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Kurzmeldungen [1]
geschrieben von Der Hanseat 
Hallo,

Zitat
christian schmidt
... - vergleiche mal Lauenburg und Horst (beide in D) mit Tostedt (näher aber in F!)...

Lauenburg liegt sogar in Ring C.

Grüße
Boris
PAD
Re: Kurzmeldungen [1]
22.08.2019 11:47
Zitat
christian schmidt
Und die Zonen fast auch schon - nur die 2/3-Zonenkarte-Zeitgarte ist billiger als Hamburg AB, und ich glaube nicht dass davon viele verkauft werden.
Also ich habe eine Monatskarte für zwei Zonen, weil die deutlich günstiger ist als die nicht subventionierte Profi-Card. Was mich dabei ärgert ist, dass die Zone 000 nicht den gesamten Innenbereich des U-Bahn-Rings abdeckt, sondern Barmbek auslässt. Das ist wirklich nervig.
Re: Kurzmeldungen [1]
22.08.2019 13:00
Zitat
Computerfreak
Ist es nicht gerechter nach Einkommen zu staffeln?

Wäre es das? Und überhaupt - welches Einkommen? Und wer soll es erfassen? Und sollte man dann nicht Mieten, Spritpreise und Lebensmittelpreise nicht auch nach Einkommen staffeln?

Tatsächlich ist das Einkommen bei den Preisen sogar berücksichtigt - wenn auch in Hamburg bisher eher gering: Der Zuschuss der Stadt Hamburg für die Tickets stammt aus Steuereinnahmen. Und diese - zumindest die Einkommenssteuer - ist vom Einkommen abhängig...

Tobias
Re: Kurzmeldungen [1]
24.08.2019 00:40
NDR

Der Bürgermeister will nun auch in Hamburg kostenlosen ÖPNV für Schüler. Schrittweise Einführung nach Altersklassen aufwärts.
Aber es ist ja Wahlkampf, von daher
Zitat
Daniel H
NDR

Der Bürgermeister will nun auch in Hamburg kostenlosen ÖPNV für Schüler. Schrittweise Einführung nach Altersklassen aufwärts.
Aber es ist ja Wahlkampf, von daher

Ziemlich blöde Idee. Warum nur für Schüler und warum nach Altersklassen? Das hat ja nun nicht wirklich was mit Zahlungsfähigkeit zu tun. Sinnvoll wären ALLE Personen ohne oder nur mit prkärem Einkommen kostenlos fahren zu lassen (also auch Studierende Azubis und vor allem Hartzer und Niedriglohnsektorbeschäftigte.
Zitat
McPom
Zitat
Computerfreak
Ist es nicht gerechter nach Einkommen zu staffeln?

Wäre es das?

Ja

Zitat
McPom
Und überhaupt - welches Einkommen?

Das Einkommen des jeweiligen Fahrgastes.

Zitat
McPom
Und wer soll es erfassen?

Finanzamt (würde so wie bei der Kirchensteuer laufen).

Zitat
McPom
Und sollte man dann nicht Mieten, Spritpreise und Lebensmittelpreise nicht auch nach Einkommen staffeln?

1. wäre das offtopic

2. gibt es hier Unterschiede, weil es sich bei den genannten Beispielen um direkt zurechnebaren Verbrauch handelt und nicht um einen pauschelen Beitrag zur Deckung ohnehin anfallender Kosten. (ÖPNV ist im Linienvekehr KEIN 'on demand!')

Zitat
McPom

Tatsächlich ist das Einkommen bei den Preisen sogar berücksichtigt - wenn auch in Hamburg bisher eher gering: Der Zuschuss der Stadt Hamburg für die Tickets stammt aus Steuereinnahmen. Und diese - zumindest die Einkommenssteuer - ist vom Einkommen abhängig...

Ja das ist richtig. Genau darum ist auch ein Anstreben eines hohen Kostendeckungsgrades abzulehnen, da die gerechte Finanzierung einer ungerechten* weicht.

*Nutzer eines sinnvollen Verkehrsystems müssen die Kosten alleine tragen, können sich das eventuell gar nicht leisten, während die Umweltverpester finanziell entlastet (=belohnt) werden.
Zitat
Der Hanseat
Zitat
Computerfreak
Warum sollen lange Strecken teurer sein als kurze?

Frag das mal einen Taxifahrer...


Taxis sind kein Linienverkehr und somit 'on demand'.

Das passt also nicht.
@Computerfreak - ich finde deine Idee etwas unpraktisch. Prinzipiell scheint es mir dass deine Idee nichts anderes als eine 100% konsequente Umsetzung von einer Sache die die Verkehrspolitiker alle zumindest etwas fordern und die etwas schon immer Teil der Tarife war - naemlich das weniger verdienende weniger zahlen. Kleinkinder fahren umsonst, Kinden billiger, Azubis etwas billiger, Rentner auch - all das gibt es schon lange. Warum also nicht Fahrpreise voll nach Einkommen staffeln? Mache ich also ein paar Ueberstunden, und verdiene in einem Monat etwas mehr, zahle ich etwas mehr, nehme ich mir etwas unbezahlten urlaub, zahle ich etwas weniger. Ich finde ich es aber etwas unpraktisch. Ich moechte auch nicht mein Einkommen unbedingt dem HVV mitteilen.

Und dann gibt es ja noch ein grosses Problem: Es ist beim OEPNV halt gerade nicht so das die Kosten direkt zurechenbar sind.
Zitat
christian schmidt
@Computerfreak - ich finde deine Idee etwas unpraktisch.

Inwiefern?

Zitat
christian schmidt
Prinzipiell scheint es mir dass deine Idee nichts anderes als eine 100% konsequente Umsetzung von einer Sache die die Verkehrspolitiker alle zumindest etwas fordern und die etwas schon immer Teil der Tarife war - naemlich das weniger verdienende weniger zahlen.

Genau so ist es. Der Grad der Nutzung des ÖPNV soll jedoch keine Auswirkung auf den Fahrpreis haben.

Zitat
christian schmidt
Kleinkinder fahren umsonst, Kinden billiger, Azubis etwas billiger, Rentner auch - all das gibt es schon lange.

Genau das ist eine pseudegerechte bzw. pseudosoziale Staffeleung. Man unterstellt hier bestimmte Einkommensunterschiede, welche nicht zwingend gegeben sind. Hinzu kommt, dass nicht alle Fälle erfasst werden. Insbesondere Geringverdiner und Hartzer werden vergessen, weil sie ja so eine Art Betriebsunfall in der realitätsfernen Parallelwelt der herrschenden politischen Klasse sind und somit gar nicht existieren dürften bzw. wenn, dann nur kurze Zeit. Auch bedeutet das Erreichen des 15. Lebensjahres im Bartarif zwar eine exorbitante Fahrpreiserhöhung von mehr als 200% (!), aber keine automatische Einkommensanpassung. Ungerechter geht es kaum. An anderer Stelle ist das bei Beendigung der Ausbildung der Fall. Das führt dazu, dass manche formal in Ausbildung verbleiben (müssen) um den HVV-Tarif bezahlen zu können.

Zitat
christian schmidt
Warum also nicht Fahrpreise voll nach Einkommen staffeln?

Eben. Das wäre das einzige Kriterium nachdem eigentlich personenbezogen differenziert werden darf. Alles andere ist im Prinzip Willkühr.

Zitat
christian schmidt
Mache ich also ein paar Ueberstunden, und verdiene in einem Monat etwas mehr, zahle ich etwas mehr, nehme ich mir etwas unbezahlten urlaub, zahle ich etwas weniger.

So ist es. Du versteuerst deine Überstunden ja auch, nun käme noch der HVV-Anteil dazu, genau wie bei der Kirchensteuer.

Zitat
christian schmidt
Ich finde ich es aber etwas unpraktisch.

Warum? Das macht das Finanzamt automatisch. Du brauchst dich um nichts zu kümmern, wirst finanziell niemals überfordert. Es gibt keine negativen Überraschungen. Praktischer geht es nicht.

Zitat
christian schmidt
Ich moechte auch nicht mein Einkommen unbedingt dem HVV mitteilen.

1. Warum eigentlich nicht? Andere Daten (Geburtsdatum/Lebensalter) muss man ja heute schon mitteilen. Diese finde ich viel problematischer und dem Sozialamt muss man ja auch sein (Nicht)Einkommen mitteilen. Letzlich könnte man von Leuten, die das nicht wollen, einfach dann einen Höchstbeitrag kassieren (z.B. 500€/Monat)

2. würde ja nur das Finazamt dein Einkommen erfahren, welches bei der Steuererhebung gleich den HVV-Beitrag mit einzieht und an den HVV abführt. Inwieweit der HVV daraus Rückschlüsse auf dein Einkommen ziehen kann weiß ich nicht. Möglicherweise bekommt er nur die Mitteilung XA, ..., XY, XZ haben Beitrag entrichtet und eine große Menge Geld vom Finanzamt.


Zitat
christian schmidt

Und dann gibt es ja noch ein grosses Problem: Es ist beim OEPNV halt gerade nicht so das die Kosten direkt zurechenbar sind.

Habe ich was anderes behauptet?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.08.2019 00:08 von Computerfreak.
@Computerfreak

Bei Deiner Idee sehe ich aber 2 Problemfelder (wenn Du das übers Finanzamt machst):

1. Sofern Du diese Abgabe jedem aufbürden willst müsste jeder Bürger eine Steuererklärung machen. Nun sind aber ein Großteil der Steuererklärungen Antragsveranlagungen, d.h. man kann, muss aber keine machen. Wie willst Du das handhaben? Ferner hast Du für eine Antragsveranlagung 4 Jahre Zeit, Du würdest also im Extremfall im Jahr der ÖPNV-Nutzung ein völlig falsches Einkommen zugrunde legen.
Allerdings würde so ein Ansinnen von den Gerichten sowieso kassiert werden. Jede Klage einer Person ohne ÖPNV-Anbindung hätte dagegen Erfolg.

2. Du willst das an die Nutzung koppeln? Dann erklärt kein Mensch mehr er würde den ÖPNV nutzen. (War ja früher so - niemand hat ÖPNV-Kosten erklärt, es war immer das Auto. Das hat sich durch die Anerkennung der ÖPNV-Kosten allerdings geändert.)

Generell würdest Du mit Deiner Idee nur einen riesigen bürokratischen Apparat schaffen.

Die einzige Lösung ist die generelle Senkung von Fahrpreisen. Und Ungerechtigkeiten, tja, die wird es immer geben.
PAD
Re: Kurzmeldungen [1]
25.08.2019 09:55
Zitat
Pommes Schranke

1. Sofern Du diese Abgabe jedem aufbürden willst müsste jeder Bürger eine Steuererklärung machen. Nun sind aber ein Großteil der Steuererklärungen Antragsveranlagungen, d.h. man kann, muss aber keine machen. Wie willst Du das handhaben? Ferner hast Du für eine Antragsveranlagung 4 Jahre Zeit, Du würdest also im Extremfall im Jahr der ÖPNV-Nutzung ein völlig falsches Einkommen zugrunde legen.
Allerdings würde so ein Ansinnen von den Gerichten sowieso kassiert werden. Jede Klage einer Person ohne ÖPNV-Anbindung hätte dagegen Erfolg.
Die Kirchensteuer zahle ich doch auch automatisch, unabhängig davon, ob ich eine Steuererklärung mache.
Zitat
Daniel H
Zitat
Daniel H
Auch der HVV entdeckt langsam den Weg in die Digitalisierung:
Die in Frankfurt bereits bewährte App "LateBack" soll es in wenigen Tagen auch für den HVV geben. Mit ihr sollen die Garantieanträge deutlich vereinfacht werden. Kontaktdaten und E-Mail etc. sind schon in der App gespeichert und man muss nurnoch die Verbindungen eingeben ohne dieses Onlineformular jedes mal neu auszufüllen. Über eine bargeldlose Auszahlung wird auch schon nachgedacht. Die App gibt es zwar schon im Google Play Store allerdings wird sie noch einige Tage mit den Servern des HVV synchronisiert bevor es losgeht.

Update: Die LateBack App funktioniert ab heute auch für den HVV.

Es gab wohl Startschwierigkeiten:

Moin,

wir sind über einen Fehler bei vergangenen Anträgen gestoßen, von dem auch du betroffen bist. Dieser führt dazu, dass diese Anträge vom HVV abgelehnt wurden.

Folgendes ist der Fall:
Du hast einen Antrag für eine direkte Verbindung (ohne Umstieg) in der Zeit vom 16.08 bis 20.08. eingereicht. Bei der Übermittlung einer solchen Fahrt, gab es einen technischen Kommunikationsfehler zwischen dem HVV und uns. Diesen konnten wir in Zusammenarbeit mit dem HVV beheben, sodass es mittlerweile keine Probleme mehr diesbezüglich gibt.

Die gute Nachricht: Wir haben den Fehler für zukünftige Anträge behoben und alle Anträge seit dem 20.08 wurden reibungslos übermittelt. Durch ein Zusammenarbeiten mit dem HVV funktioniert nun alles reibungslos.

Die schlechte Nachricht: Anträge, die von diesem Fehler betroffen waren, müssen leider abgelehnt werden, da diese nicht korrekt bearbeitet werden konnten. Wir haben die Anträge in deinem Profil bereits aktualisiert und du kannst in der App den letzten Status der Anträge einsehen.

Wir übernehmen hierfür die Verantwortung und möchten uns dementsprechend aufrichtig dafür bei dir entschuldigen. Wir hoffen natürlich, dass du trotz dieser kleinen Startschwierigkeiten, uns nochmal eine Chance gibst. Falls du weitere Fragen wegen den abgelehnten Anträgen hast, kannst du dich gerne an uns via support@lateback.de wenden.

Danke für dein Verständnis und gute Fahrt

Liebe Grüße

Dein LateBack Team

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
@Computerfreak, OK jetzt verstehe ich nicht ganz was du eigentlich willst.

1) Wenn Fahrpreise 100% gerecht sein sollen dann scheitert das spätestens daran dass es unmöglich ist ÖPNV-Kosten 100% gerecht auf Fahrgäste (und alle anderen die davon profitieren) zu verteilen.

2) Wenn annähernd gerecht gut genug ist, das versucht dich auch das jetzige System. Vielleicht kann man ja noch ein Sozialticket einführen oder sonst ein paar kleinere Änderungen einführen.

3) Wenn es nur darum geht das alle genau so viel zahlen wie sie verdienen, und egal ist wieviel Nutzen man hat, dann kann man doch einfach den steuerfinanzierten Nulltarif einführen?
Re: Kurzmeldungen [1]
25.08.2019 12:52
Im Grunde ist doch doch ganze Diskussion hier nur, ob der ÖPNV gratis wird und die jetzt fehlenden Zuschüsse aus der Einkommenssteuer aufgefüllt werden.

Die ganze Diskussion das das Finanzamt irgendwas abzieht und dem HVV überweist etc etc ist einfach nur unglaublich kompliziert und wie schon gesagt ein unfassbarer bürokratischer Aufwand. Alleine schon wer es bezahlt für Leute ohne Einkommen.
Zitat
PAD
Zitat
Pommes Schranke

1. Sofern Du diese Abgabe jedem aufbürden willst müsste jeder Bürger eine Steuererklärung machen. Nun sind aber ein Großteil der Steuererklärungen Antragsveranlagungen, d.h. man kann, muss aber keine machen. Wie willst Du das handhaben? Ferner hast Du für eine Antragsveranlagung 4 Jahre Zeit, Du würdest also im Extremfall im Jahr der ÖPNV-Nutzung ein völlig falsches Einkommen zugrunde legen.
Allerdings würde so ein Ansinnen von den Gerichten sowieso kassiert werden. Jede Klage einer Person ohne ÖPNV-Anbindung hätte dagegen Erfolg.
Die Kirchensteuer zahle ich doch auch automatisch, unabhängig davon, ob ich eine Steuererklärung mache.

Aber dazu musst Du in der Kirche sein. Und auch hier gilt, Du müsstest eine Steuererklärung machen um den korrekten Betrag zu ermitteln.

Kann in meinen Augen aber auch nicht vergleichen.
Re: Kurzmeldungen [1]
25.08.2019 19:38
Zitat
NWT47
Bei der S-Bahn wurden zumindest einige ZZA umgestellt. Die Anzeige, die die nächsten 3 Züge anzeigt, zeigt nun "3min" statt 3 an. Und darauf, dass die letzten 3 Wagen in XYZ enden wird nun auch auf Englisch hingewiesen

Und heute lief dann (nach den Problemen gestern) wieder die alte Version.
Zitat
Sören
Zitat
NWT47
Bei der S-Bahn wurden zumindest einige ZZA umgestellt. Die Anzeige, die die nächsten 3 Züge anzeigt, zeigt nun "3min" statt 3 an. Und darauf, dass die letzten 3 Wagen in XYZ enden wird nun auch auf Englisch hingewiesen

Und heute lief dann (nach den Problemen gestern) wieder die alte Version.

Als Kompromiss wurde am nördlichen Voranzeiger zu Gleis 3/4 am Hauptbahnhof gar nichts angezeigt.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
Pommes Schranke
@Computerfreak

Bei Deiner Idee sehe ich aber 2 Problemfelder (wenn Du das übers Finanzamt machst):

1. Sofern Du diese Abgabe jedem aufbürden willst müsste jeder Bürger eine Steuererklärung machen.

Nicht jeder der Einkommenssteuer zahlt muss eine Steuereklärung machen. Ein Großteil läuft über Quellabzugsverfahren...

Zitat
Pommes Schranke
Nun sind aber ein Großteil der Steuererklärungen Antragsveranlagungen, d.h. man kann, muss aber keine machen. Wie willst Du das handhaben?

Genau wie bei der Kirchensteuer.


Zitat
Pommes Schranke
Ferner hast Du für eine Antragsveranlagung 4 Jahre Zeit, Du würdest also im Extremfall im Jahr der ÖPNV-Nutzung ein völlig falsches Einkommen zugrunde legen.

Kann ja nicht sein. Da dann ja jede Steuerklärung falsch wäre.

Zitat
Pommes Schranke
Allerdings würde so ein Ansinnen von den Gerichten sowieso kassiert werden. Jede Klage einer Person ohne ÖPNV-Anbindung hätte dagegen Erfolg.


Es läuft bei der Kirchensteuer. Die zahlt man nicht, wenn man kein Einkommen hat ODER nicht in der Kirche ist.
Nutzer ohne ÖPNV-Anbindung wären dann wohl nicht im HVV. Inwieweit es ein Pflichtmitgliedschaft gäbe, müsste geklärt werden.


Zitat
Pommes Schranke

2. Du willst das an die Nutzung koppeln?

Hä?

Eben gerade nicht.

Zitat
Pommes Schranke
Dann erklärt kein Mensch mehr er würde den ÖPNV nutzen. (War ja früher so - niemand hat ÖPNV-Kosten erklärt, es war immer das Auto. Das hat sich durch die Anerkennung der ÖPNV-Kosten allerdings geändert.)

Generell würdest Du mit Deiner Idee nur einen riesigen bürokratischen Apparat schaffen.

Wenn das so wäre, wäre die Kirchensteuer längst weg...

Zitat
Pommes Schranke

Die einzige Lösung ist die generelle Senkung von Fahrpreisen.

auf 0. Sosnt bringt das nichts.

Zitat
Pommes Schranke
Und Ungerechtigkeiten, tja, die wird es immer geben.

Aber nicht so eklatante wie jetzt bzw. geplant...
Zitat
christian schmidt
@Computerfreak, OK jetzt verstehe ich nicht ganz was du eigentlich willst.

Wieso?

Zitat
christian schmidt
1) Wenn Fahrpreise 100% gerecht sein sollen dann scheitert das spätestens daran dass es unmöglich ist ÖPNV-Kosten 100% gerecht auf Fahrgäste (und alle anderen die davon profitieren) zu verteilen.

Nö, die Kosten werden eben nutzungsunabhängig auf die Fahrgäste verteilt, aber entsprechend ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit.

Zitat
christian schmidt

2) Wenn annähernd gerecht gut genug ist, das versucht dich auch das jetzige System.

erfolglos. Die entscheidende Ungerechtigkeit besteht darin, dass für Kinder/Jugendliche immer ein bezahlbares weitestgehend uneingeschränktes Ticket (aktueller Vorschlag ja der Nulltarif) gilt/gelten soll, weil sie angeblich kein Einkommen haben, obwohl einige, ja viele einkommensstarke Eltern haben, während Erwachsene ohne Einkommen einem Tarif gegenüberstehen, der sie bis zum geht nicht mehr gängelt (entfernungsabhänge Staffelung, Sperrzeiten usw.) und wenn überhaupt dann gibt es eine lächerliche Ermäßigung (20€), die nur bei stark örtlich und zeitlich eingeschränkten Fahrkarten eine nennenswerte Ermäßigung bieten. Nur das Semesterticket für Studierende ist da eine Ausnahme. Das bekommt aber nicht jeder und die Zugangskriterien sind auch hier nicht das (geringe) Einkommen.

Zitat
christian schmidt
Vielleicht kann man ja noch ein Sozialticket einführen oder sonst ein paar kleinere Änderungen einführen.

"Vielleicht" "kann" reicht nicht

Zitat
christian schmidt

3) Wenn es nur darum geht das alle genau so viel zahlen wie sie verdienen, und egal ist wieviel Nutzen man hat, dann kann man doch einfach den steuerfinanzierten Nulltarif einführen?

Genau das will ich damit aufzeigen, das der steuerfinanzierte Tarif auch gleichzeitig der gerechteste ist.
Zitat
flor!an
Im Grunde ist doch doch ganze Diskussion hier nur, ob der ÖPNV gratis wird und die jetzt fehlenden Zuschüsse aus der Einkommenssteuer aufgefüllt werden.

So kann man es ausdrücken.


Zitat
flor!an
Die ganze Diskussion das das Finanzamt irgendwas abzieht und dem HVV überweist etc etc ist einfach nur unglaublich kompliziert und wie schon gesagt ein unfassbarer bürokratischer Aufwand.

Stimmt so nicht (siehe Kirchensteuer). Es geht hier aber vor allem darum, wenn man keinen Nulltarif macht, dann den HVV-Tarif so zu gestalten, dass er für die Fahrgäste die gleichen Auswirkungen hat. Also die Fahrgäste jedweden finanziellen Anreiz haben den ÖPNV zu nutzen, niemand aus finanziellen Gründen auf die Nutzung verzichten muss bzw. Einschränkungen bei der Nutzung hat (nur die notwendigste Strecke, nur zu Talzeiten), keine Gedanken machen muss, die richtige Fahrkarte zu lösen.


Zitat
flor!an
Alleine schon wer es bezahlt für Leute ohne Einkommen.

Die mit Einkommen.
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