Aber wird der zweite Zugang an der Habichtstraße wahrscheinlich hauptsächlich aus Brandschutzgründen errichtet werden? Wahrscheinlich müsste man eh einen "Notausgang" dort bauen und hat sich entschieden (was ja auch total Sinn macht) daraus direkt einen echten dauerhaften Ausgang zu bauen?

Zitat
flor!an
Aber wird der zweite Zugang an der Habichtstraße wahrscheinlich hauptsächlich aus Brandschutzgründen errichtet werden? Wahrscheinlich müsste man eh einen "Notausgang" dort bauen und hat sich entschieden (was ja auch total Sinn macht) daraus direkt einen echten dauerhaften Ausgang zu bauen?

Mein Wissensstand ist, dass bei oberirdischen Haltestellen kein zweiter Ausgang vorhanden sein muss, auch nicht in Form eines Notausgangs.

Bei OPVA (oberirdische Verkehrsanlagen) gelten die Bahnsteige als sicherer Bereich und es bedarf keinen zweiten Ausgang als Rettungsweg. Bei UPVAs (Tunnelstationen) sieht das völlig anders aus: Diese können, je nach Brandlast in X-Minuten verrauchen (wird genau berechnet). Je nach Reisendenzahl müssen dann entsprechend ausreichende Rettungswege zur Verfügung stehen, damit die Personen rechtzeitig bis zur vollständigen Verrauchung die Station sicher verlassen haben. Dazu gibt es hoch komplexe Evakuierungsberechnungen. Wenn die Reisendenzahl sich erhöht, muss auch diese Berechnung aktualisiert werden und ggf. bauliche Maßnahmen getroffen werden. Mittels Rauchschutztüren, Rauchschürzen oder/und Entrauchungsanlagen können diese Zeiten zur sicheren Evakuierung verlängert werden (im Bestand zusätzliche oder breitere Treppenabgänge errichten ist immer fast unmöglich). Dies ist alles Teil eines Brandschutzkonzeptes.

Fällt die U3 Sternschanze dann unter Bestandsschutz? Nach meinem Empfinden ist das die unterirdische Haltestelle mit dem wenigsten Raum in Höhe, Länge und Breite und nur einem Ausgang. Und das dann noch als "Messe-Bahnstation" mit gelegentlicher Überfüllung während Messetagen. Ein Neubau der Station ist ja auch bisher nur Planung statt konkreter Umsetzung.

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport

Moin,

Sternschanze liegt ein Notausgang in Richtung Schlump, in unmittelbarer Nähe zur Haltestelle.

Grüße

Moin,

wer die Einzugsbereiche Stand 31.12.2021 auf dem heimischen Rechner nachstellen möchte, kann die Daten hier in unterschiedlichen Formaten herunterladen.

Wäre es nicht vielleicht mal wieder Zeit für den HVV sich mal wieder das Thema Umsteigebeziehungen mehr auf die Flagge zu schreiben?
Man investiert in viele Dinge und am ende fahren einem immer noch in den Randbezirken die Busse vor der Nase weg.
Als Beispiel, was eigentlich noch recht harmlos ist, meine Fahrt vom Airport nach Poppenbüttel. Eingestiegen gewartet, grüne Signale....irgendwie aber trotzdem etwas später los. Am Bahnsteig Ohlsdorf dann extrem stark abgebremst und nur mit Schleichfahrt zum Haltepunkt. S1 Richtung Poppenbüttel schloss da gerade ihre Türen und fuhr ab. Nächste S-Bahn holte sich dann zwischen Wellingsbüttel und Poppenbüttel wegen warten gerade soviel Plus, dass ich auf der "Showtreppe" runter zum ZOB zusehen konnte, wie mein Bus überpünktlich die Türen schloss und abfuhr. Bis auf den Bus fährt alles im 10 Min Takt, also nicht ganz so wild. Nur könnte ich mir vorstellen, dass es solche Situationen auch in anderen Randgebieten gibt, wo sowas zum Problem wird und 30 Sekunden längeres warten aufeinander auch keine Krise auslösen würde.
Vielleicht sollte der HVV da mal wieder ansetzten, satt im Citybereich Fahrerlose MOIA unter den Viadukten der U3 zu fördern.

Moin,

wie es gerade passt oder eben nicht passt.
Ich meine mich zu erinnern, dass ein langjähriger Benutzer der Alstertalbahn sich hier über ständige Busanschlussverluste in Wellings- und Poppenbüttel - verursacht durch Warten auf den Flughafenzug in Ohlsdorf - beklagt hatte...
Einzige Lösung wäre, den Kurzzug 30 Sekunden früher am Airport starten zu lassen - das Gleis in Ohlsdorf ist ja sowieso frei.
Dann könnte der Übereckumstieg klappen und die Anschlusswerten in Wellings- und Poppenbüttel blieben in der Fahrplanlage.

Ich verstehe es nicht, wieso man es nicht technisch schafft, auf dem Display der Busfahrer anzuzeigen, welche Anschlüsse erwartet werden und wieviel Minuten der Busfahrer auf deren Anschlüsse warten soll, angezeigt wird.

Bspw. Wenn ein Bus auf Minuten xx:02 abfährt. Sollten alle Ankünfte der letzten 5 Minuten + Fußweg berücksichtigt werden. Sollte ein dieser Ankünfte verspätet sein, wird berücksichtigt, wann der nächste Bus dieser Linie fährt.
Bei einem 5 Minutentakt fährt der dann trotzdem ab.
Bei einem 10 Minutentakt wird berücksichtigt, ob 30 Sekunden warten sinnvoll ist.
Bei einem 20 Minutentakt oder mehr soll der Busfahrer auf Grund von Anschlüssen bis einer festdefinierten Zeit warten, damit der Fahrgast nicht auf den nächsten Anschluss warten muss.

Da fast alle wichtige Linien mindestens in 5-10 Minutentakt fahren, wäre diese Logik fast aufgehoben. Aber für andere Linien mit einen entzerrten Fahrplan hätte Entspannung für die Fahrgäste, da sie sicher sein können, dass sie ihren Anschluss kriegen.
Dies gilt übrigens nicht nur zwischen Bus und Bahn, sondern auch zwischen zwei Buslinien an einer Kreuzung oder an einem Zob.

Zitat
Sonnabend
Moin,

wie es gerade passt oder eben nicht passt.
Ich meine mich zu erinnern, dass ein langjähriger Benutzer der Alstertalbahn sich hier über ständige Busanschlussverluste in Wellings- und Poppenbüttel - verursacht durch Warten auf den Flughafenzug in Ohlsdorf - beklagt hatte...

Das könnte ich sein. Es geht ja eher um die S-Bahn vom Airport die träge in den Bahnhof einfährt. Wie gesagt, gibt schlimmeres. Trotzdem sollte der HVV sich mal wieder auf Themenkerne konzentrieren. Anschlussgarantie, oder ähnliches, wenigstens in den Abenstunden. Aber in der Chefetage schreibt man wohl eh gerade eine Bewerbung "<DB". Dann wird halt nach Frankfurt statt nach Hamburg von Wien geflogen. Vielleicht auch für Hamburg eine chance zum Neustart. Back to the roots.

Hallo,

Zitat
Kirk
Wie gesagt, gibt schlimmeres. Trotzdem sollte der HVV sich mal wieder auf Themenkerne konzentrieren. Anschlussgarantie, oder ähnliches, ...

Also meiner Erfahrung nach, hat sich der hvv geradezu offensiv davon verabschiedet. Eigentlich sind die Umstiege für Leute die eine Mischung aus Parkour und American Football/Rugby zum Hobby haben gemacht. Geht eine Gruppe vor einem die Treppe rauf oder runter und das noch langsam, ist so mancher "Anschluss" weg.

Wie ich hier ja schon ein paar mal schrieb, hat man Elbgaustraße die "Anschlüsse" nun so gelegt, dass die Zubringerbusse ankommen und mindestens eine Bahn dann genau abfährt. Also für die einen zehn Minuten warten angesagt ist und die anderen müssen auf den Bahnsteig hetzen, damit ihnen nicht das selbe Schicksal für die direkt folgende andere S-Bahn Linie blüht.

Grüße
Boris

Zitat
Koschi1988
Bei einem 20 Minutentakt oder mehr soll der Busfahrer auf Grund von Anschlüssen bis einer festdefinierten Zeit warten, damit der Fahrgast nicht auf den nächsten Anschluss warten muss.

Und dann fährt der Bus los und an jeder Bushaltestelle auf dem Linienweg, wo man wieder umsteigen kann, warten dann auch alle Busse auf den verspäteten Bus?

Mal kurz die KI für z.b. die Linie 16 gefragt (Stimmt nicht 100%, aber gibt einen Eindruck):

Zitat
KI
Bf. Rahlstedt
Regionalbahn: R10
Bus: 9, 24, 26, 29, 162, 164, 168, 262, 362, 364, 368, 562

Friedrich-Ebert-Damm (West)
Bus: 8

U Straßburger Straße
U-Bahn: U1
Bus: 23, 28

S Friedrichsberg
S-Bahn: S1

U Wartenau
U-Bahn: U1
Bus: 25, X35

U Lübecker Straße
U-Bahn: U1, U3

Hauptbahnhof/ZOB
U-Bahn: U1, U2, U3, U4
S-Bahn: S1, S2, S3, S5
Regional- & Fernverkehr: Anschluss an alle wichtigen Regional- (RE, RB) und Fernverkehrszüge (ICE, IC/EC).
Bus: Zentraler Umsteigepunkt zu sehr vielen Stadt-, Metro- und XpressBus-Linien.

U St. Pauli
U-Bahn: U3
Bus: 17, 112

S Reeperbahn
S-Bahn: S1, S2, S3
Bus: 111, 112

Bf. Altona
S-Bahn: S1, S2, S3, S5
Regional- & Fernverkehr: Anschluss an diverse Regional- und Fernverkehrszüge.
Bus: 2, 15, 20, 25, 111, 112, 115, 150, 183, 250, 288, X86

S Bahrenfeld
S-Bahn: S1
Bus: 288

Elbe-Einkaufszentrum
Bus: 1, 16, 21, 22, 186, 392

1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.08.2025 23:07 von flor!an.

Zitat
flor!an


Und dann fährt der Bus los und an jeder Bushaltestelle auf dem Linienweg, wo man wieder umsteigen kann, warten dann auch alle Busse auf den verspäteten Bus?

Was ist denn verspätet? In den Randgebieten haben Busse eigentlich garkeine Anschlüsse mehr. Wenn doch, sind 30 Sekunden länger warten auch dort sicher drin. Schöner Klassiker: Bus fährt überpünktlich den anlaufenden Fahrgästen davon. Davon? nein, die Ampel wurde gerade rot......also steht der Bus noch in sichtnähe und wartet auf grün.

Kleiner Tip:
Fahrt mal mit der S2 nach Reinbek. Busanschlüsse "ideal" getaktet, Abfahrt zwischen drei und sieben Minuten nach Ankunft der S-Bahn aus Hamburg.

Realität: S-Bahn regelmäßig drei bis vier Minuten zu spät, Busse fahren - manchmal trotz Sicht auf die einfahrende S-Bahn - los.

Einige Buslinien fahren hier im Stundentakt, ab 19 Uhr sogar alle Linien.

Und wehe, irgendwer möchte nachts den Anschluss an den Nachtbus in Bergedorf haben: Regelmäßig wartet die S2 am Hauptbahnhof NICHT auf die S1 von der Reeperbahn, oft kann man die entsprechende S-Bahn am Nachbargleis abfahren sehen, sobald die S1 ihre Türen öffnet. Und auf Gleis 4 (wo die S2 fährt) ist die nächste S-Bahn die S3, welche ebenfalls durch den Tunnel fährt und zwar HINTER der S1 - also würde sie noch nicht einmal im Weg stehen, wenn sie brav die Umsteiger der S1 abwartet.

HVV? Nein danke. Nutze ich tatsächlich nur noch im Notfall, wenn man nicht mit dem Auto fahren kann oder will und zum Pendeln zur Arbeit, da ich dort nur mit einer Buslinie fahren muss ohne Umsteigen, und die Busse hier recht zuverlässig sind.

Da gibt es aber reihenweise Beispiele wo die Anschlüsse zwischen U/S Bahn und Bus nicht wirklich zusammen passen. Auch in Bergedorf.

124 fährt abends zur Minute 4 und nachts zur Minute 59, wann kommt die S Bahn aus der Stadt an, zur Minute 5. Auch nicht wirklich gut. Die VHH hat mal diese Abweichung begründet das der Anschluss des 124 an S Tiefstack zur S Bahn wichtiger wäre also der Anschluss in Bergedorf ins Landgebiet. Jetzt finde den Fehler.

Mfg

Sascha Behn

Ich würde mal Norderstedt Mitte als positives Beispiel in den Ring werfen. Dort fuhren jahrelang recht viele Buslinien (293, 393, 493, 378 etc.) alle 20 oder auch 40 Minuten auf Minute 18/38/58 ab (unter der Woche tagsüber). Die U-Bahn kommt planmässig auf Minute 6 an. Wenn die also nicht ganz pünktlich war oder man nicht ganz hinten eingestiegen war, hatte man keine Chance. Ein ständiges Ärgernis - die "WARTEN"-Anzeige haben auch fast alle Busfahrer fröhlich ignoriert.
Irgendwann um 2022 rum wurden die Abfahrzeiten dann um ganze 3 Minuten nach hinten geschoben und die 493 von der 293/393 "entkoppelt", so dass diese nicht mehr zeitgleich sondern um 10 Minuten versetzt fahren.
Resultat: De facto ein stabiler und verlässlicher 10 Minuten Verkehr für weite Teile von Harksheide.
Es geht also, mit ganz wenig Aufwand.
Dass man z.B. so einen Metrobus 16 nicht so planen kann, dass der überall die Anschlüsse trifft, is klar. Bei diesen stand-alone Buslinien im Umland sieht das aber ganz anders aus. Man müsste nur wollen, aber die verschiedenen Verkehrsträger im hvv schieben sich anscheinend lieber gegenseitig die Verantwortung zu anstatt was zu tun.
Die Busse werden heutzutage sicher auch alle getrakt, so dass es ein Leichtes wäre, verfrühte Abfahrten (zumindest an den Startpunkten) zu erkennen und die Fahrer ggfls. zu sanktionieren.

Moin,

im Zuge des barrierefreien Ausbaus wird Sierichstraße der Bahnsteig verlängert und ein zweiter Zugang zur Dorotheenstraße geschaffen --> PM