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U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte)
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Zitat
Rüdiger
und mit Zugangssperren
Etwas OT, aber bitte nicht! Das kann locker über 1/2 Million pro Haltestelle pro Jahr kosten, und die Leute verbringen die meiste Zeit damit Probleme zu lösen die durch die Sperren entstehen. Da würde ich das Geld lieber anders ausgeben...
Jetzt sogar mit Werbefilm .

Nicht so schlecht.
Das hat die HOCHBAHNBUS mal wieder richtig einen rausgehauen.
Effekte beherrschen sie ja.
Allerdings gar kein Verweis auf die weltweit-supa-dupa-109 oder den neuen Glaspalast an der Elbe: What has happened?!?!

Und leider wird der "drittgrößte Arbeitgeber (UKE)" -der ja noch so ein positives Image besetzt im Film- gar nicht direkt angebunden, oder irre ich mich?

Und wie sie auf 150.000 Personen kommen, die neu erschlossen werden durch die U5 leuchtet mir auch nicht ein:
Außer es werden (wie auch bei der Hartzloh-Simulation) Doppelerschließungen bewusst ignoriert und hamburgtypische 600-1000m Erschließungsradien angenommen, die alles sind, aber nicht real fahrgastfreundlich und -fördernd - Gewaltmarsch olé!!

Würde aber wieder diesen UKE-Fake erklären... oder ums Verrecken -auch hamburgtypisch- planmäßig(!) einen Bus als Zubringer nehmen müssen; um das als angebunden zu interpretieren.

Zum Thema Falk und 90s-Takt können:
Wer meint denn, der ist noch in irgendeiner Weise verantwortlich, wenn die U5 richtig in Betrieb geht?

Die Aussage taugt jetzt nur für eine positive Kapaziätsbewertung im Rahmen einer Kosten-Nutzen-Analyse. Und dann "passen" auch die 150.000 wieder.
Wer's glaubt...

Dennoch gut, diese U5.
Hamburg bräuchte aber viel mehr Schnellbahnabdeckung. Viel viel mehr.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.01.2019 10:42 von bukowski.
Zitat

Und wie sie auf 150.000 Personen kommen, die neu erschlossen werden durch die U5 leuchtet mir auch nicht ein:

Auch bei 400 m Einzugsgebiet um die neuen Stationen sieht's gut aus:

Kieler Straße 2.400 Einwohner
Siemersplatz: 3.300 Einwohner
Vielchenweg: 2.200 Einwohner
Gärtnerstraße: 4.400 Einwohner
Grindelberg: 7.800 Einw.
Universität: 5.800 Einw.
St. Georg: 3.700 Einw.
Mundsburger Brücke: 5.300 Einw.
Beethovenstraße: 7.000 Einw
Jarrestraße: 7.700 Einw.
Mexikoring: 1.900 Einw.
Nordheimstr.: 4.600 Einw.
Steilshoop: 6.700 Einw.
Bramfeld: 2.900 Einw.
======
~ 66.000 Einwohner neu erschlossen in unmittelbarer Nähe (< 4 Minuten Fußweg) von U-Bahnhöfen.
Wer meint denn, der ist noch in irgendeiner Weise verantwortlich, wenn die U5 richtig in Betrieb geht?

Naja, der Mann wird dieses Jahr 49, hat also locker 10 bis 15 Jahre vor sich. Könnte also sein großes Projekt werden.
In Bahrenfeld wollen sie jetzt scheinbar DESY zur Science City Bahrenfeld umbenennen umbauen.

Zitat: Auch die Frage der ÖPNV-Anbindung sei noch nicht final geklärt, so Tschentscher. Aber ob es am Ende die U5 werde oder die S-Bahn: "Es wird eine Schnellbahn-Anbindung geben."

Was wohl die Verzögerung der Entscheidung erklärt. Und wenn man sich mal die Lage von DESY anschaut, eher die S-Bahn-Variante stärkt...
Zitat
christian schmidt
In Bahrenfeld wollen sie jetzt scheinbar DESY zur Science City Bahrenfeld umbenennen umbauen.

Zitat: Auch die Frage der ÖPNV-Anbindung sei noch nicht final geklärt, so Tschentscher. Aber ob es am Ende die U5 werde oder die S-Bahn: "Es wird eine Schnellbahn-Anbindung geben."

Was wohl die Verzögerung der Entscheidung erklärt.

Das wohl eher nicht. Das Problem liegt zur Zeit eher noch bei der City-Querung der U5. Aber die dürfte wohl in den nächsten Monaten wohl geklärt werden.

Zitat
christian schmidt
Und wenn man sich mal die Lage von DESY anschaut, eher die S-Bahn-Variante stärkt...

Da habe ich andere Meldungen auch schon so verstanden, dass die S-Bahn von Diebsteich die Vorzugsvariante wird und die Science-City auch über die S-Bahn entscheiden wird, wenn das dann auch so kommt. Nach derzeitigem Stand rechne ich damit, dass die Entscheidung zur S-Bahn fällt, wenn die City-Querung der U5 geklärt wird. Mit anderen Worten: Die Entscheidung zur S-Bahn wird verkündet, wenn auch die City-Querung der U5 verkündet wird.
Zitat
christian schmidt
In Bahrenfeld wollen sie jetzt scheinbar DESY zur Science City Bahrenfeld umbenennen umbauen.

Zitat: Auch die Frage der ÖPNV-Anbindung sei noch nicht final geklärt, so Tschentscher. Aber ob es am Ende die U5 werde oder die S-Bahn: "Es wird eine Schnellbahn-Anbindung geben."

Was wohl die Verzögerung der Entscheidung erklärt. Und wenn man sich mal die Lage von DESY anschaut, eher die S-Bahn-Variante stärkt...

Wenn die S-Bahn der Luruper Chaussee folgt, kreuzt diese allerdings zweimal den Tunnel des Elektronenbeschleunigers (Karte). Ich wundere mich, dass das noch nie erwähnt wurde. Dieser läuft 10 bis 25 Meter unter der Erde (Quelle), die S-Bahn muss also entweder sehr tief oder sehr nah unter der Oberfläche gebaut werden. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Experimente nicht gestört werden, wenn eine S-Bahn nah am Beschleuniger vorbei fährt. Sicherlich kann man spezielle Schwellen mit Schwingungsdämpfung einbauen, ich kann aber nicht einschätzen, ob das ausreicht.

epochevi.webege.com
Zitat
BÜ Liliencronstraße
die S-Bahn muss also entweder sehr tief oder sehr nah unter der Oberfläche gebaut werden.

Ich würde denken, die S-Bahn wird oberirdisch gebaut.
Zitat
MisterX
Zitat
BÜ Liliencronstraße
die S-Bahn muss also entweder sehr tief oder sehr nah unter der Oberfläche gebaut werden.

Ich würde denken, die S-Bahn wird oberirdisch gebaut.

Dort ist doch kaum Platz für eine oberirdische Führung. Außer man baut sie aufgeständert wie die S3 in Hammerbrook, was ich mir aber nicht vorstellen kann.
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Wenn die S-Bahn der Luruper Chaussee folgt, kreuzt diese allerdings zweimal den Tunnel des Elektronenbeschleunigers
Das ist doch nur der seit 2007 stillgelegte HERA-Ring.
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Zitat
MisterX
Zitat
BÜ Liliencronstraße
die S-Bahn muss also entweder sehr tief oder sehr nah unter der Oberfläche gebaut werden.

Ich würde denken, die S-Bahn wird oberirdisch gebaut.

Dort ist doch kaum Platz für eine oberirdische Führung. Außer man baut sie aufgeständert wie die S3 in Hammerbrook, was ich mir aber nicht vorstellen kann.

Dem möchte ich nicht widersprechen, ich habe mir die Verhältnisse nicht genauer angesehen. Ich ging nur davon aus, weil die S-Bahn vom Diebsteich (bzw. alternativ von der Holstenstraße) ja oberirdisch kommt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2019 06:08 von MisterX.
Zitat
slhh
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Wenn die S-Bahn der Luruper Chaussee folgt, kreuzt diese allerdings zweimal den Tunnel des Elektronenbeschleunigers
Das ist doch nur der seit 2007 stillgelegte HERA-Ring.

Wo befindet sich dann der aktuell verwendete Tunnel?
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Zitat
slhh
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Wenn die S-Bahn der Luruper Chaussee folgt, kreuzt diese allerdings zweimal den Tunnel des Elektronenbeschleunigers
Das ist doch nur der seit 2007 stillgelegte HERA-Ring.

Wo befindet sich dann der aktuell verwendete Tunnel?

Moin, der geht Richtung Schenefeld, nach Westen. Die Ringe werden offenbar gar nicht mehr genutzt.

Edit: PETRA (III) , der kleine Ring auf dem Desy-Gelände wird noch genutzt!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2019 09:11 von Djensi.
Hier sind alle Tunnel eingezeichnet.
HERA kann man gedanklich da rausnehmen.
FLASH ist nur auf dem DESY-Gelände.
PETRA touchiert nur leicht den Park westlich von DESY.
XFEL sollte deutlich südlich einer möglichen S-Bahn-Strecke liegen.


So Leute, wir sind soweit. Da ist einiges drin, was ihr noch nicht kennt. Viel Spaß bei der Abendlektüre ;-)


Eure Gedanken dazu?


[suche.transparenz.hamburg.de]
Zitat
Herbert
Zitat

Und wie sie auf 150.000 Personen kommen, die neu erschlossen werden durch die U5 leuchtet mir auch nicht ein:

Auch bei 400 m Einzugsgebiet um die neuen Stationen sieht's gut aus:

~ 66.000 Einwohner neu erschlossen in unmittelbarer Nähe (< 4 Minuten Fußweg) von U-Bahnhöfen.


Die offizielle(!!!!) Machbarkeitsuntersuchung sagt:
"Insgesamt erhalten bis zu 90.000 Einwohner erstmalig einen direkten, fußläufigen Schnellbahnanschluss"

Ob nun 66.000 oder 90.000 oder von mir aus auch 120.000.
Das ist alles entscheidend weit weg von 150.000.

Mit dieser Dyskalkulie bei der Stadt wird das noch richtig was werden.
Und die Leute diskutieren hier über Trassentiefenlagen... 50m unter GOK anybody?!

Ich verschenke meine Gehaltssteigerungen auch immer - stellt euch einfach diese Zahlen mal als Jahresgehalt vor:
Welche Zahl würdet ihr bevorzugen?!

Aber rechnen wir uns das ruhig schön - Hauptsache es passiert mal irgendwas in Sachen Schnellbahn in dieser Stadt.
Zitat
bukowski
Zitat
Herbert
Zitat

Und wie sie auf 150.000 Personen kommen, die neu erschlossen werden durch die U5 leuchtet mir auch nicht ein:

Auch bei 400 m Einzugsgebiet um die neuen Stationen sieht's gut aus:

~ 66.000 Einwohner neu erschlossen in unmittelbarer Nähe (< 4 Minuten Fußweg) von U-Bahnhöfen.


Die offizielle(!!!!) Machbarkeitsuntersuchung sagt:
"Insgesamt erhalten bis zu 90.000 Einwohner erstmalig einen direkten, fußläufigen Schnellbahnanschluss"

Ob nun 66.000 oder 90.000 oder von mir aus auch 120.000.
Das ist alles entscheidend weit weg von 150.000.

Mit dieser Dyskalkulie bei der Stadt wird das noch richtig was werden.
Und die Leute diskutieren hier über Trassentiefenlagen... 50m unter GOK anybody?!

Ich verschenke meine Gehaltssteigerungen auch immer - stellt euch einfach diese Zahlen mal als Jahresgehalt vor:
Welche Zahl würdet ihr bevorzugen?!

Aber rechnen wir uns das ruhig schön - Hauptsache es passiert mal irgendwas in Sachen Schnellbahn in dieser Stadt.


@ Bukowski: Die 150.000 beziehen sich auf die GESAMTE U5. Hier geht es um die U5 Mitte. Da sind also z.B. Steilshoop, Bramfeld, Lurup und Osdorfer Born nicht mit drin.
Bitte erstmal zu Ende überlegen, sich dann ganz sicher sein, und dann lospoltern.

Und niemand plant in Hamburg eine Bahn, die 50m unter Gelände liegt - wo glaubst Du das denn gelesen zu haben?!
Zitat
Kasimir Herzog

@ Bukowski: Die 150.000 beziehen sich auf die GESAMTE U5. Hier geht es um die U5 Mitte. Da sind also z.B. Steilshoop, Bramfeld, Lurup und Osdorfer Born nicht mit drin.
Bitte erstmal zu Ende überlegen, sich dann ganz sicher sein, und dann lospoltern.

Und niemand plant in Hamburg eine Bahn, die 50m unter Gelände liegt - wo glaubst Du das denn gelesen zu haben?!


50m war Ironie...


Ich poltere nicht, ich verfüge über einen scharfen Verstand hoffentlich.

Bzgl. der U5 Ost hieß es:
"Insgesamt erschließt die U5 Ost Stadtteile mit rund 40.000 Einwohnern."
(http://daten.transparenz.hamburg.de/Dataport.HmbTG.ZS.Webservice.GetRessource100/GetRessource100.svc/8b3587e2-ab26-4766-a8ca-8ff4b4e85d4e/Akte_745.3410-036.pdf)

Da sind aber sogar noch Hatzloh & co mit drin.
Und Doppelerschließungen dennoch mitgezählt - vgl. die Präsi bzgl. einer oder zwei Steilshoop-Halte; da haben sie für Hatzloh alles mitgezählt, was nicht bei drei auf den Bäumen war.
Für die Steilshooper ging's bekanntlich leider nicht gut genug aus.

Oder einfach Herberts Zahlen mal beachten:

Nordheimstr.: 4.600 Einw.
Steilshoop: 6.700 Einw.
Bramfeld: 2.900 Einw.

Macht 15.000 unter Brüdern.

Wer immer noch an insgesamt 150.000 glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann oder -was realistischer ist- unterstellt potentiellen Fahrgästen den masochistischen Hang zu Gewaltmärschen, so dass sie auf einen Erschließungsradius von 1km setzen.

Oder sie (=HOCHBAHNBUS) wollen ums verrecken ihre Busse irgendwie befüllen.

Alternativ bindet die U5 perspektivisch auch noch Itzehoe an...

Aber alles egal, mein wichtigster Satz ist nämlich folgender:
Zitat
bukowski
Hauptsache es passiert mal irgendwas in Sachen Schnellbahn in dieser Stadt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.02.2019 17:19 von bukowski.
Ich weiß nicht, wo Herbert seine Zahlen her hat. Was ich weiß, ist dass bei den Erschließungsrechnungen ein Fußweg von 600 m Luftlinie oder 720 m im realen Fußwegenetz angesetzt werden. Das sieht die VDV-Empfehlung so vor. Alle Einwohner, die laut Statistikamt Nord in diesem Bereich liegen, werden gezählt. Ob dieses Einzugsgebiet richtig bemessen ist und wie mit Mehrfacherschließungen umzugehen ist, darüber kann man streiten. Aber es ist ja auch nur eine von vielen Anhaltspunkten.

Eine Schnellbahn kann nicht überall halten, sonst ist sie nicht mehr schnell. Sie soll Verkehre großräumig bündeln und beschleunigen. Für Feinerschließung gibt es andere Verkehrsmittel.
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