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Sammelthread Störungen S-Bahn [2]
geschrieben von Forummaster Hamburg 
"Aufgrund einer technischen Störung im Gleis verkehren keine Züge der Linie S2."
Das hört man immer wieder.
Und das schon mehrfach in den letzten Wochen.
Das ist schon unglaubwürdig, so viele Störungen kann es doch gar nicht geben.
Ist nur noch erbärmlich...
Zitat
Erol
... Das ist schon unglaubwürdig, so viele Störungen kann es doch gar nicht geben. Ist nur noch erbärmlich ...


Am Montag – an dem kaum ein DB-Zug pünktlich fuhr – habe ich in der DB-Lounge ein recht laut geführtes Telefonat mitbekommen, wo es um vernachlässigte Wartung bei der DB ging. Wenn ich es richtig verstanden habe, wurden zu Mehdorns Zeiten die Wartungszyklen ortsfester Einrichtungen gewaltig verlängert und heute habe man noch immer nicht wieder die kürzeren Wartungszyklen von vor der Mehdorn-Ära erreicht.

So würden Weichen nicht häufig genug geschmiert, Achszähler erst nach massenhaft auftretenden Störungen ausgewechselt, die Isolierstöße nicht gereinigt und zu niedrige Bettungswiderstände ignoriert. Hörte sich zwar nach der "großen" Bahn an, doch ich denke, bei der S-Bahn funktioniert der Selbstblock ähnlich.
Hallo,

ich wollte nun keine Verwirrung mit der Schilderung meines Wegs auslösen.

Zitat
PrettyP
Zitat
Boris Roland
Dienstag musste ich von Barmbek nach Schnelsen. Um Eidelstedt mehr Umsteigezeit zu haben, fuhr ich über Landungsbrücken mit der S3.[...]

Irgendwie irritiert mich die Route. Wäre U3 -> Sternschanze -> S21 nicht schneller gewesen? Oder gab es an dem Tag auf dieser Route Bauarbeiten o.ä.?

Ich hab's einmal hervorgehoben, wieso ich meinen Weg so wählte. Letztendlich trat genau meine Erwartung ein und mir war's lieber schon auf dem Bahnsteig zu sein, als in der S21 auf einen passenden Ablauf bauen zu müssen, dass die A1 nicht schon auf den Weg geschickt wird.

Grüße
Boris
Zitat
NVB

[...]

b) Noch mehr trödeln, um in den nächsten Takt zu fallen. (Lieblingsmethode der Hochbahn)

Genauso aber Lieblingsmethode der S-Bahn in Neugraben. Wenn da die S3 von auswärts verspätet kommt, fährt gerne ohne weitere Info die Bahn vom Nachbargleis neben einem zuerst los, oder man wartet ohne weitere Ansage seine 5-7 Minuten in Neugraben bis im nächsten Takt ist.

Kann man dann in den Apps sehen, dass die eigene Bahn angeblich in Neugraben 7 Minuten aufgeholt hat, längst in Heimfeld ist, man selbst aber noch in Neugraben steht. Spätestens in Harburg oder am Hbf stellt man dann fest, dass man mal wieder ver*****t wurde und der Anschluss weg ist.
Zitat
Boris Roland
Szenario:
Dienstag musste ich von Barmbek nach Schnelsen. Um Eidelstedt mehr Umsteigezeit zu haben, fuhr ich über Landungsbrücken mit der S3. Auf dem Weg nach Landungsbrücken war in der App die S3 des Vortakts bereits mit satten 7 Minuten Verspätung angezeigt. Bis Eidelstedt waren es dann über 10 Minuten, womit diese S3 total verspätet war, die nachfolgende ("meine") S3, die S21 und die AKN auch ihre 3 Minuten mitbekam.

Frage:
Ich hatte eigentlich erwartet, dass man die verspätete S3 ab Altona aus dem Rennen nimmt und beispielsweise ohne Fahrgäste direkt nach Elbgaustraße schickt, um den Zug untersuchen zu lassen. Gibt es bei der S-Bahn keinen Prozess sowas schnell zu lösen oder was mag der Grund sein?

Ich nehme mal an, dass der Zug technisch in Ordnung war und es einfach Trassenkonflikte in Altona und Diebsteich oder erhöhter Fahrgastandrang Schuld am weiteren Aufbau von Verspätungen waren. Meistens wird auf der S3 grundsätzlich alles bis Pinneberg gefahren und ein Zug gezielt in Elbgaustraße "gebrochen" bzw. vorzeitig gewendet um planmäßig ab Elbgaustraße zurück in die Stadt zu fahren und der Rest wird in Pinneberg wieder "hingebogen". Bei der S3 habe ich es auch schon erlebt, dass ein Zug mit etwa 7-8 Minuten Verspätung als S31 über die Verbindungsbahn gefahren wurde um Verspätungen abzubauen oder ein Reservezug wurde aus der Werkstatt geholt und leer nach Pinneberg gefahren um einen verspäteten Zug aus der Stadt zu ersetzen, man ist da durchaus "spontan" und teilweise kreativ um Verspätungen abzufangen und es wird auf mehrere Möglichkeiten zurückgegriffen um Verspätungen und Zugausfälle zu vermeiden oder zu verhindern. Dazu gehört z.B. auch der Reservezug, der am Hbf. oft auf Gleis 47 steht.
Zitat
Boris Roland
Szenario:
Dienstag musste ich von Barmbek nach Schnelsen. Um Eidelstedt mehr Umsteigezeit zu haben, fuhr ich über Landungsbrücken mit der S3....

Um die S3 über Landungsbrücken zu erreichen, die laut Fahrplan in Eidelstedt Anschluss an die gleiche A1 hat, musst Du doch ab Barmbek 10' früher losfahren, oder? Dann könntest Du gleich ab Hbf mit der auch 10' früheren S21 fahren und bist noch rechtzeitiger in Eidelstedt. Es lohnt sich doch zeitlich sogar, am Hbf aus einer S3 auszusteigen und auf die folgende S21 zu warten. Das bringt einen 4' schneller nach Eidelstedt, zumindest laut Fahrplan.


Gruß, Matthias
Hallo,

danke für die Antwort. Fahrgastandrang kann ich ausschließen - hatte den Zug Landungsbrücken gesehen - und der Punkt war ja, dass der Zug bereits bis Altona um die 8 Minuten Verspätung hatte.

Grüße
Boris
Hallo,

Zitat
masi1157
Um die S3 über Landungsbrücken zu erreichen, die laut Fahrplan in Eidelstedt Anschluss an die gleiche A1 hat, musst Du doch ab Barmbek 10' früher losfahren, oder?

Sicher, nur in meinem gewählten Weg lag ja nicht das Problem. Ich musste um die Mittagszeit die alle 20 Minuten fahrende A1 erwischen und hätte mit der passenden S21 ebenfalls mit im Stau gestanden, die A1 war als Kollateralschaden sowieso mit verspätet.

Vier Züge verspätet, statt nur eines Zuges. Grundsätzlich stellte sich mir da die Frage, ob die S-Bahn überhaupt flexibel reagieren kann. Aber das scheint sich auf die immer mögliche Betriebseinstellung zu begrenzen. Da ist der viel komplexere Busbereich um Welten besser aufgestellt.

Grüße
Boris
Zitat
bahn42
...Wenn da die S3 von auswärts verspätet kommt, fährt gerne ohne weitere Info die Bahn vom Nachbargleis neben einem zuerst los, ...

Das ist genau der Grund, warum ich diese Bahnsteigwendungen am dritten Gleis und das dritte Gleis selbst in Bahnhöfen, wie Neugraben und Bergedorf hasse und den Rückbau wünsche.
Dann geht so etwas nämlich nicht mehr.
Störung? Vielleicht nicht unbediengt aber nicht ganz plausibel:
Die S1 fährt zur Zeit, aufgrund des Streils, im 20min Takt mit Umstieg (aus/nach Poppenbüttel) in Ohlsdorf. Das klappt eigentlich ganz gut. Aber warum setzt man auf dem Alstertaler-Ast nur ein Kurzzug ein? Das reduziert ja nochmal die Transportleistung der Linie.
Zitat
Erol
"Aufgrund einer technischen Störung im Gleis verkehren keine Züge der Linie S2."
Das hört man immer wieder.
Und das schon mehrfach in den letzten Wochen.
Das ist schon unglaubwürdig, so viele Störungen kann es doch gar nicht geben.
Ist nur noch erbärmlich...

Na ja - ich glaube auf der RB81 würfeln sie immer aus zwischen BÜ-Störung und Signalstörung ;-)
Zitat
Boris Roland
Hallo,

Sicher, nur in meinem gewählten Weg lag ja nicht das Problem. Ich musste um die Mittagszeit die alle 20 Minuten fahrende A1 erwischen und hätte mit der passenden S21 ebenfalls mit im Stau gestanden, die A1 war als Kollateralschaden sowieso mit verspätet.

Grüße
Boris

A1/S21 - der Übergang ist in beide Richtungen zumindestens in der HVZ spannend - die AKN baut normalerweise von Kaltenkirchen aus sicher 4 Minuten Verspätung auf (ich wünsch mir irgendwie die stinkenden lauten VT2E zurück) und da klappt meistens gerade noch der Übergang zur S21 - die S3 morgens zu kriegen ist eher unmöglich. Umgekehrt kann der Anschluss aus der Innenstadt auf die A1 klappen - aber auch eher ein wagnis. Sollte mal die A1 irgendwann die S21 werden und die Züge ggf. auch mal Kaltenkirchen erreichen - weiss man ja nicht so genau nach den Planungen von Herrn Buchholz - dann kann es nur besser werden. Früher hätte ich die AKN gerne weiter auf der Strecke gewünscht aber inzwischen sag ich mir nur noch - wenn die weg ist kann es nur besser werden. Leider.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.08.2021 13:14 von StephanHL.
Zur Rushhour wieder nur Vollzüge auf der S3 während des Streiks.

Also wieder munteres Gruppenkuscheln. Das Virus findet's toll. Ätzend.
Und es wird wieder gestreikt. Die GDL schreibt:

Streiks vom 1. bis 7. September 2021
„Das einzige Mittel, den Konflikt zu lösen, ist die Vorlage eines verhandelbaren Angebots“, so Weselsky. Doch das ist weit und breit nicht in Sicht.

Da die DB bisher noch immer kein Einlenken im Tarifkonflikt erkennen lässt, ruft die GDL bei der Deutschen Bahn erneut zum Arbeitskampf auf:

im Güterverkehr ab dem 1. September, 17 Uhr und
im Personenverkehr und der Infrastruktur ab 2. September, 2 Uhr.
Der Arbeitskampf endet am 7. September um 2 Uhr.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Eine Aktion zum "kostenlosen Nahverkehr" hat heute morgen für Aufruhr gesorgt:

[freie-fahrt-voraus.de]

Meldung vom Metronom:

[www.der-metronom.de]

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
SEV am Wochenende: Stade-Neugraben, Wedel-Blankenese und , natürlich, Ohlsdorf-Poppenbütel

[pbs.twimg.com]

Alternativ weichen Sie bitte auf ihr eigenes Auto aus

ok, steht da nicht, aber klingt irgendwie plausibel.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.09.2021 13:59 von Kirk.
Zitat
Kirk
SEV am Wochenende: Stade-Neugraben, Wedel-Blankenese und , natürlich, Ohlsdorf-Poppenbütel

[pbs.twimg.com]

Alternativ weichen Sie bitte auf ihr eigenes Auto aus

ok, steht da nicht, aber klingt irgendwie plausibel.

Angesichts des GdL-Streiks ist das eigentlich glatt ein Vorteil - der SEV dürfte da zuverlässiger sein als die S-Bahn momentan.
Ob man dann auch alle 10 minuten fährt?
Seit wann fahren im Streik S3-Langzüge?
Zitat
Herbert
Seit wann fahren im Streik S3-Langzüge?

Es wird in Neugraben der Verkehr gebrochen, entsprechend ist dies problemlos möglich.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
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