Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 27.06.2020 13:33 |
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Boris Roland
Hallo,
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BÜ Liliencronstraße
Dank für den Hinweis auf den interessanten Beitrag. Jetzt ist auch klar, warum die U5 so tief verkehren muss. Denn nur so kann sie die alte Bauvorleistung unterqueren... Einfach unglaublich.
Wie kommst Du auf solche harschen Worte?
Dieter hat in seinem Beitrag ausführlich dargelegt, dass man in Steilshoop nichts groß anderes gemacht hat, als beim Neubau des Altonaer S-Bahn-Bahnhofs. In Steilshoop sind es die Gründungen der Pfeiler eines Hauses und die Verfüllung des Untergrunds, in Altona die dickere Bodenplatte um den Bau der U-Bahn etwas zu erleichtern. Nirgends also großartige Vorleistungen, wie etwa Jungfernstieg, Hauptbahnhof Nord oder Sengelmannstraße, die jetzt schnöde ignoriert würden.
Offen bleibt nur, was mit dem Durchgang passieren sollte. Es bietet sich ja an, den wie jetzt geplant als Verteiler zu nutzen. Allerdings wäre man dann wohl schon etwas über Unterpflaster-Niveau gekommen.
Grüße
Boris
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 28.06.2020 20:04 |
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 28.06.2020 20:11 |
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ahoberg
naja die U5 Mitte kann man ja jetzt verkürzen, denn eine Anbindung an die Arenen ist nun wirklich flüssiger als flüssig, nämlich überflüssig.
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 28.06.2020 22:55 |
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ahoberg
naja die U5 Mitte kann man ja jetzt verkürzen, denn eine Anbindung an die Arenen ist nun wirklich flüssiger als flüssig, nämlich überflüssig.
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 28.06.2020 23:12 |
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ahoberg
naja die U5 Mitte kann man ja jetzt verkürzen, denn eine Anbindung an die Arenen ist nun wirklich flüssiger als flüssig, nämlich überflüssig.
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 29.06.2020 10:19 |
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Kasimir Herzog
Also ich kann da keinen methodischen Fehler erkennen. Alle Einwohner, die im fußläufigen Einzugsgebiet einer Haltestelle liegen, werden zu ihrer Haltestelle mit dem kürzesten Fußweg geroutet. Da alle Einwohner Steilshoops nur einer Haltestelle zugeschlagen werden, ergeben sich die gezeigten Werte. Alles andere ist Mehrfacherschließung und war hier nicht gefragt. Und du könntest auch die bereits im Bereich Hartzloh durch die S-Bahn erschlossenen Einwohner in jeder Variante abziehen, das absolute "Mehr" an Erschließung durch 2 Haltestellen in Steilshoop wäre immer das gleiche. Hier ist eben die Erschließung der U5 gemeint, man kann auch nach Neuerschließung unter Abzug der Bestandslinien fragen und bekommt ein anderes Ergebnis. Man kann auch bereits durch Bestandslinien erschlossene Einwohner nun der U5 zurechnen, wenn die diese schneller erreichen. Alles eine Frage der GIS-Abfrage.
Aber nur weil du es nicht direkt verstehst, ist es ja kein methodischer Fehler und "Verarsche".
Vielleicht, wenn wieder Wut und Verschwörung über diese unfähigen Politiker und Planer entsteht, kurz durchatmen und erstmal gucken, ob man es wirklich verstanden hat.
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 29.06.2020 11:09 |
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christian schmidt
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ahoberg
naja die U5 Mitte kann man ja jetzt verkürzen, denn eine Anbindung an die Arenen ist nun wirklich flüssiger als flüssig, nämlich überflüssig.
Und um eine U5 Mitte zu verkürzen gibt es in Berlin sicher auch einige Experten ;-)
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 29.06.2020 14:10 |
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masi1157
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ahoberg
naja die U5 Mitte kann man ja jetzt verkürzen, denn eine Anbindung an die Arenen ist nun wirklich flüssiger als flüssig, nämlich überflüssig.
Warum? Weil da gerade aktuell niemand hinwill? Wird das denn nächstes Jahr auch noch so sein? Und erst recht in 5, 10, 15 Jahren?
Gruß, Matthias
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 30.06.2020 13:03 |
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flor!an
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masi1157
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ahoberg
naja die U5 Mitte kann man ja jetzt verkürzen, denn eine Anbindung an die Arenen ist nun wirklich flüssiger als flüssig, nämlich überflüssig.
Warum? Weil da gerade aktuell niemand hinwill? Wird das denn nächstes Jahr auch noch so sein? Und erst recht in 5, 10, 15 Jahren?
Gruß, Matthias
Ich vermute der Kommentar war auf die verpatzte Relegation des HSV bezogen (und nicht maßgeblich auf die Corona Situation)
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 30.06.2020 22:33 |
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Wer solch einen Unsinn behauptet, kennt die Leistungsfähigkeit von modernen Straßen- bzw. Stadtbahnen nicht. Selbst der in Hamburg am stärksten nachgefragte U-Bahn-Abschnitt wird in der Realität ganz locker von Straßenbahnen bewältigt, übrigens auch mit durchaus vergleichbaren Fahrzeiten.
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Zwar ist die Durchschnittsgeschwindigkeit teilweise deutlich geringer, doch die letzten Endes entscheidenden Haus-zu-Haus-Fahrzeiten sind dank der praktisch halbierten Stationsabstände wiederum vergleichbar.
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Die am stärksten frequentierte Budapester Linie ist sinnigerweise die Straßenbahn 4/6 mit über 200.000 Fahrgästen am Tag
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Übrigens wollte man die Budapester Straßenbahnlinie 4/6 wegen ihres extrem hohen Verkehrsaufkommens als U-Bahn bauen, was sich dann wegen der vielen Siele im Untergrund und der Nähe zur Donau als unpraktikabel und wohl auch als nicht finanzierbar erwiesen hat.
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Unsere U5 lässt grüßen
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 30.06.2020 23:53 |
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Herbert
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Wer solch einen Unsinn behauptet, kennt die Leistungsfähigkeit von modernen Straßen- bzw. Stadtbahnen nicht. Selbst der in Hamburg am stärksten nachgefragte U-Bahn-Abschnitt wird in der Realität ganz locker von Straßenbahnen bewältigt, übrigens auch mit durchaus vergleichbaren Fahrzeiten.
Du polterst, leider ohne differenziert auf die Problematik einzugehen.
1. "Bewältigen" ist nicht gleich bewältigen. Natürlich kann man den Wagen bis obenhin vollstopfen und dann kriegt man auch die 110.000 Fahrgäste/Tag zwischen Burgstraße und Berliner Tor rein. Auf dem Papier haben 75-Meter-Stadtbahnen im 2-Minuten-Takt ähnliche Kapazität. Du übersiehst aber, dass die Nachfrage politisch gewollt weiter steigen soll. Du übersiehst die Auswirkungen auf den Oberflächenverkehr, wenn da plötzlich alle 2 Minuten ein 75-Meter-Zug durchdonnert, idealerweise ohne Wartezeit. Du übersiehst, dass ein Stadtbahnbetrieb prinzipbedingt instabiler ist, weil mehr Störfaktoren eine Rolle spielen. Und so weiter.
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Zwar ist die Durchschnittsgeschwindigkeit teilweise deutlich geringer, doch die letzten Endes entscheidenden Haus-zu-Haus-Fahrzeiten sind dank der praktisch halbierten Stationsabstände wiederum vergleichbar.
Das hängt massiv von der betrachteten Relation, der Tiefe der Station, der Zuverlässigkeit des Betriebs, der Intervalle und der Reiseweite ab. Es gibt Relationen, auf denen eine Stadtbahn unschlagbar schnell ist, gerade eher kurze. Je weiter die Distanz ist, desto eher spielt die U-Bahn mit ihrem hohen Durchschnittstempo und ihrer hohen Zuverlässigkeit ihre Stärken aus.
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 01.07.2020 10:03 |
Zitat
Herbert
Du polterst, leider ohne differenziert auf die Problematik einzugehen. ... Du wirfst Zusammenhänge in die Diskussion, ohne sie annähernd brauchbar einzuordnen. Die größte Gemeinsamkeit von 4/6 und U5 dürfte sein, dass beide über Gleise verfügen und die Fahrzeuge Räder benutzen. ...
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 01.07.2020 12:31 |
Zitat
NVB
Dass die Budapester Straßenbahnlinie 4/6 zu fast jeder Tageszeit proppevoll ist, beweist mir, dass die Planer alles richtig gemacht haben.
, ist der Fahrkomfort gegeben.Zitat
NVB
Im Gegensatz zur U2 zwischen Hagenbecks Tierpark und Niendorf, wo fast durchgängig freie Sitzplätze sind oder sogar gähnende Leere herrscht
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NVB
und sich dafür die Fahrgäste im M5 stapeln.
Zitat
NVB
Solange also bei Dir und einzelnen anderen hier im Forum nicht die Bereitschaft besteht, entgegen der aktuellen Senatsplanung die Vor- und Nachteile des schienengebundenen Oberflächenverkehrs mit einer (Tief)-U-Bahn vorurteilsfrei zu vergleichen, kommen wir im Kleinen hier im Forum und Hamburg im Großen kein Stück weiter.
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 01.07.2020 16:30 |
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 01.07.2020 21:54 |
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 06.07.2020 15:28 |
Nein, eine Frage der verkehrswissenschaftlichen Fakten. Nur weil man selbst Laie ist und außer "Erfahrung" (so wie ein Fluggast, der mal in einem Flugzeug saß) nichts hat, heißt es nicht, dass das Thema sich darauf fokussiert. Da sind die Prämissen falsch und die Konklusionen unschlüssig.Zitat
histor
Eher ist das Thema "Stadtbahn" eine Erfahrungsfrage.
Weil jüngere Leute ja auch ihr Leben lang nie ihre Stadt verlassen und die Frage, ob ein Verkehrsmittel auf einer Relation in Hamburg sinnvoll ist oder nicht, alleine davon abhängt, ob man in so einem Ding irgendwo schon einmal saß -- zumal die damalige Tram in Hamburg mit modernen Straßenbahnen nicht viel gemein hat.Zitat
Es gibt ja nun unzählige Städte mit Stadtbahnlinien, die dort auch von "jüngeren" Leuten benutzt werden. Nur in Hamburg hat eben seit über 40 Jahren keiner mehr eine Stadtbahn gesehen und benutzen können - und so haben eben "jüngere" Leute keine positive Erfahrung mit diesem Verkehrsmittel.
Billig ist nicht besser.Zitat
Und auch eine Kostenfrage - wie der zögerliche Ausbau des Hamburger U-Bahnnetzes seit den 1970er Jahren ja zeigt.
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 06.07.2020 18:50 |
In der Tat eine Frage der verkehrswissenschaftlichen Fakten. Deshalb ist dein nächster Satz einfach nur frech und unsachlich. Mal so als "Laie" gesehen: Was ist denn deine verkehrswissenschaftliche Qualifikation?Zitat
kalle_v
Nein, eine Frage der verkehrswissenschaftlichen Fakten. Nur weil man selbst Laie ist und außer "Erfahrung" (so wie ein Fluggast, der mal in einem Flugzeug saß) nichts hat, heißt es nicht, dass das Thema sich darauf fokussiert. Da sind die Prämissen falsch und die Konklusionen unschlüssig.
Es wäre ja wohl - sogar in Hamburg - extrem unwahrscheinlich dass eine Straßenbahn, wäre sie erhalten geblieben, nicht auch einen Modernisierungsprozess in den vergangenen etwa 40 Jahren mitgemacht hätte ...Zitat
kalle_v
-- zumal die damalige Tram in Hamburg mit modernen Straßenbahnen nicht viel gemein hat.
Billiger für gleiche Leistung ist besser. Du solltest deine polemische Ader kontrollieren, um Eigentore zu vermeiden.Zitat
kalle_v
Billig ist nicht besser.
Solange immer noch die Frage im Raum steht, ob nicht die U5-Ost (Winterhude - Bramfeld) mit der U4-Süd (Elbbrücken und weiter) verbunden werden sollte und die Grindel - Hoheluft - UKE - Strecke ein Kandidat für eine Straßenbahn-Lösung sein kann (mag sein mit Tunnel Stephansplatz - Edmund-Siemers-Allee und ohnehin besserem Übergang Hoheluftbrücke) hat dies durchaus mit der U5 zu tun.Zitat
kalle_v
Können wir nun bitte beim Thema U5 bleiben? Für boomerige Nostalgie kann man doch einen eigenen Thread aufmachen .....
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 07.07.2020 08:59 |
Zitat
kalle_v
... zumal die damalige Tram in Hamburg mit modernen Straßenbahnen nicht viel gemein hat.
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 08.07.2020 22:49 |
Zitat
und so haben eben "jüngere" Leute keine positive Erfahrung mit diesem Verkehrsmittel.
Re: U5-Planungen II (ab Machbarkeit U5 Mitte) 09.07.2020 10:34 |
Jüngere und auch ältere Leute in Hamburg hatten keinerlei positive Erfahrung mit einem Stadtrad-System, und es wurde doch eingeführt. (Und dasselbe galt vor 108 Jahren für die U-Bahn...)Zitat
histor
und so haben eben "jüngere" Leute keine positive Erfahrung mit diesem Verkehrsmittel