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Verbindungsbahn-Entlastungstunnel (VET)
geschrieben von Der Hanseat 
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LH
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NVB
Wo sind denn nun die Notausstiege beim Gotthardtunnel oder beim Kanaltunnel? Es scheint also tatsächlich noch andere gute Lösungen zu geben ...

Du hast schon diesen Satz hier gelesen?
"Unter der Elbe und unter Gebirge gehen Notausstiege tatsächlich nicht - an anderen Stellen aber schon."

Schönes Wortspiel: Notausstiege gehen nicht. ... Wie sollen sie auch laufen? ;-)

Mal im Ernst: Geht es hier um Notausstiege oder um die Rettung von Fahrgästen im Notfall? Die herkömmlichen Notausstiege sind für Fahrgäste, die nicht mehr so ganz fit sind, eine Tortur. Und über den Weg von Rollstuhlfahrern und Leuten mit Kinderwagen in diesen quadratischen Treppenhäusern aus 20 und mehr Metern Tiefe wollen wir gar nicht erst reden. Hinzu kommt der bei Bränden entstehende Kamineffekt und dass die DGUV nicht mehr als 400 Personen im Treppenhaus haben möchte. Könnte bei der Evakuierung von einem IC oder ICE schwierig werden.

Es spricht also einiges dafür, die Rettungsmaßnahmen bei einem Notfall besser zu planen als mit herkömmlich Notausstiegen. Und ja, man schreibt so etwas nicht einfach dahin, sondern berät sich vorher sehr intensiv mit entsprechenden Fachleuten, die einschlägige Erfahrungen verweisen können.
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NVB
Mal im Ernst: Geht es hier um Notausstiege oder um die Rettung von Fahrgästen im Notfall? Die herkömmlichen Notausstiege sind für Fahrgäste, die nicht mehr so ganz fit sind, eine Tortur. Und über den Weg von Rollstuhlfahrern und Leuten mit Kinderwagen in diesen quadratischen Treppenhäusern aus 20 und mehr Metern Tiefe wollen wir gar nicht erst reden.

Man wird wohl kaum einen Kinderwagen da hochtragen, sondern lediglich das Kind ;)
Zitat
flor!an
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NVB
Mal im Ernst: Geht es hier um Notausstiege oder um die Rettung von Fahrgästen im Notfall? Die herkömmlichen Notausstiege sind für Fahrgäste, die nicht mehr so ganz fit sind, eine Tortur. Und über den Weg von Rollstuhlfahrern und Leuten mit Kinderwagen in diesen quadratischen Treppenhäusern aus 20 und mehr Metern Tiefe wollen wir gar nicht erst reden.

Man wird wohl kaum einen Kinderwagen da hochtragen, sondern lediglich das Kind ;)

Ehrlich?

Warum wird hier krampfhaft versucht, von zwei Alternativen die die in jeder Beziehung bessere mit kruden Argumenten in Abrede stellen zu wollen? Weil wir hier in Hamburg sind und gefälligst das zu nehmen ist, was immer schon so gemacht wurde?
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NVB
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flor!an
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NVB
Mal im Ernst: Geht es hier um Notausstiege oder um die Rettung von Fahrgästen im Notfall? Die herkömmlichen Notausstiege sind für Fahrgäste, die nicht mehr so ganz fit sind, eine Tortur. Und über den Weg von Rollstuhlfahrern und Leuten mit Kinderwagen in diesen quadratischen Treppenhäusern aus 20 und mehr Metern Tiefe wollen wir gar nicht erst reden.

Man wird wohl kaum einen Kinderwagen da hochtragen, sondern lediglich das Kind ;)

Ehrlich?

Warum wird hier krampfhaft versucht, von zwei Alternativen die die in jeder Beziehung bessere mit kruden Argumenten in Abrede stellen zu wollen? Weil wir hier in Hamburg sind und gefälligst das zu nehmen ist, was immer schon so gemacht wurde?

Dann machs doch besser und bewirb dich hier: https://www.hochbahn.de/de/karriere/hochbahn-als-arbeitgeber/karrierebereiche/ingenieur-jobs-hamburg
Klar kann man Notausgänge durch andere Sicherheitsmaßnahmen ersetzen, eine Bereitstellung von solchen Lösch und sicherheitszügen in einem S-Bahn oder U-Bahn netz halte ich für unpraktisch mit den ganzen Zügen die auf engen Raum unterwegs sind. Zudem ist das eine Position die dann laufend bis zum Ende allertage aufläuft während ein Notausstieg eine einmalige Investition ist, mit geringen laufend kosten.
Auf Notausgänge verzichten ist auf dem Östlichen Abschnitt garnicht möglich, aufgrund der einen Röhre mit zwei Gleisen.
Zudem denke ich, dass in Hamburg aufgrund der weichen Geologie solche händisch gebauten querschläge wie es sie in den Alpentunnel sehr aufwendig und teuer werden können.
Elbtunnel nutzt einfachs eine anderen Röhren als Fluchtweg, die wurden aber auch als eine Einheit gebaut, selbiges beim Fehmarntunnel.
Zitat
Jannada1997
Auf Notausgänge verzichten ist auf dem Östlichen Abschnitt garnicht möglich, aufgrund der einen Röhre mit zwei Gleisen.

Theoretisch könnte man den Tunnel heute natürlich auch noch so planen, dass es möglich wäre, auf Notausgänge zu verzichten und stattdessen brandschutztechnisch mehrere unabhängige Bereiche nebeneinander bauen. Mit einer entsprechend großen Röhre, die im Schildvortrieb gebaut würde, kann man über die Einbauten unterschiedliche Brandschutzabschnitte schaffen, die neben, über oder unter den Gleisen sichere Fluchtröhren zulassen.

Würde man nochmal "TRUDE" von der 4. Elbtunnelröhre mit einem Bohrdurchmesser von 14,2 Metern einsetzen, wäre neben dem erforderlichen Querschnitt für die Bahntrasse von grob 5x10 Metern noch reichlich Platz.

Praktisch ist es aber sicherlich nicht ohne Grund üblich, Tunnel, die so knapp unter einer geeigneten Oberfläche verlaufen, dass Fluchttreppenhäuser halbwegs leicht möglich sind, auch mit diesen zu bauen. Wenn natürlich 20 Meter Wasser auf einer Strecke von 20 km Länge oder hunderte Meter Gestein unterfahren werden, werden die Fluchtröhren offenbar in der Abwägung zwischen Wirtschaftlichkeit und Sicherheit sinnvoller.
Zitat
Jannada1997
Klar kann man Notausgänge durch andere Sicherheitsmaßnahmen ersetzen, eine Bereitstellung von solchen Lösch und sicherheitszügen in einem S-Bahn oder U-Bahn netz halte ich für unpraktisch mit den ganzen Zügen die auf engen Raum unterwegs sind. Zudem ist das eine Position die dann laufend bis zum Ende allertage aufläuft während ein Notausstieg eine einmalige Investition ist, mit geringen laufend kosten.
Auf Notausgänge verzichten ist auf dem Östlichen Abschnitt garnicht möglich, aufgrund der einen Röhre mit zwei Gleisen.
Zudem denke ich, dass in Hamburg aufgrund der weichen Geologie solche händisch gebauten querschläge wie es sie in den Alpentunnel sehr aufwendig und teuer werden können.
Elbtunnel nutzt einfachs eine anderen Röhren als Fluchtweg, die wurden aber auch als eine Einheit gebaut, selbiges beim Fehmarntunnel.

Moin,

es ist ja auch nicht von einem S-Bahn- oder U-Bahn-Tunnel die Rede. Querschläge sind im Hamburger Grund ohne weiteres möglich. Auf der U 4 Richtung Hafencity wurde das, mit integriertem Notausstieg, praktiziert, ebenso auf der U2 Notausgang Steindamm.
Zitat
bukowski
Elbtower: Wenn's gut für die Investoren läuft und für den Michel dumm, mietet sich der Senat z.B. mit dem Naturkundemuseum als Ankermieter völlig ohne Not und überteuert im Elbtower ein und macht damit eine indirekte Steuergeld-Subvention.


Ich traue dem Senat (die FHH ist auch als Nicht-Bauherrin oder -Eigentümerin in verantwortlicher und lenkender Position) nicht per se Bauplanungen und Infrastruktur-Management im Sinne der Hamburger Bevölkerung zu.
Sie macht teilweise gleiche Fehler mehr als einmal, so dass man kaum noch von Fehlern sondern systemischen Prozeduren reden kann.


LOL.
Ankermieter war wohl zu wohlwollend...

Aber -wie immer- geschickte Kommunikation:
600 Mio ausgeben, um über 220 Mio zu sparen.

Erste Frage müsste lauten: Wollen wir wirklich +820(!) Mio Euro für ein Museum ausgeben?

Zweite Frage: Baut der Senat jetzt auf dem vorgesehenen Museums-Grundstück für die freigewordenen +220 Mio Euro bezahlbaren Wohnraum?


Sorry für OT.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.10.2025 15:22 von bukowski.
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