Zitat
Ingo Lange
... Wenn die 10er-Tageskarte nicht, oder erst nach längerer Zeit, verfallen würde, würde niemand mehr die 9-Uhr-Tageskarte kaufen, die vermutlich die meistverkaufte Fahrkarte überhaupt ist. Das wären dann wohl Einnahmeausfälle von erheblicher Größenordnung. Das könnte man, zwecks Verkehrswende und so, natürlich politisch wollen. Will man aber wohl nicht…

Die 10er-Karte hat man anscheinend ohne weiteres Nachdenken vom Schwimmbad oder von der Sauna abgekupfert. Selbst wenn ein Home-Officer zwei Mal die Woche fahren muss, bleiben ein oder zwei Fahrten übrig und schon ist der Vorteil weitgehend futsch.

Vom 5. bis 8. November sind für Fahrten im Stadtverkehr Mölln keine Fahrkarten erforderlich.

Anlass für diese Freifahrten ist der örtliche Herbstmarkt.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat

Hmm, gilt das auch für innermöllner Fahrten auf Regionallinien?

Zitat
christian schmidt
Hmm, gilt das auch für innermöllner Fahrten auf Regionallinien?

Im Tarifbereich der „Einzelkarte Stadtverkehr Mölln“

Im neuen Fahrplan taucht auf der RB37 der Halt in Ebstorf nicht mehr auf. Weiß jemand etwas darüber? Das wäre neben Wandsbek dann schon der zweite Bahnhof, der im HVV-Bereich geschlossen wird.

Zitat
Ingo Lange
Im neuen Fahrplan taucht auf der RB37 der Halt in Ebstorf nicht mehr auf. Weiß jemand etwas darüber? Das wäre neben Wandsbek dann schon der zweite Bahnhof, der im HVV-Bereich geschlossen wird.

Das wird wohl ein Fehler sein, jedenfalls konnte ich nichts in der Richtung finden.

Zum Fahrplanwechsel geht ja der Betrieb des Heidekreuzes vom erixx auf die Start Niedersachsen Mitte über. Diese hat in ihrem Netzplan weiterhin Ebstorf verzeichnet: https://www.startgmbh.com/files/start_theme/media/Start_Streckennetz_Niedersachsen-Mitte_Web.jpg

Die einzige Aussage zu einer "Abschaffung" Ebstorfs ist die Umwandlung von Bahnhof zu Haltepunkt, die die DB International GmbH in einer Machbarkeitsstudie zur Y-Trasse 2013 geplant hatte.

[www.mopo.de]

Spektakuläres Projekt: Durch diesen Bürokomplex soll die S-Bahn fahren
Hammerbrook bekommt ein neues Herz. Auf gut 4100 Quadratmetern soll ein Komplex entstehen, in den unter anderem Büros und Cafés ziehen. Auch für die Kultur ist Platz in den Entwürfen, die die Architekten am Montag in Hamburg der Öffentlichkeit vorstellten. Spektakulär: Die S-Bahn soll künftig mitten hindurch führen.

Soo spektakulär ist das gar nicht, wenn man sich hier mal das Bild beim NDR anschaut. Eigentlich sind das nur Gebäude links und rechts der bestehenden Brücke.

Es ist mal wieder soweit:

Hochbahn U3, [26.11.2021 12:46]
Auch bei uns sind mehr Kolleg*innen krank als sonst. Stichwort Erkältungszeit & #Corona. Leistungsangebot bleibt. Nur auf der #U3 eine Anpassung: ab 14 Uhr und morgen ganztägig 10-Minuten-Takt. #hvv

Zitat
zurückbleiben-bitte
Es ist mal wieder soweit:

Hochbahn U3, [26.11.2021 12:46]
Auch bei uns sind mehr Kolleg*innen krank als sonst. Stichwort Erkältungszeit & #Corona. Leistungsangebot bleibt. Nur auf der #U3 eine Anpassung: ab 14 Uhr und morgen ganztägig 10-Minuten-Takt. #hvv

auch schon ab 14Uhr! Also vor der HVZ....leb dein Leben in vollen Zügen. Kann man sich nur wünschen das es nicht zu einem Selbstverständnis wird. Ähnlich wie bei der S-Bahn, Linien zu kürzen oder Verstärker zu streichen.

Ist letztendlich von dem verfügbaren Personal abhängig und insofern sind da die EVU fremdbestimmt.
Ich werde im Transfer zur/von der Bahn wieder mehr zu Fuß gehen, weil auch die Busse zum Teil proppevoll sind.
Ansonsten Home-Office.

Bei einem so großen und renommierten Unternehmen wie die Hochbahn würde ich erwarten, dass auch genügend Mitarbeiter aus Verwaltung, Werkstatt, Busbetrieb und Vorstand eine Befähigung zum U-Bahnfahren hat und einspringen kann.

Das die Bahnen und Busse fahren ist das Brot- und Buttergeschäft und müsste über alles gehen.

Wahrscheinlich sind schon alle Möglichkeiten von zusätzlichen Fahrern unter der Woche ausgenutzt worden. Am Freitag und am Samstag scheint man keine Freiwilligen für den Dienst zu finden. Es ist ja auch eher eine unbeliebt Arbeitszeit.

Auffällig ist ja schon, dass immer der Fahrplan Freitag Nachmittag und Samstag ganztägig eingeschränkt wird. Sonntag wird der 5 Minuten Takt jedoch stets gefahren (zumindest bis jetzt).

Zitat
Andreas1
Wahrscheinlich sind schon alle Möglichkeiten von zusätzlichen Fahrern unter der Woche ausgenutzt worden. Am Freitag und am Samstag scheint man keine Freiwilligen für den Dienst zu finden. Es ist ja auch eher eine unbeliebt Arbeitszeit.

Auffällig ist ja schon, dass immer der Fahrplan Freitag Nachmittag und Samstag ganztägig eingeschränkt wird. Sonntag wird der 5 Minuten Takt jedoch stets gefahren (zumindest bis jetzt).

Wie hoch sind die Fahrgastzahlen im Vergleich Samstag / Sonntag? Wie hoch sind die Sonntagszuschläge?

Hallo,

der NDR dazu: Fahrermangel auch wegen Corona: Die U3 fährt seltener.

Grüße
Boris

Zitat
Wolf Tiefenseegang
Bei einem so großen und renommierten Unternehmen wie die Hochbahn würde ich erwarten, dass auch genügend Mitarbeiter aus Verwaltung, Werkstatt, Busbetrieb und Vorstand eine Befähigung zum U-Bahnfahren hat und einspringen kann.

Das die Bahnen und Busse fahren ist das Brot- und Buttergeschäft und müsste über alles gehen.

Willst du dich im Krankenhaus auch von jemanden aus der Verwaltung operieren lassen? Oder alternativ von einem Zahnarzt?

Zitat
flor!an

Zitat
Wolf Tiefenseegang
Bei einem so großen und renommierten Unternehmen wie die Hochbahn würde ich erwarten, dass auch genügend Mitarbeiter aus Verwaltung, Werkstatt, Busbetrieb und Vorstand eine Befähigung zum U-Bahnfahren hat und einspringen kann.

Das die Bahnen und Busse fahren ist das Brot- und Buttergeschäft und müsste über alles gehen.

Willst du dich im Krankenhaus auch von jemanden aus der Verwaltung operieren lassen? Oder alternativ von einem Zahnarzt?

Wenn die das medizinische Studium besitzen wieso denn nicht? Wolf schrieb doch Befähigung

Ok, dann mal genauer: In einem so großen Unternehmen wie einem Krankenhaus kann man doch erwarten das genügend Mitarbeiter aus Verwaltung, technischem Dienst und Reinigungsperson auch befähigt sind bei Operationen zu helfen. (Oder gerne auch andersrum.)

Mal ernsthafter, der Beitrag zeigt etwas Naivität über die Fähigkeiten und das Wissen das U-Bahnfahrer so haben müssen, bzw die sehr anderen Fähigkeiten und Wissen die Verwaltungsangestellte haben, bzw die die finanziellen Möglichkeiten von Unternehmen Fachpersonal auf Vorrat doppelt und dreifach auszubilden…

PS Vor 30 Jahren konnte ich U-Bahnen fahren. Ich würde zwar gerne mal wieder einen Zug fahren, ich würde mich aber nicht sicher fühlen in einem U-Bahnzug den jemand wie ich fahren würde!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.11.2021 15:44 von christian schmidt.

Zitat
christian schmidt
Vor 30 Jahren konnte ich U-Bahnen fahren. Ich würde zwar gerne mal wieder einen Zug fahren, ich würde mich aber nicht sicher fühlen in einem U-Bahnzug den jemand wie ich fahren würde!

Vielen Dank, damit zeigst du ja auf, wo das Problem liegt.

Bei Mitarbeitern, die im Fahrdienst tätig waren und sich für andere Aufgaben beworben haben, geht Know-How oder zumindest die Fahrpraxis verloren.

Daher sollten alle (oder zumindest ein ausreichender Teil der) Mitarbeiter, die eine Fahrerausbildung haben, an mehreren Tagen im Jahr auch noch im Fahrdienst eingesetzt werden.

Wenn die Maluszahlungen an den HVV für ausgefallene Fahrten höher sind als die Kosten für ausreichende Fahrerreserven, stimmt was nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.2021 10:04 von Wolf Tiefenseegang.

Moin,

ich meine dass das einige Unternehmen im ÖPNV früher gemacht haben. Allerdings wird man meines Wissens heutzutage schon bei kleinsten gesundheitlichen Auffälligkeiten (vorrübergehend) aus dem Fahrdienst genommen, um kein (Haftungs-)Risiko einzugehen. Auch in den anderen (und durchaus für das System Hochbahn relevanten) Dienstbereichen schlagen sich die Mitarbeiter:innen, die früher als Fahrpersonal eingesetzt wurden, vor Langeweile sicher nicht die Falten aus dem Allerwertesten.