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Neuer S-Bahn-Tunnel unter dem Hbf
geschrieben von Der Hanseat 
Zitat

Die Verbindungsbahn brachte eigentlich paar Blocksignale um eine bessere Aufnahme der Maße an Zügen aufzunehmen.

Dazu der PEK: [fahrweg.dbnetze.com]

Zitat

In der Karte dazu lässt sich optional auch eine Fahrmöglichkeit Lübeck - Cuxhaven / Bremen / Hannover / Schwerin unter brinden.

Kurvenradien unter 200 m?
Moin,

der Verbindungsbahnentlastungstunnel war heute "das" Thema im Verkehrsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft. Ich habe den aktuellen Planungsstand wie gewohnt umfassend zusammengefasst, den es ab sofort in folgendem Bericht gibt: [dt5online.de]

In Kürze: Es scheint fix, dass er kommt, nur weiß keiner wann und wie teuer das Unterfangen wird.

Viele Grüße

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Zitat
DT5-Online
... der Verbindungsbahnentlastungstunnel war heute "das" Thema im Verkehrsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft. Ich habe den aktuellen Planungsstand wie gewohnt umfassend zusammengefasst, den es ab sofort in folgendem Bericht gibt: [dt5online.de] ...


Sehr übersichtlicher, umfassender Bericht, danke!
@ DT5 - Online: Danke für den Bericht.
Zitat
Herbert
Kurvenradien unter 200 m?
Nein.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.03.2023 13:26 von LH.
Danke, DT5-Online, für die gute Zusammenfassung.

"Das größte Potenzial für neue innerstädtische Verkehrsbeziehungen besäße die Südvariante über Feldstraße und Max-Brauer-Allee."

Neue Verkehrsbeziehungen kann ich da nicht sehen. Aber die Varianten über Schlump bieten die größte Netzwirkung wegen des Anschlusses an die U2.

Wer auf Osdorf mit der S6 zum Jungfernstieg möchte, würde sonst am Hauptbahnhof umsteigen, mit einem Umstieg in Schlump direkter fahren.

Alle Westzweige hätten am Schlump den Umstieg in die U2 nach Norden statt Umstieg am Jungfernstieg (S1, S3) oder Hauptbahnhof (S5, S6).
Sehe ich auch so - eine Führung über Schlump würde den heutigen Mangel der U2-West-Anbindung an die West-Äste heilen.
Und mit dem Osdorfer Ast (sofern er tatsächlich so bescheuert nur in die Verbindungsbahn / VET eingefädelt wird) kommt ein fast zwingender zweiter Grund hinzu.
Zitat
Neu Wulmstorf
...
Wer auf Osdorf mit der S6 zum Jungfernstieg möchte, würde sonst am Hauptbahnhof umsteigen, mit einem Umstieg in Schlump direkter fahren.
...

Ich muss mich selber korrigieren, von der S6 zum Jungfernstieg kommt man auch mit der U1 von Dammtor. Aber die andere Punkte mit der U2 nach Norden gelten weiterhin für alle Westzweige.

Wesentlich für mich ist, dass bei den Überlegungen für die Trassenführung unbedingt die S6 aus Osdorf berücksichtigt werden muss und dass diese gut an das übrige Netz angeschlossen ist.
Wegen der Netzwirkung sollte auch Sternschanze ein Regionalbahnhalt werden. Holstenstraße nur, wenn dort bei entsprechender Trasse des VET in die S6 umgestiegen werden kann.
Also meiner Ansicht nach spricht nichts gegen Regionalbahnhalte in Holstenstraße, Sternschanze und Dammtor. Hat man in Berlin auf der Stadtbahn mit Ostkreuz, Ostbahnhof, Alexanderplatz, Friedrichstraße, Hauptbahnhof, Zoo und Charlottenburg doch auch. Wieviele RE-Züge sollen laut Deutschland-Takt zwischen Altons (neu) und Hbf nochmal pro Stunde verkehren?
Zitat
Moskauer
Hat man in Berlin auf der Stadtbahn mit Ostkreuz, Ostbahnhof, Alexanderplatz, Friedrichstraße, Hauptbahnhof, Zoo und Charlottenburg doch auch.

Man hat an der Stadtbahn aber auch ein paar (S-Bahn-) Halte mit Anschluss an andere U/S-Bahnen, wo die Regionalbahnen nicht halten (Westkreuz, Jannowitzbrücke, Warschauer Str.) und daneben noch ein paar mit Anschlüssen nur an Busse oder Straßenbahnen, wo auch keine RE/RB hält. Das soll nun aber kein Argument gegen RE/RB-Halte in Holstenstr., Sternschanze und Dammtor sein. Immerhin sind es nur 3 Halte und an allen 3 gibt es sinnvolle Umstiege auf U/S-Bahn.


Gruß, Matthias
Problem ist und bleibt doch dabei, dass man eben nicht per RE von, sagen wir, Lüneburg oder Cuxhaven zu einem Regionalhalt Sternschanze fahren kann, sondern weiterhin am Hauptbahnhof umsteigen muss
Zitat
flor!an
Problem ist und bleibt doch dabei, dass man eben nicht per RE von, sagen wir, Lüneburg oder Cuxhaven zu einem Regionalhalt Sternschanze fahren kann, sondern weiterhin am Hauptbahnhof umsteigen muss

Doch, die Linie E 1.a NI (entsprechend der heutigen Metronom-REs) würde über den Hauptbahnhof hinaus bis zum neuen Altonaer Bahnhof fahren. So der VET in der Basistrasse Mitte gebaut würde, würde dies auch einen Halt in Sternschanze beinhalten.

Auch für die heutigen Nordbahn-Linien RB 61 und RB 71 (im Deutschlandtakt: N6 SH und N8 SH) ist eine Durchbindung über den VET und den Hauptbahnhof bis nach Büchen vorgesehen. Wenn der Tunnel erst gebaut ist, dürfte es auch noch mehr Durchbindungen geben bzw. wird man die wohl schon planerisch benötigen, um den Tunnel volkswirtschaftlich sinnvoll zu bekommen. Verglichen mit RE-Linien anderswo in Deutschland wäre ja z.B. auch Kiel - Hamburg - Lübeck - Neustadt/Travemünde nicht übermäßig lang und würde gegenüber der heutigen Situation Vorteile bringen, auch wenn er noch nicht im Deutschlandtakt vorgesehen ist.
Moin,

das Wortprotokoll des Verkehrsausschusses vom 23. März 2023 nebst Präsentation (ab S. 38) ist veröffentlicht.

Edit 31.3.23:
Da vielleicht nicht jeder Zeit und Muße findet, das Protokoll durchzuackern, einmal der Hinweis auf die Veröffentlichung der Machbarkeitsstudie, die soll digital mit Anlagen (über 300 Seiten) bis Ende April im Transparenzportal erfolgen (S. 23) - jetzt sollen noch die angedachten Regionalbahnhalte Sternschanze / Holstenstraße mit ihren Auswirkungen eingearbeitet werden.

Ebenfalls hochinteressant finde ich, dass die Machbarkeitsstudie auf hochkomplexen digitalen Daten basiert, die offenbar - zumindest für den Innenstadtbereich - flächendeckend vorliegen (S. 19 letzter Absatz), da musste also für diesen Zweck nichts mehr aufgegraben oder gebohrt werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.03.2023 13:24 von Sonnabend.
Moin,

der Erläuterungsberichte zur Machbarkeitsuntersuchung ist veröffentlicht
(jeweils Link zum PDF):

Erläuterungsbericht-Teil 1
Erläuterungsbericht-Teil 2
Erläuterungsbericht-Teil 3
Erläuterungsbericht-Teil 4
Erläuterungsbericht-Teil 5

Ich hab's jetzt selber noch nicht angesehen, scheint 'ne interessante Wochenendlektüre zu werden.
Zitat
Sonnabend
Moin,

der Erläuterungsberichte zur Machbarkeitsuntersuchung ist veröffentlicht
(jeweils Link zum PDF):

Erläuterungsbericht-Teil 1
Erläuterungsbericht-Teil 2
Erläuterungsbericht-Teil 3
Erläuterungsbericht-Teil 4
Erläuterungsbericht-Teil 5

Ich hab's jetzt selber noch nicht angesehen, scheint 'ne interessante Wochenendlektüre zu werden.
Ambitioniert.

Zugunsten einer gleichbleibenden Betriebsflexibilität (WOW!) wird die extra Mühe in Kauf genommen, um die Nordröhre des City-Tunnels bis hinters Alsterufer neuzubauen. Die U1/U3 muss einmal abgedeckelt werden, damit die neue VET-Haltestelle dann darauf aufgebaut wird.
Und die U5...
Die U5 ist intensiv eingebunden worden in die Planung, sodass man fast denken könnte, dass das ein Gesamtprojekt wird aus VET/Hbf Nord/Stephansplatz.
Am Stephansplatz würde es mich nicht wundern, wenn es da noch große Planungsänderungen bei der U5 geben könnte, weshalb ich hoffe, dass die Hochbahn vielleicht einfach schonmal aus Stellingen heraus anfängt, zu planen und zu bauen.

In Diebsteich möchte man also vielleicht wirklich eine zweigleisige S-Bahn-Haltestelle unterirdisch bauen, womit es dann acht Fern- und Regionalbahngleise gibt (wie lange das wohl schon insgeheim der Plan war?).

Bei Sternschanze wird kurz auf den Neubau der U3-Haltestelle eingegangen, aber dann der Bestand zugrunde gelegt, was für mich so aussieht, als hätten die DB-Planer der Hochbahn gesagt, dass Sternschanze sowieso nichts wird.
Zum Glück sind Feldstraße und Schlump laut den Planungen sehr vielversprechend, was einen Übergang zur U-Bahn angeht.

Die ersten 2-3 Jahre soll alles gebaut werden, was geht, ohne den Betrieb stören zu müssen - auch die Nordröhre des City-Tunnels kann so problemlos neugebaut werden, um dann den VET darauf zu "legen".
Die nächsten 2-3 Jahre ist dann die Nordröhre außer Betrieb, die folgenden 2-3 Jahre die Südröhre. Ergibt 10 Jahre Bauzeit und über 6-7 Jahre davon mit einem eingleisigen City-Tunnel. Viel Spaß.

Ich gehe davon aus, dass die Wahl auf Dammtor - Feldstraße - Holstenstraße fallen wird. Die Variante 2b war recht weit oben, während Dammtor - Schlump - Alsenplatz quasi draußen ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.05.2023 18:02 von Olifant.
Zitat
Olifant
Die U1/U3 muss einmal abgedeckelt werden, damit die neue VET-Haltestelle dann darauf aufgebaut wird.

Gibt immerhin die Chance die U3 Haltestelle am Hauptbahnhof neu und repräsentativ sowie auf Langzüge umzubauen
Moin,

Zitat
Olifant
Zitat
Sonnabend
Moin,

der Erläuterungsberichte zur Machbarkeitsuntersuchung ist veröffentlicht
(jeweils Link zum PDF):

Erläuterungsbericht-Teil 1
Erläuterungsbericht-Teil 2
Erläuterungsbericht-Teil 3
Erläuterungsbericht-Teil 4
Erläuterungsbericht-Teil 5

Ich hab's jetzt selber noch nicht angesehen, scheint 'ne interessante Wochenendlektüre zu werden.
Ambitioniert.

Bei dem Wetter reizt mich der Hafengeburtstag überhaupt nicht.

Zitat
Olifant
Zugunsten einer gleichbleibenden Betriebsflexibilität (WOW!) wird die extra Mühe in Kauf genommen, um die Nordröhre des City-Tunnels bis hinters Alsterufer neuzubauen. Die U1/U3 muss einmal abgedeckelt werden, damit die neue VET-Haltestelle dann darauf aufgebaut wird....

Na ja, die Betriebsflexibilität ist ja schon ein Wert für sich, die sollte man zumindest in der MBU-Phase (noch) nicht opfern.

Zitat
Olifant
Und die U5...
Am Stephansplatz würde es mich nicht wundern, wenn es da noch große Planungsänderungen bei der U5 geben könnte,

steht doch so - Verschiebung etwas Richtung Dammtor und etwas Drehen gegen den Uhrzeigersinn.

Zitat
Olifant
weshalb ich hoffe, dass die Hochbahn vielleicht einfach schonmal aus Stellingen heraus anfängt, zu planen und zu bauen.

Zwischen Planung und Baubeginn hat der Gesetzgeber das Planfeststellungverfahren vorgesehen.

Zitat
Olifant

Bei Sternschanze wird kurz auf den Neubau der U3-Haltestelle eingegangen, aber dann der Bestand zugrunde gelegt, was für mich so aussieht...

Sonst wäre wohl der Gutachtenauftrag nicht erfüllt worden.

Zitat
Olifant

Zum Glück sind Feldstraße und Schlump laut den Planungen sehr vielversprechend, was einen Übergang zur U-Bahn angeht.

Schlump ist aber abenteuerlich tief.
@ Olifant: Vielen Dank für die Links

@ Sonnabend: "Schlump ist aber abenteuerlich tief."
Meine Frage dazu; um mal vergleichen zu können: Wie tief sind Hpt.bhf.-Nord, Gänsemarkt, Messehallen?
Moin,

Zitat
oskar92
@ Olifant: Vielen Dank für die Links

Äh, die Links sind von mir.

Zitat
oskar92
@ Sonnabend: "Schlump ist aber abenteuerlich tief."
Meine Frage dazu; um mal vergleichen zu können: Wie tief sind Hpt.bhf.-Nord, Gänsemarkt, Messehallen?

Das hab ich aktuell nicht drauf, ich arbeite mich gerade durch die MBU zum VET.
Aber ich habe gerne für dich bei Wikipedia nachgeschlagen:

Zitat
Wikipedia zu U-Gänsemarkt
Die Haltestelle Gänsemarkt liegt etwa 25 Meter unter dem Straßenzug.

Zitat
Wikipedia zu U-Messehallen:
Die Haltestelle Messehallen...befindet sich in großer Tiefe, nämlich etwa 26 Meter unter Geländeniveau.

Zitat
Wikipedia zum Hauptbahnhof:
Sie besteht aus vier Röhren in 30 Metern Tiefe.
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