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G20
geschrieben von scotty 
Re: G20
31.05.2017 05:01
Zitat
flor!an
Ausserdem will Hamburg Weltstadt sein, da wird sie so eine 2 Tages Veranstaltung ja wohl stemmen können.


"Weltstadt" und diese geplanten Einschränkungen sind ja der totale Widerspruch.

Wenn Hamburg wirklich Weltstadt wäre, würde der G20-Gipfel nebenbei ablaufen ohne diese brachialen Sicherheitsvorkehrungen, die eher dem kleinbürgerlichem Horizont entsprechen, als dem Weltstadtniveau.
Re: G20
31.05.2017 08:28
Sry Computerfreak,

eine G20-Veranstaltung würde, wenn Hamburg eine Weltstadt wäre, ohne (brachiale)Sicherheitsvorkehrungen laufen?
Mal in Paris oder London gewesen, wenn dort gerade irgendein Ministertreffen oder Ähnliches veranstaltet wurde?
Re: G20
31.05.2017 09:36
Zitat
Djensi

Mal in Paris oder London gewesen, wenn dort gerade irgendein Ministertreffen oder Ähnliches veranstaltet wurde?

Das ist ja gennau dieser Unsinn. Welt(offne)Stadt und kleinbürgliche Regeln...

Polizei, die alles absperrt und Sicherheit nur dadurch erreicht mit Stärke/Gewalt/Macht alles zu unterdrückn, was nicht den (engstirnigen) Regel entsprict kommt ziemlich proviziell rüber.

Eine weltoffne Stadt setzt auf die Stärke der Anonymität und auf Offenheit, also werden die Promis unter das Volk gemischt. Das würde auch weniger Hass und Agressionen Schüren und stärklt damit die Sicherheit.

Um wieder zum ÖPNV zu kommen, wenn Angie Donald Trump das U-Bahn-Netz erklärt und Erdogan sich mit den Schanzenbewohner über die nicht funktionierende Fahrtreppe zum S-Bahnsteig aufregt und ein Referendum für funktionoerende Aufzüge und Fahrtreppen startet, dann wären wir G20-Mäßig schon fast am Ziel...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.05.2017 09:39 von Computerfreak.
Re: G20
31.05.2017 10:25
Du hast offenbar keinen blassen schimmer um was es bei G20 geht!

Sicherheitsmaßnahmen hin oder her, die meisten Einschränkungen werden wohl nicht vom Gipfel selber ausgehen, sondern von dem wie der Gipfel aufgenommen wird. Der Gipfel wird in einem eingesperrten Gebiet (Messehallen / Elphi / ...) stattfinden. Da fahren die Gipfelteilnehmer hin und wieder weg und dafür bekommen sie "Vorfahrt". Sprich Straße X mal ne halbe Stunde und Straße Y mal ne dreiviertel Stunde und Straße Z mal ne Stunde. Die größten Behinderungen werden vermutlich von den Demonstrationen und den dadurch resultierenden Sperrungen entstehen.

Damit ist nicht gemeint die Demonstrationen sind "schuld" und auch nicht das keine Demonstrationen stattfinden sollten (sind ja sowieso gefühlt jede Woche welche in der City), sondern nur das man es vielleicht mal mit etwas Abstand betrachten sollte und nicht alles so hochkochen sollte als ob die Stadt danach in Trümmern liegt.

Anderes Beispiel (ja es kommt sowieso "das kann man nicht miteinander Vergleichen"): Wenn der Elbtunnel mal wieder gesperrt wird und tausende aufgrund von Sperrungen zuspät zur Arbeit kommen ist dies Mittlerweile "normal" geworden. Oder es zieht das Sprichwort "mehr Zeit einplanen".

Oder man Stelle sich den Stromausfall von gestern mal morgens im Berufsverkehr in der City vor. Was ich damit sagen will, ja das öffentliche Leben und der MIV / ÖPNV ist ein kompliziertes Gefüge aus vielen Zahnrädern das in einer Großstadt immer nah am Kollaps fährt, beidem ein kleines Problem mitunter große aber zu bewältigende Ausmaße hat.
PAD
Re: G20
31.05.2017 10:51
Mit dem Unterscheid, dass der Stromausfall nunmal passier ist, während G20 geplant ist. Ich bleibe dabei, es ist unverantwortlich, eine Veranstaltung, die ein solches Sicherheitsrisiko darstellt, mitten in einer Großstadt stattfinden zu lassen, vor allem dann, wenn die Großstadt in einem demokratischen Land liegt, in dem Gegendemonstrationen erlaubt und sehr wahrscheinlich sind. Mir kann keiner erzählen, dass es nicht weiter draußen genügen Tagungsorte gegeben hätte, zumal man dort auch einiges an Sicherheitspersonal hätte sparen können.

Es bleibt abzuwarten, wie sich das Wochenende entwickelt, aber ich gehe fest davon aus, dass die Einschränkungen höher sein werden, als bei einer Elbtunnelsperrung oder dem Ausfalls der U1-West. Das ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass Hamburg durch die Alster ein ziemliches Nadelöhr hat und die Veranstaltung nur unweit davon entfernt liegt.
Re: G20
31.05.2017 11:18
Wenn der Zaun in Heiligendamm noch steht, hätte man es ja da machen können. ^^
Re: G20
31.05.2017 18:34
Zitat
flor!an
Zitat
PAD
Die Frage, ob man eine solche Veranstaltung mitten in einer Millionenstadt abhalten muss, ist dennoch berechtigt. Da hätte es auch leichter zu bewegende Orte auf dem land gegeben, bei denen weniger Menschen eingeschränkt wären.

Irgendwo auf dem Land gibt es aber sicher keine 20 Hotels, keinen Flughafen und auch keine "Tagunsorte".
Ausserdem will Hamburg Weltstadt sein, da wird sie so eine 2 Tages Veranstaltung ja wohl stemmen können.

Hat doch zumindest bei den kleineren G7-Gipfeln in Heiligendamm 2007 und Schloss Elmau 2015 geklappt...

Irgendjemand hatte man den Vorschlag gemacht, man solle einfach ein großes Kreuzfahrtschiff chartern und dann auf dem offenen Meer den Gipfel stattfinden lassen.

mfg fox

---
"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport
Re: G20
01.06.2017 08:45
Meine Ansicht: Poltik muss da stattfinden wo die Menschen sind! Und den Menschen, die mit dieser Poltik nicht einverstanden sind, muss auch im direkten Umfeld die Möglichkeit gegeben werden dagegen zu demonstrieren, es muss die Chance gegeben werden, dieses den Beteiligten vor Ort zu signalisieren. Davon lebt eine demokratische Gesellschaft und im Gegensatz zu einigen dieser Staatsmänner, repräsentieren wir hier in Deutschland eine solche Gesellschaft.
Demokratie und alles was dazu gehört ist nicht bequem und wenn man sich - nicht nur in diesem Forum - die Kommentare einmal ansieht, die sich gegen das G20-Treffen aussprechen, dann sind es die persönlichen Einschränkungen, die unter Umständen einem vielleicht entstehen könnten, wenn man nicht durch oder in die Innenstadt kann.
Im Ergebnis, so ein Tag könnte für mich unbequem werden, mich vielleicht an irgendeiner Stelle einschränken... Im Verhältnis zu dem uns zur Verfügung gestellten Grundrecht der Meinungsfreiheit doch ziemlich erbärmlich, oder?
Wir sollten froh über diese kleine Unbequemlichkeit am Rande sein, weil wir und abertausende Menschen die Möglichkeit haben, dagegen zu protestieren, weil wir es dürfen! Und der Fokus der Presse wird nicht nur irgendwo in der abgelegenen Provinz sein oder ein ausgewählter Kreis auf einem Kreuzfahrtschiff auf See, nein, der wird in dieser Stadt sein, da wo die größten politischen Führer dieser Welt zusammen kommen.


Btw: Was hat es denn gebracht, als in Heiligendamm der Gipfel stattgefunden hat? Geringerer Aufwand wg. der Sicherheitslage? Eine völlig laienhafte Annahme! Die gesamte Infrastruktur der Sicherheitskräfte musste nach dort "exportiert" werden, von diesem Millionzaun einmal abgesehen. Die Versorgung und Entsorgung musste mit einem erheblichen logistischen Aufwand sichergestellt werden, während man in einem städtischen Bereich von vorhandenen Strukturen profitieren kann. In den umliegenden Orten wurde z. T. der Schulbetrieb und anderen öffentlichen Einrichtungen über Tage eingeschränkt, weil die Unterbringung und Versorgung der Sicherheitskräfte in Turnhallen usw. sichergestellt werden musste. Und was hat es nicht damals alles für Proteste, wegen des skandalösen Aufwands gegeben... ;-)

Achja, es werden dann ja sicher noch die Einwände bezüglich der gewaltätigen Protestler kommen, ja, auch diese unbequemen Typen müssen wir in einer Demokratie aushalten!
Edit: Sie bilden lediglich eine absolute Minderheit in der Protestbewegung ab.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.06.2017 08:51 von Djensi.
PAD
Re: G20
01.06.2017 21:39
Zitat
Djensi
Meine Ansicht: Poltik muss da stattfinden wo die Menschen sind!
Vollste Zustimmung. Leider wird das ganze dadurch etwas ad absurdum geführt, dass die Menschen ja nach Möglichkeit von dem Bereich, in dem die Politik stattfindet, ferngehalten werden soll.
Re: G20
02.06.2017 09:27
Zitat
Djensi
Meine Ansicht: Poltik muss da stattfinden wo die Menschen sind! Und den Menschen, die mit dieser Poltik nicht einverstanden sind, muss auch im direkten Umfeld die Möglichkeit gegeben werden dagegen zu demonstrieren, es muss die Chance gegeben werden, dieses den Beteiligten vor Ort zu signalisieren. Davon lebt eine demokratische Gesellschaft und im Gegensatz zu einigen dieser Staatsmänner, repräsentieren wir hier in Deutschland eine solche Gesellschaft.

Im Prinzip richtig, nur müssten die Demonstrationen dann auch in den Messehallen stattfinden. (Statt America first, Grundeinkommen first)

Zitat
Djensi
Demokratie und alles was dazu gehört ist nicht bequem und wenn man sich - nicht nur in diesem Forum - die Kommentare einmal ansieht, die sich gegen das G20-Treffen aussprechen, dann sind es die persönlichen Einschränkungen, die unter Umständen einem vielleicht entstehen könnten, wenn man nicht durch oder in die Innenstadt kann.

Ja die Einschränkungen haben nichts mit unbequemer DEMOKRATIE zu tun. (Es sei denn du meinst das Demonstrationsrecht und damit verbundene Straßensperrungen. Das ist aber kein G20-spezifisches Problem.)

Zitat
Djensi
Im Ergebnis, so ein Tag könnte für mich unbequem werden, mich vielleicht an irgendeiner Stelle einschränken...

ja, was ist daran demokratisch?

Zitat
Djensi
Im Verhältnis zu dem uns zur Verfügung gestellten Grundrecht der Meinungsfreiheit doch ziemlich erbärmlich, oder?

Was hat das mit dem Grundrecht auf Meinungsfreiheit zu tun? Man ist gegen den G20Gipfel (nicht gegen die Demonstrationen). Oder meinst du die Möglichkeit, dass es schützenswert ist, dass durch den G20-Gipfel die Möglichkeit besteht, dass Trump, Erdogan und Putin ihr Grundrecht auf Meinungsfreiheit (America first, Todestrafe und Endlösung für die Homo-Sexuellen) hier wahrnehmen können?

Zitat
Djensi
Wir sollten froh über diese kleine Unbequemlichkeit am Rande sein,

Warum sollten wir froh sein? Der G20-Gipfel hat so rein gar nichts mit Demokratie zu tun.
Da lässt sich ein haufen Bonzen auf Staatskosten zu einem Schlemmerkongress kutschieren, behindert die Bevölkerung, labert sinnlos rum (Dagegen sind politische Talkschows im Fersehen, richtig effizient und kostengünstig.) und am Ende kommt raus: "half zwar nix, aber gut, dass wir drüber geredet haben"...

Ob (Gegen-)Demonstrationen nun hinter einer abgeschotteten Wand oder Kilometer weit weg (weil die Konferenz auf der Hochsee stattfindet), veranstaltet werden, macht keinen Unterschied, weil es keine Interaktionen zwischen den Gipfelteilnehmern und den Demonstarnten gibt.

Zitat
Djensi
weil wir und abertausende Menschen die Möglichkeit haben, dagegen zu protestieren, weil wir es dürfen!

Stell dir vor die hätten wir auch ohne G20 bzw. ist ja schon eine Demonstration gegen den G20, weil er den Alltag stört, eine solche, die du hier befürwortest.

Zitat
Djensi
Und der Fokus der Presse wird nicht nur irgendwo in der abgelegenen Provinz sein oder ein ausgewählter Kreis auf einem Kreuzfahrtschiff auf See, nein, der wird in dieser Stadt sein, da wo die größten politischen Führer dieser Welt zusammen kommen.

Da sich der Focus auf den äähhh die Führer richtet, spiel der Ort keine Rolle.

Zitat
Djensi
Btw: Was hat es denn gebracht, als in Heiligendamm der Gipfel stattgefunden hat? Geringerer Aufwand wg. der Sicherheitslage? Eine völlig laienhafte Annahme! Die gesamte Infrastruktur der Sicherheitskräfte musste nach dort "exportiert" werden, von diesem Millionzaun einmal abgesehen.

Musste??? Wurde!

Zitat
Djensi
Die Versorgung und Entsorgung musste mit einem erheblichen logistischen Aufwand sichergestellt werden, während man in einem städtischen Bereich von vorhandenen Strukturen profitieren kann.

Auf Kosten der Bevölkerung! Stichwort --> Einschränkungen

Und wenn diese Bonzen mit Staatskarossen auf den Straßen vom Flughafen zu den Zielen gebracht werden, stört das nicht nur die freie Bewegung im Verkehr, sondern nimmt ihenen etwas ganz elementares, ja etwas, was sogar den Gipfelstandort Hamburg rechtfertigen würde und was ich allen diesen Teilnehmern gerne schenken möchte, nämlich die Fahrt im Hamburger ÖPNV (und damit eng verbunden das Hamburger Stadtleben im Alltag). Mal völlig abgesehen von unserer hier detaillierten Kritik am HVV und den VUs. Irgendwo ist es ja doch vorzeigbar und etwas, was mensch und G20Teilnehmer schon mal erlebt haben sollte.
Allein die Möglichkeit mit der S1 vom Flughafen ohne eine öffentliche Straße queren zu müssen mit einem Zug der Linie S1 direkt nach Jungfernstieg zum Rathaus fahren zu können (da in Ohlsdorf ja der Airportteil der vordere ist, steht dieser auch nahe dem Ausgang Rathaus), wäre schon ein Superempfang, der sich kaum toppen ließe. Und nichts wäre gestört. für die paar Gipfelteilnehmer hat die S-Bahn auch noch Platz.


Zitat
Djensi
In den umliegenden Orten wurde z. T. der Schulbetrieb

eine der wenigen Einschränkungen, die bei den betroffenen sehr willkommen sein dürfte!

Zitat
Djensi
und anderen öffentlichen Einrichtungen über Tage eingeschränkt,weil die Unterbringung und Versorgung der Sicherheitskräfte in Turnhallen usw. sichergestellt werden musste.

musste??? wurde!

Zitat
Djensi
Und was hat es nicht damals alles für Proteste, wegen des skandalösen Aufwands gegeben... ;-)

ja man (= Deutsche Verwaltung und politische Entscheidungstraäger) ist nicht lernfähig!


Zitat
Djensi

Achja, es werden dann ja sicher noch die Einwände bezüglich der gewaltätigen Protestler kommen, ja, auch diese unbequemen Typen müssen wir in einer Demokratie aushalten!
Edit: Sie bilden lediglich eine absolute Minderheit in der Protestbewegung ab.

Die sind nicht das Problem.


Das Problem und die Ablehnung des G20-Gipels resultiert im Grunde genommen nur aus diesen albernen Sicherheitsmaßnahmen. Von Unterbringung der Sicherheitskräfte war da oben die Rede und sämtliche Einschränkungen resultieren ausschließlich daraus (und nicht weil sich Trump irgendwo mal vordrängeln könnte!).
Diese Sicherheitsmaßnahmen werden u.a. von der Polizei durchgeführt und die maßt sich auch noch völlig legal Sonder-/Hoheitsrechte an. DAS hat mit Demokratie so rein gar nichts zu tun. Sperren, Kontrollen, Durchsuchungen, Platzverweise, Ingewahrsamnahmen usw. sind Merkmale eines Regierungsstils, die solche G20-Teilnehmer realisieren, welche auch von den anderen G20-Teilnehmern kritisiert werden, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Innensenator, Innenbehörde und Polizei haben einfach zu viele Rechte, die sie unter dem Deckmantel der Sicherheit und zum Teil des Pragmatismus durchsetzen. Und wenn jemand meint, dass man diesen Sicherheitsfirlefanz für G20 unbedingt braucht, dann eben kein G20.

Man könnte zwar argumentieren, dass der G20-Gipel zum Teil wegen Straßensperrungen mehr Fahrgäste vom Bus und vom PKW auf die Bahn bringt und somit den modal split der Bahn in Hamburg deutlich erhöht, wie beim Cyclassics und Marathonlauf. Das gilt aber nur wenn diese Sicherheitsfiguren nicht noch das Recht bekommen, den Zugverkehr einzuschränken.

Gut wäre, wenn gesetzliche Vorgaben es verhindern würden, dass (Sicherheits-)Behörden Zugverkehr für betriebsfremde oder betriebsferne Zwecke unterbinden dürfen.

Dann gäbe es nur zwei Möglichkeiten kein G20 an diesem Ort oder man muss ohne diese Maßnahmen auskommen!
Zweiteres wäre die Lösung. So hast du dein G20 und wir den vollen ÖPNV, bei uneingeschränkter Nutzung der Stadt.

PS. Was meint ihr wohl, warum Olympia abgewählt wurde von den Hamburgern...?
Re: G20
02.06.2017 22:08
Lieber Computerfreak,

Du sagst, G20 hat nichts mit Demokratie zu tun?! Weißt du, was Demokratie bedeutet? Es heißt vor allem, dass man respektiert und aushält, dass die Mehrheit Dinge anders sieht, als man selbst. Putin, Erdogan, Trump: Demokratisch gewählte Leute. Sie mögen Dir nicht gefallen, aber das bedeutet Demokratie! Und die Chefs von Ländern sollten unbedingt miteinander sprechen! Und wenn das Dich mal an zwei Tagen im Jahr für einige Stunden ein bisschen in Deinem Rechtsstaats-Komfort einschränkt, davon geht die Welt nicht unter.
Re: G20
02.06.2017 22:46
Zitat
Kasimir Herzog
Lieber Computerfreak,

Du sagst, G20 hat nichts mit Demokratie zu tun?!

Richtig

Zitat
Kasimir Herzog
Weißt du, was Demokratie bedeutet? Es heißt vor allem, dass man respektiert und aushält, dass die Mehrheit Dinge anders sieht, als man selbst.

Demokratie ist für dich also Diktatur der Mehrheit?

Zitat
Kasimir Herzog
Putin, Erdogan, Trump: Demokratisch gewählte Leute.

Trump ja, aber die anderen, weiß ich nicht so recht. Aber das ist auch egal.


Zitat
Kasimir Herzog
Sie mögen Dir nicht gefallen, aber das bedeutet Demokratie!

Nicht diese Leute sind das Problem, sondern diese diktatorischen Sicherheitsmaßnahmen.

Zitat
Kasimir Herzog
Und die Chefs von Ländern sollten unbedingt miteinander sprechen!

Dürfern sie gerne, aber das könnte auch per Videokonferenz geschehen.
Von mir aus können die sich treffen wo sie wollen, auch in Hamburg, aber eben ohne diesen Sicherheitsfirlefanz!

Zitat
Kasimir Herzog
Und wenn das Dich mal an zwei Tagen im Jahr für einige Stunden ein bisschen in Deinem Rechtsstaats-Komfort einschränkt, davon geht die Welt nicht unter.

Eben diese Einschränkungen sind das Problem. Sie werden undemokratisch von Behörden, Misnistereien und paramilitärischen Institutionen (Polizei) in diktatorischer Form durchgesetzt. Und genaus das wollen sich viele eben nicht bieten lassen.

Abgesehn davon werden sicher einige daran arbeiten zu versuchen, dass die Welt das eben doch tut...

Bin mal gespannt.
Re: G20
02.06.2017 23:28
Kann man den Spinner hier nicht mal abschalten. Fällt nur durch solche Beiträge auf.

Der die Polizei als paramilitärische Institution und den G20 Gipfel als undemokratisch diktatorisch durchgesetzt bezeichnet. So ein dummes unreflektiertes linkes Gedankengut.
Mann oh mann.

Und genau wegen solchen Idioten muss man solch einen Sicherheitsaufwand betreiben.



An die Moderatoren . Macht mal was.Das Forum verkommt langsam wie das gelbe Forum.

Ich meld dann gleich mal meinen eigenen Beitrag.
Re: G20
03.06.2017 01:46
Zitat
Computerfreak
... Der G20-Gipfel hat so rein gar nichts mit Demokratie zu tun.
Da lässt sich ein haufen Bonzen auf Staatskosten zu einem Schlemmerkongress kutschieren, behindert die Bevölkerung, labert sinnlos rum (Dagegen sind politische Talkschows im Fernsehen, richtig effizient und kostengünstig.) und am Ende kommt raus: "half zwar nix, aber gut, dass wir drüber geredet haben"...

So ist es! Wir haben es mit einer Showveranstaltung zu tun. Die wirklich gravierenden Entscheidungen werden oftmals im Verborgenen getroffen.
Und dass immer mehr Menschen das Gefühl haben, die Politik würde nicht für, sondern gegen sie gemacht, ist nicht ganz von der Hand zu weisen: die eilig durchgedrückte Bundestagsentscheidung vom 1. Juni 2017 wurde in einem Paket von vielen Maßnahmen versteckt. Was wurde noch vor einiger Zeit über die Ausländer-Maut debattiert! Auch dies war ein Manöver. Es ging schlicht und ergreifend um die Privatisierung der Autobahnen. Und die Skeptiker unter den Abgeordneten wurden teilweise mit einem Deal befriedet: Wenn ihr dem Verkauf der Autobahnen, wenn auch nur durch die Hintertür, zustimmt, dann kriegt ihr ein bisschen Verbesserung bei den Renten - aber nur ein bisschen, die Leute dürfen auch nicht zu üppig werden. So funktioniert Politik. Der G20-Gipfel ist demgegenüber ziemlich ungeeignet, gegen die vielen kleinen und großen Gemeinheiten der Mächtigen zu demonstrieren.

Und da es in diesem Zusammenhang vor allem um ÖPNV geht, so fehlt es bei der Frage um den Ausbau des Schienennetzes an einer ebenso starken Lobby, wie sie die Automobil-Branche seit Jahr und Tag kennt. Auch hier zeigt sich, ein Gipfel wäre völlig fehl am Platze.
PAD
Re: G20
03.06.2017 10:20
Zitat
schmidi
So ein dummes unreflektiertes linkes Gedankengut.
Oha, jetzt werden wir aber grundlos ideologisch.
Re: G20
07.06.2017 12:52
Moin,

@ Kasimir Herzog: Schöner Beitrag!

@ schmidi: unreflektiert würde ich angesichts dieses Zitats vom computerfreak:Dürfern sie gerne, aber das könnte auch per Videokonferenz geschehen.
Von mir aus können die sich treffen wo sie wollen, auch in Hamburg, aber eben ohne diesen Sicherheitsfirlefanz!
mit realitätsfern ergänzen wollen.

@ computerfreak: Egal was du nimmst, es ist nicht gut! ;-)
Re: G20
12.06.2017 14:35
Zitat
Herbert
Offiziell bleibt die Verbindungsbahn offen.

Ob das stimmt bezweifle ich nämlich sehr stark das die Verbindungsbahn überhaupt offenbleibt, der Regional- und Fernverkehrsbahnhof wird keine Wegs Hamburg Hbf anfahren, solange der G20-Gipfel in Hamburg stattfindet, bedeutet für viele Leute noch mehr Zeiteinkalkulieren müssen, um von A nach B hinkommen kann! Ich habe wohl eine Vermutung, das wieder die Verstärkerzüge der Linien S2/S11 komplett ausfallen werde, weil alle S-Bahnlinien über den City-Tunnel geführt werden, dies betrifft auch die S21 und S31, die S21 als S2 fährt, und die S31 als S3 nur nach Altona.
Alle Fernverkehrslinien die durch Hamburg fahren werden über die GUV-Strecke umgeleitet und alle Züge der Regional-/Fernverkehrslinien, die normalerweise in Hamburg Hbf beginnen und enden werden, beginnen diese dann in Hamburg Harburg (RE3/RB31/RE4/RB41/RE5)/in Hamburg Altona (RE6/RB61/RE7/RE70/RB71)/in Hamburg Bergedorf (RE1)/in Hamburg Tonndorf (RB81)/in Ahrensburg (RE8/RE80) und endet dort auch. Bei den U-Bahn-Linien sieht das ganz anders, da werden die Stationen durchgefahren bei der U1 ist Stephansplatz, bei der U2 ist Messenhallen, bei der U3 sind Sternschanze, Feldstraße und Baumwall nämlich, bei der U4 wird eventuell noch die Haltestelle Überseequartier durchgefahren oder man sperrt den Ausgang in Richtung Unilever ab, dann sind alle Fahrgäste verpflichtet den Ausgang Überseeboulevard in Richtung Osakaallee zunehmen! Zwischen Tonndorf wird ein Schienenersatzverkehr nur bis Wandsbek Markt geführt!
Gruss Lanci
Re: G20
12.06.2017 14:52
Zitat
Computerfreak

PS. Was meint ihr wohl, warum Olympia abgewählt wurde von den Hamburgern...?

Es geht nicht um Olympia selbst, das Problem sind diese immensen Summe die verschlungen wird nämlich, schaut mal auf Brasilien nämlich durch die FIFA WM Brasilien und jetzt noch die Olympische Sommerspiele und jetzt ist ein ganzer Staat dadurch in den Bankrott betrieben sind nämlich, man hat auf Unterstützung vom Bund erwartet, aber nicht bekommen und deswegen hat man die Kandidatur zurückgenommen, weil Sie ebenfalls befürchten das Kosten sehr stark steigen wird und deswegen hat Hamburg die Kandidatur der olympischen Sommerspiele zurück gezogen!

Es geht nicht um Olympia selbst, das Problem sind diese immensen Summe die verschlungen wird nämlich, schaut mal auf Brasilien nämlich durch die FIFA WM Brasilien und jetzt noch die Olympische Sommerspiele und jetzt ist ein ganzer Staat dadurch in den Bankrott betrieben sind nämlich, man hat auf Unterstützung vom Bund erwartet, aber nicht bekommen und deswegen hat man die Kandidatur zurückgenommen, weil Sie ebenfalls befürchten das Kosten sehr stark steigen wird und deswegen hat Hamburg die Kandidatur der olympischen Sommerspiele zurück gezogen!

BITTE KEINE ÜBERFLÜSSIGEN FULLQUOTES MACHEN,
nur den zum Verständnis nötigen Teil zitieren.

Danke!




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.06.2017 15:46 von Forummaster Hamburg.
Re: G20
12.06.2017 21:26
Stadt rechnet nicht mit Verkehrschaos zu G20
Öffentlicher Nahverkehr soll kaum eingeschränkt werden
[www.ndr.de]
Re: G20
13.06.2017 10:07
Das sagen sie, weil man sich mit jeder anderen Aussage die Unsinnigkeit einer solchen Veranstaltung im Herzen einer Millionenstadt eingestehen würde.
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