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S-Bahn Ring (S33) (Vorschlag)
geschrieben von flor!an 
Zitat
christian schmidt
Zitat
Neu Wulmstorf
Das Thema S33 nimmt weiter Fahrt auf:
Aktuelles aus der Süderelbe

Mit etwas Glück wird eine Machbarkeitsstudie im Koalitionsvertrag mit aufgenommen

Immer mehr Harburger fordern eine Zahnrad-S-Bahn zwischen der Elbe bei Waltershof und Bahnhof Altona? Oder einen Seilaufzug wie mal bei der Altonaer Hafenbahn? Oder eine Rolltreppe?

Man muss ja am Bahnhof Altona nicht schon auf dem Niveau der bestehenden S-Bahn sein.

Es reicht doch eine Einfädelung vor der nächsten Station, sei es nun Holstenstraße oder (mein Favorit) der neue Fernbahnhof Altona.
Zitat
Neu Wulmstorf

Man muss ja am Bahnhof Altona nicht schon auf dem Niveau der bestehenden S-Bahn sein.

Es reicht doch eine Einfädelung vor der nächsten Station, sei es nun Holstenstraße oder (mein Favorit) der neue Fernbahnhof Altona.

OK, da hast du recht. Dann werden zwar die Baukosten steigen und der Nutzen sinken, aber dazu wird ja eine Studie gefordert. (Und ich bin mir nicht sicher ob den meisten Leute die jetzt 'S-Bahn nach Altona' fordern das klar ist...)
Die Idee ist nicht neu -- im dritten Reich war bereits ein S-Bahn Ring geplant, welcher gar noch größere Dimensionen haben sollte. Wenn ich mich Recht entsinne sollte es nördlich von Harburg noch über Moorfleet, Billbrook und Rothenburgsort gehen, dann über die Verbindungsbahn und Ottensen/Othmarschen über die neu zu errichtenden Elb-Hochbrücke rüber auf die andere Seite und dann im Bereich Hausbruch auf die Unterelbebahn wieder Richtung Harburg.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.2020 11:29 von LevHAM.
Zitat
LevHAM
Die Idee ist nicht neu -- im dritten Reich war bereits ein S-Bahn Ring geplant, welcher gar noch größere Dimensionen haben sollte. Wenn ich mich Recht entsinne sollte es nördlich von Harburg noch über Moorfleet, Billbrook und Rothenburgsort gehen, dann über die Verbindungsbahn und Ottensen/Othmarschen über die neu zu errichtenden Elb-Hochbrücke rüber auf die andere Seite und dann im Bereich Hausbruch auf die Unterelbebahn wieder Richtung Harburg.

Im dritten Reich wäre so ein Ring sehr attraktiv gewesen, da der Individualverkehr doch noch viel weiter eingeschränkt war als heute. jetzt gibt es mit dem Auto eine große Konkurrenz und zwischen Elbe und Bostelbek nur Ödland, Gewerbe, Industrie und Hafen. Es gibt schlicht keinen Bedarf für eine S-Bahn, ein Expressbus wie auf der Strecke Harburg - Bergedorf ist hingegen wünschenswert. Es kostet weniger, ist kurzfristig zu realisieren und flexibler planbar. Denn wenn dieser Ring gebaut wird, dann kommt als nächstes die S22 zum Zollenspieker...
Es geht ja nicht nur um das Hafenland und Industriegebiet am Köhlbrand, sondern um
a) eine schnelle Verbindung Harburg - Altona und Hamburger Westen
b) dadurch auch Entlastung der S3
c) und notfalls auch überhaupt eine Verbindung bei Störungen auf der S3

Dafür ist eine Trasse Altona (tief) - Waltershof - Altenwerder - Moorburg (teils parallel zur A7) schon sinnvoll. Über Bostelbek würde ich nicht gehen, sondern von Moorburg gerade nach Heimfeld und Harburg-Rathaus.

Die von den Nationalsozialisten geplante Ringstrecke mit ihrer Elbe-Hochbrücke lag ja weiter westlich und hätte heute einen geringeren Verkehrswert gehabt als die jetzt angedachte kürzere direkte Strecke. Um die Tiefe unter der Elbe zu gewinnen, muss die Strecke vermutlich schon ungefähr ab Holstenstraße abtauchen - also läge der Bahnhof "Altona" deutlich tiefer als die S-Bahnstation jetzt. Aber auch das wäre ja nun nicht das Hindernis, wie viele ebenso sehr tief gelegene U-Bahnstationen zeigen.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Zitat
histor
Es geht ja nicht nur um das Hafenland und Industriegebiet am Köhlbrand, sondern um
a) eine schnelle Verbindung Harburg - Altona und Hamburger Westen
b) dadurch auch Entlastung der S3
c) und notfalls auch überhaupt eine Verbindung bei Störungen auf der S3
Für die Ziele b) und c) würde ich doch sehr stark die U4 präferieren - mit deutlich besserer Erschließungswirkung.
Und a) alleine rechtfertigen die extrem hohen Kosten eines solchen Vorhabens sicherlich nicht.
Zitat
histor
... Um die Tiefe unter der Elbe zu gewinnen, muss die Strecke vermutlich schon ungefähr ab Holstenstraße abtauchen - also läge der Bahnhof "Altona" deutlich tiefer als die S-Bahnstation jetzt. Aber auch das wäre ja nun nicht das Hindernis, wie viele ebenso sehr tief gelegene U-Bahnstationen zeigen.


Die Tunnelgleise müssten ungefähr 10 Meter tiefer als die heutigen S-Bahngleise des Bahnhofs Altona liegen, um mit der notwendigen Tunnelüberdeckung unter der Elbe durch zu kommen. Und der Tunnel sollte zweckmäßigerweise mit Vollbahnquerschnitt gebohrt werden, um auch für den Fall des Falles einen leistungsfähigen Ersatz für die Elbbrücken zu haben.
Zitat
histor
Es geht ja nicht nur um das Hafenland und Industriegebiet am Köhlbrand, sondern um
a) eine schnelle Verbindung Harburg - Altona und Hamburger Westen
b) dadurch auch Entlastung der S3
c) und notfalls auch überhaupt eine Verbindung bei Störungen auf der S3

Dafür ist eine Trasse Altona (tief) - Waltershof - Altenwerder - Moorburg (teils parallel zur A7) schon sinnvoll. Über Bostelbek würde ich nicht gehen, sondern von Moorburg gerade nach Heimfeld und Harburg-Rathaus.

Die von den Nationalsozialisten geplante Ringstrecke mit ihrer Elbe-Hochbrücke lag ja weiter westlich und hätte heute einen geringeren Verkehrswert gehabt als die jetzt angedachte kürzere direkte Strecke. Um die Tiefe unter der Elbe zu gewinnen, muss die Strecke vermutlich schon ungefähr ab Holstenstraße abtauchen - also läge der Bahnhof "Altona" deutlich tiefer als die S-Bahnstation jetzt. Aber auch das wäre ja nun nicht das Hindernis, wie viele ebenso sehr tief gelegene U-Bahnstationen zeigen.

Dafür müsste man aus der Hafenbahn ausfädeln, irgendwie an A7, A26 und dem Gewerbegebiet Hausbruch vorbei unter Bostelbek hindurch und dann dort einfädeln. Das hätte keinerlei Mehrwert, deutlich höhere Kosten und eine noch geringere Erschließungswirkung, da Bostelbek und Hausbruch-Ost auch nicht erschlossen werden.
Der Vorteil der Variane Hafenbahn ist, dass die Station Bostelbek noch im FNP eingezeichnet ist relativ viel Platz westlich der A7 zur Verfügung steht um eine Station zu bauen und Gleise zu verlegen. Wer aus der Richtung Neugraben nach Altona will, muss bei deiner Variante bis Heimfeld fahren, dort umsteigen und den halben Weg nach Neuwiedenthal wieder zurück fahren - das sind gut 7-10 Minuten Zeitverlust.

Die Stationen zwischen Altona und Bostelbek kann man ersatzlos streichen. Eurogate wird durch die 451 versorgt, hat absolut keinen Bedarf. Waltershof kann Finkenwerder anbinden, hat dann allerdings keinen Mehrwert gegenüber der Fähre. Moorburg selbst hat kein Fahrgastpotenzial und das Alte Land wird eher durch Neugraben erschlossen.
Hausbruch-Ost macht noch am meisten Sinn, kann allerdings auch via Bostelbek + Bus angebunden werden.

Jeder Zwischenhalt kostet viel Zeit und macht die Verbindung unattraktiver und wirklichen Fahrgastzuwachs kann man hier ebenfalls nicht erwarten. Die Zahlen würden wohl noch weit unter Dollern und Agathenburg liegen.
Zitat
NWT47
Jeder Zwischenhalt kostet viel Zeit und macht die Verbindung unattraktiver und wirklichen Fahrgastzuwachs kann man hier ebenfalls nicht erwarten.

Diesen Ansatz kann ich unterstützen. Eine Ringlinie, die im Süden über Waltershof und im Norden über die GUB führt, kann ein richtiger Gewinn werden, wenn sie schnelle Querverbindungen herstellt.
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