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U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte)
geschrieben von Forummaster Hamburg 
Zitat
schmidi
Das ist ja gerade das bescheuerte an der Plannung. Keine Verbindung zum Hotspot Jungfernstieg .

Es müsste zumindest einen Umsteigebahnhof am "Westkreuz" geben, sonst macht die Planung in der Tat keinen Sinn.

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metrobits.org



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.07.2019 00:50 von Mike.
Uiuiui, was ist denn hier passiert? Bei der Mopo gibt es heute mal einen ganz kritischen Artikel bezüglich der S32 nach Osdorf, anstatt wie sonst immer den "Hurra eine neue S Bahn" Artikel.

Mopo
Zitat
Daniel H
Uiuiui, was ist denn hier passiert? Bei der Mopo gibt es heute mal einen ganz kritischen Artikel bezüglich der S32 nach Osdorf, anstatt wie sonst immer den "Hurra eine neue S Bahn" Artikel.

Mopo

Sollte als Meinungsartikel gekennzeichnet werden, da der Verfasser scheinbar schlecht informiert ist und seine Ideen absolut hanebüchen sind.
Stadtbahn von Lurup nach Kaltenkirchen - jo!
Zitat
NWT47
Sollte als Meinungsartikel gekennzeichnet werden, da der Verfasser scheinbar schlecht informiert ist und seine Ideen absolut hanebüchen sind. Stadtbahn von Lurup nach Kaltenkirchen - jo!

So, wie ich den Artikel verstehe, ich da eher von einer Stadtbahn zwischen Lurup, Stadion und der dann neuen S21-Strecke die Rede - das würde also wohl auf eine Verknüpfung mit Eidelstedt oder Stellingen hinauslaufen. Allerdings kann diese über den U5-Halt Stellingen dann ohnehin schon erreicht werden, wenn man nur Lurup und Arena verknüpft.
Zitat
Hes
Zitat
NWT47
Sollte als Meinungsartikel gekennzeichnet werden, da der Verfasser scheinbar schlecht informiert ist und seine Ideen absolut hanebüchen sind. Stadtbahn von Lurup nach Kaltenkirchen - jo!

So, wie ich den Artikel verstehe, ich da eher von einer Stadtbahn zwischen Lurup, Stadion und der dann neuen S21-Strecke die Rede - das würde also wohl auf eine Verknüpfung mit Eidelstedt oder Stellingen hinauslaufen. Allerdings kann diese über den U5-Halt Stellingen dann ohnehin schon erreicht werden, wenn man nur Lurup und Arena verknüpft.

Das macht die Idee nicht besser, sondern nur noch absurder. Für 1-2km eine Stadtbahn inkl. Wartungsmöglichkeit, Fahrzeuge usw. anzuschaffen ist auf einer Wellenlänge mit der Seilbahn nach Elmshorn.
Zitat
NWT47
Sollte als Meinungsartikel gekennzeichnet werden, da der Verfasser scheinbar schlecht informiert ist und seine Ideen absolut hanebüchen sind.

Richtig. Der Artikel spiegelt lediglich die Meinung des Autors wieder, ohne jedoch das nötige Fachwissen dafür zu haben. Ich habe mir hier die besten Fragen raus gesucht und diese mit meinem Wissen und meiner Meinung und einigen Vorschlägen von mir beantwortet:

1.) Warum soll ausgerechnet die unzuverlässige S-Bahn mit einer neuen Linie Hamburgs Westen erschließen?

Die S-Bahn mag aufgrund der derzeitigen Pannen-Serie durch Signal- und Weichen-Störungen und neuen Fahrzeugen gegenwärtig nicht den besseren Ruf als die U-Bahn haben, aber grundsätzlich ist eine Bahnanbindung eine Bahnanbindung. Auch dann, wenn das betreffende System gegenwärtig nicht das beste Image hat.

2.) Warum fährt die neue S-Bahn-Linie überhaupt zum Hauptbahnhof?

Weil dort auch das Stadtzentrum ist, wo die Geschäfte sind. Hamburg ist monozentrisch und der Hauptbahnhof liegt mitten drin.

3.) Warum wird Altona bei der neuen Planung außen vor gelassen?

Es sind mehrere Varianten geprüft worden und die jetzt gefundene ist die beste. Wobei die Umfahrung von Altona (alt) tatsächlich etwas bedauerlich ist. Vielleicht sollte hier doch nochmal die zwischenzeitlich verworfene Variante mit der S2 von Ottensen als Ergänzung wieder ins Gespräch gebracht werden?

4.) Apropos vertane Möglichkeit. Fußballfans und Konzertgänger dürften auf den Senat nicht gut zu sprechen sein. Warum?

Über eine Weiterführung der U5 von den Arenen in Richtung Lurup sollte tatsächlich nochmal nachgedacht werden. Schließlich könnte dieses auch eine gute Verbindung von/nach Westen sein. Mir geht da schon eine Verlängerung nach Lurup und weiter Richtung Süden nach Teufelsbrück durch den Kopf. Somit könnte das auch noch ein besserer Zubringer zur S1 nach Klein Flottbek werden.
Zitat

Den City-S-Bahn-Tunnel, die Hochstrecke in Hammerbrook und den Tunnel in Harburg hat glaube ich auch die Stadt gebaut, die DB hat dann nur die Schienen und Signale dort verlegt.

Tunnel & Co. mag die Stadt gebaut haben, betrieben werden sie von der DB Netz.

Zitat

Und Die Strecke Kiel-Schoenberg wird doch auch durch die AKN neugebaut? Und war die AKN nicht auch in Burg auf Fehmarn irgendwie dabei?

Ja. Daneben hat die AKN auch die neuen Zugbildungsanlagen in Stellingen für die S-Bahn gebaut und läuft als Infrastrukturunternehmen. Die S-Bahn mietet die Anlagen bei der AKN an, die AKN macht auch die laufende Instandhaltung.

Deshalb wäre es nicht unvorstellbar, dass Holstenstraße - Lurup von der AKN nach S-Bahn-Standards gebaut und betrieben wird. Das wäre ein weiterer Schritt zur Umgestaltung der AKN als Betreiberin regionaler Eisenbahn-Infrastruktur in HH und SH. Ohnehin würde die S-Bahn mit der Realisierung der S21 auf AKN-Infrastruktur nach S-Bahn-Standard fahren.
Hallo,

Zitat
Herbert
Deshalb wäre es nicht unvorstellbar, dass Holstenstraße - Lurup von der AKN nach S-Bahn-Standards gebaut und betrieben wird.

Auf die Schnelle habe ich nichts gefunden, ist denn mittlerweile entschieden oder klarer was in Zukunft mit der AKN geplant ist? Bislang zeichnet sich nur ab, dass man die AKN weiterhin als Infrastrukturbetreiber aufbauen will, aber beim Betrieb bleiben Fragen.

Grüße
Boris
Nun wird berichtet, dass die ersten Bahnen auf der U5-Ost erst 2030 fahren sollen, wie vom NDR mitgeteilt.
Dies ist eine neue Einschätzung. Es gibt ja auch einen Hinweis auf bislang nicht einkalkulierte Risiken wie Findlinge.

Wenn es nun bei Hamburg.de heisst, dass Ende der 20er Jahre an allen Abschnitten gleichzeitig gebaut würde, so stellt das die ursprünglichen Zeitpläne wieder in Frage: Bau Ost 2021-27, Mitte 2025-33, West 2027-35.
Ist denn nun tatsächlich erst 2030 mit der Inbetriebnahme des Abschnitts Bramfeld-City Nord zu rechnen oder wird schon ein Teil des Abschnitts Mitte einkalkuliert?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.07.2019 02:37 von Günter Wolter.
Die Entwicklung geht schon Richtung "AKN als Landes-Infrastrukturunternehmen" von Hamburg und Schleswig-Holstein. Beide Länder haben Reaktivierungs- oder Ausbauprojekte auch außerhalb des AKN-Kernnetzes seit 2010 an die AKN vergeben:

- Bahnhof Burg auf Fehmarn samt Anbindung
- Strecke Kiel - Schönberger Strand
- Zugbildungs-/Abstellanlagen S-Bahn Hamburg in Stellingen
Hallo Herbert,

Zitat
Herbert
Die Entwicklung geht schon Richtung "AKN als Landes-Infrastrukturunternehmen" von Hamburg und Schleswig-Holstein.

Meine Frage entstand genau vor dem Hintergrung. Meinstest Du dann "Betrieb" in dem Sinne als Betreiber der Infrastruktur oder auch, dass die AKN selbst mit eigenen Fahrern und Fahrzeugen auf der S32 fahren sollte?

Grüße
Boris
Die AKN würde auf dem Abschnitt Holstenstraße - Lurup die Rolle einnehmen, die die DB Netz auf dem Kernnetz der S-Bahn einnimmt: Bau und Instandhaltung. Sicherheit auf den Stationen, Fahrgastinfo, Fahrplanerstellung etc. würde man über Geschäftsbesorgungsverträge wieder auf die S-Bahn GmbH übertragen, den Betrieb der Züge würde sowieso die S-Bahn GmbH machen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.07.2019 12:38 von Herbert.
Hallo Herbert,

Zitat
Herbert
Die AKN würde auf dem Abschnitt Holstenstraße - Lurup die Rolle einnehmen, die die DB Netz auf dem Kernnetz der S-Bahn einnimmt:...

Alles klar, dann reden wir von der selben Sache.

Grüße
Boris
Zitat
Günter Wolter
Dass am Ende die S-Bahn-Variante nach Osdorf kommen wird, ist genau die richtige Entscheidung. Eine U5 machte einen großen Umweg über Lokstedt, um vom Westen in die Innenstadt zu gelangen. Zwar ist die Ausfädelung an der Holstenstr., die allein der Tatsache geschuldet zu sein scheint, dass es am neuen Altonaer Bahnhof nur 2 S-Bahn-Gleise geben wird und somit dort die nötige Abzweigung nicht sonderlich praktikabel ist, wegen des geringeren Verkehrsaufkommens (S21 und S31 fahren i.d.R. 2/8-Takt) geeigneter, lässt aber die Anbindung des Osdorfer Zweigs an zentrale Punkte vermissen.

Der geradlinige Linienführung spricht erst einmal für die Ausfädelung in Holstenstraße. Allerdings halte ich das Prinzip der zwei Stammstrecken (Verbindungsbahn und City-Tunnel) für wichtig und im Zweifel auch für wichtiger als der Halt am neuen Altonaer Fernbahnhof. Insbesondere auch zur besseren Bewältigung von Baustellen und Störungen.

Zudem wünsche ich mir weitergehende Ausbaureserven für die weitere Zukunft:
  1. Altona-neu/Diebsteich mit Platz für bis zu zehn Bahnsteigkanten.
  2. Die wahre neue Mitte Altona mit der S-Bahn komplett im Untergrund.
  3. Eine sechsgleisige Verbindungsbahn.
  4. Einen neuen Hauptbahnhof als würdigen Nachfolger für den jetzigen 110-jährigen.
Das alles würde, wenn überhaupt, erst in Jahrzehnten gebaut; nichtsdestrotrotz sollte man bereits heute zumindest einen Ansatz dafür haben.


Gruß,
Tobias

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Tobias Becker * tobiasb@bddeeilorwww.talypso.de (auch ohne bddeeilorwww.) * OpenPGP 0xD3EDBD89 **
Ich bin wahrlich kein Freund der verspätungsanfälligen S-Bahn, aber die Vergleiche mit der U-Bahn hinken. Die neuen Strecken werden von einer anderen U-Bahn bedient als wir sie heute kennen und da müssen wir erst einmal abwarten, wie zuverlässig der Betrieb mit der geplanten Automatik-U-Bahn läuft, bevor beurteilt werden kann, ob Osdorf eher mit der U- oder mit der S-Bahn einen zuverlässigen Bahnanschluss hätte.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Ich bin wahrlich kein Freund der verspätungsanfälligen S-Bahn, aber die Vergleiche mit der U-Bahn hinken. Die neuen Strecken werden von einer anderen U-Bahn bedient als wir sie heute kennen und da müssen wir erst einmal abwarten, wie zuverlässig der Betrieb mit der geplanten Automatik-U-Bahn läuft, bevor beurteilt werden kann, ob Osdorf eher mit der U- oder mit der S-Bahn einen zuverlässigen Bahnanschluss hätte.

Die Vergleiche mit U- und S-Bahn hinken ganz allgemein. Kein System ist zuverlässiger als das andere, nur weil es U- oder S-Bahn ist. Grundsätzlich ist es gut, dass ein System vor Ort ist, ganz gleich, ob es nun U- oder S-Bahn ist. Nur weil ein System durch gegenwärtige mediale Berichterstattung vorübergehend das schlechtere Image als das andere hat, heißt das noch lange nicht, dass dieses System das schlechter geeignete ist.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Ich bin wahrlich kein Freund der verspätungsanfälligen S-Bahn, aber die Vergleiche mit der U-Bahn hinken. Die neuen Strecken werden von einer anderen U-Bahn bedient als wir sie heute kennen und da müssen wir erst einmal abwarten, wie zuverlässig der Betrieb mit der geplanten Automatik-U-Bahn läuft, bevor beurteilt werden kann, ob Osdorf eher mit der U- oder mit der S-Bahn einen zuverlässigen Bahnanschluss hätte.

Komisch im Rest der Welt funktioniert das. Warum soll das nicht Hamburg funktionieren?
In Nürnberg hör ich auch keine Probleme.
Zitat
Jan Gnoth
Zitat
Wolf Tiefenseegang
s
Ich bin wahrlich kein Freund der verspätungsanfälligen S-Bahn, aber die Vergleiche mit der U-Bahn hinken. Die neuen Strecken werden von einer anderen U-Bahn bedient als wir sie heute kennen und da müssen wir erst einmal abwarten, wie zuverlässig der Betrieb mit der geplanten Automatik-U-Bahn läuft, bevor beurteilt werden kann, ob Osdorf eher mit der U- oder mit der S-Bahn einen zuverlässigen Bahnanschluss hätte.

Die Vergleiche mit U- und S-Bahn hinken ganz allgemein. Kein System ist zuverlässiger als das andere, nur weil es U- oder S-Bahn ist. Grundsätzlich ist es gut, dass ein System vor Ort ist, ganz gleich, ob es nun U- oder S-Bahn ist. Nur weil ein System durch gegenwärtige mediale Berichterstattung vorübergehend das schlechtere Image als das andere hat, heißt das noch lange nicht, dass dieses System das schlechter geeignete ist.

Die s-Bahn ist nicht nur „momentan“ sondern seit Jahrzehnten der letzte Müll. City Tunnel seit zwanzig Jahren eine Baustelle. Da wird nix besser, nur jeden Tag etwas Neues.
In Altona Stadtionsschilder von Jungfernstieg verbauen, falscher Bodenbelag, der nicht sauber zu bekommen ist, Fahrzeuge die nicht funktionieren. Hör auf. Da wird nix, absolut nix mehr besser.

Oder glaubst du die S-Bahn kauft freiwillig z.b. 30 Zusatz Züge, um den bestellten und vertraglich vereinbarten Vertrag zu erfüllen. Das ist nicht das Problem der Stadt wenn sich die S-Bahn auf eine Ausschreibung bewirbt , wo z.B. Verlangt wird das in der HVZ mit 9 Wagenzüge zu fahren und Sie bewirbt sich darauf , sagen wir mal mit einen Zigkilometerpreis von 6,23 €, und die Stadt sag oh Du bist der günstigste Anbieter und kannst das zu diesen Preis leisten, nehmen wir.

Dann aber hinterher nicht liefern geht nicht. Da wird sich nix ändern. Wetten.

Wenn das Programm nicht zu fahren ist, hätte die S-Bahn eben sagen müssen, machen wir für 9,78 €, damit können wir unsere eigenen Qualitätsstandard und gewissen gut vereinbaren. Aber die S-Bahn hat eben kein Anspruch, das ist ihr egal, sonst hätte sie ja DB Netz etc. ja mal verklagen können.

Bleibt nur Zwangsenteignung, sind die Grünen ja bekanntlich für zu haben, und ab an die Hochbahn.
Nur das die Hochbahn wohl, genauso wie die S-Bahn, auf die bestellten Züge warten müsste
Zitat
schmidi
Bleibt nur Zwangsenteignung

Finde ich auch. Nahverkehr ist Ländersache, und da ohne Zuschüsse der jeweiligen Länder keinerlei Betrieb und so keinerlei Gewinne zu erwarten sind, sollte die Stadt die S-Bahn-Haltestellen und -Strecken doch eigentlich der DB zum Nulltarif abnehmen.
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