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Schnellbahn Science City-Lurup
geschrieben von christian schmidt 
Zitat
Jan Gnoth
Es gibt einen neuen Bericht auf NDR: Demzufolge soll die S32 gleich westlich hinter dem Bahnhof Holstenstraße parallel zur Stresemannstraße aus dem Bestandsnetz ausgefädelt werden. Also nix mit Umfahrung von Altona. Wahrscheinlich müssen dafür einige Gebäude (hauptsächlich Gewerbe, aber auch ältere Wohnbebauung) abgerissen werden.
Das ist doch komplett Gaga.
Selbst wenn man nun unbedingt "hinter Holstenstr." ausfädeln möchte, wäre das doch problemlos im Bereich des heutigen Gleisvorfelds des Altonaer Bahnhofs möglich. Die unter der S-Bahn liegenden Gleise der Fernbahn verschwinden mit Altona Nord. Warum dann eng an der Strese das ranzimmern?

Wobei dann wirklich keine Anbindung des Tunnels möglich wäre. In der Folge, dass man vom Osdorfer Born nur via Umstieg am im Zuge der U5 nach Norden verschobenen Stephansplatz zum Jungfernstieg kommt. Oder am überlasteten Hbf. Was soll das?

Übrigens sehe ich auch nicht das Problem, eine Ausfädelung zu Beginn der Blankeneser Bahn zu bauen; erst Recht nicht, wenn man mit Schild auffährt.

Ist mir gerade ein großes Rätsel. Immerhin: S-Bahn nach Lurup / Osdorfer Born finde ich schon besser, da an "logischer" Verkehrsachse / direkter / gute Erschließung von Bahrenfeld-Nord. Aber mit so einer Anbindung rein an die Verbindungsbahn?

Ach ja, noch etwas: Ich würde als Stadt die Strecke der AKN als Infrastruktureigentümer übergeben. Wird dann dort sicherlich besser gepflegt als bei der DB. Der S-Bahn-Betreiber muss dann halt Trassengebühren an die AKN statt DB Netz zahlen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.07.2019 20:26 von LH.
Zitat
LH
Warum dann eng an der Strese das ranzimmern?

Sieht auf Google Earth passend aus.

Zitat
LH
Wobei dann wirklich keine Anbindung des Tunnels möglich wäre. In der Folge, dass man vom Osdorfer Born nur via Umstieg am im Zuge der U5 nach Norden verschobenen Stephansplatz zum Jungfernstieg kommt. Oder am überlasteten Hbf. Was soll das?

Übrigens sehe ich auch nicht das Problem, eine Ausfädelung zu Beginn der Blankeneser Bahn zu bauen; erst Recht nicht, wenn man mit Schild auffährt.

Vielleicht noch eine Querspange von der Blankeneser Strecke zur neuen Strecke?

Zitat
LH
Ist mir gerade ein großes Rätsel. Immerhin: S-Bahn nach Lurup / Osdorfer Born finde ich schon besser, da an "logischer" Verkehrsachse / direkter / gute Erschließung von Bahrenfeld-Nord. Aber mit so einer Anbindung rein an die Verbindungsbahn?

Scheint wohl das einfachste zu sein.

Zitat
LH
Ach ja, noch etwas: Ich würde als Stadt die Strecke der AKN als Infrastruktureigentümer übergeben. Wird dann dort sicherlich besser gepflegt als bei der DB. Der S-Bahn-Betreiber muss dann halt Trassengebühren an die AKN statt DB Netz zahlen.

Das nicht unbedingt. Der Tunnel bleibt im städtischen Eigentum und der S-Bahn-Betreiber stellt nur die Fahrzeuge und das Betriebspersonal.
Zitat
Jan Gnoth
Vielleicht noch eine Querspange von der Blankeneser Strecke zur neuen Strecke?
Wäre zu wünschen. Auch wenn nicht heute erwähnt, dass das dann in der Machbarkeitsuntersuchung doch noch dazu kommt. Man kann ja mal träumen. :-)

Zitat
Jan Gnoth
Zitat
LH
Ist mir gerade ein großes Rätsel. Immerhin: S-Bahn nach Lurup / Osdorfer Born finde ich schon besser, da an "logischer" Verkehrsachse / direkter / gute Erschließung von Bahrenfeld-Nord. Aber mit so einer Anbindung rein an die Verbindungsbahn?
Scheint wohl das einfachste zu sein.
Das ist dann genauso "einfach" wie:
  • U1 hält mit respektvollem Abstand zum Bf. Dammtor
  • U1 kreuzt Lübecker Bahn ohne Verknüfung
  • U2 kreuzt Verbindungsbahn ohne Verknüfung
  • U5 kreuzt nördliche S1/S11 ohne Verknüfung
Da kann man dann perfekt
  • Luruper S-Bahn kreuzt verlängerte City-S-Bahn ohne Verknüfung
einreihen.

Wann versteht man einmal, dass man ein Netz knüfen muss?

Zitat
Jan Gnoth
Das nicht unbedingt. Der Tunnel bleibt im städtischen Eigentum und der S-Bahn-Betreiber stellt nur die Fahrzeuge und das Betriebspersonal.
Irgendein EIU wird es schon brauchen. Daher die AKN. Fahren kann ja die S-Bahn Hamburg (oder wer auch immer die Ausschreibung gewinnt).
Zitat
LH
Irgendein EIU wird es schon brauchen. Daher die AKN. Fahren kann ja die S-Bahn Hamburg (oder wer auch immer die Ausschreibung gewinnt).

Oder die Stadt Hamburg gründet ein völlig neues EIU, dem diese neue Strecke gehört. Somit bleibt der Tunnel Eigentum der Stadt Hamburg. Den Betrieb und die Unterhaltung macht dann die DB im Auftrag der Stadt Hamburg.
@ LH - 2 Fernbahngleise bleiben - die von Holstenstrasse (gut zu sehen auf google)
@ Jan Gnoth - auf Google kann man auch gut sehen wie viel Platz eine Ausfaedelung braucht (naemlich die Verzweigung Altona/Pinneberg westlich von Holstenstrasse). So wie ich das sehe kann man dort schon noch eine zweite Abzweigung ranbauen wenn die Haeuser an der Strese abgerissen werden. Aber auch dann kann die Abzweigung doch nur als Ueberwerfung gebaut werden. Und wie konnt man denn dann dort irgendwie in einen Tunnel???
Wurde eigentlich schon mal irgendwo etwas offizielles dazu gesagt, ob der S-Bahn-Tunnel gebohrt oder in offener Bauweise errichtet wird?

Zwischen Holstenstraße und Lurup folgt die Strecke ja sehr genau Streesemannstraße - Bahrenfelder Chaussee - Luruper Chaussee - Luruper Hauptstraße.
Technisch einfacher, günstiger und schneller wäre sicherlich eine Unterpflasterbahn.
Fragt sich nur, wie man der Bevölkerung die längere (halbseitige?) Sperrung dieser stark ausgelasteten Strecke verklickert.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.07.2019 16:15 von MisterX.
Zitat
MisterX
Fragt sich nur, wie man der Bevölkerung die längere (halbseitige?) Sperrung dieser stark ausgelasteten Strecke verklickert.

So wie früher? "Wat mutt, dat mutt" oder "Anners geiht dat nich". Sollte ja wohl möglich sein, die vorübergehenden Einschränkungen gegen den zukünftigen Nutzen abzuwägen.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Zitat
histor
So wie früher?

Hat ja früher bei der Kell-Jung-Linie super geklappt - immerhin haben wir den Anwohnern von damals technische Innovationen aus Australien zu verdanken...

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Also ist der eigentliche Grund für Einwände bei Bauprojekten der Wunsch nach unsterblichkeit?
Zitat
Der Hanseat
Zitat
histor
So wie früher?

Hat ja früher bei der Kell-Jung-Linie super geklappt - immerhin haben wir den Anwohnern von damals technische Innovationen aus Australien zu verdanken...

Für die Unbelesenen, auf was beziehst du dich dabei? Die einzige Geschichte mit Anwohnerprotesten, die ich von der Kell-Jung-Linie kenne, ist die Verschwenkung von Klosterstern.
Zitat
LH
Das ist dann genauso "einfach" wie:
  • U1 hält mit respektvollem Abstand zum Bf. Dammtor
  • U1 kreuzt Lübecker Bahn ohne Verknüfung
  • U2 kreuzt Verbindungsbahn ohne Verknüfung
  • U5 kreuzt nördliche S1/S11 ohne Verknüfung
Da kann man dann perfekt
  • Luruper S-Bahn kreuzt verlängerte City-S-Bahn ohne Verknüfung
einreihen.

Wann versteht man einmal, dass man ein Netz knüfen muss?

In Hamburg?!

Hier bekommt man es sogar hin, dass die ach-so-flexiblen-Busse sogar respektvolle Abstände an den Knoten haben.


Die Menschen in der Stadt, als auch die Inetressierten hier oder in anderen Nahverkehrsforen sind mit so wenig ÖPNV-Leistung zufrieden, verglichen mit dem was möglich wäre und auch notwendig ist (aber Geld kosten würde).

Stellt euch doch mal einfach vor, die Mobilfunkabdeckung Hamburgs wäre so gut wie seine grandiose ÖSPNV-Erschließungsquote von 38%...
Zitat
MisterX
Wurde eigentlich schon mal irgendwo etwas offizielles dazu gesagt, ob der S-Bahn-Tunnel gebohrt oder in offener Bauweise errichtet wird?

Zwischen Holstenstraße und Lurup folgt die Strecke ja sehr genau Streesemannstraße - Bahrenfelder Chaussee - Luruper Chaussee - Luruper Hauptstraße.
Technisch einfacher, günstiger und schneller wäre sicherlich eine Unterpflasterbahn.
Fragt sich nur, wie man der Bevölkerung die längere (halbseitige?) Sperrung dieser stark ausgelasteten Strecke verklickert.


Sind aufgeständerte & ggf. mittels Wänden oder entkoppelte Gleislagerung lärmgeschütze Trassen eigentlich keine Option?

Da würde sich natürlich eher eine U-Bahn anbieten, nehme ich an - da geringere Einwirkungen, andere Normen und damit schlankere = preiswertere & ästhetischere Viaduktkonstruktion möglich.
Zitat
Jan Gnoth

Es gibt einen neuen Bericht auf NDR: Demzufolge soll die S32 gleich westlich hinter dem Bahnhof Holstenstraße parallel zur Stresemannstraße aus dem Bestandsnetz ausgefädelt werden. Also nix mit Umfahrung von Altona. Wahrscheinlich müssen dafür einige Gebäude (hauptsächlich Gewerbe, aber auch ältere Wohnbebauung) abgerissen werden.
Hallo Jan, gibt es dazu einen Link?
Zitat
Jan Gnoth
Unter dem Bf Altona gibt es keine Bauvorleistungen genau so wenig wie in Steilshoop, Messberg, Hallerstraße oder Ihme-Zentrum Hannover. An allen 5 genannten Orten gibt es lediglich einige mit Sand verfüllte Hilfsstutzen, damit die nähere Umgebung im Fall eines Baus der angedachten U-Bahn-Strecken nicht nochmal aufgerissen werden muss.
Sie haben doch gerade das Wort Vorleistung definiert...
Eine Vorleistung ist keine fertiggestellte Station, sondern eine Baumaßnahme, die spätere Maßnahmen vorbereitet und erheblich erleichtert (und Kosten senkt). Darunter können diverse Maßnahmen fallen, unter anderem ihre Hilfsstutzen.
Zitat
schmidi
schließlich sind die ja auch das tägliche Leid der S-Bahn gewöhnt.
Sie müssen unterscheiden zwischen der S-Bahn als Verkehrsmittel und der DB AG als Betreiber.
Nur weil die DB AB einen miserablen Service bietet und Hamburg bei den Baukosten über den Tisch zieht (und sich der Senat auch gerne über den Tisch ziehen lässt) heisst es nicht, dass die S-Bahn als Verkehrsmittel eine schlechte Lösung ist. Vielmehr ist der Betreiber das Problem.

Betreiber kann man wechseln, das ist ein Vertrag auf Papier. Eine S-Bahnstrecke ist für immer.

Nichts spricht dagegen, diese Strecke von der Hochbahn bauen zu lassen. Und z.B. die AKN als Infrastrukturbetreiber - dann könnte man S-H gut für die Verlängerung nach Schenefeld einbinden. Und immer mehr spricht dafür, dass Hamburg sein S-Bahnnetz zurückkauft, gerade auch weil es ein eigenes unabhängiges Netz ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.07.2019 09:55 von r2rho.
Zitat
LH
Wann versteht man einmal, dass man ein Netz knüfen muss?
Niemals, solange es die standardisierte Bewertung gibt.
Denn Hamburg plant Strecken nicht nach Fahrgastpotenzial, sondern nach Potenzial für Fördermittel vom Bund. Und die standardisierte Bewertung versteht nur Neuerschließung, nicht Netzwirkungen oder induzierte Nachfrage.
Ob S-Bahn nach Stade oder zum Flughafen - jedes Mal werden die Prognosen aus der standardisierten Bewertung um ein vielfaches übertroffen, eben weil diverse Effekte wie diese nicht oder nicht ausreichend betrachtet werden.
Dass der Neubau-Bahnhof Diebsteich nicht von einer, sondern gleich von zwei Neubau-Schnellbahnen geradezu demonstrativ umfahren wird, zeigt nochmals auf, wie ungeeignet der Standort Diebsteich dafür ist, und wie verkehrlich bedeutungslos dieser Betriebsbahnhof mit Personenzugang sein wird.
Wie soll man zu diesem Bahnhof kommen? Wer soll ihn nutzen? Welchen Zweck abseits der Räumung von endenzen Zügen soll er haben?
Zitat
Bogie
Hallo Jan, gibt es dazu einen Link?

Bestimmt. Aber den habe ich hier nicht reinkopiert. Schließlich habe ich hier die Quelle genannt und da kann man das als Suchbegriff auch selber eingeben und suchen.
Zitat
r2rho
Welchen Zweck abseits der Räumung von endenzen Zügen soll er haben?

Keinen.
Zitat
Jan Gnoth
Zitat
Bogie
Hallo Jan, gibt es dazu einen Link?

Bestimmt. Aber den habe ich hier nicht reinkopiert. Schließlich habe ich hier die Quelle genannt und da kann man das als Suchbegriff auch selber eingeben und suchen.

Ich habe mehrfach auf ndr.de gesucht und nichts gefunden.
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