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S-Bahn-Station Elbbrücken
geschrieben von Djensi 
Zitat
NWT47
Meine Beobachtung nach den ersten Wochen: Der große Ansturm ist inzwischen scheinbar vorbei und die Zahl der Umsteiger geht merklich zurück.

Die Station der S-Bahn ist immer noch nicht fertig und nachdem die Aufmerksamkeit der Medien weg ist, geht es hier im üblichen Schneckentempo weiter. Waren im November noch 10+ Arbeiter vor Ort, waren es gestern gerade noch 2 und an den meisten Tagen gar keiner. Die Gleichgültigkeit der DB ist sehr bedauerlich und sorgt nicht für einen attraktiven ÖPNV.
Vielleicht ist derzeit einfach kein Bedarf mehr für mehr alas zehn Mitarbeiter?! :-)

Meine Beobachtung ist hingegen das exakte Gegenteil. Als ich am ersten Montag nach der Eröffnung Mitte Dezember fuhr, war es morgens in der HVZ ziemlich leer in der U4. Trotz Schokolade, die zur Eröffnung verteilt wurde ;-) Da stiegen oftmals nur an die zehn Leute um und davon waren sicherlich einige nur neugierig.

Mittlerweile hat sich aber womöglich besser rumgesprochen, dass die Station für viele einen Vorteil bringt; und wenn er nicht zeitlicher Natur ist, dann immerhin für eine zuverlässige, entspanntere Fahrt; ohne vorm Hbf. gewohnt zu stehen und sich anschließend durch die Menschenmassen zu drängeln. Wenn ich morgens aus der S3 aussteige, zähle ich meist ca. 30-40 Umsteiger -- selbst wenn die S3 mal wieder Verspätung hatte und man den Anschluss an die U4 nicht bekommt bzw. 6-8 Minuten (statt 3-4) warten muss. Die meisten steigen dann beim Überseequartier aus und gehen in die Hafencity -- oder gleich bis zur Speicherstadt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.01.2020 09:21 von kalle_v.
Lieber kalle_v,

Du verwechselst da was

NWT47 schrieb über Arbeiten vor Ort und Anzahl der dafür abgestellten Mitarbeiter
Du schreibst aber über sichtbare Fahrgäste.

Bauarbeiten / Fortschritt derselben sehe ich auch nicht und ich fahre da täglich von und zur Arbeit vorbei

Fahrgäste sehe ich "immer" pro Bahnsteigseite mindestens 10 auf den beiden Bahnsteigen.

Umsteigen Sxx und U4 lohnt aber nur bei einer eventuell "pünktlichen" S31.

Bei unpünkltichen S-Bahnen oder bei der S3 hat man
einen Umsteigeverlust von fast / bis zu 10 min in beide Richtungen,
habe ich in meiner Freizeit mal getestet, als ich sowieso zum Jungfernstieg musste.

(Bahn kommt rein, beim Gang zum / auf dem "Skywalk"
sieht man das jeweils andere Verkehrsmittel die Haltestelle verlassen)

Leider wohne ich "hinter" Harburg Rathaus,
weshalb ich nicht immer die S31 benutzen kann schon beim Einsteigen
Aber in der HVZ kann man schon mal überlegen,
statt mit der S3 direkt nach Jungfernstieg
mit der S31 bis Elbbrücken und mit der U4 n Jungfernsteig
weil mit den Anschlüssen S31 zu S1 / S2 n Jungfernstieg
klappte es am Hbf ja auch nicht immer zufriedenstellend

Ich hoffe, das wird zum nächsten Fahrplanwechsel überarbeitet,
damit sich die Haltestelle auch zum Umsteigen lohnt.

Was ich ganz gut finde ist beim Skywalk-Ende auf der Hochbahnseite
die beiden weißen Displays, die je nach Blickrichtung / Standort / Standpunkt
auf der Seite "zur S-Bahn" die nächsten 4 S-Bahn Züge
auf der Seite "zur U-Bahn" die nächsten 4 U4 Züge anzeigt
Eine Verbesserung der Anschlüsse dürfte sich als schwierig gestalten, da die U4 an die U2 gekoppelt ist und die S-Bahn wegen der beiden Stammstrecken sogar noch weniger Spielraum hat. Leider gibt es an der Station auch keinen Kiosk, Ditsch o.ä. bei dem man die Wartezeit für einen Kaffee oder etwas zu Essen nutzen könnte.
Zitat
NWT47
Eine Verbesserung der Anschlüsse dürfte sich als schwierig gestalten, da die U4 an die U2 gekoppelt ist und die S-Bahn wegen der beiden Stammstrecken sogar noch weniger Spielraum hat. Leider gibt es an der Station auch keinen Kiosk, Ditsch o.ä. bei dem man die Wartezeit für einen Kaffee oder etwas zu Essen nutzen könnte.
Man könnte die U4 aber um fünf Minuten verschieben oder im Fünf-Minutentakt fahren lassen. Auf dem Abschnitt Jungfernstieg–Billstedt lohnt sich das sicherlich und den Abschnitt in die HafenCity muss man sich als Stadt dann einfach mal leisten, wenn man es ernst meint mit der Verkehrswende.
Auf S-Bahn Seite ist ein DB ServiceStore auf Galerieebene eingeplant. Dann wird es da deinen Kaffee käuflich zu erwerben geben ;-)
Zitat
NWT47
Eine Verbesserung der Anschlüsse dürfte sich als schwierig gestalten, da die U4 an die U2 gekoppelt ist und die S-Bahn wegen der beiden Stammstrecken sogar noch weniger Spielraum hat. Leider gibt es an der Station auch keinen Kiosk, Ditsch o.ä. bei dem man die Wartezeit für einen Kaffee oder etwas zu Essen nutzen könnte.

Die Veränderung muss da definitiv auf Seiten der Hochbahn erfolgen, wie soll sich die S-Bahn an die -je nach Tageszeit- drei unterschiedlichen Abfahrtsminuten der U4 anpassen?
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Zitat
NWT47
Eine Verbesserung der Anschlüsse dürfte sich als schwierig gestalten, da die U4 an die U2 gekoppelt ist und die S-Bahn wegen der beiden Stammstrecken sogar noch weniger Spielraum hat. Leider gibt es an der Station auch keinen Kiosk, Ditsch o.ä. bei dem man die Wartezeit für einen Kaffee oder etwas zu Essen nutzen könnte.

Die Veränderung muss da definitiv auf Seiten der Hochbahn erfolgen, wie soll sich die S-Bahn an die -je nach Tageszeit- drei unterschiedlichen Abfahrtsminuten der U4 anpassen?

Anschlüsse sind immer netzweit zu sehen und seitens der HOCHBAHN wird Mo-Sa im 10-Minuten-Betrieb der U2 ein recht spezieller Betrieb der U4 gefahren, um die Anschlüsse der S-Bahn zu optimieren und zugleich am Jungfernstieg passende Anschlüsse anzubieten, allerdings nicht umsteigefrei - aber umsteigefrei für Leute die es nicht eilig haben.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.2020 02:13 von Jan Borchers.
Zitat
h_guenther
Lieber kalle_v,

Du verwechselst da was

NWT47 schrieb über Arbeiten vor Ort und Anzahl der dafür abgestellten Mitarbeiter
Du schreibst aber über sichtbare Fahrgäste.
Wir sprachen beide von Arbeitern und von Umsteigern. Vielleicht genauer lesen, wenn man in ein Gespräch platzt. :-)

Am heutigen Morgen war die neue Haltestelle aber auch wieder mehr als nützlich. Aufgrund des Ausfalls der S-Bahnen am Hbf (Personenschaden), strömten viele Fahrgäste an den Elbbrücken von S- zu U-Bahn. Letztere konnte teilweise nicht alle Fahrgäste mitnehmen. Die Weiterfahrt bis zu Hammerbrook, wo einen nur Busse erwarteten, erschien denen Personen weniger attraktiv.

Eine Änderung der Fahrpläne dürfte auch wenig daran ändern, dass Du eine Verspätung von bis zu 10 Minuten hattest. Das tritt erst dann auf, wenn die S3 exakt 4 Minuten bzw. die S31 8 Minuten Verspätung. Ich schaue einfach auf die Uhr kurz bevor wir bei den Elbbrücken sind. So erwischte ich auch mal eine verspätete S31, sodass ich noch 2 Minuten zum Umsteigen an den Elbbrücken hatte. Mit der folgenden S3 hätte das wohl nicht mehr geklappt. So war ich sogar schneller als der HVV in seiner App beim Normalbetrieb angibt. Ist natürlich die Ausnahme, aber exakt 10 Minuten als Maximum warten zu müssen auch. Die 4 Minuten im Normalbetrieb zum Umsteigen sind schon ganz gut und haben ja einen kleinen Puffer. Verlängert man dies auf 7 oder 8 Minuten, wird der Umstieg wieder unattraktiver. Und man plant Fahrpläne ja für den Normalfall und nicht für die unterschiedlichen Ausreißer.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.2020 16:29 von kalle_v.
Als ich gestern den Bahnhof besuchte, fiel mir die neue Schriftart der Anzeiger sehr positiv auf. Bitte überall so machen ;-)

Das mit dem kurzen Dach hingegen muß ein Schildbürgerstreich sein.
Ich habe die Station nun bereits mehrfach genutzt und sehe das mit dem Dach genauso. Zumindest den Haltebereich für Vollzüge hätte die DB überdachen sollen. So ist die modernste Station auf dem Abschnitt Hbf - Neugraben gleichzeitig die mit dem kürzesten Dach (abgesehen von Neugraben Gleis 1). Eine nachträgliche Überdachung dürfte kaum möglich sein, zumindest nicht im selben Stil.
Hallo Micha774,

Die Anzeige bei "Elbbrücken" besteht nicht aus LCD Dreiecken
sondern aus kompletten Bildschirmen, die daher eine feinere Auflösung
und bessere Darstellung ermöglichen würden.

Dafür ist aber "Zugspitze" Gleis 2 an der tatsächlichen Norderelbbrücke
die Anzeige beidseitig komplett ausgefallen, eine Seite schon seit letzter Woche ...

Hallo NWT47,
Und das Dach ist soooo hoch, daß der Regen da fast ungehindert durchwehen kann,
also mit oder ohne Dach bei entsprechendem Wind wird trotzdem jeder nass
Das gilt ähnlich auch bei der U-bahn, die scheinen aber einen bissi kleineren Durchmesser
für die "Röhre" zu haben, als 2-10% weniger Regeneinwirkung auf die Fahrgäste.

Ich benutze bei "Stau" im S-Bahnbetrieb Elbbrücken regelmäßig zum Umsteigen
statt S31-U1 Dammtor-Stephansplatz oder S3-U1 Jungfernstieg
Abends immer ein Risiko wegen überfüllter S-Bahnen Richtung Harburg jedweder Linie
Moin,
nun ist die Haltestelle ja bereits einige Zeit in Betrieb und es gab auch schon reichlich kritische Wetterlagen.
Allerdings sind die in unterschiedlichen Foren und Beiträgen so katastrophalen Situationen, wie sicher ständiges Durchrutschen und Anfahrprobleme offenbar bisher kein Thema.
Bei meinen bisherigen Fahrten, auch bei Regen- und Schmuddelwetter, ist mir jedenfalls dahingehend nichts aufgefallen, was Schleudern oder so betrifft. Und auch sonst habe ich über diese im Vorfeld so außerordentlich kritisch beschriebene Betriebssituation nichts mehr gehört.

Gibt es da andere Erfahrungen, z. B. der "Täglich-Nutzer"?
Die Tf fangen teilweise schon kurz hinter Hammerbrook an, die Geschwindigkeit zu verringen
und fahren deshalb öfters im Fußgängertempo zum Bahnsteigende an der Elbbrücke

In Gegenrichtung geht es leicht bergauf, da können die später bremsen
und haben außer bei Langzügen bis zur Länge einer Eingheit Platz zum durchrutschen
weil beide Richtungen den Fahrerstand an der Elbbrücke haben sollen laut "Beschilderungen"
mit "Halt" Tafeln im Gleis ...

Daher habe ich es selber auch noch nicht erlebt, daß ein Zug "Elbbrücken
Türen nicht am Bahnsteig hat



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.02.2020 14:55 von h_guenther.
Das wunder mich persönlich auch etwas. Gerade in Fahrtrichtung Harburg hätte ich regelmäßig damit gerechnet, aber der erste Herbst kommt ja erst noch und für vereiste Stromschienen war es bis jetzt ja zu warm.
Ich merke auch regelmäßig, dass die Züge Richtung Harburg kurz nach Hammerbrook deutlich langsamer werden und auf der Brücke vor der Station bereits fast anhalten. Dies fällt besonders bei den 490 auf. Im Großen und Ganzen überwiegen bisher aber die Vorteile der Haltestelle.
Immer was neues: bei Sturmflut endet die Treppe am Ausgang Zweibrückenstraße aktuell direkt im Wasser. Laut Twitter fahren die Züge aktuell durch die Haltestelle ohne Halt.
Zitat
oesi345
Immer was neues: bei Sturmflut endet die Treppe am Ausgang Zweibrückenstraße aktuell direkt im Wasser. Laut Twitter fahren die Züge aktuell durch die Haltestelle ohne Halt.

Siehe hier: [www.bahninfo-forum.de]
Hallo,

ich gehe mal fest davon aus, dass eine solche Sturmflut bei der Konstruktion der Haltestelle berücksichtigt wurde. Die Straße dort steht "planmäßig" unter Wasser. Wäre nur interessant ob die Unterführung nach Höherlegung der Straße (im Bau) dann auch noch überflutet werden soll.
Nur die temporären Gerüste sind offenbar nicht entsprechend gesichert (hatte mich aber auch gewundert dass die noch begehbar waren...)
Zum Scheitelpunkt wurde die Station aber noch angefahren und ein Info-Mensch stand auch dort.
Umsteigen auf die U4 und ein Verlassen war aber in beide Richtungen möglich.


auf dem Weg zur Arbeit vor 7:00 heute fuhr die S-Bahn wieder durch,
kein Halt, kein Umsteigen,
gegenüber gestern abend aber wenigstens mit "Warnhinweisen"
auf den elektronischen Anzeigetafeln, die noch funktioniert haben.
gestern abend waren alle dunkel
und in der U1 Ansagen "für Fahrgäste der S-Bahn" zur Sperrung der Haltestelle.


Wollen wir mal hoffen, daß Überschwemmungen tatsächlich bei der Planung berücksichtigt wurden
und ein Salzwasser resistenter Beton vorgeschrieben wurde.


Die Elbe ist ein Tide-Gewässer mit direktem Eintrag von Meerwasser,
die Mischung heisst "Brackwasser" und enthält genug Salz, um Fundamente langfristig anzugreifen ...

Das wird aber erst in 2-5 Jahren als Zerfall auftreten ...
Warum wird denn überhaupt durchgefahren wenn Umsteigen auf die U4 und Aussteigen über Ausgänge der U4 noch geht?
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