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Stadtbahn - Neuer Anlauf?
geschrieben von christian schmidt 
Zitat
zurückbleiben-bitte
Natürlich hatte Scholz Angst vor den Wuntbürgern aus Winterhude (die es heute alle nicht mehr gibt).
Deswegen wurde die Stadtbahn im Wahlkampf 1 ausgeschlossen.
Die U5 wurde "beschlossen" um das Thema nicht im Wahlkampf 2 zu haben.
"Dank" der langsamen Umsetzung kann man auch diesmal damit in den Wahlkampf 3 ziehen bzw. das Thema ausklammern.

Das war nicht zu ganz richtig gewesen, und wegen des Busbeschleunigungs-Bau wurde Winterhuder Markt sowie abgeschnitten gewesen und deswegen ist die Behauptung leider nicht ganz Wahr nämlich! Besonders das Probleme war nicht nur Winterhudener gewesen sondern auch die Uhlenhorster, wo die Metrobuslinien 6 Brandtstwiete - U-Borgweg, 17 U-Feldstraße - U-Berne, 26 S-Hammerbrook - Bf. Altona mit Mühlenkamp/Hofweg, Gertigstraße und Goldbekplatz und das waren Eindeutig die Uhlenhorster gewesen und nicht die Winterhudener nämlich! Durch die Busbeschleunigungs-Bau hatte es dort in der Straße zu erheblichen Verkehrsbehinderung der Geschäftsleute gegeben und man hätte auch gleich sowieso die Stadtbahn mitbauen können ehrlich gesagt!

Gruss Lanci
Stadtbahn, der nächste Vorschlag von der CDU mit 2 Linien in Altona:
[www.mopo.de]
Zitat
telefonfreak
[www.mopo.de]

Darin steht u.a.:
"Weil nach Angaben der CDU die Busse in Hamburgs Westen die gestiegene Nachfrage nicht mehr decken könnten, sollen Straßenbahnen jetzt für Entlastung zu sorgen."

Kann jemand von den Hamburger ÖPNV-Interessierten in diesem Forum dieses Schwachsinnsresumee mal kurz richtigstellen bitte?
Wir wissen doch seit Jahrzehnten -seit Jahrzehnten- dass Städte wie München oder Wien nur kurzsichtigen Unsinn veranstalten, während in Hamburg die Crème-de-la-Crème-Lösungen des ÖPNVs eingesetzt und in ungeahnte Spähren (Linie 109 - holy shit!!!) entwickelt werden.

Und andererseits mal eben* 1000m zu einer S- oder U-Bahnstation laufen (oder doch den Bus dahin nehmen) hat noch nie jemandem geschadet!
Metrobusse und S32 und U5 reichen völlig aus

Und das beste Argument:
Gestiegene Nachfrage? Wer will denn das Bitteschön!? Peter oder Henrik bestimmt nicht.



*) ehrlicherweise müßte das "immer" heißen
Zitat
bukowski
Kann jemand von den Hamburger ÖPNV-Interessierten in diesem Forum dieses Schwachsinnsresumee mal kurz richtigstellen bitte?

Ganz einfach: Wahlkampf! Die CDU möchte damit Straßenbahn-Freunde als Wähler ködern. Wer sich jedoch die Skizzen in der Mopo ansieht, wird sehen, dass es sich hierbei um die Trasse der S32 handelt, die nach Inbetriebnahme der S32 zum 2. Mal zur Einstellung stehen würde. Von daher: Lieber nicht. Besser bis zur Inbetriebnahme der S32 den Bus-Zubringer-Verkehr zu den Bestands-Strecken verbessern und ansonsten bis zur Fertigstellung der S32 damit leben, wie es jetzt gerade ist.
Jetzt fehlt nur noch, daß sie wieder die Alsterdampfer zum HVV-Tarif fordern!!
Zitat
Jan Gnoth
Zitat
bukowski
Kann jemand von den Hamburger ÖPNV-Interessierten in diesem Forum dieses Schwachsinnsresumee mal kurz richtigstellen bitte?

Ganz einfach: Wahlkampf! Die CDU möchte damit Straßenbahn-Freunde als Wähler ködern. Wer sich jedoch die Skizzen in der Mopo ansieht, wird sehen, dass es sich hierbei um die Trasse der S32 handelt, die nach Inbetriebnahme der S32 zum 2. Mal zur Einstellung stehen würde. Von daher: Lieber nicht. Besser bis zur Inbetriebnahme der S32 den Bus-Zubringer-Verkehr zu den Bestands-Strecken verbessern und ansonsten bis zur Fertigstellung der S32 damit leben, wie es jetzt gerade ist.


Trotzdem spricht die Umsetzungszeit (wenn es wirklich so schnell geht wie im Artikel beschrieben) für sich.
Bis die S-Bahn fertig ist (wir wissen alle was solche Mammut-Projekte bei der S-Bahn/DB hinsichtlich Pünktlichkeit und tatsächlicher Inbetriebnahme bedeuten), hat sich der Bedarf doch schon längst vervielfacht.

Und dass mehr Busse bei der Verkehrssituation in Hamburg keine Alternative sind, wissen wir doch alle.

Ich war eigentlich immer ein Kritiker der Stadtbahn. In diesem Fall finde sie jedoch als kurz- bis mittelfristige Lösung der Angebotsverbesserung sowie der späteren Alternative zur S32 mehr als sinnvoll, da jetzt die Angebotsverbesserung im Hamburger West stattfinden muss und nicht erst in 10-15 Jahren. Früher wird das sowieso nix mit der S32. Alles andere ist Wunschdenken!
Ich sage nur 7 Jahre Bauzeit für die deeeuuuutlich kürzere Flughafen-Bahn (1 Bahnhof!). Dazu wichtige Großprojekte die parallel laufen werden wie die S4 und der Bf. Altona Nord.

Allein weil hier die Hochbahn involviert ist, würde ich auf dieses Projekt eher vertrauen als auf die S32.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.11.2019 18:59 von rocco83.
Zitat
rocco83
Trotzdem spricht die Umsetzungszeit (wenn es wirklich so schnell geht wie im Artikel beschrieben) für sich.
Bis die S-Bahn fertig ist (wir wissen alle was solche Mammut-Projekte bei der S-Bahn/DB hinsichtlich Pünktlichkeit und tatsächlicher Inbetriebnahme bedeuten), hat sich der Bedarf doch schon längst vervielfacht.

Die S-Bahn wurde im Juli 2019 beschlossen. Jetzt müssen wir bis dahin mit dem Status Quo im Hamburger Westen leben. Wenn die S32 eines Tages in Betrieb ist, wird sie gut sein und dann wird keiner mehr über die 490/491 oder sonst welche Fahrzeuge der S-Bahn meckern. Auch wenn zur Zeit alle über die S-Bahn am Meckern sind, ist es gut, dass das S-Bahnnetz jetzt so ist wie es ist. Wenn es jetzt noch nicht da wäre, wäre es noch schlechter.

Zitat
rocco83
Und dass mehr Busse bei der Verkehrssituation in Hamburg keine Alternative sind, wissen wir doch alle.

Gewiss. Aber jetzt müssen wir da durch. Die Politik hat sich zwischen 1974 und 2001 vor solchen Investitionen gescheut und jetzt haben wir das Schnellbahn-Netz, was wir heute haben. Besser so als gar nicht.

Zitat
rocco83
Ich war eigentlich immer ein Kritiker der Stadtbahn. In diesem Fall finde sie jedoch als kurz- bis mittelfristige Lösung der Angebotsverbesserung sowie der späteren Alternative zur S32 mehr als sinnvoll, da jetzt die Angebotsverbesserung im Hamburger West stattfinden muss und nicht erst in 10-15 Jahren. Früher wird das sowieso nix mit der S32. Alles andere ist Wunschdenken!
Ich sage nur 7 Jahre Bauzeit für die deeeuuuutlich kürzere Flughafen-Bahn (1 Bahnhof!). Dazu wichtige Großprojekte die parallel laufen werden wie die S4 und der Bf. Altona Nord.

Die Straßenbahn bringt es jetzt nicht mehr. Eine Rekonstruktion der alten Strab-Linien 2 auf Korridor der U5 und 1/11 auf Korridor der S32 wird kurzfristig mehr Kapazitäten als die heutigen Busse bereit stellen, aber anschließend ziemlich schnell unterdimensioniert sein außerdem sowieso langfristig gesehen zur Ablösung durch U5/S32 stehen. Also wofür vorübergehend die alten Strab-Linien 2 und 1/11 rekonstruieren, wenn langfristig U5 und S32 in Vorbereitung sind?

Zitat
rocco83
Allein weil hier die Hochbahn involviert ist, würde ich auf dieses Projekt eher vertrauen als auf die S32.

Haha. Selten so schön gelacht wie darüber. Nur weil die Hochbahn derzeit nicht die Probleme wie die S-Bahn mit dem 490 hat, ist das System U-Bahn/Straßenbahn das bessere? Leute, denkt 15 Jahre weiter. Eine Rekonstruktion der alten Strab-Linien 2/18 und 1/11 würde in der Vorplanung genau so viel Zeit in Anspruch nehmen wie die Vorplanung von U5 und S32 und anschließend nur 7-8 Jahre vor Inbetriebnahme von U5 und S32 kurzfristig mehr Kapazitäten zur Verfügung stellen, bis dieses Stadtbahnsystem durch die Fertigstellung von U5 und S32 erneut zur Disposition steht. Eine anno 1974 kurzzeitig angedachte Sanierung des damals noch vorhandenen Restnetzes wäre aus heutiger Sicht sicher gut gewesen, wäre aber jetzt wohl auch aufgebraucht. Von daher vergesst alle möglichen vermeintlich schnelleren Alternativen zu U5 und S32.
Zitat
Jan Gnoth
evtl. Fegebank-I 2020-25

Mach mir keine Angst! Wobei ich mit denen ja verkehrspolitisch bei diesem und jenem konform gehe.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.11.2019 21:02 von LevHAM.
Zitat
bukowski
Kann jemand von den Hamburger ÖPNV-Interessierten in diesem Forum dieses Schwachsinnsresumee mal kurz richtigstellen bitte?
Wir wissen doch seit Jahrzehnten -seit Jahrzehnten- dass Städte wie München oder Wien nur kurzsichtigen Unsinn veranstalten, während in Hamburg die Crème-de-la-Crème-Lösungen des ÖPNVs eingesetzt und in ungeahnte Spähren (Linie 109 - holy shit!!!) entwickelt werden.

Und andererseits mal eben* 1000m zu einer S- oder U-Bahnstation laufen (oder doch den Bus dahin nehmen) hat noch nie jemandem geschadet!
Metrobusse und S32 und U5 reichen völlig aus


Klasse!

Ich fürchte nur, Deine triefende Ironie hat hier bislang noch keiner verstanden ...
Zitat
histor
Zitat
BruceMcLaren
Moin,
nach meiner Erinnerung hat Christoph Ahlhaus aus Frust nach der geplatzten Koalition die Stadtbahn gestoppt. Für Abendblatt Abonenten hier nachzulesen
[www.abendblatt.de]

Das ist auch meine Erinnerung

Richtig, wobei zur Wahrheit noch dazu gehört, dass die Grünen, wenn Ihnen die Stadtbahn wirklich wichtig gewesen wäre, die Koalition auch zwei Wochen später hätten platzen lassen können. Dann wäre nämlich die Planfeststellung durch gewesen. Sicherlich war den Grünen bekannt, dass dieser Kurzzeitbürgermeister Ahlhaus der einzige Stadtbahngegner in der CDU war.
Zitat
LevHAM
Zitat
Jan Gnoth
evtl. Fegebank-I 2020-25

Mach mir keine Angst! Wobei ich mit denen ja verkehrspolitisch bei diesem und jenem konform gehe.


Musst Du Dich wohl mit dem Thema anfreunden. Es gibt nur ein Ziel und das ist die grüne Bürgermeisterin Fegebank. Da dies mit der SPD nicht möglich ist, bleiben dafür nur andere Parteien. AfD kann man sicherlich ausschließen und was bleibt dann noch?

...

Ach ja, selbst wenn man die U5 gut findet, wer soll die eigentlich bezahlen? Mit einem Nutzen-Kosten-Faktor von 0,5 gibt es keine Bundesknete und 1.760 Mio Euro für 5,8 Kilometer Strecke mit 5 Stationen, also 352 Mio Euro für einen einzigen U-Bahnzugang ist nicht gerade ein Schnäppchen.
Zitat
Jan Gnoth
Zitat
rocco83
Trotzdem spricht die Umsetzungszeit (wenn es wirklich so schnell geht wie im Artikel beschrieben) für sich.
Bis die S-Bahn fertig ist (wir wissen alle was solche Mammut-Projekte bei der S-Bahn/DB hinsichtlich Pünktlichkeit und tatsächlicher Inbetriebnahme bedeuten), hat sich der Bedarf doch schon längst vervielfacht.

Die S-Bahn wurde im Juli 2019 beschlossen. Jetzt müssen wir bis dahin mit dem Status Quo im Hamburger Westen leben. Wenn die S32 eines Tages in Betrieb ist, wird sie gut sein und dann wird keiner mehr über die 490/491 oder sonst welche Fahrzeuge der S-Bahn meckern. Auch wenn zur Zeit alle über die S-Bahn am Meckern sind, ist es gut, dass das S-Bahnnetz jetzt so ist wie es ist. Wenn es jetzt noch nicht da wäre, wäre es noch schlechter.

Zitat
rocco83
Und dass mehr Busse bei der Verkehrssituation in Hamburg keine Alternative sind, wissen wir doch alle.

Gewiss. Aber jetzt müssen wir da durch. Die Politik hat sich zwischen 1974 und 2001 vor solchen Investitionen gescheut und jetzt haben wir das Schnellbahn-Netz, was wir heute haben. Besser so als gar nicht.

Zitat
rocco83
Ich war eigentlich immer ein Kritiker der Stadtbahn. In diesem Fall finde sie jedoch als kurz- bis mittelfristige Lösung der Angebotsverbesserung sowie der späteren Alternative zur S32 mehr als sinnvoll, da jetzt die Angebotsverbesserung im Hamburger West stattfinden muss und nicht erst in 10-15 Jahren. Früher wird das sowieso nix mit der S32. Alles andere ist Wunschdenken!
Ich sage nur 7 Jahre Bauzeit für die deeeuuuutlich kürzere Flughafen-Bahn (1 Bahnhof!). Dazu wichtige Großprojekte die parallel laufen werden wie die S4 und der Bf. Altona Nord.

Die Straßenbahn bringt es jetzt nicht mehr. Eine Rekonstruktion der alten Strab-Linien 2 auf Korridor der U5 und 1/11 auf Korridor der S32 wird kurzfristig mehr Kapazitäten als die heutigen Busse bereit stellen, aber anschließend ziemlich schnell unterdimensioniert sein außerdem sowieso langfristig gesehen zur Ablösung durch U5/S32 stehen. Also wofür vorübergehend die alten Strab-Linien 2 und 1/11 rekonstruieren, wenn langfristig U5 und S32 in Vorbereitung sind?


Da stimme ich dir nur teilweise zu. Beachte, dass die U5 zwar den Hamburger Westen betrifft aber die Gegend rund um Bahrenfeld/Lurup/Ottensen und Osdorf nur am Rande davon profitieren werden bzw. sie nicht wirklich als Direktanbindung in die City für diesen Bereich in Frage kommt.
Alle Last würde also die S32 tragen. Wir sehen doch heute schon zum Beispiel an Harburg oder Bergedorf welche Überlastung und auch Abhängigkeit hier entsteht, wenn es nur die S-Bahn aus so großen Einzugsgebieten in die Stadt gibt.
Die in der Mopo skizzierte Linie 2 würde zudem einen komplett anderen Linienweg nehmen, der von der S32 weitestgehend unberührt bliebe.

Zum anderen kann man nicht Busse und eine Straßenbahn auf eine Stufe stellen. Straßensituations- bzw. Verkehrsabhängigkeit von Bussen und vorallem der nachhaltige Aspekt einer Straßenbahn.

Die U5 und S32 sollen und müssen ja kommen aber warum solange warten, wenn es eine nachhaltige und schnellere Lösung gibt die im Hamburger Westen auch nach Inbetriebnahme der Tunnelstrecken für einige Entlastung dieser sorgen kann...


Zitat
Jan Gnoth

Zitat
rocco83
Allein weil hier die Hochbahn involviert ist, würde ich auf dieses Projekt eher vertrauen als auf die S32.

Haha. Selten so schön gelacht wie darüber. Nur weil die Hochbahn derzeit nicht die Probleme wie die S-Bahn mit dem 490 hat, ist das System U-Bahn/Straßenbahn das bessere? Leute, denkt 15 Jahre weiter. Eine Rekonstruktion der alten Strab-Linien 2/18 und 1/11 würde in der Vorplanung genau so viel Zeit in Anspruch nehmen wie die Vorplanung von U5 und S32 und anschließend nur 7-8 Jahre vor Inbetriebnahme von U5 und S32 kurzfristig mehr Kapazitäten zur Verfügung stellen, bis dieses Stadtbahnsystem durch die Fertigstellung von U5 und S32 erneut zur Disposition steht. Eine anno 1974 kurzzeitig angedachte Sanierung des damals noch vorhandenen Restnetzes wäre aus heutiger Sicht sicher gut gewesen, wäre aber jetzt wohl auch aufgebraucht. Von daher vergesst alle möglichen vermeintlich schnelleren Alternativen zu U5 und S32.


Ich finde das gar nicht so lustig. Die S-Bahn/DB hat sich in den vergangenen Jahren bei keinem Projekt wirklich mit Ruhm bekleckert.
Der Bahnhof Elbbrücken ist doch das beste Beispiel. Ja, laufender Betrieb bla bla bla... Die Hochbahn wird Oldenfelde pünktlich an den Start bringen und hat dies auch bei laufendem Betrieb geschafft.
Einfache Bahnhofssanierungen (Alte Wöhr, Harburg, Wellingsbüttel etc.) werden zu unendlichen Geschichten und sind meistens mehrere Jahre überfällig.
Ich habe die Hoffnung in reibungslose und erfolgreiche Projekte der S-Bahn verloren. Für die S21 nach Kaki, S4 und Altona Nord die seit Jahren diskutiert werden ist doch noch nicht mal ein Spatenstich erfolgt.

Wo nehmen einige Leute immer wieder diesen Optimismus in die Projekte der S-Bahn/DB her!?

Bin gespannt was ab kommendem Jahr bei dem Bau von Ottensen passiert. Da kann die S-Bahn mal wieder beweisen, dass es doch noch Projekte gibt die reibungslos und vorallem PÜNKTLICH über die Bühne gehen oder dass sie nur unendliche Geschichten kann...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.11.2019 22:32 von rocco83.
Zitat
NVB
Zitat
histor
Zitat
BruceMcLaren
Moin,
nach meiner Erinnerung hat Christoph Ahlhaus aus Frust nach der geplatzten Koalition die Stadtbahn gestoppt. Für Abendblatt Abonenten hier nachzulesen
[www.abendblatt.de]

Das ist auch meine Erinnerung

Richtig, wobei zur Wahrheit noch dazu gehört, dass die Grünen, wenn Ihnen die Stadtbahn wirklich wichtig gewesen wäre, die Koalition auch zwei Wochen später hätten platzen lassen können. Dann wäre nämlich die Planfeststellung durch gewesen. Sicherlich war den Grünen bekannt, dass dieser Kurzzeitbürgermeister Ahlhaus der einzige Stadtbahngegner in der CDU war.
Ob zwei Wochen bis zur Ausschreibung und Vergabe des Baus gereicht hätten? Erst dann wäre die Stadtbahn sicher eingeführt worden.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
rocco83
Da stimme ich dir nur teilweise zu. Beachte, dass die U5 zwar den Hamburger Westen betrifft aber die Gegend rund um Bahrenfeld/Lurup/Ottensen und Osdorf nur am Rande davon profitieren werden bzw. sie nicht wirklich als Direktanbindung in die City für diesen Bereich in Frage kommt.
Alle Last würde also die S32 tragen. Wir sehen doch heute schon zum Beispiel an Harburg oder Bergedorf welche Überlastung und auch Abhängigkeit hier entsteht, wenn es nur die S-Bahn aus so großen Einzugsgebieten in die Stadt gibt.

Ich habe den Korridor der U5 als Vergleich mit dazu herangezogen, weil es auch da Leute gibt, die meinen, dass eine Rekonstruktion der alten Strab-Linien 2 und 18 doch schneller und günstiger zu realisieren sei. Konkret reden und schreiben wir natürlich jetzt von dem Korridor der S32 ehemals Strab 1/11.

Zitat
rocco83
Die in der Mopo skizzierte Linie 2 würde zudem einen komplett anderen Linienweg nehmen, der von der S32 weitestgehend unberührt bliebe.

Auch das ist ein Kandidat für die Zeit nach Fertigstellung der S32.

Zitat
rocco83
Die U5 und S32 sollen und müssen ja kommen aber warum solange warten, wenn es eine nachhaltige und schnellere Lösung gibt die im Hamburger Westen auch nach Inbetriebnahme der Tunnelstrecken für einige Entlastung dieser sorgen kann...

Weil es sich für die kurze Abschreibung nicht lohnt, vorübergehend noch ein anderes System zu installieren. Die Stadtbahn würde dort nur 7-8 Jahre in Betrieb bleiben, bis U5, S32 und andere Schnellbahnen fertig sind. Apropos: Warum wird eigentlich nicht auch eine Rekonstruktion der alten Strab-Linien nach Tonndorf, Jenfeld und Harburg gefordert? Die könnten doch schließlich auch schon die heutigen Metrobus-Linien 9, 10, 13 und 14 entlasten, solange U4 und S4 noch nicht in Betrieb sind.

Zitat
rocco83
Ich finde das gar nicht so lustig. Die S-Bahn/DB hat sich in den vergangenen Jahren bei keinem Projekt wirklich mit Ruhm bekleckert.
Der Bahnhof Elbbrücken ist doch das beste Beispiel. Ja, laufender Betrieb bla bla bla... Die Hochbahn wird Oldenfelde pünktlich an den Start bringen und hat dies auch bei laufendem Betrieb geschafft.
Einfache Bahnhofssanierungen (Alte Wöhr, Harburg, Wellingsbüttel etc.) werden zu unendlichen Geschichten und sind meistens mehrere Jahre überfällig.
Ich habe die Hoffnung in reibungslose und erfolgreiche Projekte der S-Bahn verloren. Für die S21 nach Kaki, S4 und Altona Nord die seit Jahren diskutiert werden ist doch noch nicht mal ein Spatenstich erfolgt.

Wo nehmen einige Leute immer wieder diesen Optimismus in die Projekte der S-Bahn/DB her!?

Das liegt doch nicht am System S-Bahn, dass die S-Bahn zur Zeit so in Verruf ist. Wie ich schon einmal geschrieben habe, ist es grundsätzlich gut, dass das derzeitige Bestandsnetz so ist, wie es derzeit ist. Alles andere weniger wäre noch schlechter.

Zitat
rocco83
Bin gespannt was ab kommendem Jahr bei dem Bau von Ottensen passiert. Da kann die S-Bahn mal wieder beweisen, dass es doch noch Projekte gibt die reibungslos und vorallem PÜNKTLICH über die Bühne gehen oder dass sie nur unendliche Geschichten kann...

Warten wir ab, wie es aussieht, wenn S32 und S4 in Betrieb sind. Nur so viel: Die wird auch keiner mehr vermissen, wenn diese erstmal in Betrieb sind.
Zitat
Eddy
Jetzt fehlt nur noch, daß sie wieder die Alsterdampfer zum HVV-Tarif fordern!!

Also, ich fordere das! Und dann soll der Alsterdampfer nicht mehr an der Saarlandstraße enden, wie zuletzt, sondern regelmäßig bis zum Osterbekweg fahren, also bis fast an den Barmbeker Bahnhof.

Das ist natürlich nur ein schöner Traum, aber ich würde darin sogar einen gewissen verkehrspolitischen Sinn sehen.

Und da könnte dann eine Straßenbahn ....
U-Bahn, S-Bahn, Straßenbahn, es ist WAHLKAMPF, nichts von diesen Dingen wird in 10 Jahren realisiert sein.
Zitat
Jan Gnoth
Weil es sich für die kurze Abschreibung nicht lohnt, vorübergehend noch ein anderes System zu installieren. Die Stadtbahn würde dort nur 7-8 Jahre in Betrieb bleiben, bis U5, S32 und andere Schnellbahnen fertig sind. Apropos: Warum wird eigentlich nicht auch eine Rekonstruktion der alten Strab-Linien nach Tonndorf, Jenfeld und Harburg gefordert? Die könnten doch schließlich auch schon die heutigen Metrobus-Linien 9, 10, 13 und 14 entlasten, solange U4 und S4 noch nicht in Betrieb sind.


Straßenbahnen haben eine ausgezeichnete Erschließungsfunktion. Die Schnellbahnen bestenfalls als Bündel in der Innenstadt und sonst nur für die Einwohner, die in der Nähe einer Station wohnen. Der Rest sind sogenannte 2. Klasse-Fahrgäste, die ein weiteres Verkehrsmittel benötigen, um zu einer Schnellbahnstation und zu ihrem eigentlichen Ziel zu gelangen.

Bei der MetroTramAltona haben die beiden Linien 1 und 2 zusammen 53 Haltestellen (abzüglich einiger gemeinsamer), eine S32 bekäme ungefähr sechs. Den Fahrgast interessiert aber nicht die etwas schnellere Fahrt zwischen zwei Schnellbahn-Stationen, sondern ausschließlich seine Haus-zu-Haus-Fahrzeit und die ist bei einer Straßenbahn aufgrund der kürzeren Fußwege meist kürzer oder zumindest nicht länger.
Moin,

Zitat
NVB
Zitat
LevHAM
Zitat
Jan Gnoth
evtl. Fegebank-I 2020-25

Mach mir keine Angst! Wobei ich mit denen ja verkehrspolitisch bei diesem und jenem konform gehe.


Musst Du Dich wohl mit dem Thema anfreunden. Es gibt nur ein Ziel und das ist die grüne Bürgermeisterin Fegebank. Da dies mit der SPD nicht möglich ist, bleiben dafür nur andere Parteien. AfD kann man sicherlich ausschließen und was bleibt dann noch?

...

Ach ja, selbst wenn man die U5 gut findet, wer soll die eigentlich bezahlen? Mit einem Nutzen-Kosten-Faktor von 0,5 gibt es keine Bundesknete und 1.760 Mio Euro für 5,8 Kilometer Strecke mit 5 Stationen, also 352 Mio Euro für einen einzigen U-Bahnzugang ist nicht gerade ein Schnäppchen.

Wo kommt denn dieser NKV her?
Meines Wissens soll der erste - östliche - Abschnitt erst zusammen mit dem mittleren Abschnitt (ab City-Nord) für GVFM angemeldet werden, weil dann auf jeden Fall (mit Erreichen der Innenstadtziele und den zusätzlichen prognostizierten Fahrgästen) der Nutzen-Kosten-Faktor der Gesamtmaßnahme deutlich über 1,0 liegt.

Gruß
Hartwig
Zitat
Sonnabend
Wo kommt denn dieser NKV her?
Meines Wissens soll der erste - östliche - Abschnitt erst zusammen mit dem mittleren Abschnitt (ab City-Nord) für GVFM angemeldet werden, weil dann auf jeden Fall (mit Erreichen der Innenstadtziele und den zusätzlichen prognostizierten Fahrgästen) der Nutzen-Kosten-Faktor der Gesamtmaßnahme deutlich über 1,0 liegt.

Ich meine, vor einiger Zeit irgendwo gelesen zu haben, dass die Stadt Hamburg den ersten - östlichen - Abschnitt erstmal selbst bezahlen möchte, um diesen dann zu einem späteren Zeitpunkt vom GVFM zurück erstattet zu bekommen. Rechtlich möglich wäre es wohl.
Hmm, Sengelmannstraße-Bramfeld sollte eigentlich einen positiven Nutzen-Kosten-Faktor haben, bei den Einwohnerzahlen. Aber kann natürlich sein das Sengelmannstraße-City Nord das ganze gehörig runterreißt. (Denn es wollen sicher viele Leute in die City Nord, aber nicht viele aus dem Winkel.)

Deshalb meine Frage woanders ob das möglich ist getrennt zu bauen. Ich könnte mir gut vorstellen dass nach der Wahl entschieden wird nur einen U5-Stummel als U1-Abzweig zu bauen und westlich der Alster auf den großen Hauptstraßen wo es wohl weniger Anwohner-Proteste geben wird, eine Stadtbahn - für die Kosten der U5-West könnte man sicher die Metrobuslinien 1, 2, 3, 5 und 15 umstellen.

Verlierer wäre dann Uhlenhorst, aber da würde ich sagen selber Schuld...
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