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S-Bahn-Station Elbbrücken
geschrieben von Djensi 
Ich habe nie behauptet, dass 2 Modelle zu viel wären.
Gestern wurde an der Station wohl Bauinspektion gemacht, viele orange Aufkleber überall verteilt. Bedeuten die nur "überprüft" oder "mangelhaft"?


Ich war am vergangenen Dienstag dort und habe mir die "Baustelle" angeschaut.

Vieles ist halt noch nicht fertig, die Treppenaufgänge von der Zweibrückenstraße z.B. sind noch nicht gefliest.

Und, die Beschilderung an Gleis 1 ist falsch: Die Schilder Kurzzug Anfang und Kurzzug Ende wurden vertauscht.

Aber, ob man letzteres nun der S-Bahn Hamburg oder gar DB Station ohne Service schreibt oder peng.... interessiert
ja scheinbar niemanden.

Ich habe vor gut drei (3!!!) Jahren der S-Bahn Hamburg gemailt, dass an der Station Jungfernstieg eine falsche
Beschilderung angebracht wurde, diese ist bis heute nicht korrigiert worden, ein Armutszeugnis. Wen es interessiert
kann sich ja selber mal überzeugen: Es geht um den mittleren Aufgang vom S-Bahnsteig: Über den Fahrtreppen werden
ortsunkundige in die Irre geleitet da es dort laut Beschilderung zum Alstertor und Thalia Theater geht... lalala....

Frohe Weihnachten. VG Rüdiger


Weiss jemand wofür diese ominösen weisssen Pfeile auf dem Bahnsteig gut sein sollen?
Ich bin mir ziemlich sicher, die sollen auf das Gefälle am Bahnsteig aufmerksam machen. Immerhin 2,5%, da muss man auf alles, was wegrollen kann, genau aufpassen.
Es steigen doch erstaunlich viele Menschen ein und aus, obwohl ja noch kaum was drumherum ist.

Bin gespannt, ob das so bleibt oder ob das alles nur Neugierige sind.
Zitat
ullistein
Es steigen doch erstaunlich viele Menschen ein und aus, obwohl ja noch kaum was drumherum ist.

Bin gespannt, ob das so bleibt oder ob das alles nur Neugierige sind.

Überwiegend Neugierige, schätze ich. Umsteigen ist eigentlich nur sinnvoll für Leute, die aus Richtung Billstedt kommen und nach Richtung Harburg wollen. Wer schon in der Innenstadt ist, kann ja gleich die S-Bahn benutzen.
Zitat
Achterbahn
Zitat
ullistein
Es steigen doch erstaunlich viele Menschen ein und aus, obwohl ja noch kaum was drumherum ist.

Bin gespannt, ob das so bleibt oder ob das alles nur Neugierige sind.

Überwiegend Neugierige, schätze ich. Umsteigen ist eigentlich nur sinnvoll für Leute, die aus Richtung Billstedt kommen und nach Richtung Harburg wollen. Wer schon in der Innenstadt ist, kann ja gleich die S-Bahn benutzen.

Ich hab es am Mittwoch ausprobiert und kann es nicht empfehlen.

Hinfahrt von Rauhes Haus nach Elbbrücken, ein langer Spaziergang durch die Bahnhöfe, dann nächste Fahrt mit der S-Bahn nach Harburg in 7 Minuten, bei einem Takt von 4 und 6 Minuten ein indiskutabler Wert.

Rückfahrt von Harburg, ich hatte Glück und meine Tür war direkt an der Treppe zum Skywalk, in schnellem Schritt (aber ohne zu rennen) durch den Skywalk und wenn nicht jemand in der Tür der U4 stehen geblieben wäre bis ich den Zug erreichte, wäre er weg gewesen, das hätte 10 Minuten Wartezeit bedeutet.

Und das nur, weil der Fußweg überflüssig lang ist. Wo der Skywalk den Bahnsteig kreuzt, ist keine Treppe, man muss erst nochmal etwa 30 Meter nach Norden, Treppen runter, und dann wieder 30 Meter zurück zur Halteposition des Zugs. Wie kann man so etwas fahrgastfeindliches bauen?

Irgendwelche durchgeknallten Architekten finden diese Station vielleicht gelungen, weil das vielleicht irgendwie schön aussieht, aber überlange Fußwege, die zum Verpassen der Bahn führen können, sind eine Leistung, für die es keine Preise geben sollte, sondern Prügel. Denn es muss auch der letzte Architekt begreifen, dass ihre Bauwerke für die Menschen da zu sein haben und nicht die Menschen für die Bauwerke.
Ja, die Umsteigebeziehung ist wegetechnisch leider suboptimal und unnötig verlängert. Von der S3-Süd auf die U2/U4-Ost bleibt daher der Königsweg in der Zugmitte einzusteigen (da ist es ohnehin am leersten), über den Tunnel zur U3 (Hauptbahnhof Süd) zu wechseln und dann Berliner Tor zur U2/U4 bahnsteiggleich umzusteigen. Klappt meistens ganz gut und hat Fahrmöglichkeiten alle 5 Minuten (bei Verstärkerbetrieb sogar alle 3,33). Elbbrücken läuft man immer Gefahr, dass man 10 Minuten hängt.
Sehr schlecht ist auch die Anbindung an die Busse. 154 und 34 halten weit ab vom Schuss, 111 fährt Elbbrücken noch nicht an und die 256 hat nur eine abgehende Fahrt früh morgens. Weiß jemand wieso östlich vom S-Bahnsteig keine Busanlage wie z.B. in Wilhelmsburg gebaut wurde? Auch einen Fähranleger halte ich für keine schlechte Idee, damit können Fahrgäste aus dem Süden u.a. zur Elbphilharmonie fahren.
Meiner Beobachtung zufolge sind die meisten Nutzer aber eben nicht diejenigen, die von der Billstedter Strecke nach Harburg wollen (Source: Bin Teil dieser vermeintlichen Zielgruppe), die sind am Hbf bzw. spätestens am Jungfernstieg weg. Viel eher wird die Station von den Leuten genutzt, die aus Richtung Süderelbe in die HafenCity und zurück wollen. In dieser gibt es mittlerweile immerhin eine deutlich größere Menge an Arbeitsplätzen als noch vor 5-10 Jahren, auch die HCU sollte man nicht unterschätzen. Und aus der HafenCity kann man, während diese wohl durchaus zur Innenstadt zählt, halt eben nicht direkt die S-Bahn benutzen.

Zumindest die 111 soll ja bis Elbbrücken fahren, sobald die nötige Infrastruktur dort vorhanden ist - auch wenn ich das nicht ganz verstehe, die ist mindestens bis Überseequartier dann nur Parallelverkehr zur U4. Die 34/154 wäre dort durchaus naheliegend, fahren ja beide nicht soo weit entfernt - das würde aber einen gewissen Umbau der Bustrasse mit sich ziehen, damit sie diese an der Stelle überhaupt verlassen können. Gut, die Haltestelle Zweibrückenstraße könnte man sich dann sowieso sparen. Aber denkt man an eine niveaugleiche Ausfädelung, würde sich die Zuverlässigkeit der Linien bzw. die Sicherheit auf der Brücke vermutlich nicht gerade verbessern, man darf m. E. nicht unterschätzen dass deutlich zu viele beim Betreten eines Kraftfahrzeugs ihr Gehirn abgeben. Denkbar wäre eine Art Busschleuse, die die Busse LSA-geregelt zur Abbiegespur führt, während der MIV warten muss. Aber wie praktikabel das auf der Brücke ist - ich bin noch nicht so ganz überzeugt.

Soll nicht auf dem Dreieck östlich von der Station der Elbtower gebaut werden? Ob er das wird oder nicht sei mal dahingestellt, aber zumindest solange die Planungen dafür laufen wäre es halt zugegeben irgendwie dumm, das Gelände direkt erst mal mit etwas anderem zu verbauen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.12.2019 17:07 von ET 420.
Zitat
NWT47
Auch einen Fähranleger halte ich für keine schlechte Idee, damit können Fahrgäste aus dem Süden u.a. zur Elbphilharmonie fahren.

Ein Fähranleger ist schon seit den ersten Planungen der Hafencity vorgesehen. Dafür ist unter der U-Bahn Haltestelle extra die Kaimauer verändert worden.

Siehe hier [www.hafencity.com]
Zitat
KHH
Irgendwelche durchgeknallten Architekten finden diese Station vielleicht gelungen, weil das vielleicht irgendwie schön aussieht, aber überlange Fußwege, die zum Verpassen der Bahn führen können, sind eine Leistung, für die es keine Preise geben sollte, sondern Prügel. Denn es muss auch der letzte Architekt begreifen, dass ihre Bauwerke für die Menschen da zu sein haben und nicht die Menschen für die Bauwerke.

Diese Art von Gebäuden sieht besonders dann toll aus, wenn sie als Styropormodelle im Maßstab 1:50 auf dem Tisch der Architekten stehen. Dann bemerkt auch niemand die Fußwege. Architekten sind meist Porschefahrer und nutzen ihre Bahnhöfe nicht selbst, außer beim Fototermin am Einweihungstag.

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metrobits.org
Ähm was wär denn euer Vorschlag, wie man eine kürzere Distanz herstellen sollte bei dieser Station? Ein Bahnübergang über 4 Personen und Gütergleise?

Ich finde der Fußweg ist ungefähr genau so lang wie an jeder Haltestelle zwischen Bahnsteig und Bushaltestelle.
Der Fußweg ist eigentlich akzeptabel. Da ist man z.B. am Berliner Tor von der U-Bahn zur S21 schlimmer dran. Was mich allerdings stört ist das kurze Dach bei der S-Bahn Station. Obwohl bei der Hochbahn kürzere Züge fahren ist das Dach länger als bei der S-Bahn. Meiner Meinung nach hätte man das Dach zumindest auf die Länge eines Vollzugs erweitern sollen.
Zitat
NWT47
Der Fußweg ist eigentlich akzeptabel. Da ist man z.B. am Berliner Tor von der U-Bahn zur S21 schlimmer dran. Was mich allerdings stört ist das kurze Dach bei der S-Bahn Station. Obwohl bei der Hochbahn kürzere Züge fahren ist das Dach länger als bei der S-Bahn. Meiner Meinung nach hätte man das Dach zumindest auf die Länge eines Vollzugs erweitern sollen.

Das Erinnert mich an den Berliner Hauptbahnhof und da kommt mir gleich die Frage auf, ob das so bei diesem Bahnhof der Plan gewesen ist, dass Dach so kurz zu halten.
Zitat
Flexist
Zitat
NWT47
Der Fußweg ist eigentlich akzeptabel. Da ist man z.B. am Berliner Tor von der U-Bahn zur S21 schlimmer dran. Was mich allerdings stört ist das kurze Dach bei der S-Bahn Station. Obwohl bei der Hochbahn kürzere Züge fahren ist das Dach länger als bei der S-Bahn. Meiner Meinung nach hätte man das Dach zumindest auf die Länge eines Vollzugs erweitern sollen.

Das Erinnert mich an den Berliner Hauptbahnhof und da kommt mir gleich die Frage auf, ob das so bei diesem Bahnhof der Plan gewesen ist, dass Dach so kurz zu halten.

Das war so vorgesehen. Damit ist dies das einzige Dach in Kurzzuglänge zwischen Hauptbahnhof und Neugraben (Hammerbrook, Veddel und Wilhelmsburg sind auf gesamter Länge überdacht, Neuwiedenthal auf Vollzuglänge und in Neugraben zumindest Gleis 2/3 auf Vollzuglänge).
Warum an dieser Prestige-Haltestelle an der Stelle gespart wurde, weiß ich nicht. Aber die Station war ja auch so schon teuer genug, und ich muss sagen, für Fotos ist das kurze Dach vorteilhaft 😉

epochevi.webege.com
Zitat
NWT47
Der Fußweg ist eigentlich akzeptabel. Da ist man z.B. am Berliner Tor von der U-Bahn zur S21 schlimmer dran.

Muss ich nach heutigem Besuch auch sagen, dass der Weg akzeptabel ist. Er ist kürzer als es nach den Zeichnungen den Anschein erweckte.

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metrobits.org
Meine Beobachtung nach den ersten Wochen: Der große Ansturm ist inzwischen scheinbar vorbei und die Zahl der Umsteiger geht merklich zurück.

Die Station der S-Bahn ist immer noch nicht fertig und nachdem die Aufmerksamkeit der Medien weg ist, geht es hier im üblichen Schneckentempo weiter. Waren im November noch 10+ Arbeiter vor Ort, waren es gestern gerade noch 2 und an den meisten Tagen gar keiner. Die Gleichgültigkeit der DB ist sehr bedauerlich und sorgt nicht für einen attraktiven ÖPNV.
Ich finde vor allem die Beschilderung auf dem Bahnsteig irritierend. Es gibt Treppen nach oben und nach unten aber aus den Stationsschildern geht nicht bevor, wo ich da jeweils hinkomme.
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