeldet,
"HVV Störungsmeldungen" meldete kurz vor 19 Uhr einen "vorangegangenen Polizeieinsatz im City-Tunnel", sonst nix.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2020 20:26 von Herbert.
Keine Sorge, bei der nächsten Statistikauswertung wird uns wieder gesagt, dass alle S-Bahnen eine Pünktlichkeit von 96% haben und der Trend klar nach oben zeigt...
Die offiziellen Zahlen der S-Bahn sind höchstwahrscheinlich richtig. Die beziehen sich auf alle Ankünfte über den ganzen Tag.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2020 12:43 von Herbert.
Vollzug von Stade kommend br 490 im Harburg Rathaus schadhaft gerade ausgesetzt.... Nachdem die Mühle schon mit +15min in neugraben ankam...
Zitat
Masso
Vollzug von Stade kommend br 490 im Harburg Rathaus schadhaft gerade ausgesetzt.... Nachdem die Mühle schon mit +15min in neugraben ankam...

Warum schadhaft? Wie ging es weiter?
Der Zug wurde ausgesetzt, die nachfolgende s31 (br472) vollgestopft.
Technische Störung am Zug wurde gesagt...
Mal ein Beispiel, wie es funktionieren könnte, wenn man denn überhaupt Interesse an zufriedenen Fahrgästen hätte:

Neulich auf der U1 vom Hbf Richtung Volksdorf unterwegs gewesen. Kurz nach Hbf die Durchsage, der Zug sei kaputt, es würde eine Antriebseinheit den Geist aufgegeben haben und man könne daher nur noch mit max. 50 km/h weiterfahren. Bis Farmsen dann auch fünf Minuten Verspätung eingefahren, Durchsage: Der Zug ende dort, Weiterfahrt vom Gleis gegenüber. Und dort stand bereits ein leerer U-Bahn-Zug bereit, also alle Fahrgäste einmal kurz den Zug gewechselt (dauerte vielleicht eine Minute), am neuen Zug die Türen zu und weiter ging es.

Bei der S-Bahn verliefe es vermutlich folgender Maßen:

Am nächtbesten Bahnhof alle aussteigen, fünf Minuten tut sich gar nichts, alle wieder einsteigen, zwei weitere Minuten warten, in Schrittgeschwindigkeit zum nächsten Bahnhof fahren, wieder alle aussteigen, zehn Minuten doof rumstehen, S-Bahn fährt leer davon, nächste planmässige S-Bahn rollt fünf Minuten später und inzwischen mit +17 ein und ist bereits ziemlich voll. Fahrgastwechsel dauert dementsprechend lange und irgendwo geht eine Tür kaputt. Weitere zehn Minuten ergebnislos warten, dann langsam Weiterfahrt. Am übernächsten Bahnhof wieder alle aussteigen (inzwischen +26), Bahn kriegt die Tür auch ohne Fahrgäste nicht zu und fährt erst zwölf Minuten später leer wieder weg. Folgende S-Bahn (inzwischen ebenfalls mit +29) bereits völlig überfüllt und es passen nicht mehr alle Fahrgäste rein. Dennoch versucht der Fahrer alles, wenigstens zwei Minuten Verspätung wieder reinzufahren, allerdings endet dieser Zug ausserplanmäßig an einer der Kurzläuferstationen (z.B. Harburg-Rathaus statt Neugraben, Bergedorf statt Aumühle, Elbgaustrasse statt Pinneberg oder Blankenese statt Wedel). Wer weiterfahren möchte, nimmt bitte die nächste S-Bahn in lt. Plan 13 Minuten. Nach fünf Minuten erreicht die folgende S-Bahn den Bahnhof, fährt aber laut Plan auch nur bis dort - Flexibilität hört eben dort auf, wo die Fahrpreise besonders weh tun. Mit immerhin "nur" sechs Minuten Verspätung kommt endlich die nächste S-Bahn, die bis auf die Aussenäste fährt, trödelt dann noch zwei Minuten an dem Bahnhof rum, sodass auch sämtliche Busanschlüsse an den folgenden Bahnhöfen gerade weg sind (warten schon seit Ewigkeiten nicht mehr auf das Lotteriespiel namens S-Bahn), sodass man im Idealfall weitere 18 Minuten auf den Folgetakt warten muss und somit eine geschlagene Stunde länger benötigt hat als vom Fahrplan vorgesehen.

Passiert das auf Hin- und Rückfahrt (was bei der S-Bahn gar nicht mal so unwahrscheinlich ist), bekommt man von seiner gerade wieder verteuerten Tageskarte genau einen Euro zurück.

Wer das Glück hatte, in der U1 gesessen zu haben: Die Busanschlüsse werden im Regelfall umgehend von der Hochbahn informiert, sodass fast alle Fahrgäste am Ende mit eventuell vier bis fünf Minuten Verspätung an ihrem Endziel angekommen sein dürften.

Und jetzt versteht vermutlich jeder jeden, der inzwischen (wieder) auf das Auto umgestiegen ist, weil er am Ende einer S-Bahn-Linie ohne Alternativen wohnt.
Zitat
Masso
Nun wird man auch bewusst hinters Licht geführt. Gestern gegen 17:30 in neugraben bzw kurz davor:dieser Zug hat keine Zulassung für die Strecke Richtung Stade und endet in neugraben. Stimmt schon, aber der hintere Teil vom Vollzug war ein einsystemer... Es war einfach nicht möglich... Wobei: technisch würde das auch eine Einheit schaffen oder!?! Vermutlich darf man das wieder nicht im Normalbetrieb und die Beschleunigungswert wären mies.... Wenn vor einer ohne Gefühl sitzt und den hebel auf den Tisch knallt und der Elektronik den Rest überlässt... Normalerweise müsste man so langsam täglich Geld dafür bekommen, um sich das Chaos anzutun.

Es geht ja weniger darum, ob es ein Zweisystemer durch eigene Kraft schafft, einen Einsystemer nach Buxtehude oder Stade zu ziehen. Spannend dürfte die Rückfahrt sein, wenn der Einsystemer die vordere Einheit bildet. Kann ein Einsystemer überhaupt den Systemwechsel beim Zweisystemer einleiten? Von der wie oben beschriebenen fehlenden PZB mal ganz abgesehen...
Planmäßig habe ich noch nie ein einsystemer Richtung Stade gesehen, die ja auch gar keine Zulassung für die Strecke haben. Einen defekten 2systemer geschoben oder gezogen vom anderen habe ich schon öfters erlebt. Das merkt man dann deutlich.
Leider ist es immer wieder ein lotteriespiel, wenns mal wieder kälter wird, windig ist oder einfach mal wieder nass ist.
Dazu kommt auch noch die marode Infrastruktur.
Heute Morgen war meine S3 (aus Stade kommend) ab Neugraben ein Langzug und fuhr an jeder Station bis Hauptbahnhof auf die Minute pünktlich. Es geht also!

epochevi.webege.com
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Heute Morgen war meine S3 (aus Stade kommend) ab Neugraben ein Langzug und fuhr an jeder Station bis Hauptbahnhof auf die Minute pünktlich. Es geht also!

Meinst du nicht, das gehört eher in den Thread "Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem"? ;)
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Heute Morgen war meine S3 (aus Stade kommend) ab Neugraben ein Langzug und fuhr an jeder Station bis Hauptbahnhof auf die Minute pünktlich. Es geht also!

Auch eine kaputte Uhr geht 2x am Tag richtig! Bei mir war wieder Gruppenkuscheln im Vollzug angesagt.
Zitat
Arne
Es geht ja weniger darum, ob es ein Zweisystemer durch eigene Kraft schafft, einen Einsystemer nach Buxtehude oder Stade zu ziehen. Spannend dürfte die Rückfahrt sein, wenn der Einsystemer die vordere Einheit bildet. Kann ein Einsystemer überhaupt den Systemwechsel beim Zweisystemer einleiten? Von der wie oben beschriebenen fehlenden PZB mal ganz abgesehen...

Die entsprechenden Tasten sind auf der Tastatur vorhanden und sollen wohl auch entsprechend belegt sein, technisch möglich wäre es wohl - Es ist halt nur nicht erlaubt.
Zitat
reinbeker
Bei der S-Bahn verliefe es vermutlich folgender Maßen:

Am nächtbesten Bahnhof alle aussteigen, fünf Minuten tut sich gar nichts, alle wieder einsteigen, zwei weitere Minuten warten, in Schrittgeschwindigkeit zum nächsten Bahnhof fahren, wieder alle aussteigen, zehn Minuten doof rumstehen, S-Bahn fährt leer davon, nächste planmässige S-Bahn rollt fünf Minuten später und inzwischen mit +17 ein und ist bereits ziemlich voll. Fahrgastwechsel dauert dementsprechend lange und irgendwo geht eine Tür kaputt. Weitere zehn Minuten ergebnislos warten, dann langsam Weiterfahrt. Am übernächsten Bahnhof wieder alle aussteigen (inzwischen +26), Bahn kriegt die Tür auch ohne Fahrgäste nicht zu und fährt erst zwölf Minuten später leer wieder weg. Folgende S-Bahn (inzwischen ebenfalls mit +29) bereits völlig überfüllt und es passen nicht mehr alle Fahrgäste rein. Dennoch versucht der Fahrer alles, wenigstens zwei Minuten Verspätung wieder reinzufahren, allerdings endet dieser Zug ausserplanmäßig an einer der Kurzläuferstationen (z.B. Harburg-Rathaus statt Neugraben, Bergedorf statt Aumühle, Elbgaustrasse statt Pinneberg oder Blankenese statt Wedel). Wer weiterfahren möchte, nimmt bitte die nächste S-Bahn in lt. Plan 13 Minuten. Nach fünf Minuten erreicht die folgende S-Bahn den Bahnhof, fährt aber laut Plan auch nur bis dort - Flexibilität hört eben dort auf, wo die Fahrpreise besonders weh tun. Mit immerhin "nur" sechs Minuten Verspätung kommt endlich die nächste S-Bahn, die bis auf die Aussenäste fährt, trödelt dann noch zwei Minuten an dem Bahnhof rum, sodass auch sämtliche Busanschlüsse an den folgenden Bahnhöfen gerade weg sind (warten schon seit Ewigkeiten nicht mehr auf das Lotteriespiel namens S-Bahn), sodass man im Idealfall weitere 18 Minuten auf den Folgetakt warten muss und somit eine geschlagene Stunde länger benötigt hat als vom Fahrplan vorgesehen.

Das ist ja nun auch wieder sehr negativ dargestellt und leider werden hier auch wieder Äpfel mit Birnen verglichen. Die Hochbahn hat an den entsprechenden Bahnhöfen wo öfter mal getauscht wird (Barmbek, Farmsen und Billstedt) vier Gleise, sodass richtungsbezogen problemlos umgestiegen werden kann. Die S-Bahn hat an den entsprechenden Bahnhöfen in Elbgaustraße und Ohlsdorf nur ein Gleis je Richtung, lediglich der Tausch von Mischzügen auf der S3 in Neugraben Richtung Stade ist annähernd mit den Voraussetzungen bei der Hochbahn vergleichbar.
Ein Zugtausch in Ohlsdorf muss also fast immer am selben Gleis durchgeführt werden und das dauert halt einen kleinen Moment länger, aber auch dann kann ich aus der Praxis sagen kann man pünktlich mit dem Tauschzug in Poppenbüttel ankommen. In Elbgaustraße ist es bei der S3 noch schwieriger, weil dort nur nördlich eine Kehranlage vorhanden ist. Man muss also den schadhaften Kurzzug abkuppeln, bestenfalls ist das der hintere Kurzzug, ansonsten muss erst die Spitze geräumt werden und in die Kehre aussetzen ehe der hintere nach Pinneberg fahren kann und auf der Rückfahrt aus Pinneberg wird der heile Zugteil wieder zugestellt. Wenn es dann der hinter Zugteil ist schafft man das auch problemlos, da für das an- und abkuppeln die entsprechenden Zeiten im Fahrplan vorhanden sind.
Die wenigen Gleise sind aber hausgemachte Probleme und Ohlsdorf hätte man z.B. gerade im Bezug auf die Flughafen S-Bahn dreigleisig ausbauen können. Aber die Planung am neuen Fernbahnhof Diebsteich zeigt, dass man bei der DB diese Probleme bewusst in Kauf nimmt.
lieber "Hochbahn-Fan",
auch wenn Du sicher als "Man vom Fach" mehr damit zu tun hast als ich :

Austausch "stadteinwärts" funktioniert auch Harburg Rathaus (schon erlebt).
und über die Trapezweichen unter der Autobahn "mit Umweg" sogar stadtauswärts
(nicht erlebt, aber von Harburg nach Neuwiedenthal durfte ich schon
"auf dem falschen Gleis" als Fahrgast mitgefahren und bei der Trapezweiche wurde das Gleis gewechselt.

theoretisch ginge das auch Hauptbahnhof, dort sind ja "unendlich" viele verschiedene Fahrstrassen möglich
Mich haben mal aus Richtung Berliner Tor / harburg grob 20 min. lang
Züge nach links in die Fernbahn-Halle und rechts nach Gleis 1 "überholt"
als wir Einfahrt Hbf "gestrandet" sind wegen RTW Einsatz an Gleis 2 vor uns

Altona ist auch vieles möglich oder Blankenes

Austausch überhaupt funktioniert auch Ohlsdorf problemlos (schon erlebt),
weil beide Bahnsteiggleise in beide Richtungen befahrbar sind
und die Fahrstrassen ausserhalb des Bahnsteigs akzeptabel kurz sind
bzw. beide Seiten "Kehrgleise" sind.

Kostet aber meist min. 5 min. Verspätung für den Vorgang und die nächsten nachfolgenden Zügen,
in beide Richtungen ...

Trotzdem hat die Hochbahn auf jeden Fall bessere Möglichkeiten
- Kellinghusenstraße
- Schlump (U3)
- Berliner Tor
- Billstedt
- Wandsbek Gartenstadt
- Farmsen
- prinzipiel stadteinwärts auch Volksdorf
- prinzipiell theoretisch sogar Schmalenbek / Ahrensburg West (mit Aufwand)
beim 20 min Betrieb ausserhalb der HVZ
Heute (08.01) spinnen die Anzeiger auf vielen Bahnhöfen:

HVV Störungsmeldungen
Alle S-Bahnlinien
Die Anzeigen am Hamburger Hbf (S-Bahn) sowie in Barmbek (nur S-Bahn), in Alte Wöhr und in Ohlsdorf zeigen derzeit falsche Abfahrten an & sind defekt.
Bitte auf die Durchsagen sowie auf Zugziele an den Zügen achten.



[www.facebook.com]
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Zitat
reinbeker
Bei der S-Bahn verliefe es vermutlich folgender Maßen:

Am nächtbesten Bahnhof alle aussteigen, fünf Minuten tut sich gar nichts, alle wieder einsteigen, zwei weitere Minuten warten, in Schrittgeschwindigkeit zum nächsten Bahnhof fahren, wieder alle aussteigen, zehn Minuten doof rumstehen, S-Bahn fährt leer davon, nächste planmässige S-Bahn rollt fünf Minuten später und inzwischen mit +17 ein und ist bereits ziemlich voll. Fahrgastwechsel dauert dementsprechend lange und irgendwo geht eine Tür kaputt. Weitere zehn Minuten ergebnislos warten, dann langsam Weiterfahrt. Am übernächsten Bahnhof wieder alle aussteigen (inzwischen +26), Bahn kriegt die Tür auch ohne Fahrgäste nicht zu und fährt erst zwölf Minuten später leer wieder weg. Folgende S-Bahn (inzwischen ebenfalls mit +29) bereits völlig überfüllt und es passen nicht mehr alle Fahrgäste rein. Dennoch versucht der Fahrer alles, wenigstens zwei Minuten Verspätung wieder reinzufahren, allerdings endet dieser Zug ausserplanmäßig an einer der Kurzläuferstationen (z.B. Harburg-Rathaus statt Neugraben, Bergedorf statt Aumühle, Elbgaustrasse statt Pinneberg oder Blankenese statt Wedel). Wer weiterfahren möchte, nimmt bitte die nächste S-Bahn in lt. Plan 13 Minuten. Nach fünf Minuten erreicht die folgende S-Bahn den Bahnhof, fährt aber laut Plan auch nur bis dort - Flexibilität hört eben dort auf, wo die Fahrpreise besonders weh tun. Mit immerhin "nur" sechs Minuten Verspätung kommt endlich die nächste S-Bahn, die bis auf die Aussenäste fährt, trödelt dann noch zwei Minuten an dem Bahnhof rum, sodass auch sämtliche Busanschlüsse an den folgenden Bahnhöfen gerade weg sind (warten schon seit Ewigkeiten nicht mehr auf das Lotteriespiel namens S-Bahn), sodass man im Idealfall weitere 18 Minuten auf den Folgetakt warten muss und somit eine geschlagene Stunde länger benötigt hat als vom Fahrplan vorgesehen.

Das ist ja nun auch wieder sehr negativ dargestellt und leider werden hier auch wieder Äpfel mit Birnen verglichen. Die Hochbahn hat an den entsprechenden Bahnhöfen wo öfter mal getauscht wird (Barmbek, Farmsen und Billstedt) vier Gleise, sodass richtungsbezogen problemlos umgestiegen werden kann. Die S-Bahn hat an den entsprechenden Bahnhöfen in Elbgaustraße und Ohlsdorf nur ein Gleis je Richtung, lediglich der Tausch von Mischzügen auf der S3 in Neugraben Richtung Stade ist annähernd mit den Voraussetzungen bei der Hochbahn vergleichbar.
Ein Zugtausch in Ohlsdorf muss also fast immer am selben Gleis durchgeführt werden und das dauert halt einen kleinen Moment länger, aber auch dann kann ich aus der Praxis sagen kann man pünktlich mit dem Tauschzug in Poppenbüttel ankommen. In Elbgaustraße ist es bei der S3 noch schwieriger, weil dort nur nördlich eine Kehranlage vorhanden ist. Man muss also den schadhaften Kurzzug abkuppeln, bestenfalls ist das der hintere Kurzzug, ansonsten muss erst die Spitze geräumt werden und in die Kehre aussetzen ehe der hintere nach Pinneberg fahren kann und auf der Rückfahrt aus Pinneberg wird der heile Zugteil wieder zugestellt. Wenn es dann der hinter Zugteil ist schafft man das auch problemlos, da für das an- und abkuppeln die entsprechenden Zeiten im Fahrplan vorhanden sind.

Bergedorf nicht zu vergessen: da stehen 3 Gleise für die S-Bahn zur Verfügung. Der "Aussetzer" fährt auf Gleis 4 ein, während der Ersatzzug nach Aumühle auf Gleis 3 wartet. Der kommt aus der Kehranlage.
Die Züge Richtung City fahren dann aus Gleis 5. Man muß nur wollen...
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