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Gleiswechsel zwischen Landwehr und Berliner Tor
geschrieben von 2-Zonen-Karte 
Moin,

ich habe heute gerade gesehen, dass man jetzt auch der S-Bahn zwischen Landwehr und Berliner Tor einen doppelten Gleiswechsel spendiert hat (die Fernbahn hat ja schon einen).

Bedeutet das, dass man die S1 bei Störungen im Hauptbahnhof jetzt nicht mehr schon am Hasselbrook abkehren muss, sondern bis Berliner Tor fahren kann? Wäre ja praktischer, da dort durch die U-Bahn ja deutlich bessere Ausweichmöglichkeiten bestehen als am Hasselbrook, wo nur zweimal pro Stunde eine RB81 vorbeikommt.
Ich denke es hat was damit zu tun das die Brücken im Bereich Berliner Tor ausgetrauscht werden. Aber ich wie die 2 Zonen-Karte schon beschrieben hat auch gut gegen störungen.
Ist auf jeden Fall eine gute Sache. Bei einer Unterbrechung HBF - Berliner Tor muss auch kein SEV organisiert werden, da genug Alternativen bestehen.
Ist es eigentlich möglich, mit dem neuen Gleiswechsel am Landwehr zu wenden? Das wäre, mit Hinblick auf die in einigen Jahren anstehenden S4-Baumaßnahmen in Hasselbrook ziemlich sinnvoll.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
Der Hanseat
Ist es eigentlich möglich, mit dem neuen Gleiswechsel am Landwehr zu wenden? Das wäre, mit Hinblick auf die in einigen Jahren anstehenden S4-Baumaßnahmen in Hasselbrook ziemlich sinnvoll.

Da das Stellwerk Hhs nur bis Berliner Tor steuert, dürfte das kaum möglich sein, da die folgende Strecke eine Selbstblock-/Zentralblockstrecke ist (die genaue Unterscheidung üerlasse ich den Kundigen). Landwehr ist eh nur ein Hp und müsste dazu zum Bahnhof werden. Entsprechend müsste die gesamte Signalanlage erweitert werden.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Dass die S-Bahn zusätzliche Gleiswechsel einbaut, ist sehr zu begrüßen. Zwischen Tiefstack und Billwerder-Moorfleet soll ja auch noch ein Weichentrapez kommen - vielleicht schon bei den aktuellen Bauarbeiten. Und im Sommer erhält Hammerbrook an der südlichen Seite ein Trapez (ein einfacher Gleiswechsel liegt dort ja schon).
Allerdings bedeuten diese Gleiswechsel nicht zwingend, dass die Züge bei Stromabschaltungen im Hbf bis Berliner Tor bzw. Hammerbrook fahren können. Denn dafür müssen auch die Speiseabschnitte entsprechend kurz sein.
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Zwischen Tiefstack und Billwerder-Moorfleet soll ja auch noch ein Weichentrapez kommen - vielleicht schon bei den aktuellen Bauarbeiten.

War das nicht nur im Rahmen der Planungen für die olympischen Spiele vorgesehen?

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
Der Hanseat
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Zwischen Tiefstack und Billwerder-Moorfleet soll ja auch noch ein Weichentrapez kommen - vielleicht schon bei den aktuellen Bauarbeiten.

War das nicht nur im Rahmen der Planungen für die olympischen Spiele vorgesehen?

In der akutellen Ausgabe der Kundenzeitschrift der S-Bahn Hamburg auf Seite 7 wird berschrieben, welche Maßnahmen, die im Rahmen von Olympia geplant waren, abetr jetzt, obwohl Olympia nicht nach Hamburg kommt, doch umgesetzt werden sollen.

[www.s-bahn-hamburg.de]

Zitat
S-aktuelle vom 7. April 2016 auf Seite 7
So sind auf der Liste der S-Bahn unter anderem diverse Signalverdichtungen und signalisierte Weichentrapeze zu finden, um im Fall von Störungen die Fahrmöglichkeiten im Netz zu verbessern. Die Einzäunung möglichst großer Teile der oberirdischen Strecken ist ein weiterer Schwerpunkt. Und ein besonderes Thema ist die strom- und signal-technische Separierung des Hauptbahnhofes derart, dass unter Berücksichtigung der derzeit gültigen Vorschriften auch im Fall von Störungen an diesem neuralgischen Punkt im S-Bahn-Netz Zugfahrten bis zu den nächstgelegenen Innenstadtstationen (Berliner Tor, Hammerbrook, Stadthausbrücke und Dammtor) durchgeführt werden können.

Mit diesem Maßnahmenpaket überzeugten wir nicht nur die Stadt Hamburg, sondern auch die DB Netz AG: Alle diese Maßnahmen sollen nun –
trotz Olympiareferendum – weiter verfolgt werden. Aus der Liste befinden sich bereits in fortgeschrittener Planung die Verlegung eines signalisierten Weichentrapezes zwischen Tiefstack und Billwerder-Moorfleet sowie die Nachrüstung von fünf Zugnummer-meldeanlagen zwischen Elbgaustraße und Neugraben. Mit der Nachrüstung von Signalen und dem Einbau des Weichentrapezes südlich der Station Hammerbrook steigt die Durchlassfähigkeit der Harburger S-Bahn weiter.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Zitat
Norderstedt
Zitat
S-aktuelle vom 7. April 2016 auf Seite 7
So sind auf der Liste der S-Bahn unter anderem diverse Signalverdichtungen und signalisierte Weichentrapeze zu finden, um im Fall von Störungen die Fahrmöglichkeiten im Netz zu verbessern. Die Einzäunung möglichst großer Teile der oberirdischen Strecken ist ein weiterer Schwerpunkt. Und ein besonderes Thema ist die strom- und signal-technische Separierung des Hauptbahnhofes derart, dass unter Berücksichtigung der derzeit gültigen Vorschriften auch im Fall von Störungen an diesem neuralgischen Punkt im S-Bahn-Netz Zugfahrten bis zu den nächstgelegenen Innenstadtstationen (Berliner Tor, Hammerbrook, Stadthausbrücke und Dammtor) durchgeführt werden können.

Mit diesem Maßnahmenpaket überzeugten wir nicht nur die Stadt Hamburg, sondern auch die DB Netz AG: Alle diese Maßnahmen sollen nun –
trotz Olympiareferendum – weiter verfolgt werden. Aus der Liste befinden sich bereits in fortgeschrittener Planung die Verlegung eines signalisierten Weichentrapezes zwischen Tiefstack und Billwerder-Moorfleet sowie die Nachrüstung von fünf Zugnummer-meldeanlagen zwischen Elbgaustraße und Neugraben. Mit der Nachrüstung von Signalen und dem Einbau des Weichentrapezes südlich der Station Hammerbrook steigt die Durchlassfähigkeit der Harburger S-Bahn weiter.

Das sind ja - bis auf die Bahnsteigverlängerungen an der S1 - fast alle Olympia-Maßnahmen. Allerdings frage ich mich, was die zusätzlichen Zugnummermeldeanlagen für einen Nutzen bringen.
Bahnsteigverlängerungen der S1 bis Barmbek sind mit der S4 sowieso notwendig um Langzüge der S3 wenden zu können. Hasselbrook hat dann ja keine Kehrgleise mehr.
Soll die S3 weiter bei Störungen Richtung Ohlsdorf umgeleitet werden? Mit der S4 ist die Strecke doch ziemlich dicht, während auf der Bergedorfer S-Bahn womöglich sogar am Bahnsteig gekehrt werden könnte. Wie lang ist der Bahnsteig Berliner Tor/S21?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.05.2016 11:41 von Herbert.
Müssten drei Züge rein passen.
Tun sie auch, vor einiger Zeit hatten wir doch nur 2 Gleise Hbf wegen Bauarbeiten und S3 und S21 mit Langzügen.
Der Gleiswechsel zwischen Landwehr und Berliner Tor steht nicht im Zusammenhang mit den Brückenbauarbeiten am Berliner Tor (Auch wenn er zu diesem Zwecke in nächster Zeit sicher genutzt wird). Ähnlich wie der doppelte Gleiswechsel, der südlich von Hammerbrook gebaut wird dient er in erster Linie einer flexibleren Betriebsführung im Störungsfall. So kann von/nach Hasselbrook kommend aus/in alle drei Gleisen in Berliner Tor gefahren werden und einfach am Bahnsteig gewendet werden, was bisher nur mit umständlichen Kehrfahrten über Gleis 47 möglich war.
Der doppelte Gleiswechsel wird m.W. betrieblich zum Hauptbahnhof gehören und nicht wie z.B. Bickbargen oder Hausbruch eine Überleitstelle. Die Strecke wird bei diesen Baumaßnahmen aber nicht für Gleiswechselbetrieb ausgebaut, dass wird wohl erst mit der S4 kommen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.05.2016 14:56 von HOCHBAHN-Fan.
Elbgaustarße - Pinneberg ist auch nur VZ-Tauglich soweit ich weiß. Selbst beim Streik wurde in Elbgaustraße geschwächt, obwohl dies zusätzliches Personal erfordert und auch sonst habe ich noch nie einen LZ nach Pinneberg gesehen.
Paar Fragen vom Oberlaien:
Was sind Zugnummermeldeanlagen? Sind das An- und Abmeldestellen der Triebfahrzeugführer ähnlich wie im Luftraum, oder automatisierte Stellen? Hierzu ergibt sich dann eine anschließende Frage: Was bringen solche Zugnummernmeldeanlagen?

Dann: Was genau ist das "Stellwerk hhs"? Kann mit der Abkürzung irgendwie nichts anfangen (Hamburg Hauptbahnhof Süd?).

Des Weiteren nur nochmal zum Verständnis: Ist es denn bereits jetzt, durch die Weichenverbidnung schon möglich die S1, bei Störungen im Hbf, Berliner Tor wenden zu lassen oder bedarf es da weiterer gesetzlich vorgeschriebener Dinge?
Moin
Ich müsste jetzt echt meine Vorschriften wälzen um das genau zu sagen, aber ich habe dunkel in Erinnerung das Langzüge bis Ohlsdorf fahren dürfen,
ABER müssen die in Hauptbahnhof, geräumt werden und ohne Fahrgäste fahren.
Die SAT- Anlagen sind definitiv nicht alle Langzug tauglich.

Zitat
NWT47
Elbgaustarße - Pinneberg ist auch nur VZ-Tauglich soweit ich weiß. Selbst beim Streik wurde in Elbgaustraße geschwächt, obwohl dies zusätzliches Personal erfordert und auch sonst habe ich noch nie einen LZ nach Pinneberg gesehen.
Der Streckenabschnitt ist voll und ganz Langzugtauglich, selbst schon gefahren.

Zitat
Pille
Dann: Was genau ist das "Stellwerk hhs"? Kann mit der Abkürzung irgendwie nichts anfangen (Hamburg Hauptbahnhof Süd?).

Das Stellwerk ist im Hauptbahnhof, Gleis 3/4 wenn Du unter dem Dach rauskommst in Richtung Ostkopf oder in der Nähe der Raucherzone.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.05.2016 14:22 von Forummaster Hamburg.
Die Streckenabschnitte Bergedorf - Aumühle (Auch Aumühle Gleis 4), Neugraben-Stade und die S1 ausgenommen von Berliner Tor - Hasselbrook sind nur vollzugtauglich. Leer dürfen Langzüge natürlich auch auf den besagten Abschnitten verkehren, dass Längste was zulässig verkehren darf sind sechs gekuppelte Einheiten (Szenario Langzug schiebt Langzug ab).

INW schreibt mal wieder mit gefährlichem Halbwissen. Die Bahnsteige in Friedrichsberg und Wandsbeker Chaussee sind nicht langzugtauglich, die Absperrungen haben auch nichts mit der SAT-Abfertigung zu tun sondern schlicht damit, dass alles was abgesperrt ist nicht für Fahrgäste verkehrstauglich gehalten werden muss (Keine Reinigung, Unkrautbeseitigung, unebene Bereiche ausbessern etc.) und dass im Störfall Leute von DB Sicherheit zum räumen bis Hasselbrook fahren halte ich auch für ein Gerücht. In der Regel wendet der Zug ja durch die Kehre und fährt gleich wieder zurück in die Stadt und bei kurzen Wendezeiten (< 20 Minuten) ist ein Räumen des Zuges nicht erforderlich und selbst wenn, dann muss der Tf eben den Zug ablaufen. So viel Zeit hat man dann auch, wenn sowieso alles anders und verspätet fährt.
Aumühle (Gleis 4) soll nicht langzugtauglich sein? Zumindest von der Bahnsteiglänge kommt es locker hin. Das sieht man, wenn der Museumszug im vollzugtauglichen Gleis 3b neben einem Vollzug auf Gleis 4 steht: Dann ist der Kopf immer weiter vorne als der des Vollzuges immer etwa eine Wagenlänge weiter vorne.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
Der Hanseat
Aumühle (Gleis 4) soll nicht langzugtauglich sein? Zumindest von der Bahnsteiglänge kommt es locker hin. Das sieht man, wenn der Museumszug im vollzugtauglichen Gleis 3b neben einem Vollzug auf Gleis 4 steht: Dann ist der Kopf immer weiter vorne als der des Vollzuges immer etwa eine Wagenlänge weiter vorne.

Da Aumühle hinter zwei langzuguntauglichen Stationen liegt, ist es erst einmal eine nur theoretische Frage.

Zudem gehören zur Langzugtauglichkeit auch die Installationen der Sendeanlagen für das IR-Abfertigungsbild, Haltetafeln und eine Zulassung.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
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