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Frage zu einem Leerzug
geschrieben von 2-Zonen-Karte 
Moin,

mir ist schon mehrfach ein Leerzug aufgefallen, der immer so gegen 21:10 Uhr auf dem Außenring fahrend die Haltestelle Landungsbrücken passiert und der - für diese Strecke ja doch außergewöhnlich - aus 8 Wagen DT4 besteht.

Ich möchte rein interessehalber mal wissen, woher und wohin dieser Zug unterwegs ist und weshalb man ihn über die Hafenstrecke schickt - mit der U3 wird er ja eher nichts zu tun haben.

Vielleicht kann der Hinweis ja auch noch dem einen oder anderen nutzen, der hier mal ein Foto von dieser für die Strecke ungewöhnlichen Garnitur machen möchte. Wenn jetzt der Sommer näher kommt, gibt es auch genügend Tageslicht.
Vermutlich Überführung von U2/U4 nach Barmbek.
Der kommt aus Farmsen (U1 bis Ohlsdorf mit Fg) und geht auf die U4 (wird Berliner Tor abgestellt)
N'abend,

der betreffende Leerung fährt werktags von
Ohlsdorf (20.53 Uhr) über Kellinghusenstr. - Landungsbrücken - Berliner Tor nach Billstedt
und stellt dort um 21.36 Uhr ab.

Am Freitag wird der Zug immer von mir
gefahren. Der Grund für die Strecke ist
unbekannt.

Gruß
Kay Ganz
Zumindest von den Kilometern her, dürfte der Weg über Hbf Süd - Verbindungstunnel U1/U3 - Berliner Tor ja kürzer sein. Naja, wird seinen Grund haben. ^^
Kann die Strecke zwischen Hbf Süd (U1) und Berliner Tor überhaupt noch genutzt werden seit dem Umbau in Berliner Tor? Ich dachte immer, dass es hier nun keine Verbindung mehr gibt und die U1 dort nur noch abgestellt werden können, weil das gesamte Gleisvorfeld vor Berliner Tor umgebaut werden musste. Das letzte Mal als ich dort lang fuhr, habe ich rote Aufsteller gesehen, die die Strecke sperren... Ich weiß ja nicht, wie nun der aktuelle Stand ist...
Moin,

Zitat
Koschi1988
Kann die Strecke zwischen Hbf Süd (U1) und Berliner Tor überhaupt noch
genutzt werden seit dem Umbau in Berliner Tor?

in der Abstellanlage Hbf-Süd gibt es zwei Gleise, einmal das Gleis 11 (in Richtung
Lohmühlensttraße das linke Gleis, welches nur zum abstellen von 8 DT4 / 9 DT5
dient und das Gleis 20, welches entweder zum abstellen von 8 DT4 / 9 DT5 dient
oder zur Durchfahrt Ri. Berliner Tor (Gleis 1, 2 und 3).

Gruß
Kay Ganz
Zitat
Kay Ganz
Ri. Berliner Tor (Gleis 1, 2 und 3).

Und 4.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Moin Jan;

Zitat
Kay Ganz
Ri. Berliner Tor (Gleis 1, 2 und 3).

Zitat
Jan Borchers
Und 4.

Du hast natürlich Recht, aber ich war mir im Urlaub
nicht 100%ig sicher ..... !

Gruß
Kay Ganz
Mal so als Noob Frage aber gibt es Pläne / Ideen mal die Lienen durchzumischen um das Umsteigen einfacher zu machen? Also eine U31 von Barmbek nach Farmsen oder ne U12 von Hbf Süd nach Billstedt?
Zitat
Teyro
Also eine U31 von Barmbek nach Farmsen

Gibt es doch regelmäßig schon (wenn auch nicht unter dem Namen U31... ;-)

Zitat
Teyro
oder ne U12 von Hbf Süd nach Billstedt?

Das eher weniger. Generell war man ja damals bei der Hochbahn ganz froh, den Ring mit den in den selbigen mündenden Zweiglinien durch drei autarke Linien ersetzt zu haben. Die U4 ist letztendlich ja nur ein Abzweig der U2. Auch heute bewährt sich dieses System ganz gut. Wenn man die U-Bahn mit der S-Bahn vergleicht, dann hat man jedes mal auf allen Linien Chaos, wenn irgendwo zwischen Diebsteich und Hauptbahnhof was gesperrt werden muss...

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
Der Hanseat
Zitat
Teyro
Also eine U31 von Barmbek nach Farmsen

Gibt es doch regelmäßig schon (wenn auch nicht unter dem Namen U31... ;-)

Vielleicht meint er, dass der Zug aus Richtung Borgweg kommend ab Kellinghusenstraße in Richtung Stephansplatz weiterfahren soll.

Der Trend geht eindeutig dahin, dass Linien nicht von einer Stammstrecke zu einer anderen wechseln. Das führt zu mehr Betriebsstabilität, weil Verspätungen sich dann nicht so schnell auf des gesamte Netz übertragen. In Hannover gab es mal Linien, die von einer Stammstrecke zu einer anderen wechselten, auch das ist mitlerweile seit vielen Jahren abgeschafft.
Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile.
Für die U-Bahn hat sich dass bisherige System bewährt, der bahnsteiggleiche Umstieg an gleich vier Haltestellen ist sehr komfortabel und Verspätungen übertragen sich im Störfall nicht von einer auf die andere Linie.
Bei der S-Bahn hat man dafür den Vorteil, dass man in der HVZ von den Außenästen (Ab Bergedorf, Neugraben, Elbgaustraße, Blankenese) umsteigefrei an jede Station in der City kommt und außerhalb der HVZ mit höchstens einmal umsteigen (In Altona S1 <-> S31 oder eben am Hbf S1 <-> S21). Ein weiterer Vorteil des S-Bahnsystems: Wenn am Jungfernstieg beispielsweise ein Polizeieinsatz ist, können die Züge ohne große Verspätung einfach über die Verbindungsbahn umgeleitet werden und mit Umstieg auf die U-Bahn in Sternschanze und Stephansplatz kommt man dann trotzdem noch ans Ziel. Bei der U-Bahn muss dann gleich auf einem Teilstück in der Innenstadt der Betrieb eingestellt werden, Umläufe gebrochen werden, Fahrpersonale kommen aus dem Plan und die Fahrgäste kommen nicht weiter. Das gilt natürlich nicht, wenn die Nadelöhre Altona oder Hbf betroffen sind, dann bricht in der Tat Chaos aus. Die genannten Vorteile bezahlt man dafür mit einer etwas geringeren Pünktlichkeit.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.04.2016 17:41 von HOCHBAHN-Fan.
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