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Sammelthread Störungen S-Bahn [2]
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Moin,
die genannten infrastrukturbedingten Störungen – in Verbindung mit den sich (gefühlt!) häufenden Sperrungen aufgrund von Personen im Gleis (so wie jetzt gerade wieder zwischen Wilhelmsburg und Harburg Rathaus) machen das Fahren mit der S-Bahn aktuell wieder zu einer wirklichen Geduldsprobe. So schlimm, wie die letzten Monate war es (gefühlt!) lange nicht mehr. Die Pünktlichkeitszahlen scheinen diese "Gefühle" zu bestätigen.
Zitat
Herbert
NDR: "Sinkende Pünktlichkeit bei Hamburgs S-Bahn: Viele technische Störungen"

"Die Hamburger S-Bahn hat wachsende Probleme mit ihrer Pünktlichkeit. Auch am Montagmorgen sorgte eine Weichenstörung im Citytunnel für Verspätungen und Zugausfälle. Wie NDR 90,3 erfuhr, häufen sich technische Probleme und Verspätungen."

[www.ndr.de]
man sollte mal vom dem Tag berichten, wo es bei der S-Bahn läuft. Das wäre mal eine besondere Schlagzeile. Ich habe selbst auch das Gefühl, man hat bei der S-Bahn garkein interesse wirklich eine Lösung zusuchen. Einfach nur Linien kürzen und/oder einstellen hilft auch niemanden. Sieht in der Statistik halt besser aus. Man stelle sich mal vor, ein Tierarzt der bei jedem kleinen Wehwehchen sofort die Giftspritzte setzt....
Nein, easypeasy ist da nichts mehr dran.

Zitat
Sonnabend
die genannten infrastrukturbedingten Störungen – in Verbindung mit den sich (gefühlt!) häufenden Sperrungen aufgrund von Personen im Gleis (so wie jetzt gerade wieder zwischen Wilhelmsburg und Harburg Rathaus) machen das Fahren mit der S-Bahn aktuell wieder zu einer wirklichen Geduldsprobe. So schlimm, wie die letzten Monate war es (gefühlt!) lange nicht mehr. Die Pünktlichkeitszahlen scheinen diese "Gefühle" zu bestätigen.
wart mal ab. Bin schon gespannt wenn es dann wieder hier von, du weist schon, heißt, dass ja 1997 auch doof war. Und 1994 sowieso. Und überhaupt kann die S-Bahn nichts dafür, das sind alle anderen.... ;-D
Das mag sogar sein, aber gewisse Hausaufgaben werden auch bei DB einfach nicht mehr gemacht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.10.2025 20:23 von Kirk.
Zitat
Kirk
Einfach nur Linien kürzen und/oder einstellen hilft auch niemanden. Sieht in der Statistik halt besser aus.

Echt? Das machen die nur für die Statistik? Irre.

Ich selber würde auch weniger Züge fahren lassen, wenn Baustellen und solche Sachen wie die kaputte Brücke an der Holstenstraße dazu führen würden, dass die normale Zahl von Zügen einfach gar nicht mehr (in akzeptabler Zeit) ans Ziel kommt. Aber die S-Bahn ist bestimmt für jeden Tip dankbar, wie das trotzdem funktionieren kann.

Zitat
Kirk
..aber gewisse Hausaufgaben werden auch bei DB einfach nicht mehr gemacht.

Wie gesagt, die sind bestimmt für Hilfe dankbar.


Gruß, Matthias



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.10.2025 20:59 von masi1157.
Gestern war wieder eine größere Störung auf dem Harburger Ast. Es hieß Personen im Gleis. Mag was anderes gewesen sein, aber wie auch immer:

An Personen im Gleis als Störung kann ich mich in meiner Jugendzeit und Studentenzeit nicht erinnern. Uch vermute, dass auch bei kurzfristiger Sichtung einfach weitergefahren wurde.

Heute riesiger Tamtam. Strom aus. Halbe Stunde auf Bundespolizei warten. Halbe Stunde Gleise absuchen. Nichts gefunden (was für eine Überraschung!). Strom an und weiterfahren.

Inder Zwischenzeit wegen fehlender Lüftung immer mehr Leute körperlich fertig, das Risiko für einen medizinischen Notfall steigt.

Ich halte das heutige Vorgehen für eine schlechte Abwägung. Wenn jemand kurz über die Gleise läuft ist doch eh jede Maßnahme zu spät.

Es sollte bitte Rechtssicherheit hergestellt werden, dass weitergefahren werden darf.
Ich möchte mich auch gar nicht den Unterstellungen ggü. S-Bahn- (und HOCHBAHN)-Mitarbeitenden anschließen, die hier leider immer wieder hochkommen. Ich bin überzeugt davon, dass die Mitarbeitenden genauso an einem reibungslosen Betriebsablauf interessiert sind, wie wir Fahrgäste. Wenn ich heute Morgen beobachtet habe, wie ein Zugführer in Neugraben (diesmal Weichenstörung und kein Zugverkehr Neugraben-Buxtehude ....) über den Bahnsteig hin und hergejagt ist, mit Handy am Ohr – wahrscheinlich immer wieder neue Anweisungen – das hat sicherlich auch keinen Spaß gemacht. Nur um mal ein Bsp. zu nennen.

Und trotzdem ist die Situation aus Fahrgastsicht nicht haltbar.

Zitat
Neu Wulmstorf
(...)
Heute riesiger Tamtam. Strom aus. Halbe Stunde auf Bundespolizei warten. Halbe Stunde Gleise absuchen. Nichts gefunden (was für eine Überraschung!). Strom an und weiterfahren. (...)
Ich halte das heutige Vorgehen für eine schlechte Abwägung. Wenn jemand kurz über die Gleise läuft ist doch eh jede Maßnahme zu spät. (...)

Den Part der Meinung teile ich. Wahrscheinlich gibt das Protokoll genau dieses Vorgehen vor. Aber so ein Prozess muss sich doch irgendwie verbessern lassen.
Na klar, man kann nicht an jeden Bahnsteig und an die Strecke Sicherheitsposten stellen (hilft ja am Hbf auch nicht immer), aber diese Häufungen und die Auswirkungen sind ja wirklich der Wahnsinn.
Sind denn die angekündigten Einzäunungen alle fertig?
Zitat
Neu Wulmstorf


Ich halte das heutige Vorgehen für eine schlechte Abwägung. Wenn jemand kurz über die Gleise läuft ist doch eh jede Maßnahme zu spät.

Es sollte bitte Rechtssicherheit hergestellt werden, dass weitergefahren werden darf.

ich befürchte es reicht schon die Vermutung dass eventuell ein sich bewegendes Objekt die Gleise gekreuzt hat. Vielleicht schon anonym, per Anruf.
So würde man ein Verkehrsmittel auch in die Knie zwingen.
Möchte ihr die Verantwortung übernehmen, wenn im Falle eines Falls doch eine Person in den Gleisen befindet?

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Sascha Behn
Möchte ihr die Verantwortung übernehmen, wenn im Falle eines Falls doch eine Person in den Gleisen befindet?

Wenn der rechtliche Rahmen es hergibt, dass mit verminderter Geschwindigkeit weitergefahren wird, ist die Verantwortung doch geklärt. Und wer die Stromschiene mit dem Fuß touchiert trägt ja selbst die Verantwortung.

Ging doch früher auch.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.10.2025 12:44 von Neu Wulmstorf.
Zitat
Neu Wulmstorf
Zitat
Sascha Behn
Möchte ihr die Verantwortung übernehmen, wenn im Falle eines Falls doch eine Person in den Gleisen befindet?

Wenn der rechtliche Rahmen es hergibt, dass mit verminderter Geschwindigkeit weitergefahren wird, ist die Verantwortung doch geklärt. Und wer die Stromschiene mit dem Fuß touchiert trägt ja selbst die Verantwortung.

Ging doch früher auch.

Der rechtliche Rahmen ist schon heute klar geregelt. Das nicht mehr mit verminderte Geschwindigkeit gefahren wird, hat der Netzbetreiber entschieden. Bei der Stormschiene wird immer der Storm abgeschaltet der Sicherheit wegen.

Ein Tf der ein Personenunfall/Suizid hatte, hat eine lange Zeit damit zu kämpfen, wenn nicht sogar ein Leben lang.

Mfg

Sascha Behn
Mal sich zu Gemüte ziehen, was ein Tf oder U Bahn Fahrer nach ein Personunfall/Suizid durch macht.

[www.swr.de]

Mfg

Sascha Behn



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.10.2025 16:09 von Sascha Behn.
Ich erinnere mich an einen Vorfall Ende der 90er Jahre an der Merkenstraße. U-Bahn Richtung Hamburg steht ein, zwei Minuten am Bahnsteig, dann die Durchsage, dass sich eine Person auf den Gleisen im Tunnel befinden soll.

Daraufhin fuhr der Zug sehr langsam weiter Richtung Billstedt, auf halbem Weg im Tunnel(!) wurde angehalten, Gegenzug war ebenfalls dort, eine verwirrte Person von den Lokführern in den Zug gehievt, normal weiter bis Billstedt und dort an Mediziner/Polizei übergeben. Endverspätung keine zehn Minuten, die nachfolgenden Züge waren wieder nahezu pünktlich.

Und dass einige Menschen (aus Gründen) vor den sehr martialisch, überheblich und unfreundlich auftretenden Hilfssheriffs der S-Bahn-"Wache" über die Gleise fliehen, kann ich zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Ich habe in einigen anderen Städten bereits Fahrkartenkontrollen erlebt, wo Menschen ohne Fahrschein vom Kontrollpersonal mit Respekt behandelt worden sind.
Zitat
Sascha Behn
Zitat
Neu Wulmstorf
Zitat
Sascha Behn
Möchte ihr die Verantwortung übernehmen, wenn im Falle eines Falls doch eine Person in den Gleisen befindet?

Wenn der rechtliche Rahmen es hergibt, dass mit verminderter Geschwindigkeit weitergefahren wird, ist die Verantwortung doch geklärt. Und wer die Stromschiene mit dem Fuß touchiert trägt ja selbst die Verantwortung.

Ging doch früher auch.

Der rechtliche Rahmen ist schon heute klar geregelt. Das nicht mehr mit verminderte Geschwindigkeit gefahren wird, hat der Netzbetreiber entschieden. ...

Dann ist es verhältnismäß einfach: der Eigentümer des Netzes muss eine andere Regelung erwirken.
Wie soll eine andere Lösung mit seitlich offener Stromschniene deine Meinung nach aussehen? Solche Sperrungen finden nicht zum Spaß statt, sondern zur Sicherheit des "Täter" und den Rettungskräften und das auch bei der großen Bahn so.

Mfg

Sascha Behn
Selbstredend muss für Rettungskräfte der Strom abgeschaltet werden.

Aber wenn nur eine Sichtung vorliegt, dass jemand über die Gleise läuft, muss das nicht sein. Ausnahme wären Kinder und Jugendliche.

Vorsichtshalber sollte auch eine zeitlang mit verminderter Geschwindigkeit gefahren werden.

----

Ich fuhr mal in einem IC direkt neben einer Autobahn. Mein IC schlich, weil Personen auf dem Gleis gesichtet wurde. Der Betrieb auf der Autobahn lief ungestört weiter, obgleich die Person auch über die Autobahngelaufen sein müsste. Das ist doch eine Schieflage.
Zitat
Neu Wulmstorf
Ausnahme wären Kinder und Jugendliche.

...und Betrunkene und Personen, die keine Ahnung von den Gefahren auf den Gleisen haben. Und darüber entscheidet dann wer und wann? Ein Lokführer, der gerade in hoher Geschwindigkeit dran vorbei fährt? Und wenn der die Situation falsch einschätzt, was dann?

Zitat
Neu Wulmstorf
Ich fuhr mal in einem IC direkt neben einer Autobahn. Mein IC schlich, weil Personen auf dem Gleis gesichtet wurde. Der Betrieb auf der Autobahn lief ungestört weiter, obgleich die Person auch über die Autobahngelaufen sein müsste. Das ist doch eine Schieflage.

Autos haben m.W. einen kürzeren Bremsweg und können ausweichen, ICs nicht.


Gruß, Matthias
Zusätzlich wird im Verkehrfunk/Radio auch über Personen auf der Autobahn/Schnellstraße gewarnt.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Sascha Behn
Zusätzlich wird im Verkehrfunk/Radio auch über Personen auf der Autobahn/Schnellstraße gewarnt.

;-p Na dann ist es ja ausreichend, wenn der Fahrdientsleiter*in die Triebfahrzeugführer warnt.
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
Sascha Behn
Zusätzlich wird im Verkehrfunk/Radio auch über Personen auf der Autobahn/Schnellstraße gewarnt.

;-p Na dann ist es ja ausreichend, wenn der Fahrdientsleiter*in die Triebfahrzeugführer warnt.

Macht doch der Fahrdienstleiter, sobald er die Kenntnis hat ;) aber meine Aussage bezog sich auf die Aussage von Neu Wulmstorf wegen der parallel verlaufenden Autobahn. ^^

Mfg

Sascha Behn
Man sollte im Fall von Personen im Gleis einfach auf Sicht weiterfahren und nicht gleich alles dicht machen. Das Thema Stromschiene ist meiner Meinung nach ein Problem derjeniger, die da nicht hin gehören. Selber Schuld wenn's ein bisschen kitzelt. Man kann ja auch auf offiziellen Wegen ans Ziel kommen.
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