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Bahnhof Diebsteich kann gebaut werden
geschrieben von NVB 
Hallo,

Zitat
Koschi1988
Ich spreche von ca. 13:30 - 15 Uhr.

Merkwürdig. Meine Beobachtungen sind aus dem selben Zeitraum. Kann ich mir dann auch nicht erklären.

Grüße
Boris
Weißt man, ob der Bahnhof Diebsteich bereits zum Fahrplanwechsel 2023/24 in Altona Nord umbenannt wird, da ja sowieso alle Pläne auf Grund der neuen S-Bahnliniennummern geändert werden müsste?

Hier wäre es doch kostengünstiger, die Umbenennung des Bahnhofs gleich mitzumachen oder nicht?
Zitat
Koschi1988
Weißt man, ob der Bahnhof Diebsteich bereits zum Fahrplanwechsel 2023/24 in Altona Nord umbenannt wird, da ja sowieso alle Pläne auf Grund der neuen S-Bahnliniennummern geändert werden müsste?
Hm, soll der neue Bahnhof nicht schlichtweg "Altona" heißen? Dann könnte man erst zum tatsächlichen Umzugsdatum umbenennen.
Dann müssen eh alle Pläne neu gemalt werden, da sich ja die Regionalbahnlinien ändern.
Zitat
Koschi1988
Weißt man, ob der Bahnhof Diebsteich bereits zum Fahrplanwechsel 2023/24 in Altona Nord umbenannt wird, da ja sowieso alle Pläne auf Grund der neuen S-Bahnliniennummern geändert werden müsste?

Hier wäre es doch kostengünstiger, die Umbenennung des Bahnhofs gleich mitzumachen oder nicht?

Die Pläne werden doch eh "andauernd" aktualisiert. Siehe z.b. die neueste Version: [www.hvv.de] dort ist Ottensen als "in Bau" gekennzeichnet und Diebsteich dass hier aktuell kein Halt ist, ebenso dass auf der U2/U4 in Hamburgs Osten Bauarbeiten bestehen.

Mindestens die Varianten mit Ottensen in Bau hängen auch an den Stationen und in den Fahrzeugen.


... daher ist in meinen Augen das Argument, dass man z.b. Trabrennbahn nicht umbenennen könnte, weil man soviele Pläne dann neu drucken müsste, auch nur vorgeschoben. Der HVV hat sich ja sogar ein neues Logo gegönnt, womit ALLE Dokumente neu gedruckt werden mussten
Mir kam im Laufe des Tages tatsächlich noch der Gedanke, dass dann auch die Haltestellenschilder neu gemacht werden müssten. Bedeutet, man würde jetzt Diebsteich ranbauen mit den neuen Ausgängen, die dann ja hoffentlich schon existieren, und später würde man auch dieses Schild wieder austauschen.

Aber ich bei bei dir flor!an, wenn die Argumentation schon bei Trabrennbahn so schwach ist, wird man sicherlich so auch bei Diebsteich denken, obwohl man jetzt dadurch die Kosten sparen könnte.

Als du, LH, das mit den Namen angesprochen hattest, habe ich mir nochmal die neue S-Bahnlinien angeschaut und geguckt, wie die Haltestellen dort heißen und tatsächlich:
Ab 2023 heißt die Haltestelle weiterhin Diebsteich und ab 2030 heißt die Haltestelle Altona und das heutige Altona dann "Altona Mitte": [s-bahn.hamburg] (Folie 14 und 15).

Ich denke, dass damit dann auch meine Frage beantwortet ist. Danke euch! :)
Zitat
Koschi1988
Mir kam im Laufe des Tages tatsächlich noch der Gedanke, dass dann auch die Haltestellenschilder neu gemacht werden müssten. Bedeutet, man würde jetzt Diebsteich ranbauen mit den neuen Ausgängen, die dann ja hoffentlich schon existieren, und später würde man auch dieses Schild wieder austauschen.

Könnte mir vorstelle, dass am Anfang auch "beides" auf den Schildern am Bahnhof steht.

Wie z.b. bei der (S-) Bahn in Berlin:
- Lehrter Bahnhof -> Berlin Hauptbahnhof [www.haz.de]
- Oder Nordkreuz vs. Gesundbrunnen [www.tagesspiegel.de]
- Oder Unter den Linden -> Brandenburger Tor [www.tagesspiegel.de]
Zitat
Koschi1988

Die Pläne werden doch eh "andauernd" aktualisiert. Siehe z.b. die neueste Version: [www.hvv.de] dort ist Ottensen als "in Bau" gekennzeichnet und Diebsteich dass hier aktuell kein Halt ist, ebenso dass auf der U2/U4 in Hamburgs Osten Bauarbeiten bestehen.
Aber die anstehenden langen AKN-Sperren fehlen...
Zitat
Koschi1988
Mir kam im Laufe des Tages tatsächlich noch der Gedanke, dass dann auch die Haltestellenschilder neu gemacht werden müssten. Bedeutet, man würde jetzt Diebsteich ranbauen mit den neuen Ausgängen, die dann ja hoffentlich schon existieren, und später würde man auch dieses Schild wieder austauschen.

Oder alternativ das neue Schild anfertigen und während der Übergangszeit einfach ne Folierung rüber und gut is. Nebenbei kosten Schilder ja nun auch nicht wirklich die Welt
Der Fernbahnhof hat und wird den Namen "Hamburg-Altona" haben, egal wo er ist. Ich denke daraus ergibt sich dass alles so bleibt wie es ist bis die DB mit dem Bauen des neuen Fernbahnhof fertig ist. Wann immer das sein wird werden auch die S-Bahn-Haltestellen umbenannt (Altona > Altona-Mitte, Diebsteich > Altona).

Wobei ich schon hoffen würde dass dann auch alle Wegweiser und Anzeigen (und dass sind in diesem Fall nicht wenige...) auch alle an einem Wochenende umgeklebt werden...
Schilder umkleben ist nicht trivial.


Apropos: Alle reden über den Bahnhofsneubau, aber was ist eigentlich über den Umbau des jetzten Bf. Altona bekannt?

Der Abriss des ursprünglichen Bahnhofs war ja eine architektonische Vergewaltigung, die seinesgleichen sucht.
Zitat
bukowski
Der Abriss des ursprünglichen Bahnhofs war ja eine architektonische Vergewaltigung, die seinesgleichen sucht.

So ziemlich alles ist dazu bekannt. Das Gebäude bleibt genau gleich bestehen und die Gleise werden abgebaut und dort Wohnungen gebaut [www.hamburg.de]
Sicher? Ich dachte die Fernbahnsteige werden Park. Da in diesem Bereich es viel weniger Grünflächen als nötig gibt würde doch sicher jede andere Verwendung vor Gericht angefochten…
Zitat
christian schmidt
Sicher? Ich dachte die Fernbahnsteige werden Park. Da in diesem Bereich es viel weniger Grünflächen als nötig gibt würde doch sicher jede andere Verwendung vor Gericht angefochten…


Da ist alles im planerischen Umbruch. Mit dem Verbindungsbahn-Entlastungs-Tunnel (VET) sollen ja die heutigen S-Bahngleise als Fernbahngleise umgebaut werden. Da das alles nicht mit den aktuellen Diebsteich-Planungen zusammen passt und zudem die S-Bahn dann über den VET unterirdisch ankommen würde, gibt es eine völlige Neuplanung und auch ein neues Planfeststellungsverfahren. Hinzu kommt die Klage gegen die Autoreiszuganlage in Eidelstedt und die ganzen Lügen über die angeblichen Vorteile von Diebsteich als Durchgangsbahnhof, der aber trotzdem zu über zwei Dritteln als Kopfbahnhof betrieben würde. Fehlplanung über Fehlplanung und dann noch der Irrglaube, mit zwei Gleisen weniger als in Altona 50 Prozent mehr Fahrgäste befördern zu können.

Mit anderen Worten, der Bahnhof Altona wird noch sehr lange, wenn nicht für immer erhalten bleiben. Und die damaligen Faktencheckgespräche, wo der Senat am Ende dem VCD die Rücknahme der Klage "abgekauft" hat, waren alle für den Eimer. Professionelle, nachhaltige Politik sieht anders aus ...
Zitat

und die ganzen Lügen über die angeblichen Vorteile von Diebsteich als Durchgangsbahnhof, der aber trotzdem zu über zwei Dritteln als Kopfbahnhof betrieben würde

ist falsch. wikipedia:
"Ein Kopfbahnhof oder Sackbahnhof ist ein Bahnhof, bei dem alle Hauptgleise im Bahnhof enden und somit alle Züge nur an einer Seite herein- und nach Fahrtrichtungswechsel wieder hinausfahren können. "

selbst die in diebsteich endenden fernzüge fahren ohne richtungswechsel geradeaus weiter in die abstellanlage/werkstatt.
Zitat
Herbert

selbst die in diebsteich endenden fernzüge fahren ohne richtungswechsel geradeaus weiter in die abstellanlage/werkstatt.

Sicher? Im Fernverkehr gibt es doch heute eine Menge Kurzwenden in Altona oder im Hauptbahnhof, falls man es nicht mehr nach Altona schafft. Das wird sich durch Diebsteich eher nicht ändern.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.01.2023 12:23 von Nemo.
Zitat
NVB
Mit anderen Worten, der Bahnhof Altona wird noch sehr lange, wenn nicht für immer erhalten bleiben...
Um was, wollen wir wetten, dass das nicht passiert?

Die 2/3-Angabe würde ich gerne mal nachrechnen! Also gerne mal Züge nennen.
Zitat
Nemo
Zitat
Herbert

selbst die in diebsteich endenden fernzüge fahren ohne richtungswechsel geradeaus weiter in die abstellanlage/werkstatt.

Sicher? Im Fernverkehr gibt es doch heute eine Menge Kurzwenden in Altona oder im Hauptbahnhof, falls man es nichit mehr nach Altona schafft. Das wird sich durch Diebsteich eher nicht ändern.

Die Kurzwenden in Altona und Hamburg Hbf finden nur kurzfristig statt, bei extremer Verspätung oder angespannter Fahrzeugverfügbarkeit.

Mfg

Sascha Behn
Kurzwenden von Regionalzügen findet sowohl Altona als auch Hbf tagtäglich statt. Bei einem Kopfbahnhof ist jede Fahrt in ein Abstellgleis schwierig, da es ein Fahrtrichtungswechsel bedeutet (wobei es in zumindest Altona schon gemacht wird, man sieht ja immer mal SH-Regionalbahnen auf den Abstellgleisen nördlich von Altona).

Diebsteich wird da ganz anders sein, dort können alle endenden Züge durchfahren, was die Kapazität pro Gleis bedeutend erhöht. Endende Züge von Osten werden nach Norden zwei separate Gleise zum Bahnbetriebswerk Langenfelde haben. Endende Züge von Norden werden im Süden eine Abstellanlage haben. (Wobei ich natürlich hoffe dass Nah.SH diese alle durch bindet - aber selbst wenn nicht muss nicht mehr am Bahnsteig gewendet werden.)

Zum Ferlemanntunnel habe ich in dem Thema mal was geschrieben.

Auch glaube ich nicht dass der Bau des Fernbahnhof Diebsteich (und damit die Teilstilllegung des Fernbahnhofes Altona) vom Ferlemanntunnel abhängt. Ich denke sobald der Fernbahnhof Diebsteich fertig ist (und der Bau hat doch begonnen?), wird Diebsteich in Altona umbenannt und alle Fernzüge nur dorthin fahren.

Nur um die Regionalzüge von Norden wird es einen Kampf geben. Die können nicht zum Hbf fahren da auf der Verbindungsbahn halt kein Platz ist, bis die S-Bahn vertunnelt ist. Die DB wird versuchen die in Diebsteich/Altona enden zu lassen. Ich denke Nah.SH und die Stadt Hamburg werden fordern dass die weiter nach Altona-Mitte fahren. (Ein Grund wäre z.B. um die DB beim Bau des Ferlemann-S-Bahntunnels zur Eile anzutreiben...) Keine Ahnung was genau passieren wird. Aber ich kann ich mir schon gut vorstellen dass es den Bahnhof Altona als Regionalbahnhof noch locker 10-15 Jahre geben wird. (Und dass die DB in diesen 10-15 Jahren kaum Reparaturen durchführen wird...)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.01.2023 17:58 von christian schmidt.
Ich glaube, die Stadt Hamburg hat ein höheres Interesse, das bisherige Areal für den Wohnungsbau zu nutzen. Daher wird man auch die Regionalzüge in Diebsteich enden lassen.
Zitat
christian schmidt
Sicher? Ich dachte die Fernbahnsteige werden Park.....
Aha, wie kommst denn da drauf?
Zitat
christian schmidt
....Da in diesem Bereich es viel weniger Grünflächen als nötig gibt....
Wo ist denn definiert, wie viel Grünflächen nötig sind?
Zitat
christian schmidt
.... würde doch sicher jede andere Verwendung vor Gericht angefochten…
Ein einklagbarer Anspruch auf Grünfläche??? In welchem Universum gibt´s den?
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