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Bürgerschaftswahl 2020
geschrieben von Der Hanseat 
Zitat
christian schmidt
Was Satellitenbilder nicht zeigen ist die Höhenlage - die Strecke liegt zwischen Strohredder und der Kita auf einem Damm. Der Damm ist nur breit genug für ein Gleis, genau wie die Brücken über die Hasenhöhe und die Sülldorfer Landstraße, zwei Gleise sind also auf diesem Abschnitt ziemlich illusorisch.

Dann müssen der Damm aufgeschüttet und neue Brücken gebaut werden.

Zitat
christian schmidt
In Blankenese reicht die Strecke zwischen Bahnsteigende und Abzweig nach Wedel nicht für eine Unterführung.

Wozu braucht man da eine Unterführung? Die Strecke bleibt an dieser Stelle 1-gleisig. Das 2. Gleis sehe ich östlich der Kurve Hasenhöhe, nördlich der Bestandsstrecke.

Zitat
christian schmidt
Ein stabiler 10-Minuten-Takt den ganzen Tag über kann sicher gefahren wenn (a) zwischen der Kita und Rissen zweigleisg ausgebaut wird oder (b) zwischen Blankenese und Wedel ein Shuttle gefahren wird.

Etwas anderes als a habe ich auch nie behauptet.
@Jan Gnoth - die Engstellen auf der S1 sind doch S Sülldorf und S Blankenese. Wenn du die Abzweigung in Blankenese nicht 2-gleisig ausbaust hat ein zweites Gleis parallel zur Hasenhöhe doch Null nutzen.

Ähnlich 2-gleisiger Ausbau des Dammes & der Brücken um S Iserbrook. Warum nicht gleich einen 5-gleisigen Ausbau vorschlagen, das würde genau so viel Sinn machen?
Zitat
christian schmidt
die Engstellen auf der S1 sind doch S Sülldorf und S Blankenese.

Sülldorf kann in diesem Fall so nicht bleiben. Da denke ich in diesem Fall an eine Tieflegung wie in Rissen, so dass auch die Bahnübergänge aufgehoben werden.

Zitat
christian schmidt
Ähnlich 2-gleisiger Ausbau des Dammes & der Brücken um S Iserbrook. Warum nicht gleich einen 5-gleisigen Ausbau vorschlagen, das würde genau so viel Sinn machen?

Im Bereich Iserbrook ist noch die alte Trassenführung vorm Ausbau der Sülldorfer Landstraße zu erkennen. Also warum nicht den Damm 2-gleisig aufschütten und die Brücken 2-gleisig ausbauen? Platz ist vorhanden.
Zitat
christian schmidt
... Wenn du die Abzweigung in Blankenese nicht 2-gleisig ausbaust hat ein zweites Gleis parallel zur Hasenhöhe doch Null nutzen.

Problematisch sind Züge aus der Innenstadt, die ihre Verspätung auf den Gegenzug in Richtung Innenstadt übertragen. Und das ist die Ausfahrt in Blankenese kein Problem.
Der im Koalitionsvertrag angedachte Pendelbetrieb zwischen Wedel und Blankenese hätte einen Umsteigezwang in Blankenese und jede Menge kaputter Abschlüsse dort zur Folge. (Sonst bräuchte man ja keinen Pendelbetrieb.) Und das wird Fahrgäste kosten, insbesondere zur Hauptverkehrszeit, denn die Situation würde sich verschlechtern.

Der Wegfall des Umsteigezwanges in Neugraben hat viele neue Fahrgäste gebracht. Entsprechend wird es umgekehrt sein, dass ein neu eingeführter Umsteigezwang zu Fahrgastverlusten führt. Fahrgäste mögen nicht umsteigen. Und schon gar nicht, wenn die Anschlüsse häufig nicht funktionieren.

Dann lieber einige Minuten Wartezeit in Blankenese in beiden Richtungen in den Fahrplan aufnehmen oder beim 20-Minuten-Takt bleiben oder eben noch besser die Situation baulich entschärfen. Aber bitte nicht umsteigen und dabei auch noch kaputte Anschlüsse in Kauf nehmen.
Ist beim 10 Min Takt nicht das große Problem mit der Wendezeit in Wedel, welches die Folgeverspätung nicht unbedingt minimiert?

Irgendwann war es doch in Wedel auf :x9 an und auf :x3 sofort wieder raus. Das war/ist glaube ich bei der HVZ gemacht wurden.

Mfg

Sascha Behn
Ich glaube ja dass alles zum Thema "S-Bahn" im Vertrag sowieso spätestens bei eben dieser scheitert. Wo kein wille ist, da gibt es auch kein Weg. Man schafft es ja noch nicht mal jetzt sein Program zu spielen. Da gibt es doch sicher beispiele auf dem Bergedorfer Ast, richtung Harburg und ich erzähle von dem Tag als man wieder mal mit einem Vollzug zum Airport fuhr. Führ eine Handvoll Fahrgäste, dafür durften dann die Alstertaler dicht gedrängt den nächsten Zug nehmen. Bitte mit Abstand, auf dem Dach ist noch Platz...

Ich hätte mir fürs erste mehr verlässlichkeit Gewünscht (druck vom Senat/Regierung), sowie einen Samstagsbetrieb der auch S2 aber auch S11 vor sieht. Gerade die Adventssamstage zeigten doch dass der Bedarf da ist (vor Corona).
Wegen den Samstagbetrieb das stimmt. Die Betriebszeiten sollte man sich an der S31 von/nach Harburg orientieren.

Aber bei der S11 muss meiner Meinung nach am Samstag nicht die ganze Linie bedient werden. Ohlsdorf - Othmarschen dürfte ausreichen.

Aber zusätzlich zum Samstagsbetrieb der S11 und S2, sollte man den Betriebsbeginn des 5 Minutentakt der U Bahn vorziehen. Eben ähnlich wie die schon benannte S31.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
Sascha Behn
Aber bei der S11 muss meiner Meinung nach am Samstag nicht die ganze Linie bedient werden. Ohlsdorf - Othmarschen dürfte ausreichen.

Gefühlt (!) hab ich aber immer das Gefühl das die die S1(1) aus Richtung Stadt immer leerer wird, bis Ohlsdorf. Ab hier wird es wieder bedeutend voller. Liegt für mich zum einen, an der starken Anziehungskraft des Alstertal Einkaufzentrum ,zum anderen, ist Poppenbüttel auch einer der wenigen Endbahnhöfen ohne Regionalbahn und wenn ich mich nicht irre, der Einzige Ast mit regulären Kurzzugverkehr.
NVB
Re: Bürgerschaftswahl 2020
10.06.2020 01:57
Zitat
bukowski
Ziel in Hamburg muss es sein, die 38% Erschließungsquote von städtischen Bahnen auf das Maß anderer Städte in Deutschland (60 - 70% der Wohnbevölkerung) zu bringen. Das ist nicht jede Ecke, aber deutlich mehr Ecken als heute und -das ist das wichtigste- die gleichen vor 40 Jahren. Seitdem gibt es keine generalsstabsmäßige Umsetzung eines wirklich auf Pro-ÖPNV ausgerichteten Plans. ...


In Hamburg hat es noch nie eine generalsstabsmäßige Umsetzung für guten ÖPNV gegeben. Der einzige Anflug in diese Richtung war Anfang der 50er Jahre, als man koordiniert und in heute unvorstellbar kurzer Zeit einige Straßenbahnlinien neu gebaut hat. Und ich kann mich noch gut erinnern, wie massig die damals angenommen wurden.



Zitat
bukowski
... Ziel in Hamburg muss es sein, sich nicht in effektheischenden Dingen wie Switchh, Handy-check-in-out, Wasserstoff-Brennzellen-Hybrid-Busse, Doppelgelenkbusse, selbstfahrenden Kleinstbusse oder ähnliches zu verlieren. Wenn man sich das alles anschaut, ist das reine PR und nichts substantielles oder nachhaltiges und vor allem nichts was Hamburgs ÖPNV spezifisch betrifft. Dazu zähle ich auch die Mehrheit der Busbeschleunigungsmaßnahmen. ...


Völlig richtig! Wenn es tatsächlich zum Bau des ersten U5-Abschnittes kommen sollte – was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann – was macht dann der automatische Betrieb für einen Sinn? Schließlich bedeutet der Zwangsumstieg für alle Fahrgäste in der Sengelmannstraße. Da wäre es die wesentlich bessere Lösung, die heute in Ohlsdorf endenden Züge nach Bramfeld abzuzweigen.



Zitat
bukowski
... Und wenn es um das Finanzielle geht: Gerade jetzt sehen wir, was in einem Haushalt möglich ist, wenn man Prioritäten setzt.
Und wir reden hier wie gesagt von Investitionen, die vor 20, 30 Jahren schon in die Hand genommen werden hätten müssen, so dass man nicht alles auf einmal ausgeben muss.


Selbst da wäre ich noch nicht mal sicher. Man hat doch bei Vorstellung des Koalitionsvertrages mehrfach betont, dass all das Neue unter dem Finanzierungsvorbehalt steht und das einzig Sichere die Köhlbrandquerung sowie die gar nicht mehr in die Zeit passende Verbindungsautobahn sein wird.



Bukowski hat doch völlig Recht, alles unverbindlicher Quark, teilweise ohne echten Mehrwert und teilweise rausgeschmissenes Geld, was man eigentlich gar nicht hat. Aber noch nie war es so einfach, Ausreden zu finden, Corona sei Dank!
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