Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 25.06.2020 08:33 |
Re: Arbeitsweise der Hochbahn? 25.06.2020 10:21 |
Zitat
KHH
Zitat
NVB
Dann mal zur Einbildung: [...]
"Wir bei der HOCHBAHN haben heute ..."
Gut gebrüllt Löwe, doch da bleiben wohl eher Fragen über Fragen.
Vergebliche Mühe, NVB, es hat bei Kasimir offenbar keinen Sinn.
Auch ich habe mich wiederholt daran gestört, mit was für einem (fast religiösen) Eifer er die U5-Planung immer wieder verteidigt, trotz aller Volten (die oft eine Verschlechterung waren) der Planung und der offenkundigen Defizite (schlechte Erschließung von Steilshoop, fehlende Umsteigemöglichkeit Rübenkamp, fehlende Umsteigemöglichkeit Mundsburg, schlechte Umsteigemöglichkeit Hoheluftbrücke usw.) Ich bin mir sicher, dass wenn jetzt in der Innenstadt schlechte Umsteigemöglichkeiten am Hauptbahnhof und Stephansplatz herauskommen, wird er das mit dem gleichen Eifer verteidigen, wie er immer gegen Stadtbahnen argumentiert.
Ich habe mich immer gefragt, was für Scheuklappen er hat, aber sein von dir zitierter Satz hat mir da ein Licht aufgehen lassen.
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 25.06.2020 10:35 |
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 25.06.2020 10:37 |
Zitat
masi1157
Zitat
bukowski
Nur ohne PR-Verarsche oder methodische Inkompetetz wäre mal was...
Was war nochmal Deine ausgewiesene Fachkompetenz, die Dir ein solches Urteil nach dem anderen erlaubt?
Gruß, Matthias
Re: Arbeitsweise der Hochbahn? 25.06.2020 10:41 |
Zitat
Kasimir Herzog
eine Stadtbahn hervorragend die 20/25 ersetzen könnte, oder die 3.
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 25.06.2020 11:02 |
Zitat
NVB
Zitat
BÜ Liliencronstraße
... Mit zwei Haltestellen hingegen würde man die 720 m ziemlich genau einhalten, interessant wäre die Auswirkung auf den KNF bei so einer deutlich verbesserten Erschließung. Wurde dieser eigentlich für alle Varianten berechnet, oder nur für die finale Version?
Die haben relativ viel berechnet und ebenso viel verworfen. Einen Strich durch die Rechnung machen die extrem teuren Stationen einer Tief-U-Bahn, weil der tiefliegende Tunnel an jeder dieser Stationen weitgehend manuell nach oben aufgebrochen werden muss. Dazu kommt noch ein Monoröhrentunnel mit vermutlich Seitenbahnsteigen zum Einsatz und dann hat man ganz schnell für jede Haltestelle eine Baugrube mit 120 mal 30 oder noch mehr Metern zu bewältigen.
Und die extrem wichtige Verknüpfung zur S-Bahn-Rübenkamp hat man auch aus Kostengründen aufgegeben. Schließlich müsste man die dort im Einschnitt liegende S-Bahn unterqueren, anschließend das Gleisdreieck ebenerdig verknüpfen, um dann die Sengelmannstraße sogar "oben" zu erreichen.
Der NABU hatte ja ausgerechnet, dass man mit dem Abraum aus der U5 locker die Außenalster verfüllen könnte. Und der Witz ist auch, dass es zwar in Steilshoop keinen fertigen U-Bahntunnel aus grauer Vorzeit gibt, doch eine entsprechende Vorleistung für das relativ einfache Einbringen einer Unterpflaster-U-Bahn. Vielleicht hat da einer die alten Pläne verbummelt? ;-) ...
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 25.06.2020 12:00 |
Zitat
bukowski
Die gezeigte Präsentation wurde im Rahmen einer Bürgerinfoveranstaltung gezeigt, sie ist an dieses Publikum ausgerichtet, wird weiterhin kommuniziert und auch sonst sollen sich die Bürger beteiligen.
Und nun darfst du (und der Kollege Djensi) 3x raten, welche Kompetenz ich besitze.
Zitat
bukowski
Deshalb bleibe ich bei "PR-Verarsche oder methodische Inkompetetz".
Erkläre mir doch bitte, warum ich bei dieser Sachlage falsch liege.
Zitat
bukowski
PS. Ich habe auch Grundlagen der Stadt- und Verkehrsplanung studiert, ist aber unerheblich an dieser Stelle.
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 25.06.2020 12:59 |
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 25.06.2020 15:13 |
Zitat
Pommes Schranke
Das Grundproblem ist und bleibt, dass EINE U-Bahnlinie für alles herhalten soll. Es bräuchte 3 oder mehr um vernünftige Linienführungen und Erschließungen hinzubekommen. Aber das ist nun mal Utopie.
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 25.06.2020 18:53 |
Jetzt hast du dich aber demaskiert. Dass da Tunnelstücke, Tunnelvorleistungen, gar eine komplette Haltestelle wäre, ist ausgemachter Blödsinn. Es hat im Zuge der seinerzeitigen Straßenbahndiskussionen und nochmal auch im Vorfeld der U5-Entwicklung umfangreiche Erkundungen gegeben. Die Ergebnisse sind dokumentiert und u,a, im Hochbehnblog oder im Wochenblatt des Vertrauens nachzulesen.Zitat
NVB
Zitat
BÜ Liliencronstraße
... Mit zwei Haltestellen hingegen würde man die 720 m ziemlich genau einhalten, interessant wäre die Auswirkung auf den KNF bei so einer deutlich verbesserten Erschließung. Wurde dieser eigentlich für alle Varianten berechnet, oder nur für die finale Version?
Und der Witz ist auch, dass es zwar in Steilshoop keinen fertigen U-Bahntunnel aus grauer Vorzeit gibt, doch eine entsprechende Vorleistung für das relativ einfache Einbringen einer Unterpflaster-U-Bahn. Vielleicht hat da einer die alten Pläne verbummelt? ;-) ...
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 25.06.2020 19:26 |
Zitat
Sonnabend
Jetzt hast du dich aber demaskiert. Dass da Tunnelstücke, Tunnelvorleistungen, gar eine komplette Haltestelle wäre, ist ausgemachter Blödsinn. Es hat im Zuge der seinerzeitigen Straßenbahndiskussionen und nochmal auch im Vorfeld der U5-Entwicklung umfangreiche Erkundungen gegeben. Die Ergebnisse sind dokumentiert und u,a, im Hochbehnblog oder im Wochenblatt des Vertrauens nachzulesen.Zitat
NVB
Zitat
BÜ Liliencronstraße
... Mit zwei Haltestellen hingegen würde man die 720 m ziemlich genau einhalten, interessant wäre die Auswirkung auf den KNF bei so einer deutlich verbesserten Erschließung. Wurde dieser eigentlich für alle Varianten berechnet, oder nur für die finale Version?
Und der Witz ist auch, dass es zwar in Steilshoop keinen fertigen U-Bahntunnel aus grauer Vorzeit gibt, doch eine entsprechende Vorleistung für das relativ einfache Einbringen einer Unterpflaster-U-Bahn. Vielleicht hat da einer die alten Pläne verbummelt? ;-) ...
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 26.06.2020 00:47 |
Zitat
Sonnabend
Zitat
NVB
Zitat
BÜ Liliencronstraße
... Mit zwei Haltestellen hingegen würde man die 720 m ziemlich genau einhalten, interessant wäre die Auswirkung auf den KNF bei so einer deutlich verbesserten Erschließung. Wurde dieser eigentlich für alle Varianten berechnet, oder nur für die finale Version?
Und der Witz ist auch, dass es zwar in Steilshoop keinen fertigen U-Bahntunnel aus grauer Vorzeit gibt, doch eine entsprechende Vorleistung für das relativ einfache Einbringen einer Unterpflaster-U-Bahn. Vielleicht hat da einer die alten Pläne verbummelt? ;-) ...
Jetzt hast du dich aber demaskiert. Dass da Tunnelstücke, Tunnelvorleistungen, gar eine komplette Haltestelle wäre, ist ausgemachter Blödsinn. Es hat im Zuge der seinerzeitigen Straßenbahndiskussionen und nochmal auch im Vorfeld der U5-Entwicklung umfangreiche Erkundungen gegeben. Die Ergebnisse sind dokumentiert und u,a, im Hochbehnblog oder im Wochenblatt des Vertrauens nachzulesen.
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 26.06.2020 10:09 |
Das ist typisch fuer Dich: Sobald Du merkst, dass die U5 nun einmal so aufwendig gebaut wird wie angedacht (zumindest im Ostbereich), dann kommst Du mit den Kosten an, die wir Ende des Jahres dann ja kennen werden. Ich schaetze, dass diese insgesamt bei 7 bis 8 Mrd. über einen Zeitraum von 15 bis 20 Jahren liegen werden. Davon trägt Hamburg vielleicht 4 Mrd, also 200 Millionen pro Jahr oder anders ausgedrückt 100 EURO pro Jahr pro Einwohner. Und es handelt sich hierbei um eine Investitionsmaßnahme, die also über eine Kreditaufnahme finanziert werden kann. Ob die U 5 unbedingt eine Subvention für den Siemens konzern sein muss (mit einer technischen Neuentwicklung in Form einer führerlosen Bahn, das in der Tat will mir auch nicht in den Kopf, aber so werden in Deutschland halt Grossprojekte gestaltet).Zitat
NVB
Viel Spaß beim Lesen und für die Unentwegten beim U5-Tief-Traum. Ist Euch eigentlich klar, was 10.000 Millionen Euro – und es ist ja längst nicht sicher, dass die reichen – für eine Menge Geld sind? Das macht (zusätzlich) pro Einwohner rund 5.500 Euro oder 10.000 Euro für jeden Steuerzahler. Für das gleiche Geld hat man übrigens die Schnellfahrstrecke durch den Thüringer Wald gebaut und die fanden manche schon zu teuer.
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 26.06.2020 11:07 |
Zitat
masi1157
Zitat
bukowski
Deshalb bleibe ich bei "PR-Verarsche oder methodische Inkompetetz".
Erkläre mir doch bitte, warum ich bei dieser Sachlage falsch liege.
Gruß, Matthias
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 26.06.2020 11:13 |
Zitat
histor
Zitat
Pommes Schranke
Das Grundproblem ist und bleibt, dass EINE U-Bahnlinie für alles herhalten soll. Es bräuchte 3 oder mehr um vernünftige Linienführungen und Erschließungen hinzubekommen. Aber das ist nun mal Utopie.
Eben - die neue U5 soll die eierlegende Wollmilchsau werden. Quasi die abschließende ultimative Lösung. Und das nicht zu teuer ... Gäbe eine Menge an dieser Linienführung zu kritisieren. Zum Glück ist wenigstens die Stadtbesichtigung Hartzloh entfallen.
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 26.06.2020 12:14 |
Zitat
NVB
Zitat
Sonnabend
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NVB
Zitat
BÜ Liliencronstraße
... Mit zwei Haltestellen hingegen würde man die 720 m ziemlich genau einhalten, interessant wäre die Auswirkung auf den KNF bei so einer deutlich verbesserten Erschließung. Wurde dieser eigentlich für alle Varianten berechnet, oder nur für die finale Version?
Und der Witz ist auch, dass es zwar in Steilshoop keinen fertigen U-Bahntunnel aus grauer Vorzeit gibt, doch eine entsprechende Vorleistung für das relativ einfache Einbringen einer Unterpflaster-U-Bahn. Vielleicht hat da einer die alten Pläne verbummelt? ;-) ...
Jetzt hast du dich aber demaskiert. Dass da Tunnelstücke, Tunnelvorleistungen, gar eine komplette Haltestelle wäre, ist ausgemachter Blödsinn. Es hat im Zuge der seinerzeitigen Straßenbahndiskussionen und nochmal auch im Vorfeld der U5-Entwicklung umfangreiche Erkundungen gegeben. Die Ergebnisse sind dokumentiert und u,a, im Hochbehnblog oder im Wochenblatt des Vertrauens nachzulesen.
Fragt sich nur, wer sich hier demaskiert. Vor ungefähr neun Jahren bekam ich einen Rundgang von einem ortskundigen Fachmann spendiert. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und gilt heute noch genauso: [www.bahninfo-forum.de]
Und nochmal: Die offene (Hamburger) Bauweise erlaubt durch ihre geringe Tieflage schnelle Zugänge und preiswerte Stationen. Es müsste also noch nicht einmal unbedingt die Straßenbahn sein, wenn man sich unbedingt im Untergrund verkriechen will. [...]
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 26.06.2020 23:54 |
Zitat
bukowski
Zitat
masi1157
Zitat
bukowski
Deshalb bleibe ich bei "PR-Verarsche oder methodische Inkompetetz".
Erkläre mir doch bitte, warum ich bei dieser Sachlage falsch liege.
Gruß, Matthias
Auf das Wesentliche gehst du gar nicht ein.
Nochmal:
Da ist bzgl. des hier im Thread besprochenen Kriteriums "Stationsabstände/Erschließungswirkung der U5" ganz offensichtlich ein signifikanter methodischer Fehler in der offiziellen Präsentation zur U5-Planung für mich als einfacher Bürger erkennbar und du wirfst mir vor, meine kognitive Kompetenz(!) zu überschreiten?
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 27.06.2020 00:41 |
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 27.06.2020 05:36 |
Zitat
BÜ Liliencronstraße
Dank für den Hinweis auf den interessanten Beitrag. Jetzt ist auch klar, warum die U5 so tief verkehren muss. Denn nur so kann sie die alte Bauvorleistung unterqueren... Einfach unglaublich.
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 27.06.2020 09:13 |
Zitat
Kasimir Herzog
... Und wo ich schon mal da bin: die Träume zur Unterpflasterbahn sind leider nicht realistisch. Wer die heutigen Haltestellen Mönckebergstraße oder Christuskirche vor Augen hat, würde bitterlich enttäuscht. Wenn man dies heute für die U5 z.B. auf der Grindelachse untersucht, stellt man folgendes fest: die Bahnsteige liegen mindestens doppelt, eher dreimal so tief wie die oben genannten Haltestellen von 1912/1913. Grund: Die Anzahl an Leitungen, die heute in der Straße liegen, ist unglaublich (bis zu 30 Leitungsträger). Sie passen auch nicht in die Seitenräume und müssen wieder unter die Straße zurück gelegt werden. Dann der Brandschutz: die Deckenhöhe müsste im Neubau mindestens doppelt so hoch sein wie früher. Und dann ergeben sich kaum sinnvolle Abschnitte: durch die Haltestelle am UKE kommt man von Norden im Schildvortrieb an die Gärtnerstraße. Von dort offen zur Hoheluftbrücke? Macht leider keine Sinn, da dort der Isebekkanal unterquert werden muss und daher ohnehin eine tiefliegende Haltestelle notwendig ist. Dann weiter zum Grindelberg: Könnte wieder gehen, aber die Haltestelle Universität muss tief liegen, weil hier der Schildvortrieb zum Stephansplatz startet.
Man sieht, der Teufel steckt oft im Detail.
Zitat
Eine Stadtbahn löst allerdings nur kurzfristig die gewachsenen Verkehrs-Probleme. Langfristig ist sie auf Hauptstrecken zu kurz gegriffen.