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Bauarbeiten S-Bahn
geschrieben von BÜ Liliencronstraße 
PAD
Re: Bauarbeiten S-Bahn
21.05.2019 09:38
Wieso integriert man den Zugang nicht einfach in das Haus? In Stockholm sind in der Innenstadt als alle Zugänge zur Tunnelbana in Geschäfts- und Wohnhäuser integriert.
Das sieht meiner Meinung nach nicht nur gefälliger aus, es ist für Fahrgäste auch ganz nett, wenn sie nicht sofort im Regen stehen, wenn sie die Rolltreppe hoch kommen.
Re: Bauarbeiten S-Bahn
23.05.2019 21:10
Wie bereits erwähnt, erfordert der zweite Ausgang an der Knoopstraße die Benutzung der Ampel, sofern man auf die andere Seite der Straße möchte. Das meinte ich damit, dass es in diesem Bereich keine sinnvolle Alternative gibt.

Ich hatte nicht den Eindruck, dass es einen Anlass gäbe, auf Grund von Verschmutzung und dem Aufenthalt unerwünschter Personen Zugänge zu schließen, wie dies an anderen Haltestellen geschehen ist. Das System von Tunneln in Harburg Rathaus mag eine große Ausdehnung haben. Die darüber liegende Kreuzung jedoch auch. Daher erscheint mir die Anzahl der Zugänge nicht unangemessen.

Vielleicht wird im Rahmen der Bauarbeiten an der Oberfläche der besagte Zugang modernisiert. Ist es denkbar, dass das neue Haus nur dichter als bisher geplant an den Zugang gebaut wird? Eine Integration in das Gebäude wäre sicherlich praktisch. Kann es allerdings sein, dass der Eigentümer sich dies gut bezahlen lässt?
Re: Bauarbeiten S-Bahn
23.05.2019 21:45
Was ist denn das für ein Gebäude, in das der Zugang eventuell integriert werden könnte? Gibt's da Öffnungszeiten? Kommt man da zu dem kompletten Betriebszeiten der S-Bahn (Wochenendnachtverkehr!) rein/raus?
Re: Bauarbeiten S-Bahn
24.05.2019 01:07
Zitat
Sören
Was ist denn das für ein Gebäude, in das der Zugang eventuell integriert werden könnte? Gibt's da Öffnungszeiten? Kommt man da zu dem kompletten Betriebszeiten der S-Bahn (Wochenendnachtverkehr!) rein/raus?

Es wird ein Neubau des kommunalen Wohnungsunternehmens SAGA: [marktplatz-s]üderelbe.de/neubau-saga-knoopstrasse/
[www.abendblatt.de]

(Leider funktionieren beide Links schlecht: Der erste wird von der Forumssoftware zerschossen, wer ihn sehen will, muss ihn kopieren und die eckige Klammer mittendrin löschen. Der zweite wird nur angezeigt, wenn man zahlender Kunde ist oder ihn über den Umweg Google ansteuert.)

Wenn man es gut baut, kann es z.B. aussehen, wie der nördliche Ausgang des Berliner U-Bahnhofs Rosenthaler Platz: [de.wikipedia.org]

Das ist ein vollständig eigener Eingang, der unabhängig vom Hauseingang ist. Im Prinzip fehlt an dieser Stelle ein kleines Ladenlokal und stattdessen ist dort der Eingang. Im Normalfall wird der Investor da nicht großartig etwas für verlangen können, da es ja sein Vorteil ist, den Eingang ansonsten überbauen zu dürfen. Es fehlen zwar ein paar Quadratmeter im Erdgeschoss, aber oben drüber sind es nochmal bis zu sechs Geschosse mit Wohnungen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.05.2019 01:12 von Lopi2000.
Richtig gutes Beispiel finde ich auch den U-Bahn Eingang "Domplatz" in Frankfurt. Hervorrgend in einem wiederaufgebauten Altbau im EG integriert. Da wurde ein Teil der Altstadt wiederaufgebaut und letztes Jahr eröffnet.
Re: Bauarbeiten S-Bahn
25.05.2019 21:53
Heute gab's abweichende Gleisbelegung am Hauptbahnhof:
S21 und S31 von Gleis 3
S1 und S3 von Gleis 4.
Dadurch keine gleichzeitige Ausfahrt S1/S21 möglich.

Ich vermute, dass das irgendwas mit der Sperrung auf der S3/S31 zu tun hat. Aber was?
Re: Bauarbeiten S-Bahn
25.05.2019 22:17
Und die S31 fällt mal wieder gerade Komplet aus. Spitzen Laden.

Ab Altona fällt aus

21:41
21:51
22:01

22:21

22:41
22:51
23:01

23:31
23:51

Also 22:31 fuhr. Auch 23:11. Also 40 min in Altona warten.

Ganz normaler Samstag bei der S-Bahn Hamburg GmbH

Aber die verbauen ja auch spitzen Türen in ihren S-Bahne. So richtig Alltags tauglich.

Unser ET 490 – so schließen die Türen

Lässt der Lokführer die Türen schließen, nachdem er den Zug abgefertigt hat und ein Fahrgast springt noch in letzter Sekunde in den Zug, stoppt die Tür ebenfalls und bleibt genau dort stehen - es liegt eine Türstörung vor. Als Folge muss der Lokführer wieder die Tür freischalten und den Schließmodus neu starten, um die Tür in die korrekte Funktion zu bringen.


Und jetzt kommst:

Wenn ein Fahrgast in letzter Sekunde in die Tür springt und diese dabei absichtlich aufschiebt oder gegendrückt, erhält der Türmotor eine Gegenspannung. Dann kann die Tür nicht mehr per Knopfdruck geschlossen werden, sondern muss manuell vom Lokführer bedient werden. Um die Tür in diesem Fall zu schließen, muss er den Lokführerstand verlassen.

Kommt in einer Großstadt ja nie vor. Wer konstruiert so etwas?
Auf der einen Seite gebe ich dir Recht, auf der anderen Seite empfehle ich jeden der sich darüber aufregt einen Besuch bei der Metro in Kopenhagen.

Ich fand es faszinierend mit welcher Entspanntheit die Fahrgäste da vor einer sich schließenden Tür stehen blieben, ihr Handy/Buch/Kopfhörer rauskramten und auf den nächsten Zug warteten und dann lasse ich nur meine letzten drei Schichten Revue passieren und muss feststellen, dass es an unseren Türen zugeht wie an den Rettungsboten der Titanic oder bestenfalls einem Affengehege.

Was ich da schon alles hatte: Vorderrad vom Fahrrad noch in die Tür schieben und irgendwie versuchen noch reinzukommen, Kinderwagen samt Kind noch reinkeilen (Wo ist das Jugendamt, wenn man es braucht?), das geilste war eine Erzieherin die eine geschlagene halbe Minute die Tür blockiert hat, weil die KLEINkinder erst nach und nach die Treppe hochgestolpert kamen (Was für ein Vorbild?!?!), in den Durchfahrnächten hat man das auch regelmäßig, wenn die Kumpel unten erst noch ihre Fahrkarte lösen und oben einer die Tür aufhält und und und...

Man könnte es provokant Formulieren: Die Ingenieure der 490-Türen gehen von intelligenzbegabten Fahrgästen aus und nicht von den 2% Hamburger Bodensatz, der täglich unsere Türen misshandelt.
Re: Bauarbeiten S-Bahn
26.05.2019 12:03
Zitat


Also 22:31 fuhr. Auch 23:11.

3 der 4 Umläufe der S31 konnten wahrscheinlich nicht besetzt werden. War letztes Wochenende auch schon so. Man kennt das: Ende Mai, Sommerferien, viele Lokführer sind im Urlaub, dazu kommt die typische Erkältungswelle um diese Zeit, da ist die Personaldecke besonders dünn.
Re: Bauarbeiten S-Bahn
26.05.2019 12:29
Und heute am Sonntag geht es munter weiter. Absolute Frechheit! Autofahren verbieten wollen , aber keine Alternative haben. Gruß an Mühlheim.
Auto fahren kann nur eine Lösung sein. Der ÖPNV ist Tod in Deutschland.



Fällt aus

12:21
12:41
13:01
13:21
13:41

Usw.

Das passiert gefühlt jedes zweite Wochenende so. Und nein es sind jetzt keine Ferien.

In S-H fährt die DB ja zur Zeit auch nur mit 4 statt 8 Doppelstockwagen nach Neumünster. RE 83 Lübeck-Lüneburg Fahrzeugmangel und Ausfälle.
Vom RE 6 der DB reden wir mal gar nicht erst.

Die DB kann es nicht.
Re: Bauarbeiten S-Bahn
26.05.2019 14:55
Jetzt fahren wir aktuell im 40 min Takt.

Es wird ( nur )noch gefahren:

14:51

40 min nix

15:31
15:51

40 min nix

16:31
16:51

40 min nix

17:31
17:51

40 min nix

18:31

Usw.

wer wählt bloß heute Rot oder Grün in den Bezirken . Hoffentlich keiner. Die haben das zu verantworten.

Versagen an allen Orten.
Re: Bauarbeiten S-Bahn
26.05.2019 15:18
Fehlen halt wieder über 5 % der Schichten. Die S-Bahn hat darauf reagiert und fährt die auf der Verbindungsbahn verbleibende S21 als Kurzzug.
KHH
Re: Bauarbeiten S-Bahn
26.05.2019 15:40
Auch auf der S21 fallen einzelne Züge aus. Da fährt dann 20 Minuten lang nix auf der Verbindungsbahn.

Aber irgendwie muss die Bahn ja das Millionengehalt für den CDU-Vorstand Ronald "ich kann deine Fresse nicht mehr sehen" Pofalla erwirtschaften.
Dieses undifferenzierte Genöle muss ich dann aber doch etwas sortieren.

Die Lage von heute ist im Großen und Ganzen (in Teilen hat auch die Bahn und natürlich die sogenannte Hamburger "Verkehrspolitik" ihren Anteil) der Bundespolitik geschuldet, die die Bahn in den 2000er Jahren an die Börse bringen wollte und entsprechend unter Mehdorn brutal zum Sparen gezwungen wurde. Ein Sparkurs von dem Jeder bei der Bahn ab der mittleren Führungsebene abwärts wusste: Das geht nicht gut. Dummerweise wird das wesentliche am Potsdamer Platz von Leuten verbrochen, die (von Presseterminen abgesehen) noch nie einen Führerstand oder eine Werkstatt von innen gesehen haben.

Hinzu kommt ein eiskalter Sparzwang durch die Liberalisierung des Fernbusmarktes für den Fernverkehr, durch Ausschreibungen im Nahverkehr wo das Wohl der Mitarbeiter und Fahrgäste bestenfalls ganz hinten ansteht, da am Ende der billigste (nicht der günstigste - sprachliche Genauigkeit an dieser Stelle) das Rennen macht, durch den LKW im Güterbereich und eine komplett unfaire Ausgangslage für den Verkehrsträger Bahn in diesem (kranken) Autofahrerland!

Warum muss ein neu angelegter Industriebetrieb nicht etwa verpflichtet sein einen Gleisanschluss mitzubauen?
Warum zahlt der dreckigste Verkehrsträger keine Steuern auf seinen Treibstoff, der sauberste Verkehrsträger aber die volle Mehrwertsteuer?
Warum muss die Bahn eine halbe Milliarde Dividende an den Staat zahlen?
Warum müssen Fernbusse keine LKW-Maut bezahlen?
Und Und Und...

Die Fehler hier nur bei der S-Bahn oder der DB zu suchen ist viel viel zu kurz gegriffen. Da zeigen sich NUR die Symptome! Die Ursachen wurden in Berlin im Reichstag bzw. am Potsdamer Platz verbrochen -bestenfalls noch im Hamburger Rathaus- und in dem Meer aus falschen Entscheidungen auf hoher und höchster Ebene muss man in der Hammerbrookstraße 44 irgendwie das Beste draus machen. Mit den Ergebnissen, die man täglich sieht.

Und dann muss ich noch etwas betonen:
Das ganze System Eisenbahn würde noch viel schlechter laufen, wenn nicht viele Mitarbeiter im Betriebsdienst (Triebfahrzeugführer, örtliche Aufsichten, Zugbegleiter, Zugführer, Fahrdienstleiter, Handwerker, Wagenmeister, Servicepersonal am Infoschalter/Reisebüro, Sicherheitsdienste, Disponenten etc.) reihenweise am freien Wochenende zur Arbeit kämen und getrieben von doch so etwas wie Stolz auf seinen Beruf es noch irgendwie hinzukriegen - Den Zug pünktlich ans Ziel zu bringen und gewissenhaft Vorbereiten, Chaos zu vermeiden, den Leuten ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern und doch noch irgendwie das beste draus zu machen.
Re: Bauarbeiten S-Bahn
26.05.2019 17:35
Es sind eben immer die ganz hinten in der Entscheidungskette, die das ausbaden müssen was die Personen ganz vorne in der Entscheidungskette verbrechen. Und dort sitzen immer mehr Blender und Ahnungslose als kompetentes Personal mit Praxiserfahrung. Dadurch kommt so eine Problematik zustande.
Was das Türproblem angeht, da wünsche ich mir manchmal die Türen aus dem 470 zurück, denn da springt so schnell niemand zwischen und wenn doch, dann nur 1x. :D
Re: Bauarbeiten S-Bahn
26.05.2019 17:39
Weiß jemand, was das mit den angekündigten Bauarbeiten
im S-Bahn Bereich vom 27 Juni bis 7 August auf sich hat?
Schienenersatzverkehr Bahrenfeld-Altona-Holstenstraße?
Re: Bauarbeiten S-Bahn
26.05.2019 18:25
Der Lessingtunnel geht in die zweite Phase und die S-Bahn soll die gesamten Sommerferien Diebsteich-Altona, Bahrenfeld-Altona und Altona-Holstenstraße außer Betrieb gehen, hört man.
Grandiose Planung, zusammen mit der U3 Sperrung bin ich dann auf meinem Arbeitsweg Altona-Lattenkamp auf den mit Sicherheit tollen SEV angewiesen oder die dann regelmäßig komplett überfüllte Metrobuslinie 15. Wer von Altona zur U3 will fährt nicht mit dem SEV zur Hostenstraße, um Sternschanze wieder umzusteigen.
Für den Umweg über Jungfernstieg fehlt mir die Zone 000.

Gruß, Philip
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Hinzu kommt ein eiskalter Sparzwang durch ... Ausschreibungen im Nahverkehr wo ... am Ende der billigste (nicht der günstigste - sprachliche Genauigkeit an dieser Stelle) das Rennen macht.
Deshalb wurden aber auch zahlreiche Strecken reaktiviert und
auf den meisten anderen die Fahrpläne verdichtet.
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Warum muss ein neu angelegter Industriebetrieb nicht etwa verpflichtet sein einen Gleisanschluss mitzubauen?
Weil es schon genug Gründe gibt, woanders zu investieren.
Re: Bauarbeiten S-Bahn
27.05.2019 07:35
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Man könnte es provokant Formulieren: Die Ingenieure der 490-Türen gehen von intelligenzbegabten Fahrgästen aus und nicht von den 2% Hamburger Bodensatz, der täglich unsere Türen misshandelt.

Das ist überhaupt nicht provokant, das ist einfach nur wahr.
Die AKN hat ja einen ähnlichen Türmechanismus mit ähnlichen Problemen. Da springt zwar niemand im letzten Moment mehr rein (dafür fehlen die Fahrgäste, lol), aber dafür gibt es lauter Intelligenzbestien, die sich an die Tür und in die Lichtschranke stellen, Kopfhörer aufsetzen und sich einfach Null wundern, wenn die Tür nicht zugeht.
Musik an - Verstand aus.

Zum Glück hat die Hochbahn vernünftige Türen.
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