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U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte)
geschrieben von Forummaster Hamburg 
@ Jan Gnoth

Eine Anbindung der U5 an das UKE halte ich auch für sinnvoll, ebenso eine Teilung der Linie am Siemersplatz wie in Volksdorf.
Nur wird es sicherlich wieder die Debatte geben, ob eine Anbindung von Burgwedel über Niendorf durch die U5 als förderwürdig gilt. Burgwedel sei schon mit der AKN - später S21 - angebunden. Eine Doppelerschließung rechne sich nicht ...

Leider ist der Hinweis von schmidi auf Diskrepanzen zwischen der ursprünglich angestrebten Inbetriebnahme der U5 Ost 2027 und der neuerlichen Aussage (HA berichtete), es gebe zunächst einen Probebetrieb, erst dann würde Bramfeld angebunden, untergegangen. Dazu hatte ich einen Beitrag geschrieben, dass das HA ungenügend in seiner Berichterstattung gewesen sei, da hier die Quellenlage unklar wäre. Mittlerweile wurde mir im Hochbahn-Blog bestätigt, dass dieser Probebetrieb tatsächlich vorgeschaltet würde. Allerdings sind die genauen Zeitfenster immer noch unklar. Vielleicht weiss da jemand mehr.
Nach fünf Jahren, wo man wie im Koalitionsvertrag ja versprochen mit Hochdruck an die U 5 beidseitig gehen will, nun wieder eine neue Idee der Linienführung.
Ein klares Signal, wie die senatstreue Mopo heute schon selber hinterfragt, dass zu dieser Legislaturperiode der U5-Bau wieder nur ein Wahlkampfgag ist.
Auch der Baubeginn der U4 nach Horn, der ja Ende des Jahres beginnen sollte, wird auch im kommenden Jahr nur geplant.
Der NABU will heute beweisen, dass der Fehmarnbelttunnel nicht gebaut werden darf . Dann ist die S4 sicher auch hinfällig.

Aber das stört hier überhaupt Niemanden. Es werden lieber schon mal die Fahrzeiten der Anschlussbusse der S32 ausgerechnet. :-)
Zitat
Günter Wolter
Nur wird es sicherlich wieder die Debatte geben, ob eine Anbindung von Burgwedel über Niendorf durch die U5 als förderwürdig gilt. Burgwedel sei schon mit der AKN - später S21 - angebunden. Eine Doppelerschließung rechne sich nicht ...

Natürlich wird es diese Debatte geben. Aber die Option dazu sollte man sich unbedingt dazu offen halten. Es soll keiner behaupten, dass mit der U5 nach Burgwedel über Niendorf-Markt U2 und anzunehmende S21 kannibalisiert werden. Die Fahrgäste von Groß-Borstel würden eine U5-Haltestelle an der Kollaustraße genauso zu schätzen wissen wie die Schnelsener an der Frohmestraße. Dass am Niendorfer Markt dann U2 und U5 kreuzen, ist dann als Relikt einer Zeit zu sehen, als mit der U2 von Hagenbecks Tierpark nach Niendorf mit vergleichsweise geringem Aufwand etwas vorzeigbares geschaffen werden konnte. Hamburg hatte kein Geld, aber mit dem kurzen Stück von Hagenbecks Tierpark nach Niendorf-Markt konnte ein ganzer Stadtteil neu angeschlossen werden.
Die Chance einer U5 nach Burgwedel sehe ich nicht, wenn die S21 kommt. Für Niendorf ist die U2 völlig ausreichend und dass die Planungen nur bis zu den Arenen und nicht bis nach Lurup gehen zeigt schon wohin der Hase läuft. Wenn die U5 unter dem UKE entlang fährt, ist auch der Bogen vom Siemersplatz Richtung Stellingen entschärft, auch das spricht gegen eine Teilung der Linie.
Zitat
NWT47
Wenn die U5 unter dem UKE entlang fährt, ist auch der Bogen vom Siemersplatz Richtung Stellingen entschärft, auch das spricht gegen eine Teilung der Linie.

Wenn die U5 ab Gärtnerstraße östlich vom Lokstedter Steindamm unter dem UKE mäandriert, könnte die Haltestelle Siemersplatz unter der Osterfeldstraße liegen. So könnte die U5 dann unter der Vogt-Wells-Straße nach Hagenbecks Tierpark weiterfahren und gleichzeitig könnte dort auch ein Abzweig zum Betriebshof Heckenrosenweg erstellt werden. Das leuchtet ein.
dann wird die U5 ja wohl gebaut.
[www.nahverkehrhamburg.de]
Die Bauzeit ist aber schon reichlich lang: 10 Jahre für 4.5km.
Zitat
ahoberg
Die Bauzeit ist aber schon reichlich lang: 10 Jahre für 4.5km.

Die Bauzeit sind nicht 10 Jahre von 2019 bis 2029, sondern 6 Jahre von 2021 bis 2027. Von 2027 bis 2029 findet noch ein fahrerloser Probebetrieb des DT6 ohne Fahrgäste auf dem bereits fertiggestellten Ost-Ast der U5 statt.
Zitat
Jan Gnoth
Zitat
ahoberg
Die Bauzeit ist aber schon reichlich lang: 10 Jahre für 4.5km.

Die Bauzeit sind nicht 10 Jahre von 2019 bis 2029, sondern 6 Jahre von 2021 bis 2027. Von 2027 bis 2029 findet noch ein fahrerloser Probebetrieb des DT6 ohne Fahrgäste auf dem bereits fertiggestellten Ost-Ast der U5 statt.

Das ist falsch!
Laut aktueller Drucksache der Bürgerschaft (ist im oben genanten Artikel verlinkt) steht: "Die Fertigstellung der U5-Ost wird Anfang der 30er Jahre angestrebt."
Das sind also rund zehn Jahre Bauzeit von den ersten Vorarbeiten bis zur kompletten Fertigstellung der U5 Ost.
Der Probebetrieb ab 2026/2027 und der erste Fahrgastbetrieb ab 2028/2029 sollen nur auf Teilabschnitten stattfinden - nicht auf der ganzen U5 Ost.

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[www.nahverkehrhamburg.de] - Das unabhängige Newsportal für ÖPNV, Radverkehr & neue Mobilität in Hamburg
Zitat
Christian H.
Das ist falsch!
Laut aktueller Drucksache der Bürgerschaft (ist im oben genanten Artikel verlinkt) steht: "Die Fertigstellung der U5-Ost wird Anfang der 30er Jahre angestrebt."
Das sind also rund zehn Jahre Bauzeit von den ersten Vorarbeiten bis zur kompletten Fertigstellung der U5 Ost.
Der Probebetrieb ab 2026/2027 und der erste Fahrgastbetrieb ab 2028/2029 sollen nur auf Teilabschnitten stattfinden - nicht auf der ganzen U5 Ost.

Ich habe das nur flüchtig überlesen, weil mir das zu viel Text ist. Da war mir klar, dass wir frühestens 2029 in die U5-Ost einsteigen können. Diese Information reicht mir völlig aus um zu wissen, dass wir mit einer Eröffnung der U5-Ost um 2026/27 nicht zu rechnen brauchen.
Zitat
ahoberg
dann wird die U5 ja wohl gebaut.
[www.nahverkehrhamburg.de]
Die Bauzeit ist aber schon reichlich lang: 10 Jahre für 4.5km.

Ja. Eigentlich müßte man hier mit mindestens zwei Teams gleichzeitig arbeiten (um wenigstens die Netto-Bauzeit auf drei Jahre zu halbieren), weil man für diese (und andere) Erweiterungen im ÖPNV-Netz schon viel zu viel zu viel zu lange gewartet hat. Aber das würde natürlich die Kosten in die Höhe treiben ...
Liebe Freunde des Umweltverbundes,

es sind neue Zeiten angebrochen. Die Förderung von ÖPNV, Fahrrad und Co. ist kein lästiges Beiwerk mehr, sondern notwendig, um Klimaschutz halbwegs hinzubekommen. Selbst veranschlagte Milliarden schrecken die Politiker nicht mehr, weil es einfach nicht mehr anders geht. Wir müssen also nicht mehr wegen knapper Mittel darum streiten, ob nun eine U-Bahn oder eine Stadtbahn sinnvoller ist, sondern daraufhin wirken, dass wir alles brauchen. Deshalb bitte in Zukunft weniger Streit im klein klein, sondern groß denken.
Es hängen überall so bunte Plakate mit Werbung für die U5, auch zu den Arenen.
Ähm, wann soll denn da die erste Bahn fahren? Ich bin jetzt 48. Wahrscheinlich bin ich dann Rentner, bis die U5 nach Stellingen fährt...
Zitat
Erol
Es hängen überall so bunte Plakate mit Werbung für die U5, auch zu den Arenen.
Ähm, wann soll denn da die erste Bahn fahren? Ich bin jetzt 48. Wahrscheinlich bin ich dann Rentner, bis die U5 nach Stellingen fährt...

Bin im gleichen Alter. Auch wenn ich es grundsätzlich in Ordnung finde, daß man für die geplante neue U-Bahn-Linie um Aufmerksamkeit wirbt, finde ich die Plakate doch sehr irreführend. Da wird mit der U5 und der aus ihr resultierenden Fahrtverkürzung ins Univiertel geworben. Die Studenten, die dereinst tatsächlich mal die U5 benutzen könnten, können derzeit aber vermutlich noch nicht einmal lesen ...
Zitat
Hes
Die Studenten, die dereinst tatsächlich mal die U5 benutzen könnten, können derzeit aber vermutlich noch nicht einmal lesen ...
solange noch kein Spatenstich erfolgt, noch nicht mal die.
Zitat
Hes
Zitat
Erol
Es hängen überall so bunte Plakate mit Werbung für die U5, auch zu den Arenen.
Ähm, wann soll denn da die erste Bahn fahren? Ich bin jetzt 48. Wahrscheinlich bin ich dann Rentner, bis die U5 nach Stellingen fährt...

Bin im gleichen Alter. Auch wenn ich es grundsätzlich in Ordnung finde, daß man für die geplante neue U-Bahn-Linie um Aufmerksamkeit wirbt, finde ich die Plakate doch sehr irreführend. Da wird mit der U5 und der aus ihr resultierenden Fahrtverkürzung ins Univiertel geworben. Die Studenten, die dereinst tatsächlich mal die U5 benutzen könnten, können derzeit aber vermutlich noch nicht einmal lesen ...

Die Plakate werben aber für die Bürgerbeteiligung der u5 Planungen/Ausprägungen nicht für die Line nach Fertigstellung.
Zitat
flor!an
Zitat
Hes
Bin im gleichen Alter. Auch wenn ich es grundsätzlich in Ordnung finde, daß man für die geplante neue U-Bahn-Linie um Aufmerksamkeit wirbt, finde ich die Plakate doch sehr irreführend. Da wird mit der U5 und der aus ihr resultierenden Fahrtverkürzung ins Univiertel geworben. Die Studenten, die dereinst tatsächlich mal die U5 benutzen könnten, können derzeit aber vermutlich noch nicht einmal lesen ...

Die Plakate werben aber für die Bürgerbeteiligung der u5 Planungen/Ausprägungen nicht für die Line nach Fertigstellung.

Der gesamte Text des Plakats ist:

Zitat

Hamburgs neue Studentenverbindung: in nur 4 statt 13 Minuten von der Uni bis zum Hauptbahnhof. Einfach schneller-durch-hamburg.de

Dieser Text klingt wie eine Ankündigung für die nahe Zukunft. Da steht nichts davon, daß es sich um eine Bürgerteiligungsplattform handelt. Selbst auf der zitierten Website kann man erst einmal suchen, bis man feststellt, daß es nur um lose Planungen geht. Das einzige Plakat, das zum Mitreden auffordert, ist das mit dem "Senf!" in der Sprechblase, alle anderen reden auf den ersten Blick und ohne Hintergrundwissen von bereits fertiggestellten oder zumindest in Kürze benutzbaren Verbesserungen im ÖPNV.
Sieht nach Wahlschleichwerbung aus...
Zitat
Hes
Dieser Text klingt wie eine Ankündigung für die nahe Zukunft. Da steht nichts davon, daß es sich um eine Bürgerteiligungsplattform handelt. Selbst auf der zitierten Website kann man erst einmal suchen, bis man feststellt, daß es nur um lose Planungen geht. Das einzige Plakat, das zum Mitreden auffordert, ist das mit dem "Senf!" in der Sprechblase, alle anderen reden auf den ersten Blick und ohne Hintergrundwissen von bereits fertiggestellten oder zumindest in Kürze benutzbaren Verbesserungen im ÖPNV.

Also das Argument das es aus der Webseite nicht klar hervorgeht halte ich für übertrieben


Zitat
flor!an
Also das Argument das es aus der Webseite nicht klar hervorgeht halte ich für übertrieben

Okay, das kann ich akzeptieren, auch wenn das Verhältnis von Text zu Grafik auf einem Computerbildschirm deutlich anders ausfällt. Aber mein wesentlicher Punkt waren ja auch die Plakate, aus denen nicht deutlich hervorgeht, daß es sich nur um (zum Teil sehr frühe) Planungen handelt.

Interessant finde ich auch, daß auf der Website auch nur ungefähren Zeitpläne zu finden sind; diese seien angeblich nicht seriös. Doch die Politik operiert ohne Probleme mit - von der Hochbahn gelieferten - Zeitplänen, die für das Erste Teilstück das Ende der Zwanzigerjahre und für den Endausbau Mitte bis Ende der Dreißigerjahre kommunizieren. Daß man diese sehr weit in die Zukunft weisenden Termine nicht auf der Website kommuniziert, läßt diese für Besucher natürlich auch aktueller und relevanter erscheinen, ob gewollt oder nicht.
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