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histor

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bukowski
Wenn es wirklich ernst gemeint wäre, würde Hamburg JEDER U- & S-Bahnstation zweite Ausgänge spendieren

Was mich auch wundert: Seit Jahrzehnten hätte man z.B. Sierichstraße und Mönckebergstraße einen zweiten Ausgang spendieren können. Normalerweise wäre bei diesen Stationen dieser zweite Ausgang schon bei der Eröffnung 1912 nötig gewesen. Aber schon damals: "Geiz ist geil". ....

Beim Bau waren die Bahnsteige gerade mal 60 m lang, was sollte man da mit einem zweiten Aufgang? Das hatte sicherlich nichts mit Geiz zu tun. Die Stationen wurden erst später auf 90 bzw. ca. 120m verlängert.

Und warum sollte man jeder Station einen zweiten Ausgang spendieren, wenn dieser ins Nirwana führt.

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Djensi

Und warum sollte man jeder Station einen zweiten Ausgang spendieren, wenn dieser ins Nirwana führt.

Genau und auch hier ist der Autofahrersenat konsequent...man baut nirgends einen 2. Ausgang, obwohl dies in Fuhlsbüttel, in Sierichstrasse, in der Moenkebeck Strasse, in Kiwitzmoor, in Ochsenzoll m.E., etc. sehr wohl sinnvoll und auch mit relativ geringen Aufwand möglich wäre.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.06.2020 11:38 von ahoberg.

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Djensi
Und warum sollte man jeder Station einen zweiten Ausgang spendieren, wenn dieser ins Nirwana führt.

Brandschutz bzw. Fluchweg

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bukowski
Wer nicht bereit ist, erstmal 1000m zur U- oder S-Bahnstation zu laufen oder ums Verrecken doch zwei, drei Haltestellen mit dem Bus fahren zu müssen (wo dann wieder ALLES, was U- & S-Bahnen so gut macht wieder futsch ist - hat nur noch niemand den Politikern hier gesagt) soll doch bitte gleich das Auto nehmen.

Ich bin mir gerade unsicher, ob du diesen Satz ernst meinst - ich hoffe nicht.

1000m laufen sind ein ordentlicher Weg. Bei Mistwetter oder wenn man nicht gut zu Fuss ist oder wenn man ein bisschen was zu tragen hat, dann ist der Bus eine gute Alternative. Oder eben auch bequemer - gerade, um eben nicht auf das Auto umzusteigen.

Tobias

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McPom

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bukowski
Wer nicht bereit ist, erstmal 1000m zur U- oder S-Bahnstation zu laufen oder ums Verrecken doch zwei, drei Haltestellen mit dem Bus fahren zu müssen (wo dann wieder ALLES, was U- & S-Bahnen so gut macht wieder futsch ist - hat nur noch niemand den Politikern hier gesagt) soll doch bitte gleich das Auto nehmen.

Ich bin mir gerade unsicher, ob du diesen Satz ernst meinst - ich hoffe nicht.

1000m laufen sind ein ordentlicher Weg. Bei Mistwetter oder wenn man nicht gut zu Fuss ist oder wenn man ein bisschen was zu tragen hat, dann ist der Bus eine gute Alternative. Oder eben auch bequemer - gerade, um eben nicht auf das Auto umzusteigen.

1000m sind echt viel - deutlich mehr als der durchschnittliche Stationsabstand der U3. Das sind 15 Minuten Fußweg - und damit nicht mehr "nah dran".

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flor!an

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Djensi
Und warum sollte man jeder Station einen zweiten Ausgang spendieren, wenn dieser ins Nirwana führt.

Brandschutz bzw. Fluchweg

Für einen Fluchtweg bedarf es nicht unbedingt einen zweiten, vollständigen Ausgang, schon gar nicht bei oberirdischen Stationen.

Allerdings habe ich mich auch schon mal gefragt, ob ein zweiter Aufgang z. B. an der Habichtstraße nicht sinnvoll wäre, da ist man ja in einer
ähnlichen Situation wie an der Sierichstraße.

Aber das ist nun ja etwas OT, weil wir hier zum Thema Horner Geest schreiben sollten.

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McPom

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bukowski
Wer nicht bereit ist, erstmal 1000m zur U- oder S-Bahnstation zu laufen oder ums Verrecken doch zwei, drei Haltestellen mit dem Bus fahren zu müssen (wo dann wieder ALLES, was U- & S-Bahnen so gut macht wieder futsch ist - hat nur noch niemand den Politikern hier gesagt) soll doch bitte gleich das Auto nehmen.

Ich bin mir gerade unsicher, ob du diesen Satz ernst meinst - ich hoffe nicht.

1000m laufen sind ein ordentlicher Weg. Bei Mistwetter oder wenn man nicht gut zu Fuss ist oder wenn man ein bisschen was zu tragen hat, dann ist der Bus eine gute Alternative. Oder eben auch bequemer - gerade, um eben nicht auf das Auto umzusteigen.

Das war Ironie.

Diese Gewaltmarsch- und Busfahrensystematik oder anders gesagt diese völlig indiskutable U- & S-Bahnerschließung dieser Stadt ist in meinen Augen das Hauptkriterium für die ÖPNV-Misere Hamburgs.

Und wenn das nur mir auffällt, weiß ich auch nicht mehr weiter...

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bukowski
Das war Ironie.

Diese Gewaltmarsch- und Busfahrensystematik oder anders gesagt diese völlig indiskutable U- & S-Bahnerschließung dieser Stadt ist in meinen Augen das Hauptkriterium für die ÖPNV-Misere Hamburgs. Und wenn das nur mir auffällt, weiß ich auch nicht mehr weiter...

Die Pariser U-Bahn als weitgehende Unterpflaster-Metro bietet eben genau das, kurze Stationsabstände und bequem zu ereichende Bahnsteige. Inzwischen ergänzt durch etliche Straßenbahnlinien. Die größeren Entfernungen bedienen die mit Buchstaben gekennzeichneten RER mit nur wenigen Zwischenhalten.

Kurz ein perfektes System durch effiziente Arbeitsteilung: [www.ratp.fr]


Den Sinn solcher Arbeitsteilung haben in Hamburg nur die wenigsten begriffen. Und das ewige Herumhacken auf der Straßenbahn zeugt eigentlich nur davon, wie wenige Menschen den Sinn eines leistungsfähigen und schnellen Verkehrsmittels mit unübertroffen guter Erreichbarkeit erkannt haben.

Zitat
bukowski
Das war Ironie.

Diese Gewaltmarsch- und Busfahrensystematik oder anders gesagt diese völlig indiskutable U- & S-Bahnerschließung dieser Stadt ist in meinen Augen das Hauptkriterium für die ÖPNV-Misere Hamburgs. Und wenn das nur mir auffällt, weiß ich auch nicht mehr weiter...

Deshalb bauen wir ja massiv das Schnellbahnnetz aus (U4, U5, S4, S21, S32) - steht alles im Koalitionsvertrag mit dafür eingeplanten 10 Mrd. €.

Zitat
NVB
Die Pariser U-Bahn als weitgehende Unterpflaster-Metro bietet eben genau das, kurze Stationsabstände und bequem zu ereichende Bahnsteige. Inzwischen ergänzt durch etliche Straßenbahnlinien. Die größeren Entfernungen bedienen die mit Buchstaben gekennzeichneten RER mit nur wenigen Zwischenhalten.

Kurz ein perfektes System durch effiziente Arbeitsteilung: [www.ratp.fr]

Es gibt kein perfektes ÖPNV-Netz. Die RER-Linien sind recht spärlich gesäht für die Stadtgröße, für viele Relationen juckelt man sehr lange durch die Stadt. Unbestritten ist, dass Paris Hamburg deutlich vorraus ist.

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NVB
Den Sinn solcher Arbeitsteilung haben in Hamburg nur die wenigsten begriffen. Und das ewige Herumhacken auf der Straßenbahn zeugt eigentlich nur davon, wie wenige Menschen den Sinn eines leistungsfähigen und schnellen Verkehrsmittels mit unübertroffen guter Erreichbarkeit erkannt haben.

Stadtbahnen haben Vor- und Nachteile, wie alle Verkehrssysteme.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.06.2020 00:25 von Kasimir Herzog.

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Kasimir Herzog
Deshalb bauen wir ja massiv das Schnellbahnnetz aus (U4, U5, S4, S21, S32) - steht alles im Koalitionsvertrag mit dafür eingeplanten 10 Mrd. €.

Wie lächerlich das ist, sieht man daran, dass allein die U5 locker 10 Mrd. Euro verschlingen wird. Und ansonsten empfehle ich das Lesen des Koalitionsvertrages. Die meisten Worten heißen: »wollen«, »anstreben«, »bemühen«, »prüfen«, »planen«, »sollen«. Und dann noch der Finanzierungsvorbehalt, Leute träumt weiter ...

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Kasimir Herzog
Es gibt kein perfektes ÖPNV-Netz. Die RER-Linien sind recht spärlich gesäht für die Stadtgröße, für viele Relationen juckelt man sehr lange durch die Stadt. Unbestritten ist, dass Paris Hamburg deutlich vorraus ist.

"Perfekt" bedeutet "gut" und dass im Rahmen der Möglichkeiten nichts daran auszusetzen ist. Und nun denken wir mal an Hamburg ...

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Kasimir Herzog
Stadtbahnen haben Vor- und Nachteile, wie alle Verkehrssysteme.

Ausnahmslos jedes Verkehrsmittel hat Nachteile, richtig!

Die Kunst besteht allerdings darin, die Verkehrsmittel so einzusetzen, dass man unter Vermeidung der jeweiligen Nachteile möglichst viele Vorteile nutzt. Da der fußläufige Weg zur Haltestelle aufgrund der vergleichsweise geringen Laufgeschwindigkeit einen oft unterschätzten Anteil hat, sind für eine Flächenstadt wie Hamburg raumübergreifende Verkehrsmittel wie Tief-U-Bahn und S-Bahn nicht wirklich zur flächenabdeckenden Erschließung geeignet. Was sich im Übrigen bei der Bramfelder U5 an einem extrem schlechten Nutzen-Kosten-Faktor niederschlägt.

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Kasimir Herzog

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bukowski
Das war Ironie.

Diese Gewaltmarsch- und Busfahrensystematik oder anders gesagt diese völlig indiskutable U- & S-Bahnerschließung dieser Stadt ist in meinen Augen das Hauptkriterium für die ÖPNV-Misere Hamburgs. Und wenn das nur mir auffällt, weiß ich auch nicht mehr weiter...

Deshalb bauen wir ja massiv das Schnellbahnnetz aus (U4, U5, S4, S21, S32) - steht alles im Koalitionsvertrag mit dafür eingeplanten 10 Mrd. €.

Moin, die Probleme mit den Gewaltmärschen lösen die genannten Vorhaben - vor allem die U5 - aber nicht. Eine U-Bahn-Haltestelle für ganz Steilhoop bedeutet bis zu 20 Minuten Fußweg (bis zum Bahnsteig) oder weiterhin eine Busfahrt. Und wer zur S-Bahn will, muss nach einer Station wieder aussteigen und nochmal 10 Minuten laufen. Da kann man direkt weiterhin auf der ganzen Strecke den Bus nehmen.

epochevi.webege.com

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NVB

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Kasimir Herzog
Deshalb bauen wir ja massiv das Schnellbahnnetz aus (U4, U5, S4, S21, S32) - steht alles im Koalitionsvertrag mit dafür eingeplanten 10 Mrd. €.

Wie lächerlich das ist, sieht man daran, dass allein die U5 locker 10 Mrd. Euro verschlingen wird. Und ansonsten empfehle ich das Lesen des Koalitionsvertrages. Die meisten Worten heißen: »wollen«, »anstreben«, »bemühen«, »prüfen«, »planen«, »sollen«. Und dann noch der Finanzierungsvorbehalt, Leute träumt weiter ...

Das Problem sind Typen wie Du, die nicht akzeptieren können, dass ihre Ideen politisch keine Mehrheit bekommen.
Der Bau der U4 nach Horner Geest hat begonnen, die U5 hat bereits eine Finanzierung Ermächtigung, wird aufgrund der erforderlichen Bundesbeteiligung auch weiter gebaut zu den Arenen vielleicht mit 5 Jahren Verspätung und wird wohl um die 6-7 Mrd. über einen Zeitraum von 15 Jahren Mrd. Die S4 nach Ahrensburg ist ebenfalls finanziert. Die S31 nach Osdorf wird möglicherweise vor 2040 nicht fertig.
Gerade solche Investitionen sind im Moment wegen der Wirtschaftskrise nach Corona doppelt notwendig, um den Laden wieder in Gang zu setzen. Lächerlich sind Deine Vorstellungen über Busausbau oder auch die Stadtbahn, die in Hamburg nun einmal nicht gewollt wird von der SPD (die aus vielen anderen Gründen abgewählt gehört aber nicht wird)...Also hör endlich auf, die Forumsleser mit Deiner Sturheit zu langweilen.

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ahoberg
Das Problem sind Typen wie Du, die nicht akzeptieren können, dass ihre Ideen politisch keine Mehrheit bekommen.[...] Also hör endlich auf, die Forumsleser mit Deiner Sturheit zu langweilen.

He, mal ruhig bleiben. NVBs Darlegungen sind ziemlich fundiert. Sie spiegeln sicherlich eine persönliche Meinung wieder - aber dafür ist ein Forum da. Selbst wenn es politisch nicht gewollt sein mag - das sind viele andere Wünsche hier auch nicht.

Mag sein, dass dir seine Meinung nicht passt - aber dann ignoriere es einfach und fahre ihn bitte nicht so an.

Tobias

Das Netz in Paris ist schön ausgebaut und wird es derzeit auch bis 2030, aber dafür wird das alte Netz nie Rolltreppen und Fahrstühle bekommen, weswegen mobilitätseingeschränkte Menschen dauerhaft ausgeschlossen bleiben.

Das Netz in Paris ist schön ausgebaut und wird es derzeit auch bis 2030, aber dafür wird das alte Netz nie Rolltreppen und Fahrstühle bekommen, weswegen mobilitätseingeschränkte Menschen dauerhaft ausgeschlossen bleiben.

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Kasimir Herzog
Deshalb bauen wir ja massiv das Schnellbahnnetz aus (U4, U5, S4, S21, S32) - steht alles im Koalitionsvertrag mit dafür eingeplanten 10 Mrd. €.

Genauso wie die S4 ja schon 2011 unmittelbar vor dem Baubeginn stand und wir uns deshalb keine Stadtbahn leisten konnten, weil es parallel finanziell nicht ginge. Es ist zum Haareraufen ...

Die Stadtbahn wäre im Dez 2013 eröffnet worden, hätte Steilshoop perfekt erschlossen und die zweite Runde Richtung Altona könnte ebenfalls bereits fertig sein. Was haben wir jetzt? Ein großer Teil des der Stadtbahn zugeschriebenen Invests wurde in Form eines Busbetriebshofs im Gleisdreieck ausgegeben, die Brücke vor dem Winterhuder Fährhaus, der Linienweg der 5 und diverse Arbeiten in den Nebenanlagen im Streckenverlauf der angedachten Stadtbahnstrecken wurden ohne Bundesförderung aus eigener Tasche saniert. Alternativ wird für 1,7 Mrd. €, 300 Mio je km (!), ungefördert eine Stummelstrecke in Steilshoop gebaut (für etwas mehr als 1 km U-Bahn hätte es das gesamte Stadtbahnstarterset gegeben!).

Ich gehe davon aus, dass der Bauabschnitt Ost der U5 nun gebaut wird, dann wird es aber lange Jahre eine Insel bleiben. Kann aber auch sein, dass man bei dem Kassensturz nach Corona das Sondervermögen U-Bahn kurzerhand anderen Zwecken zuführt. Begründung: Massenverkehrsmittel passen nicht mehr in die Zeit. Moia fährt ja wieder inkl. Steilshoop ...

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Stara Gamma
Das Netz in Paris ist schön ausgebaut und wird es derzeit auch bis 2030, aber dafür wird das alte Netz nie Rolltreppen und Fahrstühle bekommen, weswegen mobilitätseingeschränkte Menschen dauerhaft ausgeschlossen bleiben.

Das ist in Bezug auf die alte Metro mit ihren Bestandslinien richtig!

Ich war bei dieser über mehrere Jahre laufenden Grundsatzdiskussion dabei. Letzten Endes ist man zu dem Schluss gekommen, dass es ungleich preiswerter und praktisch ab sofort zu realisieren ist, den Behinderten einen Fahrdienst mit besonders ausgerüsteten Kleinbussen anzubieten. Soweit ich mich erinnere, gibt es den kostenlosen Service außerhalb der Hauptverkehrszeiten an Werktagen von 9 bis 16 Uhr. Für die vielfältigen kulturellen Abendveranstaltungen gibt es einen Sonderservice, der mit den stark ermäßigten Eintrittskarten erworben wird. Dann gibt es noch einen weiteren Dienst für unvorhersehbare Notfälle rund um die Uhr.

Was viele nicht wissen: Paris hat über sieben Prozent Behinderte unter seinen Einwohnern und diese Dienste gibt es schon seit den 90er Jahren.

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NVB
und diese Dienste gibt es schon seit den 90er Jahren.

Interessant. Nur was ist mit z.B. Leuten die mit Kinderwagen unterwegs sind ? Übrigens befürchte ich das Fahrstühle und Rolltreppen nicht soschnell wieder "weggekürzt" werden können, wie "Serviceleistungen".

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Kirk
Interessant. Nur was ist mit z. B. Leuten die mit Kinderwagen unterwegs sind ? Übrigens befürchte ich das Fahrstühle und Rolltreppen nicht so schnell wieder "weggekürzt" werden können, wie "Serviceleistungen".

Mit den Kinderwagen hast Du echt den wunden Punkt gefunden. Ich musste mich einige Jahre damit abmühen, absolut unterirdisch. Inzwischen gibt es wohl in jeder Station einen etwas breiteren Durchgang, doch bei den vielen Treppen ist Tragen angesagt und manchmal auch noch auf engstem Raum.

Das Wegkürzen von Serviceleistungen bei Behinderten ist in Frankreich undenkbar, die gehen ja schon bei Kleinigkeiten auf die Barrikaden. Man macht auch keinen Unterschied zwischen "normalen" Behinderten und Kriegsversehrten und letztere werden regelrecht verehrt. In dieser Beziehung bleibt Frankreich ein echter Sozialstaat.

Moin,

@ NVB: Kinderwagen, Menschen mit Rollatoren und auch nur temporäre oder geringfügige Mobilitätseinschränkungen sind dann immer ein ein Problem,
so hörte ich jedenfalls, weil zur Nutzung der Alternativen irgendwelche Vorrausetzungen vorliegen müssen, weißt Du das zufällig?

Grüße