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Sommersperrung der U1
geschrieben von jacobsensw 
Re: Sommersperrung der U1
23.04.2019 12:34
Zitat
christian schmidt
Um mal bei der U1 zu bleiben, irgendwie finde ich die Sperrung schon etwas lang für was laut den Presseberichten geplant ist.

Ohne die Details zu kennen: Die Hochbahn dürfte selbst auch kein Interesse daran haben, Sperrungen länger als notwendig anzusetzen. Oft genug versucht sie daher während der Sperrungen so viele Arbeiten wie möglich zu bündeln. In den Presseberichten schlagen sich diese einzelnen Arbeiten oft nicht wieder, hier wird nicht selten nur der Hauptgrund aufgeführt.

Tobias
Moin,

hier wird an einer Haltestelle ein ganzer Bahnsteig vollständig abgetragen und neu aufgebaut, Decken- und Tragwerksarbeiten usw. vorgenommen, das geht nicht unter rollendem Rad!
Der Neubau Oldenfelde ist da überhaupt nicht als Vergleich heranzuziehen, da dort die Gleise in den kurzen Sperrungsphasen weg vom eigentlichen Arbeitsbereich verschwenkt werden konnten, da ausreichend Platz vorhanden. Das geht auf dem betroffenen Abschnitt der Langernhorner Bahn (trotz benachbarter Trasse) so nicht.
Um auf den Eingangsbeitrag mal zurückzukommen - auch ich nutze täglich die U1 auf dem Weg zur Arbeit aber muss dann während der Zeit auch den längeren Weg via Eidelstedt nehmen. Insofern - ja - doof aber Sanierungs- und Ausbauarbeiten müssen auch sein sonst klappt das halt irgendwann gar nicht mehr mit dem fahren und was ein Gericht klären sollte ist mir schleierhaft. Das hat in den vorherigen Sperrpausen ja auch geklappt - wir erinnern uns an die Brückenbauarbeiten vor ein paar Jahren- da kam man mit den Bussen auch gut durch. Insofern sehe ich da nicht so die Probleme!
Zitat
StephanHL
Um auf den Eingangsbeitrag mal zurückzukommen - auch ich nutze täglich die U1 auf dem Weg zur Arbeit aber muss dann während der Zeit auch den längeren Weg via Eidelstedt nehmen. Insofern - ja - doof aber Sanierungs- und Ausbauarbeiten müssen auch sein sonst klappt das halt irgendwann gar nicht mehr mit dem fahren und was ein Gericht klären sollte ist mir schleierhaft. Das hat in den vorherigen Sperrpausen ja auch geklappt - wir erinnern uns an die Brückenbauarbeiten vor ein paar Jahren- da kam man mit den Bussen auch gut durch. Insofern sehe ich da nicht so die Probleme!

Stimmt.
Irgendwann gewöhnste dich dran, das braucht keine drei Monate, sondern schon nach einem Monat in Fleisch in Blut übergegangen.
Und Im Herbst vermisst man den Bus.
Auch wenn der SEV wohl ne Katastrophe sein soll, scheint es etwas gutes zu geben:
DT3 auf der U1 ;)
Kennt einer den Fahrplan?
Mal sehen, was dabei rauskommt.
Ich weiß es würde mehr kosten, aber würde man mehr Menschen haben könnte man die Bauzeit verkürzen und auch Fuhlsbüttel parallel "aufbocken".

[www.ndr.de]
Ich bin ja sonst echt kein Meckerpott, aber was da als Ersatz angeboten wird ist reiner Hohn. Zum wiederholten mal fährt die U-Bahn Langenhorn-Markt ein, der Bus zeitgleich oben ab....
Der Ersatzverkehr ist zwar besser geworden, aber immer noch nicht gut.

Es kommen aber gerne mal 4 Expressbusse und in der selben Zeit 1 Ersatzbus.

Etwas Entlastung haben die Busse gebracht, die nur Ohlsdorf - Fuhlsbüttel fahren.
Dadurch entzerrt es sich, weil die Masse der Menschen die weiter nach Hummelsbüttel wollen "eigene" Busse haben.
Jetzt geht es Fuhlsbüttel an den Kragen.
Weiß wer warum die Folien da liegen? Muss der neue Schotter geschont werden?


Ich denke die wollen damit vermeiden das der Sand in das neue Schotterbett fällt. Sollte dies geschehen, darf man gleich wieder eine aufwendige Schotterbettreinigung durchführen...
PS: Ein Schotterbett besteht aus scharfkantigen Schottersteinen, die sich quasi ineinander verzahnen. Die dadurch entstehenden Hohlräume dienen dazu das Regenwasser durchsickern kann. Ist dies mit Dreck, Sand und Müll zuegsetzt, fließt das Wasser nicht mehr ab. Vor allem im Winter mit Frost führt dies dauerhaft zu Absenkungen im Gleisbett, Gleisverwerfungen und die gesamte Gleislage passt nicht mehr. Dadurch muss in regelmäßigen Abständen eine Schotterbettreinigung oder gleich der ganze Schotter erneuert werden.
Ist jetzt bei der U-Bahn nicht ganz so dramatisch, aber bei ICE-Rennstrecken mit 300km/h ein echtes Problem. Auch weil der Schotter durch Verknappung immer teurer wird, wird bei den Hochgeschwindigkeitsstrecken die feste Fahrbahn verbaut - die natürlich auch ihre Nachteile hat. Jeder Vorteil hat auch einen Nachteil...
Die Erklärung leuchtet ein. Danke.
Ich hatte ja (aus Gründen wir Beschädigungen) auch gedacht sie machen zuerst die Bahnsteige und dann die Schienen bzw. Schwellen.
Die Schienen scheinen aber nicht getauscht worden sein.
Hallo,

Zitat
zurückbleiben-bitte
Ich hatte ja (aus Gründen wir Beschädigungen) auch gedacht sie machen zuerst die Bahnsteige und dann die Schienen bzw. Schwellen.

Möglich ist, dass einzelne Arbeiten oder Arbeitsschritte der gesamten Baustelle sich gegensetig behindern und man zunächst die Gleise gemacht hat und dann erst an die Haltestelle geht, damit man im Ganzen wieder schneller fertig ist.

Grüße
Boris
Wir werden sehen :)
Heute sind die Folien jedenfalls schon so verschoben und kaputt, dass eine Schutzfunktion nur noch minimal gegeben ist.
Sie haben es geschafft... :)

Fast geschafft, Ab Montag, den 26. August fährt die U1 wieder auf ganzer Linie. Wir sagen jetzt schon einmal Danke an alle Kolleginnen und Kollegen, die für einen planmäßigen Projektabschluss vollen Einsatz gebracht haben.

[www.facebook.com]
Die Busersatzleistung ist aktuell fast wieder so beschisseiden, wie zu Beginn:
Ewig kommt kein Bus, und dann passen nicht alle rein. Dass er dann gefühlt 20min braucht geschenkt.
Und die es in den Bus schaffen bräuchten einen Tierschutzverein, der ihre Rechte vertritt...
Zitat
zurückbleiben-bitte
Jetzt geht es Fuhlsbüttel an den Kragen.
Weiß wer warum die Folien da liegen? Muss der neue Schotter geschont werden?

An den vernünftigen bis fahrgastfreundlichen Kragen ginge es dieser Station ausschließlich, wenn von der Stelle des Fotografierenden, d.h. von der Hummelsbüttler Landstraße ein Zugang gebaut würde. Fehlanzeige und -planung.

Aber das würde in dieser Stadt einer Bemannten-Marslandungsleistung im Bezug auf den ÖPNV gleich kommen.


Wie war das nochmal bei dem geplanten Ausbau der U3-Mönckebergstraße:
[...]erklärte Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum in der ZEIT die Hintergründe für den zweiten Stationseingang. “So ein neuer Zugang bringt eine erhebliche Menge neuer Fahrgäste. Und natürlich brauchen wir den Zugang als Fluchtweg.”


So ein Satz als Erklärung im Jahr 2019... Dass er überhaupt noch erwähnt werden muss.
Zitat
bukowski
Die Busersatzleistung ist aktuell fast wieder so beschisseiden, wie zu Beginn:
Ewig kommt kein Bus, und dann passen nicht alle rein. Dass er dann gefühlt 20min braucht geschenkt.
Und die es in den Bus schaffen bräuchten einen Tierschutzverein, der ihre Rechte vertritt...

Ja leider ist es eine Katastrophe. Die halbe Stadt steht im Stau, aber es hat keiner dem Mumm den Bussen Vorrang einzuräumen.
Zitat
bukowski
An den vernünftigen bis fahrgastfreundlichen Kragen ginge es dieser Station ausschließlich, wenn von der Stelle des Fotografierenden, d.h. von der Hummelsbüttler Landstraße ein Zugang gebaut würde. Fehlanzeige und -planung.

Aber das würde in dieser Stadt einer Bemannten-Marslandungsleistung im Bezug auf den ÖPNV gleich kommen.

So ein Satz als Erklärung im Jahr 2019... Dass er überhaupt noch erwähnt werden muss.

Ja das wäre in der Tat eine gute Sache gewesen. Sicher nicht ganz einfach von einer Brücke bzw über die Böschung an der Passage.
Aber sicher machbar.
Zitat
zurückbleiben-bitte
Zitat
bukowski
An den vernünftigen bis fahrgastfreundlichen Kragen ginge es dieser Station ausschließlich, wenn von der Stelle des Fotografierenden, d.h. von der Hummelsbüttler Landstraße ein Zugang gebaut würde. Fehlanzeige und -planung.

Aber das würde in dieser Stadt einer Bemannten-Marslandungsleistung im Bezug auf den ÖPNV gleich kommen.

So ein Satz als Erklärung im Jahr 2019... Dass er überhaupt noch erwähnt werden muss.

Ja das wäre in der Tat eine gute Sache gewesen. Sicher nicht ganz einfach von einer Brücke bzw über die Böschung an der Passage.
Aber sicher machbar.


Das wäre nicht schlecht. Nach dem Vorbild Rübenkamp (hinterer Ausgang Richtung Ohlsdorf, Höhe AK Barmbek).

Auch Fuhlsbüttel Nord hätte man das im Zuge der Fahrstuhlinstallation nach dem Vorbild Langenhorn Nord überlegen können, um den Weg in das südliche Gewerbegebiet bzw. in die Siedlung Kuveneck zu verkürzen.
Die U1 fährt wieder, allerdings auf Schleichfahrt.
Anschlüsse kann man vergessen.
Klein Borstel ist noch ein riesige Baustelle im Eingangsbereich.
Es wurde ein provisorischer Zugang geschaffen.
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