In Langenhorn-Markt koennte man nicht wenden, oder? Ich denke das waere den Fahrgastzahlen nach wohl erstmal der beste naechste Zwischenendpunkt wenn man von Ohlsdorf weiter fahren will...

Zitat
christian schmidt
In Langenhorn-Markt koennte man nicht wenden, oder? Ich denke das waere den Fahrgastzahlen nach wohl erstmal der beste naechste Zwischenendpunkt wenn man von Ohlsdorf weiter fahren will...

Nein, dies ist dort nur bei Baustellen möglich. Die Besonderheit ist, dass die Züge dort beim wenden nur auf Sicht fahren können. Zudem muss für die erstmalige Wendung eines Zuges die Weiche per Hand umgelegt werden.

Ich würde es mehr als begrüßen, wenn endlich mal in den sogenannten Tagesrandlagen Verbesserungen
umgesetzt würden:
Mo-Fr (Werktag) auf den Linien U1,U2,U3,U4,S1,S3,S21+S31 mindestens 10 Minuten Takt
ab Betriebsbeginn, ebenso an Sa (Werktag) ab 5:00 Uhr. An So+Feiertagen kann ich damit
leben, dass der 10 Minuten Takt erst ab 7:00 Uhr beginnt, obwohl 6:00 Uhr besser wäre.

So-Do sollte auf den o.g. Linien bis Betriebschluss im 10 Minuten Takt gefahren werden.

(Beispiel: U-Bahnen in Berlin und Nürnberg)

Aber Fuhlsbüttel Nord kann man doch auch regulär wenden oder etwa nicht?

Zitat
PAD
Aber Fuhlsbüttel Nord kann man doch auch regulär wenden oder etwa nicht?

Ja, dort wird sogar am Freitagmittag nach Fahrplan gewendet.

Zitat

Ich würde es mehr als begrüßen, wenn endlich mal in den sogenannten Tagesrandlagen Verbesserungen
umgesetzt würden:
Mo-Fr (Werktag) auf den Linien U1,U2,U3,U4,S1,S3,S21+S31 mindestens 10 Minuten Takt
ab Betriebsbeginn, ebenso an Sa (Werktag) ab 5:00 Uhr.

Bei der S3 wird der 10-Minuten-Takt Richtung Harburg abends um 20 Minuten verlängert.

Morgens braucht man beim besten Willen bis 5:30 keinen 10 Minutentakt auf den Schnellbahnlinien, das selbe gilt für die Abendstunden ab 22:30/23:00. Am Sonntag könnte man auch locker bis 9 Uhr im 20 Minutentakt fahren, da ist wirklich garnichts los.

Was die Tagesrandzeiten angeht ist das Angebot auf den Schnellbahnlinien schon ausreichend, das Problem sind eher die Buszubringer, die am WE teilweise erst um 6 oder 7 Uhr überhaupt erst das erste Mal zum nächsten Bahnhof fahren. Mir hilft kein Zug der am WE ab 6 alle 10 Minuten heiße Luft durch die Gegend fährt, wenn ich mit dem Bus noch garnicht zum Bahnhof komme.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2018 13:50 von HOCHBAHN-Fan.

Bitte was ?

Selbstverständlich braucht man am Abend ein 10 min Takt. Oder warum fährt die U3 sogar alle 5 min?
Oder die U2/U4 genauso oft.

Schon mal Samstag morgens gefahren, so um 07 . U1 nur alle 20 min mit Kurzzügen. Die Züge sind voll bis unters Dach.
Da ist schon längst ein 10 min Takt fällig. Von wegen heiße Luft.

Das gleiche gilt für den Abend für die U1 . Ab 22 Uhr nur ein 20 min Takt. Nein Danke.

Zitat
PAD
Aber Fuhlsbüttel Nord kann man doch auch regulär wenden oder etwa nicht?

Da wollen aber nicht so viele Leute hin. Langenhorn Markt ist viel wichtiger

Zitat
HOCHBAHN-Fan
Morgens braucht man beim besten Willen bis 5:30 keinen 10 Minutentakt auf den Schnellbahnlinien, das selbe gilt für die Abendstunden ab 22:30/23:00. Am Sonntag könnte man auch locker bis 9 Uhr im 20 Minutentakt fahren, da ist wirklich garnichts los.

Was die Tagesrandzeiten angeht ist das Angebot auf den Schnellbahnlinien schon ausreichend, das Problem sind eher die Buszubringer, die am WE teilweise erst um 6 oder 7 Uhr überhaupt erst das erste Mal zum nächsten Bahnhof fahren. Mir hilft kein Zug der am WE ab 6 alle 10 Minuten heiße Luft durch die Gegend fährt, wenn ich mit dem Bus noch garnicht zum Bahnhof komme.

Mal eine blöde Frage: wie oft bist du zu genannten Uhrzeiten unterwegs? Da habe ich nämlich über ganz andere Beobachtungen zu berichten.

Zustimmung. Ich habe vor ein paar Tagen den letzten Zug auf der U1 vor dem 20-Minuten-Takt verpasst und durfte daher bewundern, wie sich die Leute im nächsten Zug fast stapelten. Das gleiche Spiel in der spätabendlichen S3 von und (hauptsächlich) nach Harburg. Und die fährt wohlgemerkt noch im 10-Minuten-Takt. Das auf 20 Minuten ausdünnen und es dürfte sich anfühlen wie dieselbe Strecke morgens um 7.

Zitat
ET 420
Zustimmung. Ich habe vor ein paar Tagen den letzten Zug auf der U1 vor dem 20-Minuten-Takt verpasst und durfte daher bewundern, wie sich die Leute im nächsten Zug fast stapelten.

Besonderes Los hat man am Hbf Süd gezogen. Denn dort gibt es ganze 8 Sitzplätze auf dem U1 Bahnsteig. Meist sitzt dann die halbe Treppe voller Leute über die man Klettern muss und der Rest steht sich die Beine in den Bauch

Sitzplätze sind sowieso Mangelware an mehreren wichtigen U-Bahnhöfen. Die paar Einzelsitze an den Säulen der U2/U4-Bahnsteige sind ein Witz. Berliner Tor ist die Situation auch nicht besser, weil ähnliche Konstruktion - nur mit Doppelplätzen und trotzdem gefühlt noch weniger in der Gesamtzahl. Wobei ich es dort durch die Umsteigesituation noch verstehen kann, da würden lange Bänke halt beim schnellen Zugwechsel im Weg stehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2018 23:22 von ET 420.

Es wurde an der ein oder anderen Stelle geschrieben, dass auf dem Südast der S3 zur Hauptverkehrszeit Langzüge eingesetzt werden sollen.

Gemäß Frag den Staat wird das aber gemäß Tabelle Fahrplan 2019 der S3 in der Spät-Hauptverkehrszeit nur jede zweite Fahrt betreffen. Also die Erwartungshaltung nicht zu hoch schrauben.

Morgens sind es 11 Langzüge ab Neugraben zwischen 6:09-8:09
Nachmittags 7 Langzüge ab Neugraben zwischen 16:09 und 18:09

Morgens sind es 7 Langzüge ab Elbgaustraße 6:02-7:02
Nachmittags sind es 10 Langzüge ab Elbgaustraße 15:02-18:02

Im Prinzip also dieselbe Anzahl Langzüge pro HVZ, nur dass die sich nachmittags stärker verteilen. Bei 52 Minuten Fahrzeit je Strecke können die meisten Einheiten nur ein mal eingesetzt werden.

Bei knapper Umlaufplanung ginge 15:02 ab Egs, die Einheit dann 16:09 retour ab Nrs, 17:22 ab Egs und an Nrs 18:14
Heißt nur dank der gestreckten Nachmittags-HVZ mit Langzug alle 20 Minuten kannst du bis zu drei Einheiten doppelt in Lastrichtung einsetzen. Alle anderen Einheiten sind praktisch verloren, sobald sie einmal in Lastrichtung fahren.

Das Hauptproblem ist somit vor allem die lange Umlaufzeit von 140 Minuten, die jeden Langzug so "teuer" macht.

Zitat
schmidi
Selbstverständlich braucht man am Abend ein 10 min Takt. Oder warum fährt die U3 sogar alle 5 min?
Oder die U2/U4 genauso oft.

Schon mal Samstag morgens gefahren, so um 07 . U1 nur alle 20 min mit Kurzzügen. Die Züge sind voll bis unters Dach.
Da ist schon längst ein 10 min Takt fällig. Von wegen heiße Luft.

Das gleiche gilt für den Abend für die U1 . Ab 22 Uhr nur ein 20 min Takt. Nein Danke.

Zur U-Bahn aus meinen persönlichen Beobachtungen:
Die U3 ist ein schlechter Maßstab, die verkehrt ja praktisch nur in der Innenstadt und mit ihren mickrigen sechs Nussschüsseln würde sie bei einer niedrigeren Taktung die Nachfrage natürlich garnicht mehr bedient bekommen und zur U1 hast du das Problem selbst benannt: Sie fährt mit Kurzzügen, dass es da spätestens ab Ohlsdorf und Wandsbek Markt voll wird liegt auf der Hand. Ein Vollzug würde da schon die nötige Abhilfe schaffen. Die U2 Ost hat die U4 als Verstärkung und in der U2 West hat man ja selbst zur besten HVZ ab Schlump quasi eine Sitzplatzgarantie.

Meine persönlichen (und berufsbedingten) Beobachtungen zur S-Bahn:
Zur S1 kann ich sagen, dass es in einem Vollzug in den Tagesrandlagen eigentlich nie übermäßig voll wird und seit die S21 quasi nurnoch als Vollzug fährt geht es dort doch eigentlich auch, früher mit den Kurzzügen ab 20:30 war das natürlich kein Zustand, das stimmt schon. Das es auf der Harburger Strecke naturgemäß 24/7 immer voll ist, kann ich mir schon vorstellen und dort sollte man sich das vielleicht wirklich mal anschauen, bspw. für den Abschnitt Harburg Rathaus - Altona (-Elbgaustraße) einen längeren 10 Minutentakt zu fahren.

Vielleicht noch zum Begriff "voll": Natürlich kann es sein, dass man in einzelnen Zügen nur noch wenige Sitzplätze findet oder z.T. auch mal stehen muss. Das es im Innenstadtbereich auch mal voller wird liegt sowieso auf der Hand, aber deswegen auf voller Linienlänge einen 10 Minutentakt zu fordern halte ich für übertrieben und am Ende unangemessen teuer. Mit dem Geld was man dafür bräuchte, sollte man lieber Verstärkerfahrten zu den absoluten HVZ-Spitzen bestellen, damit wäre zahlenmäßig deutlich mehr Leuten gedient. Wer 24/7 quasi in jedem Zug an jeder Station eine Sitzplatzgarantie haben will, darf dann auch nicht über deutlich teurere Fahrpreise meckern. Zumal die Personalkosten in der Nacht (22-6) und an Sonn- und Feiertagen höher sind, Stichwort: Nacht-, Sonn- & Feiertagszulagen.

Aha,

Deine berufsbedingten Ansichten gelten nur für die S-Bahn.

Wie kommst du denn darauf das die U-Bahn schlecht ausgelastet ist.

Wie dir hier schon alle gesagt haben ist es genau das Gegenteil. Und die U1 ist erst nicht an Wandsbek-Markt voll. Sondern schon vorher.

Es ist nicht nur das Problem der Kurzzüge , sondern auch das Taktes. Punkt.

Und wieso sollte man sich das genau nur an der S3 ansehen, nur weil du für den Verein arbeitest. ( was machen eigentliche eure neuen Züge, S-Bahn Station Elbbrücken , letzten Sonntag Fahrtausfall S1 wegen Fahrermangel etc.)

Glaubst du woanders ist weniger los.

Und auf der U3 fahren keine Nusschüsseln. Eher deiner S-Bahn . Baureihe 474 wurde nach dem DT4 bestellt und hat nicht mal eine Sprinkleranlage.

Und deine Ansicht man hätte selbst in der HVZ eine Sitzplatzgarantie ist nun mal völliger Blödsinn.

Du hast dich da in etwas verrannt. Nun sie zu wie du dadraus kommst. Und das bei deiner Namesgebung.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.10.2018 14:33 von schmidi.

Zitat
schmidi

Das gleiche gilt für den Abend für die U1 . Ab 22 Uhr nur ein 20 min Takt. Nein Danke.

Richtung Farmsen ab Hauptbahnhof Mo-Fr ab 23.50 Uhr.
Richtung Norderstedt ab Hauptbahnhof Mo-Fr ab 23.15 Uhr.

(Quelle: Fahrplan.)

Zitat
schmidi

Du hast dich da in etwas verrannt. Nun sie zu wie du dadraus kommst

Man möchte nicht wissen, wie du bei wirklich wichtigen Fragen "diskutierst". Das Glashaus wäre binnen kürzester Zeit ein Gerippe.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.10.2018 14:42 von Herbert.

Zitat
schmidi
Aha,

Deine berufsbedingten Ansichten gelten nur für die S-Bahn.

Wie kommst du denn darauf das die U-Bahn schlecht ausgelastet ist.

Wie dir hier schon alle gesagt haben ist es genau das Gegenteil. Und die U1 ist erst nicht an Wandsbek-Markt voll. Sondern schon vorher.

Es ist nicht nur das Problem der Kurzzüge , sondern auch das Taktes. Punkt.

Und wieso sollte man sich das genau nur an der S3 ansehen, nur weil du für den Verein arbeitest. ( was machen eigentliche eure neuen Züge, S-Bahn Station Elbbrücken , letzten Sonntag Fahrtausfall S1 wegen Fahrermangel etc.)

Glaubst du woanders ist weniger los.

Und auf der U3 fahren keine Nusschüsseln. Eher deiner S-Bahn . Baureihe 474 wurde nach dem DT4 bestellt und hat nicht mal eine Sprinkleranlage.

Und deine Ansicht man hätte selbst in der HVZ eine Sitzplatzgarantie ist nun mal völliger Blödsinn.

Du hast dich da in etwas verrannt. Nun sie zu wie du dadraus kommst. Und das bei deiner Namesgebung.

Eieieieiei... ^^

Ich hab nirgendwo geschrieben, dass die U-Bahn schlecht ausgelastet ist. Ich habe lediglich geschrieben, dass die U2 West selbst zur HVZ nicht sonderlich voll ist. Von/ab Schlump, spätestens Osterstraße habe ich immer einen Sitzplatz bekommen (selbst über mehrere Wochen persönlich so erlebt).
Die U1 Ost kenne ich zu den besagten Tagesrandzeiten bestens aus persönlicher Erfahrung und wirklich voll wurde es da erst ab Wandsbek Markt vielleicht auch schonmal ab Farmsen, aber ich bin der Meinung das ein Vollzug statt eines Kurzzuges da schon die nötige Abhilfe leisten würde. Ist meine persönliche Meinung - du empfindest das anders, so ist das mit Meinungen in einem Forum wo man sich austauscht.

Ich denke, man sollte sich das bei der S3 überlegen, weil dort auch zu den besagten Zeiten die du ansprachst die Züge halt sehr voll sind. Auf der S1 und S21 reicht die Kapazität, meiner Beobachtung nach aus. Die anderen Punkte haben mit dem diskutierten Thema irgendwie nicht viel zu tun, dazu nur so viel: Da kümmern sich andere hochqualifizierte und hochbezahlte Fachkräfte mit Hochdruck drum. (Bevor das gleich wieder aufgegriffen wird der Hinweis: In diesem Satz versteckt sich viel viel Sarkasmus, der für den, der zwischen den Zeilen zu lesen vermag, Rückschlüsse auf meine wirkliche Meinung gibt. Meine Arbeits- und Wirkebene bei der S-Bahn ist eine andere, wo ich selbst hier einigen Usern im Forum bereits positiv aufgefallen bin.)

[www.bahninfo-forum.de]

Die zugegeben etwas flapsige Bezeichnung "Nussschüssel" bezog sich auf die Kapazität der Züge, nicht auf die technische Ausrüstung. Wie welcher Zug konzipiert und ausgestattet wurde, ist ein großes Thema für sich und Eisenbahn mit Straßenbahn (U-Bahn) zu vergleichen ist da sicherlich wenig sachdienlich und rein von der Kapazität her sind die Sechswagenzüge auf der U3 deutlich hinter einem S-Bahnvoll- oder gar langzug anzusiedeln.

Das mit der Sitzplatzgarantie war als ironische Überhöhung zu verstehen und bezog sich auf den oben bereits erwähnten Abschnitt auf der U2 Richtung Niendorf, wo verglichen mit dem restlichen U-Bahnnetz einfach deutlich weniger los ist.

Abschließend sei gesagt:
Ich hab mal versucht "da wieder rauszukommen"... ^^

Ein Forum oder, allgemein gefasst, eine Gesellschaft lebt vom Diskurs, zumal wir hier alle keinen direkten Einfluss auf die Geschickte des ÖPNV in dieser Stadt haben, einige (und mit einige meine ich nicht dich, sondern einige) führen sich hier auf, als wären sie die obersten Verkehrsplaner in der Wirtschaftsbehörde und hätten die Wahrheit mit ganz kleinen Löffeln gegessen. Hier treffen Meinungen und Beobachtungen aufeinander, weniger Recht oder Unrecht. Es sei denn ich würde behaupten, die erste U-Bahn in Hamburg fuhr 1895, da hätte ich wohl Unrecht mit oder wie man heute sagt: Fake News. Die Wenigstens von uns haben wohl Verkehrsgeografie oder so etwas studiert und von daher ist "Basta" ein doofes Argument.

Der letzte Absatz ist denke ich ein schönes Wort zum Reformationstag. :-)

Moin HOCHBAHN-Fan,

bedenke bitte, dass solche Angebotsausweitungen den Umstieg aus dem Auto in die Bahn erleichtern sollen. Ein höherer Takt ist einfach deutlich attraktiver, als beispielsweise alle 10 oder 20 Minuten einen Vollzug auf die Gleise zu schicken. Es wird damit (auch)eine sukzessive Annnahme des Angebots erwartet, so wie es schon bei diversen Angeboten in Hamburger ÖPNV passiert ist.

Gruß