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Hadag-Fähren bald mit bis zu 350 Passagieren und engeren Takt
geschrieben von Norderstedt 
Laut dem Hamburger Abendblatt möchten die Regirungsfraktionen in Hamburg mit einem Antrag durchsetzten, dass in Zukunft auf den "Bügeleisen" 350 Passagiere mitgenommen werden dürfen.

Zudem soll zwsichen Ostern und Oktober die Linie 62 an Wochenenden zwischen 11 und 18 Uhr alle 10 Minuten anstelle der derzeitgien 15 Minuten verkehren.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Dann sollten die Schiffe aber automatische Zugangssperren zum Oberdeck bekommen. Selbst wenn oben alles schon voll ist drängen bei sonnigem Wetter auch die Zugestiegenen gern weiter die Treppe rauf. Ich wundere mich schon dass da in letzter Zeit noch keine über Bord gegangen ist.
Und wenn bei sonnigem Wetter von den 100 Mehr-Fahrgästen dann 80 nach oben wollen nimmt einem das auch noch das restliche Bisschen an Gemütlichkeit.

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Für Gemütlichkeit sind die extra zu zahlenden Rundfahrtschiffe da ;-) Macht auf den geraden Sitzbänken des alten Typschiffs eh mehr Spaß :-D
Das ist ein Beförderungsmittel die Fähre - nicht ein Ausflugsmittel. In der U-Bahn muss man auch mal stehen - warum nicht auf einer Linienfähre?
Klar ist es eine Art Bus auf dem Wasser.
Aber für die Touris eben nicht. Und da die 62 in allen Reiseführern steht ist es entsprechend voll.

Wenn ich die Fähre ab und an mal nutze um zum Fischmarkt zu fahren (direkte Verbindung) bekomme ich regelmäßg die Krise.
Zitat
Thomy71
Für Gemütlichkeit sind die extra zu zahlenden Rundfahrtschiffe da ;-) Macht auf den geraden Sitzbänken des alten Typschiffs eh mehr Spaß :-D

Klar, aber wenn ich von den Landungsbrücken nach Övelgönne möchte bringt mir ein Rundfahrschiff leider garnichts

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Zitat
StephanHL
Das ist ein Beförderungsmittel die Fähre - nicht ein Ausflugsmittel. In der U-Bahn muss man auch mal stehen - warum nicht auf einer Linienfähre?

Glaube, man will die Schiffsfahrt für den "kleinen Mann" den Leuten nicht mehr gönnen.

Gleiches ist passiert in Berlin mit der sogenannten "Wannsee-Fähre"

Neues Schiff, alles nur Unterdeck. im Sommer Hitze ohne Luftzug drinnen, und die BVG gibt die selben Argumente.

Für mich, der mindestens einmal im Jahr in Hamburg ist, gehört bei schönem Wetter die Fahrt mit der 62 irgendwie dazu.

Auf die Halsabschneider der "Hafenrundfahrt" kann ich gern verzichten.

Mit Stehplätzen, meist Unterdeck, verliert Hamburg eine Attraktion, so wie Berlin es mit der Wannsee-Fähre verloren hat.

Gruß aus Berlin von einem Freund von Hamburg.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Naja, die Hafenrundfahrtbetreiber als Halsabschneider zu bezeichnen, finde ich schon etwas dreist. Wenn man sieht, dass die HADAG nur einen Kostendeckungsgrad von etwa 50 % hat, heißt das im Umkehrschluss, dass die Fahrkarten für die HADAG doppelt so teuer sein müssten, wenn es keine Zuschüsse gäbe. Und wenn man 6,40 € für eine Fahrt mit der 62 mindestens zahlen müsste, so ist man schon ziemlich dicht an den Preisen der Hafenrundfahrt-Betreiber.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Zitat
Der Hanseat
Naja, die Hafenrundfahrtbetreiber als Halsabschneider zu bezeichnen, finde ich schon etwas dreist. Wenn man sieht, dass die HADAG nur einen Kostendeckungsgrad von etwa 50 % hat, heißt das im Umkehrschluss, dass die Fahrkarten für die HADAG doppelt so teuer sein müssten, wenn es keine Zuschüsse gäbe. Und wenn man 6,40 € für eine Fahrt mit der 62 mindestens zahlen müsste, so ist man schon ziemlich dicht an den Preisen der Hafenrundfahrt-Betreiber.

Naja, aber wie sieht es denn bei der 62 so aus? Einen Grundtakt muss man sowieso fahren, um Finkenwerden (auch am Sonnabend und Sonntag und Abends) anzubinden. Da beim HVV nach Fahrgaesten abgerechnet wird bedeuten zusaetzliche Fahrgaeste bei kaum zusaetzlichen Aufwand eine Verbesserung des Kostendeckungsgrades. Fuer Leute die gerne mitfahren wuerden es aber nicht koennen weil das Schiff voll ist gibt es hingegen kein Geld.

Auch was den 10-Minuten-Takt an Sommerwochenende angeht muss man bedenken dass das Schiff sowieso da ist, es entstehen also nur die Betriebskosten (Diesel, Besatzung, usw). Wenn da die Taktverdichtung bei Bedarf (je nach Wetter) gefahren wird, koennte sich das fuer die HADAG schon lohnen.
Die CDU-Fraktion sieht ein Sicherheitsrisiko in der Erhöhung der Beförderungsmenge und einen Kostenfaktor in der Taktverdichtung: [hamburg.nahverkehraktuell.de]

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Moin!

Zitat
Der Hanseat
Naja, die Hafenrundfahrtbetreiber als Halsabschneider zu bezeichnen, finde ich schon etwas dreist. Wenn man sieht, dass die HADAG nur einen Kostendeckungsgrad von etwa 50 % hat, heißt das im Umkehrschluss, dass die Fahrkarten für die HADAG doppelt so teuer sein müssten, wenn es keine Zuschüsse gäbe. Und wenn man 6,40 € für eine Fahrt mit der 62 mindestens zahlen müsste, so ist man schon ziemlich dicht an den Preisen der Hafenrundfahrt-Betreiber.

Länger keine Hafenrundfahrt gemacht?
€ 7,50 kostete der Spaß nach Einführung des Euros, erinnern kann ich mich noch an DM 12 Ende der 1980. Mittlerweile ist man ab € 18 dabei!

Ein Versuch der Lösung wäre:
1. Am Wochenende und in der Nachmittags-HVZ gelten nur Monatskarten, Zuschlag auf alle anderen Karten € 10 pro Fahrt.
2. Zeitkarteninhaber in eigener Warteschlange dürfen zuerst rein, die anderen nach Platz.
3. Das Schiff wird auch in Finkenwerder geräumt.
4. Bau vernünftiger Schiffe.

Ich habe regelmäßig das Problem, daß ich Landungsbrücken, Neumühlen oder Finkenwerder nicht mitgenommen werde, wenn ich auf Hin- oder Rückweg zu meiner ehrenamtlichen Touribespaßung bin.

Gruß, Philip
Zitat
Philip Pape
Moin!

...
Länger keine Hafenrundfahrt gemacht?
€ 7,50 kostete der Spaß nach Einführung des Euros, erinnern kann ich mich noch an DM 12 Ende der 1980. Mittlerweile ist man ab € 18 dabei!

Ein Versuch der Lösung wäre:
1. Am Wochenende und in der Nachmittags-HVZ gelten nur Monatskarten, Zuschlag auf alle anderen Karten € 10 pro Fahrt.
2. Zeitkarteninhaber in eigener Warteschlange dürfen zuerst rein, die anderen nach Platz.
3. Das Schiff wird auch in Finkenwerder geräumt.
4. Bau vernünftiger Schiffe.

Ich habe regelmäßig das Problem, daß ich Landungsbrücken, Neumühlen oder Finkenwerder nicht mitgenommen werde, wenn ich auf Hin- oder Rückweg zu meiner ehrenamtlichen Touribespaßung bin.

Gruß, Philip

Fahrgäste derart zu sortieren ist schlicht grundgesetzwidrig, 1. und 2. sind also nicht möglich.

3. und 4. finde ich eine sinnvolle Idee. Es ist ja tatsächlich keine Rundfahrt, sondern eine Linie mit Beginn und Ende. Also alles aussteigen auf Finkenwerder. Und über bedarfsgerechte Schiffe kann man sicher mal nachdenken.
Moin!

Zitat
BruceMcLaren
Fahrgäste derart zu sortieren ist schlicht grundgesetzwidrig, 1. und 2. sind also nicht möglich.

Dann eben ähnlich wie auf Blankenese-Cranz, da gilt :

"An Wochenenden und feiertags sind nur Fahrkarten nach dem Tarif der HADAG und HVV-Zeitkarten (Abonnements-, Monats- und Wochenkarten sowie ProfiCards) mit dem erforderlichen örtlichen Geltungsbereich gültig. Montags bis freitags gilt der HVV-Tarif. Die Mitnahme von Fahrrädern ist stets kostenpflichtig."

Fehlt nur noch die Einschränkung in der Spät-HVZ und die Anpassung des HADAG-Tarifs an den Preis der Hafenrundfahrten, d.H. 9-10 € pro Fahrt.

Gruß, Philip
Wenn will man den mit welchen beschraenkungen ueberhaupt ausgrenzen? Gibt es den irgendwelche Daten ueber die 62er Fahrgaeste (% Zeitkarteninhaber, % Tageskarten, % Einzelkarten)?

Wenn das alles auswaertige Touris sind (mit Einzelkarte, Tageskarte oder Hamburg-Card), dann wuerde ich mal annehmen das die 62 schon als Attraktion auch einiges an Einnahmen generiert. Wenn das hautsaechlich Hamburger beim spazierenfahren sind, was wuerde es dann bringen wenn Zeitkarten gueltig sind aber Tages/-Einzelkartren nicht?

Ein Sache uber die man vielleicht nachdenken koennte waere fuer die Faehren erste Klasse Zuschalg zu nehmen ausser fuer Zeitkarten-Inhaber? Wobei beim Einmannbetrieb sich dann die Frage stellt wie man das kontrolliert...
Zitat
BruceMcLaren
Zitat
Philip Pape
Ein Versuch der Lösung wäre:
1. Am Wochenende und in der Nachmittags-HVZ gelten nur Monatskarten, Zuschlag auf alle anderen Karten € 10 pro Fahrt.
2. Zeitkarteninhaber in eigener Warteschlange dürfen zuerst rein, die anderen nach Platz.
Fahrgäste derart zu sortieren ist schlicht grundgesetzwidrig, 1. und 2. sind also nicht möglich.

Welcher Grundgesetzartikel stünde dem konkret entgegen?

--
Tobias Becker * tobiasb@bddeeilorwww.talypso.de (auch ohne bddeeilorwww.) * OpenPGP 0xD3EDBD89 **
Die Mopo meldet (im E-Paper):

[...]Fährlinie 62[...]
Ab Sonnabend
sollen die Fährschiffe
deshalb am Wochenende
und an Feiertagen von 11
Uhr bis mindestens 18 Uhr
im Zehn-Minuten-Takt ablegen.
[...]Die Regelung
gilt bis zum 31. Oktober
2016.
Zitat
christian schmidt
Wenn will man den mit welchen beschraenkungen ueberhaupt ausgrenzen? Gibt es den irgendwelche Daten ueber die 62er Fahrgaeste (% Zeitkarteninhaber, % Tageskarten, % Einzelkarten)?

Die gibt es im Jahresbericht 2014 des Hamburger Rechnungshofes. Demnach ist auf der 62 der Anteil der Fahrgäste mit Einzelfahrschein deutlich höher als im übrigen Fährverkehr. Die haben auch Vorschläge gemacht, die von der BWVI aber abgelehnt wurden.
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