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Keine U4 bis Wilhelmsburg in den nächsten 20 Jahren
geschrieben von Christian Linow 
Zitat
Computerfreak
Die S-Bahn wird so schnell nicht um Flügeln und Stärken/Schwächen herum kommen.
Wegen des geplanten Hamburg-Taktes muss nach Poppenbüttel und später auch Flughafen alle 5 Minuten gefahren werden.

das spreche ich der Bahn aber die Fachkompetenz ab, dies in den nächsten zehn Jahren auf die Reihe zubekommen. Außerdem gäbe es dann ja ab Ohlsdorf ein 2,5 Min Takt der dann noch ab Hasselbrok durch die S4 verstärkt wird. Diese dann ab Berliner Tor noch S21 und S3 noch dazu kommt. Da ist jetzt schon eng und fallen über ihren eigenen Fahrplan. Ich weiß, auf Papier und in Pressekonferenzen ist es leicht Strecken und Fahrten zu kreieren, aber irgendwann ist die Zukunft dann jetzt....und da sieht es denn wohl immer noch so aus wie heute (außer das die Zukunftsplaner dann längst in Rente sind).
Zitat
Herbert
........Stade fährt mit Vollzügen über Dammtor zu einem anderen Zweisystemast. ....... In Neugraben wird eine Langzuglinie über Jungfernstieg leer eingesetzt.

quote] Abgesehen davon, dass die Züge mit dem größten Fahrgastpotenzial die kürzesten sein sollen, was widersinnig wäre, ist die S3 ja auch deshalb die nachfrage stärkste Linie, weil sie City-S-Bahn bedient. [/quote]

Auch mir erscheint obiges eine absurde Idee zu sein: Die Vollzüge, die aus Stade kommend in Neugraben schon halbvoll sind, sollen auf dem Weg Richtung City weitere Fahrgäste aufnehmen, die dann zum großen Teil am Hauptbahnhof in die nächste S-Bahn Richtung Jungfernstieg umsteigen. Den Leuten, die sowieso schon die längste Fahrzeit haben, wird ein zusätzlicher Umstieg zugemutet. Die folgende Langzug-S-Bahn, hat dann ab Neugraben, die 3-fache freie Kapazität.
Zitat
Herbert
Zitat

Abgesehen davon, dass die Züge mit dem größten Fahrgastpotenzial die kürzesten sein sollen, was widersinnig wäre, ist die S3 ja auch deshalb die nachfragestärkste Linie, weil sie City-S-Bahn bedient.

Die S-Bahn soll ein neues Linienkonzept für 2030 entwickeln. Vollzug-Äste, Zweisystem-Äste und so weiter sollen in Linien zusammengefasst werden. Stade fährt mit Vollzügen über Dammtor zu einem anderen Zweisystemast. Stärken/Schwächen in Neugraben entfallen, es gibt Pufferzeit zur Betriebsstabilisierung. In Neugraben wird eine Langzuglinie über Jungfernstieg leer eingesetzt.

Auf das Netz bin ich mal gespannt.

Mfg

Sascha Behn
Vielleicht sollte man endlich mal die Bahnsteige westlich von Neugraben auf langzugtaugliche 200 Meter verlängern,
dann bräuchten auch die Langzüge nach Stade bzw. Buxtehude nicht mehr in Neugraben auf Vollzuglänge geschwächt werden.

Schliesslich wurden die Bahnsteige seinerzeit, 2007, mit der Option auf Verlängerung auf 200 Meter errichtet.
In Buxtehude Gleise 1+2 sowie Horneburg sind diese schon lang genug wegen RE5 Halt.
Zitat

Auch mir erscheint obiges eine absurde Idee zu sein: Die Vollzüge, die aus Stade kommend in Neugraben schon halbvoll sind, sollen auf dem Weg Richtung City weitere Fahrgäste aufnehmen, die dann zum großen Teil am Hauptbahnhof in die nächste S-Bahn Richtung Jungfernstieg umsteigen. Den Leuten, die sowieso schon die längste Fahrzeit haben, wird ein zusätzlicher Umstieg zugemutet. Die folgende Langzug-S-Bahn, hat dann ab Neugraben, die 3-fache freie Kapazität.

Querschnittsbelastungen stadteinwärts Harburger S-Bahn (2019):

Fischbek - Neugraben: 10.200/Tag
Neugraben - Neuwiedenthal: 17.600/Tag
...
Hammerbrook - Hbf: 74.200/Tag
davon steigen am Hbf aus/um: 49.600/Tag (= 67 %)
Zitat
Sascha Behn
Auf das Netz bin ich mal gespannt.
Naja, in ein, zwei Jahren wird das Netz der S-Bahn eh erstmal auf vier Linien "reduziert". Aber das sollte die Planungen für die U4 nicht weiter beeinflussen.
Wie nur 4 S Bahn Linien. Das ist aber ein Rückschritt statt Fortschritt.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Herbert
Zitat

Abgesehen davon, dass die Züge mit dem größten Fahrgastpotenzial die kürzesten sein sollen, was widersinnig wäre, ist die S3 ja auch deshalb die nachfragestärkste Linie, weil sie City-S-Bahn bedient.

Die S-Bahn soll ein neues Linienkonzept für 2030 entwickeln. Vollzug-Äste, Zweisystem-Äste und so weiter sollen in Linien zusammengefasst werden. Stade fährt mit Vollzügen über Dammtor zu einem anderen Zweisystemast. Stärken/Schwächen in Neugraben entfallen, es gibt Pufferzeit zur Betriebsstabilisierung. In Neugraben wird eine Langzuglinie über Jungfernstieg leer eingesetzt.

Zunächst einmal finde ich positiv, wenn sich ab und an Gedanken gemacht werden, ob die über viele Jahrzehnte gewachsenen Strukturen noch passen. Der Zeitpunkt ist sinnvoll, sind doch mit der S-Bahn von und nach Bad Oldesloe und Kaltenkirchen weitere Linien geplant.

Zweisystemzweige zu einer Linie zusammenzufassen, klingt schlicht sinnvoll.

Es darf gerne hinterfragt werden, ob wirklich von jedem Ast sowohl Jungfernstieg als auch Dammtor erreicht werden muss. Auf der Habenseite entstehen zwar so mehr Direktverbindungen, aber Verspätungen eines Zweiges werden damit auf alle anderen Zweige übertragen und die Linienführung ist für Gelegenheitsfahrer nicht ganz einfach.

Auch eine Direktverbdingung vom neuen Fernbahnhof Altona zum Airport könnte berücksichtigt werden.

Was aber gar nicht geht, ist den Stader Zweig zur HZV nur mit Vollzügen zu fahren. Ich hatte gehofft, dass die Zeiten, zu denen man in Hammerbrook kaum noch in die Züge hineinkam und die Mitfahrt nur mit Körperkontakt möglich war, endgültig vorbei seien.

Auch in der Gegenrichtung kamen ante corona die Vollzüge bereits voll in Neugraben an (sozusagen volle Vollzüge), alle Sitzplätze waren besetzt. Ohne Verlängerung des Zuges wird es einfach nur noch unangenehm.

Das Stärken und Schwächen habe ich nur selten als Verspätungsursache erlebt.

Wenn es Pläne gibt auf das Stärken und Schwächen der Züge in Neugraben zu verzichten, so hoffe ich auf massiven Widerstand der Politik. Ich möchte an den Koalitionsvertrag und dort auf Seite 101 oben erinnern: "Um die wachsende Zahl an Fahrgästen aufzunehmen, sollen auf möglichst vielen Linien bis 2030 Langzüge zum Einsatz kommen. Die Koalitionspartner werden darauf hinwirken, dass die S-Bahn hierfür innerhalb der Legislaturperiode entsprechende Vorsorge trifft."

Frage: Ist das ein offizieller Auftrag, der von außen an die S-Bahn herangetragen wurde, oder entwickelt die S-Bahn von sich aus Vorschläge, um die Besteller dafür zu gewinnen?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.12.2021 19:03 von Neu Wulmstorf.
Zitat
Sascha Behn
Wie nur 4 S Bahn Linien. Das ist aber ein Rückschritt statt Fortschritt.
Nur eine Umstrukturierung des Angebots. S1, S2, S3 und S5. Passt aber nicht ganz hier zum Thema. Für Wilhelmsburg wird sich wenig ändern.
Zitat
kalle_v
Zitat
Sascha Behn
Wie nur 4 S Bahn Linien. Das ist aber ein Rückschritt statt Fortschritt.
Nur eine Umstrukturierung des Angebots. S1, S2, S3 und S5. Passt aber nicht ganz hier zum Thema. Für Wilhelmsburg wird sich wenig ändern.

Kann ja wohl nicht stimmen.

Also

S1: WEDEL - Altona - Jungfernstieg - Hauptbahnhof - POPPENBÜTTEL
S2: PINNEBERG - Altona - Jungfernstieg - Hauptbahnhof - AUMÜHLE
(5-Minuten-Betrieb HBF - Bergedorf)
S3: KALTENKIRCHEN - Altona - Jungfernstieg - Hauptbahnhof - STADE
(Langzüge: [Elbgaustraße -] Eidelstedt - Neugraben, 5-Minuten-Betrieb HBF - Neugraben; so lange noch keine S-Bahn nach KAKI fährt, S3 nach Pinneberg, S2 endet Elbgaustraße)
S5: (BLANKENESE -) ALTONA - Jungfernstieg - Hauptbahnhof - HAMBURG AIRPORT/(POPPENBÜTTEL) (HVZ: Flügeln wegen 5-Minuten-Takt nach Poppenbüttel?)

Damit wäre alles hergestellt.
Verbindungsbahn wird stillgelegt (für S-Bahn und vllt. eine Tages durch Ferlemanntunnel ersetzt, die Gleise für Regionalzüge genutz.)

So weit, so gut.

Wie die S4 eingefädelt wird klärt man später. (Doch 5 Züge durch City-Tunnel, wg ETCS?)

Oder wie?

Die Stammzüge von Wilhelmsburg wären noch voller, als die am Hbf endenden Verstärker.
Zitat

Das Stärken und Schwächen habe ich nur selten als Verspätungsursache erlebt.

Der Betrieb gewinnt zusätzliche Zeitreserve. Ohne Stärken/Schwächen ist man trotz kurzer Verspätung aus dem Zweisystemabschnitt ab Neugraben pünktlich(er) und es gibt keinen "Stau" auf den Bahnsteigen, wenn einige Minuten kein Zug kam.

Zitat


Also

Die S-Bahn wird weiter auf beiden Stammstrecken fahren.



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2021 09:29 von Herbert.
Zitat
Herbert
Zitat

Das Stärken und Schwächen habe ich nur selten als Verspätungsursache erlebt.

Der Betrieb gewinnt zusätzliche Zeitreserve. Ohne Stärken/Schwächen ist man trotz kurzer Verspätung aus dem Zweisystemabschnitt ab Neugraben pünktlich(er) und es gibt keinen "Stau" auf den Bahnsteigen, wenn einige Minuten kein Zug kam.

Das sind zwei verschiedene Dinge: Die Standzeit zum Stärken und Schwächen und ein allgemeiner Puffer zum Auffangen von Verspätungen. Einen allgemeinen Puffer kann man zusätzlich einbauen, in Neugraben genauso wie in Hammerbrook, Landwehr, Claudiusstraße etc.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.12.2021 09:10 von Neu Wulmstorf.
Kann man. Zusätzlicher Puffer in Neugraben verlängert jedoch die Fahrzeit für alle Fahrgäste ab Fischbek, kostet einen weiteren Umlauf, weil die Wendezeit in Stade zu kurz wird und erfordert Anpassungen beim RE5-Fahrplan, die nicht ohne weiteres möglich sind. Der Verzicht auf Stärken/Schwächen bringt den Puffer, macht weniger Probleme bei größeren Störungen und ermöglicht die Bündelung der Zweisystem-Züge auf einer Linie Stade - Kaltenkirchen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.12.2021 10:32 von Herbert.
Kurz um nicht jedem kann man es entsprechend recht machen.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Herbert
Kann man. Zusätzlicher Puffer in Neugraben verlängert jedoch die Fahrzeit für alle Fahrgäste ab Fischbek, kostet einen weiteren Umlauf, weil die Wendezeit in Stade zu kurz wird und erfordert Anpassungen beim RE5-Fahrplan, die nicht ohne weiteres möglich sind. Der Verzicht auf Stärken/Schwächen bringt den Puffer, macht weniger Probleme bei größeren Störungen und ermöglicht die Bündelung der Zweisystem-Züge auf einer Linie Stade - Kaltenkirchen.

Zusätzliche Puffer erfordern mehr Fahrzeuge und sind unattraktiv für Fahrgäste. Das ist so. Überfülllte S-Bahnen sind auch unattraktiv. Und langsam wegen des verzögerten Fahrgastwechsels.

Den RE5-Fahrplan muss man nicht anpassen, man kann auch den Fahrplan auf dem S-Bahn-Zweig Hauptbahnhof-Neugraben anpassen. Es wird ja über einen großen Wurf nachgedacht, da wird sowieso jeder Zweig von Änderungen betroffen sein.
Zitat
Neu Wulmstorf
Zitat
Herbert
Kann man. Zusätzlicher Puffer in Neugraben verlängert jedoch die Fahrzeit für alle Fahrgäste ab Fischbek, kostet einen weiteren Umlauf, weil die Wendezeit in Stade zu kurz wird und erfordert Anpassungen beim RE5-Fahrplan, die nicht ohne weiteres möglich sind. Der Verzicht auf Stärken/Schwächen bringt den Puffer, macht weniger Probleme bei größeren Störungen und ermöglicht die Bündelung der Zweisystem-Züge auf einer Linie Stade - Kaltenkirchen.

Zusätzliche Puffer erfordern mehr Fahrzeuge und sind unattraktiv für Fahrgäste. Das ist so. Überfülllte S-Bahnen sind auch unattraktiv. Und langsam wegen des verzögerten Fahrgastwechsels.

Den RE5-Fahrplan muss man nicht anpassen, man kann auch den Fahrplan auf dem S-Bahn-Zweig Hauptbahnhof-Neugraben anpassen. Es wird ja über einen großen Wurf nachgedacht, da wird sowieso jeder Zweig von Änderungen betroffen sein.

Wenn sich die Fahrzeit auf dem Abschnitt Neugraben Stade bei der S Bahn verändert, zieht diese eine Änderung auf der gesamten Strecke bis Cuxhaven nach sich.

Egal wie das neue Konzept der S Bahn aussehen wird, die Übereck-Anschlüsse Dammtor/Jungfernstieg werden bestehen bleiben.

Mfg

Sascha Behn
Eine großzügigere Wendezeit in Stade würde wahrscheinlich auch eine ganze Mene zur Pünktlichkeit beitragen.
Zitat
Sascha Behn
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Neu Wulmstorf
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Herbert
Kann man. Zusätzlicher Puffer in Neugraben verlängert jedoch die Fahrzeit für alle Fahrgäste ab Fischbek, kostet einen weiteren Umlauf, weil die Wendezeit in Stade zu kurz wird und erfordert Anpassungen beim RE5-Fahrplan, die nicht ohne weiteres möglich sind. Der Verzicht auf Stärken/Schwächen bringt den Puffer, macht weniger Probleme bei größeren Störungen und ermöglicht die Bündelung der Zweisystem-Züge auf einer Linie Stade - Kaltenkirchen.

Zusätzliche Puffer erfordern mehr Fahrzeuge und sind unattraktiv für Fahrgäste. Das ist so. Überfülllte S-Bahnen sind auch unattraktiv. Und langsam wegen des verzögerten Fahrgastwechsels.

Den RE5-Fahrplan muss man nicht anpassen, man kann auch den Fahrplan auf dem S-Bahn-Zweig Hauptbahnhof-Neugraben anpassen. Es wird ja über einen großen Wurf nachgedacht, da wird sowieso jeder Zweig von Änderungen betroffen sein.

Wenn sich die Fahrzeit auf dem Abschnitt Neugraben Stade bei der S Bahn verändert, zieht diese eine Änderung auf der gesamten Strecke bis Cuxhaven nach sich.

Egal wie das neue Konzept der S Bahn aussehen wird, die Übereck-Anschlüsse Dammtor/Jungfernstieg werden bestehen bleiben.

Die Fahrtzeit auf dem Abschnitt Neugraben Stade kann doch gleich bleiben, dort sollte man keinen Puffer einbauen. Das mit den Übereck-Anschlüssen verstehe ich nicht.
Wie möchtest du die Wendezeit in Stade verlängern? Soweit ich weiss ist die Abstellanlange in Stade nicht aus allen Gleisen erreichbar.

Mfg

Sascha Behn
Der Zug kommt ein paar Minuten eher an und fährt ein paar Minuten später ab. Z.B. so wie vor der letzten Fahrplanüberarbeitung
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