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U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte)
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Re: U5 Mitte
16.01.2019 21:54
Zitat
Daniel H
Ich spreche mich auch klar für eine U5 nach Osdorf aus.
Erstens baut die Hochbahn im Gegensatz zur DB kostensicher und planmäßig (bestes Live-Beispiel an den Elbbrücken).
Zweitens vergleiche man die Pünktlichkeitsquoten von U-Bahn und S-Bahn.
Drittens, wenn Osdorf eine S32 bekommt, verspricht man den Bramfeldern und der ganzen Innenstadt einen 24/7-mäßigen 90-sekunden Takt und die Osdorfer bekommen dann einen jämmerlichen 10-minuten Takt mit der S-Bahn, in der HVZ vllt 5 minuten.

24/7 ein 90-Sekunden-Takt? Wo hast du das denn her?

Für die U5 sprechen aus meiner Sicht die niedrigeren Baukosten und die bessere Netzwirkung, für die S32 hingegen die schnellere Fahrzeit in die Innenstadt und die größere Fahrgastkapazität. Zwischen diesen Varianten und Argumenten muss nun abgewogen werden und das macht der zuständige Lenkungskreis gerade.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Re: U5 Mitte
16.01.2019 22:33
Zitat
Günter Wolter
Wie wir damals schon diskutiert haben, scheint die Mundsburg-Variante ausgeschieden zu sein bzw. gar nicht vorgesehen.

Von Mundsburg habe ich in meinen letzten Postings gar nicht geredet. Da ging es lediglich darum, warum man auf alle Fälle bis Stellingen will (bessere Zubringer von Oddernskamp / Kieler Straße nach Stellingen / Hagenbecks Tierpark / Siemersplatz). Bei Mundsburg ist mir auch klar, dass dieses keinen verkehrlichen Nutzen hat, auch wenn es beim Blick auf den Stadtplan naheliegend aussieht.

Zitat
Günter Wolter
Der Variante Hbf Nord (bahnsteiggleich mit U2/U4) direkt zum Stephansplatz (bahnsteiggleich U1) scheint auch die Hochbahn den Vorzug zu geben, obwohl man noch Untervarianten aufgezeigt hat.
Hierfür spricht der Planausschnitt, in den die U5 in das typische HVV-Format eingepflegt wird. Zu finden in den Eimsbütteler Nachrichten vom 16. Januar 2019. Es soll sich hierbei lediglich um eine Reproduktion handeln, das Copyright liegt bei der Hochbahn.

Nachdem ich etwas über die Londoner Northern-Line gelesen habe, wird mich Hauptbahnhof-Nord und Stephansplatz gar nichts mehr wundern. Sämtliche in Erwägung gezogene Umbauten von Hauptbahnhof-Nord und Stephansplatz und auch U3 auf 8 Wagen sind kleinere Hausnummern gegen das, was auf der Londoner Northern-Line gemacht worden ist und noch gemacht wird.
Re: U5 Mitte
16.01.2019 22:56
Zitat
Der Hanseat
Zitat
Daniel H
Ich spreche mich auch klar für eine U5 nach Osdorf aus.
Erstens baut die Hochbahn im Gegensatz zur DB kostensicher und planmäßig (bestes Live-Beispiel an den Elbbrücken).
Zweitens vergleiche man die Pünktlichkeitsquoten von U-Bahn und S-Bahn.
Drittens, wenn Osdorf eine S32 bekommt, verspricht man den Bramfeldern und der ganzen Innenstadt einen 24/7-mäßigen 90-sekunden Takt und die Osdorfer bekommen dann einen jämmerlichen 10-minuten Takt mit der S-Bahn, in der HVZ vllt 5 minuten.

24/7 ein 90-Sekunden-Takt? Wo hast du das denn her?

Aus der Presse, Aussage von Falk offensichtlich:

Zitat
Tageblatt
So oder so – laut Falk dürfen sich die Hamburger auf die „modernste U-Bahn in Deutschland“ freuen. Die U5 fahre autonom und ermögliche einen 90-Sekundentakt – und das „24/7“, also rund um die Uhr.
Re: U5 Mitte
16.01.2019 23:29
Zitat
bahn42
Zitat
Der Hanseat
24/7 ein 90-Sekunden-Takt? Wo hast du das denn her?

Aus der Presse, Aussage von Falk offensichtlich:

Zitat
Tageblatt
So oder so – laut Falk dürfen sich die Hamburger auf die „modernste U-Bahn in Deutschland“ freuen. Die U5 fahre autonom und ermögliche einen 90-Sekundentakt – und das „24/7“, also rund um die Uhr.

Die Betonung liegt auf "ermögliche". Das heißt nur, dass das theoretisch möglich ist. Aber ob das auch wirklich so kommt, ist eine andere Sache. Ich selber favorisiere dennoch die S-Bahn, da diese doch den "natürlichen" Weg, also über Altona und nicht die halbe Stadtrundfahrt über Grindel nimmt. Ganz gleich, ob die S-Bahn nun alle 90 Sekunden oder alle 600 Sekunden fährt. Von der U1 weiß ich doch auch, dass die in der NVZ alle 10 Minuten fährt und brauche nicht alle 90 Sekunden einen Zug.
Re: U5 Mitte
16.01.2019 23:43
Wie kann man nur immer eine S-Bahn fordern.

Seit Wochen Ausfälle am laufenden Band. Gestern S2 . Bahnsteig mangels Wartung kaputt (S21 , Neubau bezahlt 100 % der Bund, Instandhaltung Bahn selber , was macht die Bahn wohl!?!)
S21 Langsamfahrstelle auf unbestimmte Zeit.

Um gottes Willen nein. Keine S-Bahn. Takt könnte nie mehr als alle 10 min sein. Auf den Rest Strecken schlichtweg kein Platz für weitere Linien ( S1 S2 S3 S4 S31 S11 S 21)
Wer verlässlichen Takt will , kann nur eine UBahn bevorzugen. Szenario U 5 . 2 Disponenten sitzen in der Betriebszentrale und sehen über die Kameras erhöhtes Fahrgastaufkommen . Knopf drücken, automatisch fährt die U-Bahn vom Abstellgleis. Das sind die Vorteile einer automatischen U-Bahn. Darum sogar bestehende Linien umrüsten ( als erstes U2/U4 )

S-Bahn müsste Monate vorher ein Dienstplan stricken. Nee..
Re: U5 Mitte
17.01.2019 07:00
Zitat
Der Hanseat
Um von der Sengelmannstraße zur Uni zu kommen, fährt man bis Hallerstraße und geht die restlichen Meter zu Fuß - das dürfte sich auch in Zukunft kaum ändern.

auf Nahverkehrhamburg gibt es ein Bild von der Pressekonferenz. Auf der Leinwand hinter den Herrschaften scheint es so als ob man bei der U1 auch noch ein Bahnhof plant....das ist doch noch nicht Hallerstraße da oben?!
[www.nahverkehrhamburg.de]
Re: U5 Mitte
17.01.2019 08:23
Zitat
Der Hanseat
24/7 ein 90-Sekunden-Takt? Wo hast du das denn her?

"Man werde an sieben Tage die Woche rund um die Uhr einen 90-Sekunden-Takt gewährleisten können, so Falk."
Mopo
Re: U5 Mitte
17.01.2019 09:01
Zitat
Daniel H
Zitat
Der Hanseat
24/7 ein 90-Sekunden-Takt? Wo hast du das denn her?

"Man werde an sieben Tage die Woche rund um die Uhr einen 90-Sekunden-Takt gewährleisten können, so Falk."
Mopo

Das heißt aber nur, dass es technisch möglich wäre, wie Jan Gnoth schon schrieb. Irgendwo stand mal, dass für die U5 etwa 90 Fahrzeuge beschafft werden sollen. Bei 9-Wagen-Zügen heißt das, dass (ohne Werkstattreserve) 30 Umläufe ergibt. Entsprechend dürfte bei einem 90-Sekundentakt die maximale Umlaufzeit 45 Minuten betragen, macht 22 Minuten Fahrzeit je Richtung bei autonomen Betrieb. In diesen 22 Minuten schaffst du es aber von Bramfeld nur zur Innenstadt, keinesfalls aber zum Osdorfer Born. Mit dem autonomen Betrieb fällt zwar der Faktor Personal weg - aber der Faktor Infrastruktur nicht. Man wird wohl kaum irgendwann um zwei Uhr einen 90-Sekunden-Takt ab Osdorfer Born (oder sonstwo auf der Linie) fahren, nur weil man es theoretisch könnte: Die Züge müssten öfters in die Werkstatt, der Energieverbrauch wäre unnötig hoch und der baulichen Infrastruktur sind nächtliche Betriebspausen für die Instandhaltung auch dienlich.

Kurzum: Für die U-Bahn (statt einer S-Bahn) zum Osdorfer Born gibt es zwar gute Gründe, die Taktfrequenz (erst recht ein ominöser 90-Sekunden-Takt) gehört jedoch definitiv nicht dazu.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.01.2019 09:01 von Der Hanseat.
Re: U5 Mitte
17.01.2019 09:11
Zitat
Kirk
Zitat
Der Hanseat
Um von der Sengelmannstraße zur Uni zu kommen, fährt man bis Hallerstraße und geht die restlichen Meter zu Fuß - das dürfte sich auch in Zukunft kaum ändern.

auf Nahverkehrhamburg gibt es ein Bild von der Pressekonferenz. Auf der Leinwand hinter den Herrschaften scheint es so als ob man bei der U1 auch noch ein Bahnhof plant....das ist doch noch nicht Hallerstraße da oben?!
[www.nahverkehrhamburg.de]

Im FNP ist die Station "Johnsallee" weiterhin eingezeichnet. Vielleicht ist es diese. Allerdings ist es um eine Realisierung zuletzt ruhig geworden, auch wenn ich den Bau dieser Station begrüßen würde.
Re: U5 Mitte
17.01.2019 09:18
Zitat
NWT47
Zitat
Kirk
Zitat
Der Hanseat
Um von der Sengelmannstraße zur Uni zu kommen, fährt man bis Hallerstraße und geht die restlichen Meter zu Fuß - das dürfte sich auch in Zukunft kaum ändern.

auf Nahverkehrhamburg gibt es ein Bild von der Pressekonferenz. Auf der Leinwand hinter den Herrschaften scheint es so als ob man bei der U1 auch noch ein Bahnhof plant....das ist doch noch nicht Hallerstraße da oben?!
[www.nahverkehrhamburg.de]

Im FNP ist die Station "Johnsallee" weiterhin eingezeichnet. Vielleicht ist es diese. Allerdings ist es um eine Realisierung zuletzt ruhig geworden, auch wenn ich den Bau dieser Station begrüßen würde.

Meines Wissens wurde der Bau mit der Nordvariante der U5 abgelehnt.

So oder so: Es ändert nichts an meiner Aussage, dass die wenigsten Fahrgäste dreimaliges Umsteigen gegenüber der Variante ab Sengelmannstraße mit der U1 oder der Durchfahrt vorziehen dürften.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Re: U5 Mitte
17.01.2019 09:46
Zitat
Der Hanseat
Zitat
Daniel H
Zitat
Der Hanseat
24/7 ein 90-Sekunden-Takt? Wo hast du das denn her?

"Man werde an sieben Tage die Woche rund um die Uhr einen 90-Sekunden-Takt gewährleisten können, so Falk."
Mopo

Das heißt aber nur, dass es technisch möglich wäre, wie Jan Gnoth schon schrieb. Irgendwo stand mal, dass für die U5 etwa 90 Fahrzeuge beschafft werden sollen. Bei 9-Wagen-Zügen heißt das, dass (ohne Werkstattreserve) 30 Umläufe ergibt.

Aber warum 9-Wagen-Züge? Der Vorteil von autonomen Betrieb ist doch gerade, dass die Personalkosten wegfallen! Das heisst, man kann mit Kurzzügen - bei gleichen Infrastrukturkosten - einen deutlich höheren Takt anbieten! Da komm ich bei Deiner Rechnung auf 1h7m als maximale Fahrzeit. Und damit lässt sich schon einiges an Strecke zurücklegen.
KHH
Re: U5 Mitte
17.01.2019 10:23
Zitat
Der Hanseat

Irgendwo stand mal, dass für die U5 etwa 90 Fahrzeuge beschafft werden sollen. Bei 9-Wagen-Zügen heißt das, dass (ohne Werkstattreserve) 30 Umläufe ergibt. Entsprechend dürfte bei einem 90-Sekundentakt die maximale Umlaufzeit 45 Minuten betragen, macht 22 Minuten Fahrzeit je Richtung bei autonomen Betrieb. In diesen 22 Minuten schaffst du es aber von Bramfeld nur zur Innenstadt, keinesfalls aber zum Osdorfer Born.

Ich habe das so in Erinnerung, dass bei einem der Dokumente zur Planung des ersten Bauabschnitts der U5 umfangreiche Abstellgleise vorgesehen waren, mit der Begründung, dass auf der kompletten U5 etwa 90 Züge untergebracht werden sollten (nicht 90 Fahrzeuge, die zu 30 Zügen gekuppelt werden). Ich hatte mich damals gefragt, wie man auf 90 Züge kommt. Ich hatte die Fahrzeit für die gesamte U5 damals auf gut eine Stunde überschlagen, also eine Umlaufzeit von etwa 2 Stunden 15 Minuten. Bei 90 Zügen kommt man dann auf einen Takt von 90 Sekunden. Damals hab ich gestaunt, heute ist von diesem Takt auch die Rede. Scheint also irgendwie zu passen.
Re: U5 Mitte
17.01.2019 10:29
Zitat
Sören
Zitat
Der Hanseat
Zitat
Daniel H
Zitat
Der Hanseat
24/7 ein 90-Sekunden-Takt? Wo hast du das denn her?

"Man werde an sieben Tage die Woche rund um die Uhr einen 90-Sekunden-Takt gewährleisten können, so Falk."
Mopo

Das heißt aber nur, dass es technisch möglich wäre, wie Jan Gnoth schon schrieb. Irgendwo stand mal, dass für die U5 etwa 90 Fahrzeuge beschafft werden sollen. Bei 9-Wagen-Zügen heißt das, dass (ohne Werkstattreserve) 30 Umläufe ergibt.

Aber warum 9-Wagen-Züge? Der Vorteil von autonomen Betrieb ist doch gerade, dass die Personalkosten wegfallen! Das heisst, man kann mit Kurzzügen - bei gleichen Infrastrukturkosten - einen deutlich höheren Takt anbieten! Da komm ich bei Deiner Rechnung auf 1h7m als maximale Fahrzeit. Und damit lässt sich schon einiges an Strecke zurücklegen.

Ob es - insbesondere bei dem bahnsteiggleichen Übergang an der Sengelmannstraße, am Hauptbahnhof Nord und am Stephansplatz, wo die Massen eben nur alle fünf bzw. alle drei Minuten ankommen, sinnvoll ist, dem mit 40-Meter langen Zügen zu begegnen, wage ich zu bezweifeln, hier wären mindestens 6-Wagen-Züge angebracht.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Re: U5 Mitte
17.01.2019 10:41
Zitat
KHH
Zitat
Der Hanseat

Irgendwo stand mal, dass für die U5 etwa 90 Fahrzeuge beschafft werden sollen. Bei 9-Wagen-Zügen heißt das, dass (ohne Werkstattreserve) 30 Umläufe ergibt. Entsprechend dürfte bei einem 90-Sekundentakt die maximale Umlaufzeit 45 Minuten betragen, macht 22 Minuten Fahrzeit je Richtung bei autonomen Betrieb. In diesen 22 Minuten schaffst du es aber von Bramfeld nur zur Innenstadt, keinesfalls aber zum Osdorfer Born.

Ich habe das so in Erinnerung, dass bei einem der Dokumente zur Planung des ersten Bauabschnitts der U5 umfangreiche Abstellgleise vorgesehen waren, mit der Begründung, dass auf der kompletten U5 etwa 90 Züge untergebracht werden sollten (nicht 90 Fahrzeuge, die zu 30 Zügen gekuppelt werden). Ich hatte mich damals gefragt, wie man auf 90 Züge kommt. Ich hatte die Fahrzeit für die gesamte U5 damals auf gut eine Stunde überschlagen, also eine Umlaufzeit von etwa 2 Stunden 15 Minuten. Bei 90 Zügen kommt man dann auf einen Takt von 90 Sekunden. Damals hab ich gestaunt, heute ist von diesem Takt auch die Rede. Scheint also irgendwie zu passen.

Hier wird auf Folie 34 von 90 Fahrzeugen gesprochen, was ich für deutlich realistischer halte.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Re: U5 Mitte
17.01.2019 11:41
Bei der Bürgerbeteiligung sind übrigens schon viele Fragen beantwortet.

Ob eine Haltestelle Mundsburg sinnvoll wäre: "Mit der U5 Mitte werden an den Haltestellen Borgweg und Hoheluftbrücke bereits Umstiege zur U3 entstehen. Auf Höhe der Haltestelle Mundsburg verläuft die U5 unterirdisch und fährt von dort aus – nicht anders als die U3 an der Stelle – weiter in Richtung Innenstadt. Ein Umstieg zwischen U3 und U5 wäre hier also mit hohem Zeitverlust verbunden, da ein langer Umsteigeweg und ein großer Höhenunterschied bestünden, ohne aber aus verkehrlicher Sicht für viele Fahrgäste einen großen Mehrwert zu generieren."

Warum nicht entlang der Strecke der Linie 6: "Bei einer Trassenführung über den Winterhuder Weg werden deutlich mehr Anwohnerinnen und Anwohner angebunden als bei einer Trassenführung über den Mühlenkamp/Hofweg. Zudem wurde diese Variante aufgrund des beengten Straßenquerschnitts und der sehr nahe angrenzenden Wohnbebauung verworfen. Berechnungen im Verkehrsmodell zeigen zudem, dass viele Fahrgäste der heutigen Metrobuslinie 6 zukünftig die U5 nutzen werden. Dies wird zu einer Entlastung der Busse führen."

Zu Jungfernstieg oder bahnsteiggleiches Umsteigen: "In der Planung werden aktuell zwei Varianten verfolgt:Die erste Variante besteht in einer Streckenführung über die Haltestellen Stephansplatz und Hauptbahnhof. Dabei gibt es bahnsteiggleiche Umstiege an beiden Haltestellen. Die zweite Variante beinhaltet eine Streckenführung über Stephansplatz, Jungfernstieg und Hauptbahnhof. In diesem Fall gibt es am Hauptbahnhof einen bahnsteiggleichen Umstieg, an den Haltestellen Jungfernstieg und Stephansplatz jedoch nicht. Die Entscheidung, welche Variante es wird, muss im Zuge der vertiefenden Planung getroffen werden."

Zu Lokstedt und Y-Trasse ab Gärtnerstraße: "Die endgültige Streckenführung der U5 ist im Bereich Lokstedt noch offen und wird nun in der Planung vertiefend betrachtet.
Bisher gibt es in der erstellten Machbarkeitsuntersuchung folgende Varianten: Eine Endhaltestelle am Siemersplatz, eine Anbindung des Siemersplatzes mit einer Weiterführung der Linie bis nach Stellingen und eine Verschwenkung der Linie ab der Gärtnerstraße über den Lohkoppelweg bis nach Stellingen. Es besteht die Möglichkeit einer Y-Trasse, eine Entscheidung dazu wird in der weiteren Planung zu treffen sein."

Zu Groß Borstel: "Eine Weiterführung der U5 bis Groß Borstel ist möglich, derzeit aber nicht Gegenstand unseres Planungsauftrages"

Zur Fahrzeit: "Von der Haltestelle Universität bis zur Jarrestraße wird man mit der U5 zukünftig nur noch 12 Minuten brauchen."

Zu Tiefenlage und Bauverfahren: "Eine exakte Antwort zur Tiefenlage der Haltestellen kann erst gegeben werden, wenn die endgültige Streckenführung feststeht. Generell ist davon auszugehen, dass die Haltestellen der U5 Mitte in einer Tiefenlage zwischen 25 und 30 Metern unter Gelände liegen werden. Das auszuwählende Bauverfahren ist Gegenstand der vertiefenden Planungen. Die Haltestellen werden mit einer offenen Baugrube gebaut werden. Auf den Streckenabschnitten ist es grundsätzlich möglich, eine Tunnelbohrmaschine einzusetzen."

Und das Ergebnis der Untersuchung U5-West oder S-Bahn soll "im Frühjahr 2019" vorliegen.
LH
Re: U5 Mitte
17.01.2019 12:22
Zitat
christian schmidt
Zu Jungfernstieg oder bahnsteiggleiches Umsteigen: "In der Planung werden aktuell zwei Varianten verfolgt:Die erste Variante besteht in einer Streckenführung über die Haltestellen Stephansplatz und Hauptbahnhof. Dabei gibt es bahnsteiggleiche Umstiege an beiden Haltestellen. Die zweite Variante beinhaltet eine Streckenführung über Stephansplatz, Jungfernstieg und Hauptbahnhof. In diesem Fall gibt es am Hauptbahnhof einen bahnsteiggleichen Umstieg, an den Haltestellen Jungfernstieg und Stephansplatz jedoch nicht. Die Entscheidung, welche Variante es wird, muss im Zuge der vertiefenden Planung getroffen werden."
Das ist interessant - demnach scheint ja die Nutzung der Hbf Nord-Röhren gesetzt zu sein. Also weder "Hbf Nord Nord" noch "Hbf Ost" (Kirchenallee).
Re: U5 Mitte
17.01.2019 12:48
Zitat
Daniel H
Ich spreche mich auch klar für eine U5 nach Osdorf aus.
Erstens baut die Hochbahn im Gegensatz zur DB kostensicher und planmäßig (bestes Live-Beispiel an den Elbbrücken).
Zweitens vergleiche man die Pünktlichkeitsquoten von U-Bahn und S-Bahn.
Drittens, wenn Osdorf eine S32 bekommt, verspricht man den Bramfeldern und der ganzen Innenstadt einen 24/7-mäßigen 90-sekunden Takt und die Osdorfer bekommen dann einen jämmerlichen 10-minuten Takt mit der S-Bahn, in der HVZ vllt 5 minuten.

Moin,
24/7 und dann im 90-Sekunden-Takt? Warum sollte eine Großsiedlung mit ca. 11.000 Einwohnern einen weitaus dichteren Takt erhalten, als beispielsweise eine Großsiedlung mit ca. 18.000 Einwohnern (Mümmelmannsberg). Dort ist man mit einer von Dir jämmerlich bezeichneten Taktung gut bedient und nimmt damit sogar noch Verteileraufgaben zu den Bussen nach Lohbrügge/Bergedorf war.
Re: U5 Mitte
17.01.2019 16:45
Zitat
Djensi
Moin,
24/7 und dann im 90-Sekunden-Takt? Warum sollte eine Großsiedlung mit ca. 11.000 Einwohnern einen weitaus dichteren Takt erhalten, als beispielsweise eine Großsiedlung mit ca. 18.000 Einwohnern (Mümmelmannsberg). Dort ist man mit einer von Dir jämmerlich bezeichneten Taktung gut bedient und nimmt damit sogar noch Verteileraufgaben zu den Bussen nach Lohbrügge/Bergedorf war.

"Man werde an sieben Tage die Woche rund um die Uhr einen 90-Sekunden-Takt gewährleisten können, so Falk."
Mopo
Re: U5 Mitte
18.01.2019 00:57
Zitat
Daniel H
Zitat
Djensi
Moin,
24/7 und dann im 90-Sekunden-Takt? Warum sollte eine Großsiedlung mit ca. 11.000 Einwohnern einen weitaus dichteren Takt erhalten, als beispielsweise eine Großsiedlung mit ca. 18.000 Einwohnern (Mümmelmannsberg). Dort ist man mit einer von Dir jämmerlich bezeichneten Taktung gut bedient und nimmt damit sogar noch Verteileraufgaben zu den Bussen nach Lohbrügge/Bergedorf war.

"Man werde an sieben Tage die Woche rund um die Uhr einen 90-Sekunden-Takt gewährleisten können, so Falk."
Mopo

Können, rein theoretisch möglich. Dass dies so passieren wird ist mehr als zu bezweifeln.
Platform Screen Doors (zu deutsch Bahnsteigtüren), ja bitte, auf jeden Fall und zwar deckenhoch damit nicht
irgendwelche Hirnamputierten, und von denen laufen ja heutzutage mehr als genug rum, drüberklettern
und so in den Gleisbereich gelangen.

Hier der Link zur Sydney Metro, der erste Abschnitt, 23 Kilometer lang, geht Mitte dieses Jahres in Betrieb.
Die Bauzeit betrug circa 6 Jahre, in der Zeit schafft man es hier gerade mal eine knapp 2 Kilometer lange
Verlängerung der U4 zu bauen und das obwohl die australischen Bauarbeiter und Handwerker mit als die
uneffektivsten der Welt gelten ......

[www.sydneymetro.info]



runtersrollen zu "Sydney's New Metro Stations"

So wünsche ich mir die Stationen hier auch: Hell, sauber, mit Personal besetzt und mit Zugangssperren
so dass nur Fahrgäste mit gültiger Fahrkarte Zugang haben.

Ich war im November/Dezember 2018 vor Ort, schon toll, was dort geleistet wird. Und, es geht auch gleich
nahtlos weiter, die Stationen für die Verlängerung unter dem Sydney Harbour und durch das City Centre
Richtung Süden sind schon im Bau bzw. die Vorbereitungen wie Ausschachtungsarbeiten laufen schon auf
Hochtouren.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.01.2019 17:37 von Rüdiger.
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