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Außergewöhnliches im Hamburger Schnellbahnsystem, Teil 3
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Moin,

bin neulich zum Dom, Zug fuhr auf dem richtigen Gleis ein, am Bahnsteig wartete schon ein "Ranger", der dann den Zug ins Kehrgleis gesetzt hat(?).
Länger habe ich nicht geschaut.
Der reguläre Fahrer setzt dann aus dem Kehrgleis ins andere Gleis und wechselt den Führerstand(?), der Ranger die Bahnsteigkante um den nächsten Zug zu erwarten.

Bei der Variante mit auf dem gleichen Gleis Richtung Schlump wäre der 5-Minutenbetrieb nicht zu halten und nicht betriebssicher, liegen ja noch zwei Haltestellen dazwischen.
Erklärung zu Pauli ist recht einfach,
Der Zf, der aus Barmbek kommt bleibt im Fahrerraum sitzen und fährt ins Kehrgleis mit, von dort aus fährt er den Zug an den Bahnsteig, verlässt den Zug und hat 10 Minuten Überliegezeit, dann besetzt er den Fahrerraum eines gerade aus Barmbek angekommen Zuges und fährt ihn ins Kehrgleis, der ZF des Zuges fährt selbigen zum Bahnsteig und hat seinerseits 10 Minuten Zeit.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.08.2019 18:44 von STZFa.
Vielen Dank für die Erläuterungen.
Kann es sein das seit es fast nur noch DT4 und DT5 bei der U-Bahn gibt zu gerne mit der "Pfeife" gespielt wird? Parallele ausfahrt in Kellinghusenstraße, pfeifen, auf dem Viadukt fahren, pfeifen...Als die älteren Fahrzeuge noch die "Autohupe" hatten, gab es sowas och eigentlich nicht.

Der Knüller war aber am Freitag eine S-Bahn die am Bahnsteig sein Signalhorn (Metraphon ?) benutzte...wahrscheinlich nur um grün zu bekommen. Fühlte sich an wie ein schlag aufs Ohr und grüner wurde es auch nicht. Wer Hupt denn auch schon eine Ampel an.
Dass mit der Pfeife gespielt wird hab ich noch nie gesehen... Eigentlich dient diese ja zum warnen, dass ein Zug kommt. Vermutlich war zu diesem Zeitpunkt Personal im Gleis, sodass die Zugfahrer auf sich aufmerksam gemacht haben, da es dort sehr kurvig ist und hoch und runter geht. Das erklärt auch, dass beide gepfiffen haben.

Wie es bei der S-Bahn gehandhabt wird kann ich nicht so genau sagen. Vielleicht war das Stellwerk in Bahnhofsnähe, dass der TF den Stellwerker erinnern wollte zu stellen...
Zitat
Kirk
Kann es sein das seit es fast nur noch DT4 und DT5 bei der U-Bahn gibt zu gerne mit der "Pfeife" gespielt wird? Parallele ausfahrt in Kellinghusenstraße, pfeifen, auf dem Viadukt fahren, pfeifen...Als die älteren Fahrzeuge noch die "Autohupe" hatten, gab es sowas och eigentlich nicht.

Der Knüller war aber am Freitag eine S-Bahn die am Bahnsteig sein Signalhorn (Metraphon ?) benutzte...wahrscheinlich nur um grün zu bekommen. Fühlte sich an wie ein schlag aufs Ohr und grüner wurde es auch nicht. Wer Hupt denn auch schon eine Ampel an.

In der dunkleren Jahreszeit hört man gern mal morgens das Pfeifen auf dem Stück Barmbek-Saarlandstraße-Borgweg. Durch den nahen Stadtpark sind da gern mal Federviecher auf den Gleisen.
Ansonsten wusste ich bis zum letzten Winter nichtmal, wie das Signalhorn von der U-Bahn klingt, weil nie gehört.

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Ansich nur stiller Mitleser, aber heute abend war es in Reinbek doch sehr interessant:

Echtzeit-Daten für die S21

Die - mal wieder verspäteten - S21 von Hamburg nach Aumühle sollten im Minutenabstand in Reinbek eintrudeln: 18:37 und 18:38. Signaltechnisch - so behaupte ich es mal - nahezu unmöglich.

"Pünktlich" um 18:37 kam dann auch eine S21 angefahren (im selben Moment, in dem der letzte der Anschlussbusse für die reguläre 18:29-Bahn wegfuhr, aber das ist ein anderes Thema...). Kaum stand sie, erschienen am Horizont die Lichter einer zweiten S-Bahn, die als Falschfahrt auf dem stadteinwärtigen Gleis in den Bahnhof einfuhr. Somit standen kurzzeitig zwei S21 (alle 20 Minuten) in die selbe Richtung (Aumühle) im Bahnhof und fuhren fast als Parallelausfahrt kurz darauf weiter nach Aumühle. Da kann man fast von Glück sprechen, dass die S21 seit fast einem Jahr dermaßen unregelmäßig fährt und ausfällt, dass ein Zusammenstoß mit dem Gegenzug derzeit eher unwahrscheinlich ist... ;)


Beide Züge nach Aumühle im Bahnhof Reinbek

Lieben Gruß,

Euer Reinbeker. :)
Ich höre auf den Bahnsteigen der S-Bahn ab und an einen sehr lauten Signalton, der ca. 2 Sekunden lang ist. Er klingt etwa wie der Ton beim Türenschließen der 490, nur etwas tiefer und durchgehend. Weiß jemand was es damit auf sich hat?
Heute morgen bis heute mittag FFF Demo in Hamburg, Innenstadtverkehr sowie Bahn und Bus versinken im völligen Chaos, alles überfüllt, entsprechend auch die Außenbereiche, überall verpasst man seine Anschlüsse, heute Nachmittag "technische Störung" auf S3 und S21, Verspätungen bis ins Unermessliche, jetzt gerade Personen im Gleis am Hbf, alle S Bahnen in Hamburg stehen natürlich still, man kommt nirgends mehr hin und weg, das liebe Leute, ist der Hamburger Nahverkehr - zum flüchten! Und ab Januar kostet das alles ja auch wieder mehr, und nächsten Januar, und so weiter und sofort. Aber beim Thema Verspätungen bin ich im "Außergewöhnliches"-Thread ja auch schon wieder falsch.

Update: Ich sitz ja gerade in der RE1. Was nun? Nun stehen alle Regionalzüge und können nicht in den Hbf einfahren, nein nichtmal in dessen Nähe kommen, weil unsere lieben tollen Klimafreunde jetzt laut dem Zugführer im Bereich Dammtor auf den Gleisen herumlaufen. Aber ist ja für die Umwelt. Die Klimademonstranten freuen sich bestimmt alle schon auf die Herbstferien und den Flug nach Malle sowie den Miet-SUV dort.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.09.2019 18:45 von Daniel H.
Klar, die 70.000 Demonstranten sind alle gemeinsam am Dammtor auf den Gleisen herumgetollt. Immer schön alle über einen Kamm scheren und die eigenen Vorurteile auspacken.

Das Hauptproblem heute war, dass die Stadt nicht den Mumm hatte, die Innenstadt weiträumig abzusperren. Dass die 4 z.B. am Schlump endete und die 5 an der Hoheluftbrücke lag nicht daran, dass die Demonstranten durch die Grindelallee getollt sind, sondern dass der Verkehr stellenweise völlig zusammengebrochen ist. Ich bin mit dem bus zur Demo gefahren, kurz bevor die 5 zurückgenommen wurde. Vom Dammtor zum Stephansplatz haben wir 15 Minute gebraucht. Die Demo zog dann am Steintorwall entlang, dort hatte man aber nur die Spur Richtung Alster gesperrt, die Gegenfahrbahn durfte befahren werden, wobei der Verkehr durch den Demonstrationszug, der von der Mönckebergstraße in den Steintorwall einbog, natürlich total ausgebremst wurde. Folge: Massiver Rückstau. So war es überall. Insgesamt waren 70.000 unterwegs, man hätte allen beteiligten einen Gefallen getan, wenn der Durchgangsverkehr weiträumig umgeleitet worden wäre. So weit denkt man in Hamburg aber leider nicht.
Zitat
PAD
Klar, die 70.000 Demonstranten sind alle gemeinsam am Dammtor auf den Gleisen herumgetollt. Immer schön alle über einen Kamm scheren und die eigenen Vorurteile auspacken.
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Es reicht nunmal wenn nur eine Person im Gleis rumläuft damit der Betrieb nachhaltig gestört ist. Das müssen keine 70.000 sein
Zitat
Daniel H
Aber ist ja für die Umwelt. Die Klimademonstranten freuen sich bestimmt alle schon auf die Herbstferien und den Flug nach Malle sowie den Miet-SUV dort.

Hauptsache, die üblichen Klischees wurden mal wieder rausposaunt! Weiter so!


Gruß, Matthias
Zitat
Daniel H
Zitat
PAD
Klar, die 70.000 Demonstranten sind alle gemeinsam am Dammtor auf den Gleisen herumgetollt. Immer schön alle über einen Kamm scheren und die eigenen Vorurteile auspacken.
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Es reicht nunmal wenn nur eine Person im Gleis rumläuft damit der Betrieb nachhaltig gestört ist. Das müssen keine 70.000 sein
Das stimmt. Aber wem hilft es dann, die anderen 69.999 mit in die Verantwortung zu nehmen?
Zitat
PAD
Das stimmt. Aber wem hilft es dann, die anderen 69.999 mit in die Verantwortung zu nehmen?

Mit "unsere lieben tollen Klimafreunde" hab ich die Durchsage des Zugführers 1:1 zitiert, dessen Stimme verständlicherweise mäßig bis stark genervt klang.
Zitat
Daniel H
Die Klimademonstranten freuen sich bestimmt alle schon auf die Herbstferien und den Flug nach Malle sowie den Miet-SUV dort.

Das hast du toll gemacht. Schön vorm Computer sitzen und diejenigen die versuchen noch was für die Zukunft zu erreichen schlechtreden.
Ganz davon abgesehen dass viele der Demonstranten sich ausdrücklich gegen MIV aussprechen und für besseren ÖPNV-Ausbau kämpfen.
Zitat
Daniel H
Zitat
PAD
Das stimmt. Aber wem hilft es dann, die anderen 69.999 mit in die Verantwortung zu nehmen?

Mit "unsere lieben tollen Klimafreunde" hab ich die Durchsage des Zugführers 1:1 zitiert, dessen Stimme verständlicherweise mäßig bis stark genervt klang.
Das ist genau das Problem heutzutage. Irgendwer sagt etwas, das die Realität nur sehr verzerrt wiedergibt und andere zitieren das unkritisch und ziehen sich dabei auch noch aus der Verantwortung. Die Kompetenz des differenzierten Denkens, die ich meinen Schülern jeden Tag versuche beizubringen, scheint vielen Leuten abhanden gekommen zu sein.
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Die historische S-Bahn Nase an Nase mit einem 474 Regelzug am heutigen VHT

"Wegen eines Polizeieinsatzes fahren wir gerade 15min zeitversetzt nach Hasselbrook. Zum Glück konnten wir die Zeit aber am Bahnsteig Reeperbahn verbringen, wo dieses seltene Bild dann möglich wurde."
Hallo,

Zitat
zurückbleiben-bitte
"Wegen eines Polizeieinsatzes fahren wir gerade 15min zeitversetzt nach Hasselbrook. Zum Glück konnten wir die Zeit aber am Bahnsteig Reeperbahn verbringen, wo dieses seltene Bild dann möglich wurde."

Und ohne Schi­cki­mi­cki. ;-)

Grüße
Boris
Ich habe jetzt zweimal gesehen, dass auf der U1 ein Bauzug fuhr und die Schienen besprühte.

Ist das eine normale Reinigung oder dient das noch etwas anderem?
Schienenreinigung nehme ich an.

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